Was wäre, wenn.... von CarterBrooks (Death Note One-Shot) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Im selben Moment, den Light über seine nahe Zukunft nachgedacht hatte, war auch Watari zu diesem Treffpunkt gekommen. Er sieht ebenfalls das Notizbuch des Todes. Das Death Note. Er bleibt versteckt und wartet, bis der junge blondhaarige Mann verschwunden ist. Er hebt es hoch, schlägt die erste Seite auf. Regeln sind in einer schmückenden Schrift verfasst, weiße Schrift auf einem schwarzen Blatt. Watari fährt mit seinen alten, runzligen Fingern darüber, schaut sich kurz um, bevor er beginnt, zu lesen. Je mehr er liest, desto sicherer wird er, dass dies etwas wäre, was L sehen müsste. Er lacht leise. Was sich damit für Möglichkeiten auftäten! „Das scheint dir zu gefallen“, sagt eine raue Stimme. Erschrocken schaut Watari hoch, ertappt sieht er in riesige Augen. Er will schreien, doch kein laut dringt durch seine Kehle. „Nicht schreien. Ihr Menschen schreit immer, egal was ist“, meinte die Stimme müde, „noch keinem bin ich begegnet, der mich nocht nicht anschreien wollte. Also erspar mir das, ich weiß was du sagen willst“ Watari hört nicht mehr zu, er rennt los. Für einen alten Mann ist er erstaunlich schnell. Schon bald ist er an seinem Zielort angekommen. Einen Ort des Schutzes. „Watari. Was haben sie?“, fragt eine ahnungslos klingende Stimme, sobald er luftschnappend in den gänzlich dunklen Raum kommt. Gleich darauf hört Watari ein Kauen, dann ein Klappern. „Wollen sie Tee, Watari?“, fragt die Stimme langsam, nackte Füße tapsen über den Boden. Eine kleine Lampe geht an. Watari steht an der Wand, vor Angst konnte er sich immernoch nicht rühren. Das Wesen, dass er gesehen hatte, war unglaublich angsteinflössend gewesen. Und es hat schrecklich gerochen. Nach Verwesung. Der junge Mann mit den schwarzen strubbeligen Haaren trägt einen weißen Pullover, eine lässige Bluejeans. „L“, sagt Watari, kommt langsam auf den Mann zu, „ich habe hier etwas, das sie interessieren könnte“, erklärt er und streckt langsam die Hand aus, um ihm das Death Note zu reichen. Ls Augen weiten sich, er wollte nach dem Buch greifen, entscheidet sich dann doch noch für einen Lolli. Dann nimmt er das Buch entgegen. Schlägt es auf und liest kurz darin. „Interessant. Wieso bringen sie mir Fanartikel von einem Anime mit?“, fragt L, welcher auch Ryuuzaki genannt wurde, denn er war sich sicher, dass es sich um einen Fanartikel handelte. „Kein Fanartikel, glauben sie mir“, Watari fordert ihn leicht auf, weiterzublättern und weitere Regeln zu lesen. „Lustig“, waren Ryuuzakis einzige Worte dazu, er schiebt das Buch unter eine Tasse, rührt seinen Kaffee mit dem Lolli um und trinkt mit spitzen Fingern einen Schluck. Durch die Wand kommt plötzlich ein hässliches Vieh mit Flügeln, Watari, sowie Ryuuzaki können es sehen und heben erstaunt die Augenbrauen. Ryuk, der Todesgott, der soeben erschienen ist, lacht. „Was lachst du?“, fragt Ryuuzaki misstrauisch, seine Augen schwenken zu dem Wesen rüber. Ryuk gibt keine Antwort, grinst breit. „Du hast mein Death Note aufgehoben. Du bist sein neuer Besitzer“, weiht der Todsgott ihn ein. „Nein“, meint der junge Mann mit den schwarzen strubbeligen Haaren und kratzt sich am Kopf, „sie müssen mich mit jemandem verwechseln“ Ryuk schaut verwirrt von dem alten Mann zum jungen. „Du hast mein Death Note aufgehoben“, verbessert hält er sich an den alten Mann. „J..ja“, giebt dieser zu, schaut nervös zu L. „Weißt du, was das für dich bedeutet..?“, der Todesgott lacht unheilvoll. „Wollen sie einen Kaffee?“ „Nein“ „Einen Lolli?“ „Nein..“, wiederholt Ryuk. „Ein Sahnetörtchen..?“, Ryuuzaki nimmt sich eins und steckt es sich genüsslich von oben in den Mund. „Nein. Ich bin ein Todesgott. Ich halte mich nicht mit solch Zeug auf“ „Du ernährst dich also gesund?“, harkt L nach. „Nein. Ich esse nichts. Ich brauche keine Lebensmittel um zu überleben“ „Faszinierend“ „Ja. Also. Kommen wir zum Wichtigsten....du hast nun dieses Death ...“ Ryuuzaki unterbrach ihn. „Stimmt. Du erwähntest es bereits“, L zieht die Beine an und beobachtet den Todesgott genaustens. „Also“, meint der Todesgott nachdrücklich. Regeln zu erklären hatte für ihn noch nie so lange gedauert, „du kannst umbringen, wen du willst. Du musst nur Name und Gesicht kennen“ Dies war auch die kürzeste Erklärung, die er je lieferte. „Beeindruckend“, meint Ryuuzaki gelassen und trinkt noch einen Schluck des süßen Kaffees. „Probier es aus“, ermutigt der Todesgott. Niemals hatte jemand so lange gezögert. Das könnte nur beste Vorraussetzungen heißen. „Besitzt du noch mehr?“, L schnappt sich das Death Note und wendet es in seinen Händen, zieht es an zwei Fingern in die Luft und betrachtet es von allen Seiten. „Noch eines“, Ryuk zieht sein zweites Death Note raus, um es dem jungen Kerl zu zeigen. Und zu hoffen, dass er möglichst schnell voran käme. Ryuuzaki nahm auch dieses Death Note in die Hand, betrachtet es genau. „Was kriegt man dafür?“, fragt er und schaut misstrauisch zum Todesgott. Watari hatte sich aus der Unterhaltung zurückgezogen, war verschwunden. Alles, was ihn interessierte, würde er womöglich sogleich von L erfahren. Oder nicht, das läge in seiner Hand. „Wie meinen?“, fragt der Todesgott überrascht, „Das ist ein Death Note, das verkauft man nicht“, spricht seine raue Stimme. L zuckt mit den Schultern. „Also ist es nichts wert“, murmelt L enttäuscht, nimmt sich ein Bonbon. „Naja. Du kannst damit Menschen töten“ „...toll“ Ryuk schweigt. So ein Fall war ihm noch nie vorgekommen. Noch bevor er ihn hindern konnte, sah er große rote Flammen aufleuchten. „Was machst du?!“ „Sie verbrennen...“ „Wieso?!“ „Man kann sie nicht gegen Süßes tauschen...“ So ein Fall war ihm tatsächlich noch nie untergekommen. Und da er nun beide Death Notes verlor, würde ihm auch niemals wieder so ein Fall unter die Augen kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)