Orochi mini von Saira1 ================================================================================ Kapitel 1: Baby im Busch ------------------------ Orochi mini Kapitel 1: Baby im Busch Die Handelsstraße in der Ebene von Suna war zur Ruhe gekommen. Nur zwei Reisende bewegten sich eiligen Schrittes durch die Abenddämmerung. Der Größere hinkte stark auf der rechten Seite. Sein Begleiter versuchte ihm so gut wie möglich zu helfen, während der Geschwächte einen Fluch nach dem anderen unter seiner Kapuze hervorstieß. "Dieser Körper ist ein Wrack! Ich hoffe für dich, dass der nächste besser ist, Kabuto." "Ganz sicher, Meister Orochimaru. Euer neuer Körper wird euch bestimmt gefallen. Er hat außergewöhnliche Kräfte, ihr werdet sehen. Bis zu seinem Dorf ist es nicht mehr weit, wir sollten..." Plötzlich hielt Kabuto inne. Aus dem Gebüsch am Straßenrand kam ein Wimmern. Es klang wie das verzweifelte rufen, eines verletzten Tierjunges, nach seinen Eltern. Die beiden Reisenden gingen auf das Gebüsch zu. Orochimaru hielt ein paar Zweige auseinander und sah mit angewidertem Blick auf das wimmernde Etwas. "Argh. Ekelhaft. Kabuto – mach dem Winseln ein Ende und töte es!" "Aber das ist ein Baby!" antwortete Kabuto schockiert und sah auf das verheulte Gesicht des Babys hinab. "Sag ich doch – ekelhaft! Töte es, und lass uns endlich zu meinem neuen Körper gehen." Während Orochimaru schon wieder fluchend die Handelsstraße entlanghinkte, stand Kabuto vor dem Weidenkorb mit dem verlassenem Baby und rang mit seinem Gewissen. (Töten ... mitnehmen ... töten ... mitnehmen ...) Mittlerweile hatte der Kleine aufgehört zu weinen. Mit großen Augen schaute er zu Kabuto hinauf. (Toll, das macht die Entscheidung nicht gerade leichter.) "Kabuto, beeil dich gefälligst!" fauchte Orochimaru. Das Baby starrte immer noch zu Kabuto hoch und streckte seine Arme nach ihm aus . (Ach, Mist! Ich nehm es mit, verdammt noch mal!) Kabuto holte ein Betäubungsmittel aus seinem Umhang hervor und spritzte es dem Baby. Dieses schlief sofort ein und Kabuto band sich Baby samt Korb unter seinem weiten Umhang auf den Rücken. Dann lief der bucklige Kabuto seinem hinkenden Meister nach. So fertig. Da ist noch nicht sonderlich viel passiert aber in den nächsten Kapiteln wird sich das schon ändern. Hoffe es hat euch gefallen. H.e.g.d.l. Saira Kapitel 2: Ein neuer Körper --------------------------- Kapitel 2: Ein neuer Körper Kabuto führte Orochimaru zu einem etwas abseits stehenden Haus östlich des Dorfes. Das Haus war in einem schlechten Zustand und schien verlassen zu sein. „Kabuto, bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“ „Ganz sicher.“ „Und wo ist der Kerl?“ „Er betet sicher im Schrein hinter dem Haus für das Seelenheil seiner Eltern. Ich dachte mir ihr wollt keine Zuschauer bei der Zeremonie, also hab ich sie beseitigen lassen.“ „Nicht schlecht, Kabuto. Gute Idee.“ Der junge Mann war schnell gefunden, aber gefangen nehmen lies er sich nicht so leicht. Es war auch schwierig ihn nicht gleich umzubringen, aber nach einer halben Stunde hatten sie ihn k.o. geschlagen. Da die Jutsus des jungen Mannes ziemlich viel Krach gemacht hatten, mussten Kabuto und Orochimaru davon ausgehen das die Dorfleute etwas mitbekommen hatten. Orochimaru wollte die Körpertausch Ninjutsu so schnell wie möglich durchführen. Er war des Hinkebeins satt. Im halb zerstörten Schrein des Opfers legte er den leblosen Körper des Opfers auf den Boden und begann in einem Kreis Schriftzeichen in den lehmigen Boden zu malen. Kabuto hielt in der Zwischenzeit vor dem Schrein wache. Außerdem wollte er auf keinen Fall die Konzentration seines Meisters stören. Erst dachte Kabuto das keiner aus dem Dorf die Kampfgeräusche gehört hatte, da niemand kam, doch da mit lag er falsch. Vier Personen bewegten sich auf das Gebäude zu. Es waren drei Bauern und ein Junge von vielleicht 11 Jahren. Der Junge trug ein Stirnband, das ihn als Ninja-Schüler aus Sunagakure auswies. „Scheiße, warum müssen ausgerechnet jetzt Ferien sein, ich hab keine Lust gegen ein Kleinkind zu kämpfen!“ Kabuto ging zurück zum Schrein um seinen Meister zu informieren. Dieser war mit seiner Körpertausch Kunst fast fertig. Er stand in vollster Konzentration vor dem jungen Mann, formte die letzten Fingerzeichen und sprach den letzten Rest der Formel. Kabuto beschloss Orochimaru nicht zu stören. Bis die Bauern das Haus erreicht hätten, wäre Orochimaru mit seinem Jutsu schon längst fertig. Dann bräuchte Kabuto ihn sich nur noch zu nehmen und das nächst gelegenste Versteck zu bringen. Plötzlich hörte Kabuto jemanden an der Türe. Die Bauern waren verdammt schnell gewesen. Wild entschloss seinen Meister nicht zu unterbrechen ging Kabuto in Richtung Türe und hob die Arme um die Fingerzeichen eines Ninjutsus formen zu können. Da löste sich das Band, das den Weidenkorb an Kabutos Rücken befestigte und Korb samt Baby rollten hinunter in Richtung Orochimaru. Mit Entsetzen sah Kabuto wie der Korb genau auf den Körper des eigentlichen Opfers zurollte, und genau dann stehen blieb, als Orochimaru die letzten Fingerzeichen schloss. „Nein!“ schrie Kabuto Orochimaru sackte leblos in sich zusammen. Sein Körper verwandelte sich wieder in seine ursprungsform zurück. Ein alter, grauhaariger Mann mit einem leicht verrenkten Bein. Innerhalb der Schriftzeichen lagen nun ein 19 Jähriger, junger Mann und ein 9 Monate altes Baby. Doch wer war jetzt Orochimaru?! Na hat es euch gefallen? hoffe mal ja.^^ Also dann. HEGSHMDL Saira Kapitel 3: Kabutos Schwestern ----------------------------- Kabuto hatte nicht viel Zeit zum nachdenken. Die Bauern würden jeden Moment in der Türe stehen. Er band sich schnell das Baby um den Rücken. Orochimaru oder nicht, er würde das Baby auf jeden Fall mitnehmen. Den jungen Mann wollte er da lassen. Es würde einige Stunden dauern bis er erwachte und man feststellen konnte, ob er Orochimarus neuer Körper war, oder nicht. Wenn er es war, dann würde er schon selbst zum versteck finden, egal ob mit oder ohne Bauern im Nacken. Aber wenn Kabuto darüber nachdachte fiel ihm etwas viel besseres ein. Er hob den jungen Mann auf und trat mit ihm nach draußen. „Kei!“ der junge rannte als erster auf Kabuto zu. „Was ist passiert, wir haben Kampfgeräusche gehört?“ „Ja, “ sagte Kabuto „ich war auf der Handelsstraße unterwegs und da ich Sanitär Ninja bin, dachte ich, ich sehe lieber mal nach. Als ich hier ankam war niemand mehr da, nur der Junge lag bewusstlos am Boden. Ich würde ihn gerne untersuchen, gibt es hier einen Ort an dem ich das tun kann?“ „Ja natürlich, Fremder, wir können zu meinem Hof gehen, da könnt ihr ihn dann in Ruhe behandeln.“ Sagte einer der Bauern und nahm ihm Kei ab. „Wie heißt ihr denn, Fremder?“ fragte einer der anderen Bauern. „Kabuto.“ Kam die Antwort. Die kleine Gruppe bewegte sich langsam auf das Dorf zu. Der junge Ninja sah die ganze Zeit fragend zu Kabuto, sagte aber nichts. „Was ist?“ fragte Kabuto leicht genervt. „Kei ist ein Freund von meinem großen Bruder. Er ist ziemlich stark, ich kann einfach nicht glauben er geschlagen wurde. Haben sie gesehen wer das war?“ Nein, hab ich nicht.“ „Schade.“ „was haben sie denn unter ihrem Umhang?“ fragte einer der Bauern neugierig, da das Baby aufgewacht war und nun zu schreien begann. Anstatt zu antworten band Kabuto den Korb los und hielt ihn den Bauern hin. „Aber das ist doch…“ „Ja das ist ein Baby.“ Fiel ihm Kabuto sichtlich genervt ins Wort. „Ein hübscher Junge. Ist das euer Sohn?“ fragte ein anderer der Bauern. Kabuto wurde schlagartig Rot. „Nein, das ist der Sohn…ähm...von meiner Schwester.“ log er gekonnt. „sie ist vor kurzem sehr schwer erkrankt und kann sich deshalb nicht um den Kleinen kümmern. Ich soll ihn zu meiner anderen Schwester bringen. Da der Weg eigentlich sehr kurz ist habe ich nichts zu essen für ihn mitgenommen. Ich hab mich hier schon viel zu lange aufgehalte.“ Schauspielerte Kabuto. „Wenn ihr wollt könnt ihr bei uns Rast machen und das Kind füttern, meine Frau hat sicher nichts dagegen.“ Bot der Bauer an, der auch schon zugestimmt hatte Kei bei sich behandeln zu lassen. Das Baby schrie immer lauter und Kabuto war froh, als sie den Hof erreichten. Die beiden anderen Bauern verabschiedeten sich und gingen nach Hause, während Kabuto der Bauer und der junge Ninja von der Bäuerin herzlich empfangen wurden. Nachdem der Bauer Kei auf das Sofa gelegt hatte ging er zu seiner Frau und half ihr dabei das Abendessen zu zubereiten. Der junge Ninja sah gebannt zu wie Kabuto seine Heilkünste benutzte. „Kannst du mir das beibringen?“ fragte er begeistert. „Tut mir Leid, nein, es dauer Jahre bis man so etwas kann und lange habe ich nicht Zeit.“ Sagte er mit einem lächelt. „Könntest du mir einen Gefallen tun und das Essen für den Kleinen holen?“ fragte Kabuto. Der Junge tat wie ihm befohlen und verschwand. Da Kabuto jetzt endlich alleine war wandte er sich dem Baby zu, das er hatte an den Stuhl fesseln müssen, damit es nicht vor lauter Gezappel herunterfiel. „Meister Orochimaru, sind sie das?“ fragte er zögernd. Anstatt zu antworten färbten sich die Haare des Kindes von dunkelblond in schwarz und seine Augen bekamen einen stechenden, kalten Blick. „Scheiße!“ fluchte Kabuto. Es war nicht mehr zu übersehen, das dieses Baby Orochimaru war. So schnell er konnte band er sich seinen Meister um den Rücken und wollte gehen, da kam der Junge mit dem Essen zurück. „Wo willst du hin? Ich hab das Essen für das Baby geholt… Sag mal hatte es nicht eben noch blonde Haare?“ fragte der Junge und versuchte einen Blick auf das Baby zu erhaschen. Kabuto nahm ihm so schnell er konnte das essen ab und eile zur Türe. „Nein, da musst du dich täuschen. Ich muss jetzt weiter, dein Freund wird bestimmt bald aufwachen, also dann, ich muss weg!“ sagte er schnell und rannte davon. Der Junge stand noch eine Weile verdattert im Türrahmen, ging dann aber doch zum Bauern zurück um ihm zu sagen das ihr Gast gegangen war. Hoffe es hat euch gefallen.^^ Hegdl Saira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)