Light in the Dark von Crown_of_Thorns ================================================================================ Kapitel 2: Treffen ------------------ Ihr Weg führte das kleine Mädchen weit umher. Die Schwerter ihres Vaters trug sie bei sich. Und schon bald klebte Blut an ihnen..und zwar nicht das von Hollows. Einige Zeit war das zehnjährige Mädchen schon unterwegs und hatte keine Ahnung wohin. Bis sie von der Stadt Rukongai hörte. Der Name sagte ihr zu und wenn man etwas erreichen wollte und vor allem wenn man gegen Hollows kämpfen wollte war dies der richtige Platz. So also machte sich die kleine auf den Weg durch die äusseren Bezirke. Nicht nur einmal wurde sie dabei angegriffen aber konnte sich gegen die Möchtegernräuber verteidigen. zeitweise blutig wenn es sein musste, aber Gesetze und Regeln gab es in diesen Bezirken nicht. So wanderte sie unnachlässig weiter, schlief in den Strassen wie ein Tier und nahm selbst ein paar Verhaltensformen eines Tieres an. Bis zu diesem schicksalhaften Tag ihrer Begegnung dachte Suriel sie würde auf ewig nur dafür leben zu töten und ihrer Rache zu fröhnen. Bis zu dem Tag, an dem sie den Mann mit dem goldenen Ohrring traf. Kotaro Oshiro war Fuku-Taichou der 5. Kompanie der Soul Society. Sein Taichou war niemand geringeres als sein eigener Großvater. Kotaro wuchs recht behütet im 20. Bezirk von Rukongai auf. Nach dem Tod seiner Großmutter gab er seinen Eltern die Entscheidung preis seinem Großvater folgen zu wollen und ebenfalls Shinigami zu werden. Obwohl seine Eltern bedenken hatten unterstützten sie ihn und dank des harten aber fiaren Trainings seines Großvaters war Kotaro bald reif genug für die Akademie die er mit Erfolg abschloss um der Vizekapitän seines Großvaters zu werden. SO trug es sich zu das Kotaro eben in seinem Heimatbezirk den 20 Bezirk im östlichen teil der Stadt gegen eindringe Hollows kämpfen musste. Suriel erreichte den Kampfort und sah das funkelnde Blitzen eines Ohrrings in Form einer Rose. Der junge Mann der ihn trug war auffälig. Er trug ein schwarzes Shihakkshu und war mehr als nur kräftig gebaut. Auf seinem Rücken trug er eine Mandoline, ein schwarzer Schal, um seinen hals gebunden und ein auffälliges Schwert, zierten den Mann der gegen das Untier kämpfte. Sie wusste sie musste helfen, egal wie es für den anderen stand. Es war ein Hollow. Sie würde alle Hollow vernichten! So startete Suriel einen Angriff und sprintete nach vorn. Schnell hatte sie die Distanz überwunden und stand zwischen dem Hollow und dem jungen Mann. "Was zum..", hörte sie den andern nur noch als sie sich auf den Hollow stürzte. "STIRRB!" Das Untier aber packte sie aus der Luft und schleuderte sie gegen eine wand von der Suriel abprallte und zu Boden fiel. Blut tropfte aus ihren Mundwinkeln als die Gestalt auf sie zukam und sie endgültig vernichten würde. Dies war das Ende, das wusste sie. Nichts konnte ihr mehr helfen. Aber wenn sie jetzt sterben würde war es genauso gut, sie hatte nichts mehr für das es sich lohnte zu leben. ALs die Klauen herabfuhren bereitete sie sich auf den Schmerz vor der aber ausblieb. Sie hörte Fleisch an Fleisch klatschen und sah Blut spritzen, doch nicht etwa ihr Blut, nein, das Blut des jungen Mannes den sie im kampf gestört hatte. Erschrocken blickte sie auf. War sie jetzt für den Tod des Mannes verantwortlich? Eigentlich konnte es ihr ja egal sein aber sie verschuldete diesen Mord und den erneuten Trimph der Hollows. Dachte sie, bis sie die Worte hörte. "Ku-sa-mu-su Ibara no Kanmori!" Und das Zanpakuto des jungen Mannes leuchtete auf, färbte sich rot und trug schwarze Rosen als insignien. "Bleib hinter mir.." Suriel erschrak und tat wie ihr geheissen. "Bankai..." Das Schwert begann zu leuchten. "SHUKETTSU SURU IBARA NO KANMORI!" Als die Dornenranken aus dem Boden schossen durchzuckte das kleine Mädchen ein Schock, doch sie sah mit Erleichterung das die Dornen den Hollow aufgespiesst hatten der kurz darauf von dem jungen mann geköpft wurde. Suriel richtete sich auf und wollte sich heimlich verdrücken als der Ältere ihr die Hand auf die Schulter legt. "Wen haben wir denn da?" Suriel durchzuckte ein Schauer und sie schlug die Hand weg. Sie merkte das er eine riesige narbe auf der linken wange bekommen hatte, verursacht dadurch das er sie beschützt hatte. "Fass mich nicht an!" Der junge Mann wich etwas zurück. "Keine Panik..beruhig dich erstmal wieder..ich bin kein Hollow." Bei dem Wort fauchte das Mädchen und schritt auf ihn zu. "Nimm dieses dreckige Wort nie mehr in den Mund!" Ernst blickte der junge Mann der zuerst gelächelt hatte sie an. "Willst du mir nicht deinen Namen sagen?" "Der geht dich gar nichts an! Verschwinde! Ich hasse alles und jeden! Jeder der mit mir zu tun hat stirbt!" "Wie bitte?" Bevor Suriel etwas erwiedern konnte war sie vor Schwäche zusmamengebrochen. Der Kampf war auszehrend, die Attacke heftig und der Hunger tat sein übriges. Kotaro sah das Mädchen eine Weile an ehe er eine Entscheidung fiel. Sein Großvater tauchte auf als Kotaro das kleine Mädchen aufnahm. "Wer ist dieses Mädchen? Und woher hast du diese Narbe?" Der junge Shinigami blickte seinen Vorfahr an. "Nunja..sie wollte mir unbedingt zur Hand gehen..das hat sich als wenig klug erwiesen..und als ich sie beschützt habe ist dieser kleiner Unfal passiert..", sagte er grinsend als sein Großvater ihn anschrie. "Unfall? Hast du den Verstand verloren! Dieses Mädchen wird dafür hängen das sie einem Oshiro in die Quere kam!" "Nein.." "Was soll das heissen..Nein?!" Kotaro sah seinen Großvater ernst an und blickte dann auf das Mädchen in seinen Armen. "Nein heisst das ich mich ihrer annehmen werde.." "Aber.." Der Fuku-Taichou schritt vorbei. "Kotaro..das war ein befehl!" "Es tut mir leid Taichou..aber laut den Regeln steht es doch mir zu mit meinem Gegner zu machen was ich denke..und das ist eben was ich tun will." "Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen!" "Garantiert nicht...", flüsterte der junge Mann und ging Richtung Seireitei. Suriel erwachte in einem dunklen Zimmer. Sie schreckte hoch und blickte sich um. Keine Hollows, keine Gegner. Sie liess sich zurücksinken. Das kleine Mädchen war in ein frisches Futon gebettet und trug einen frischen Schlafyukata. Sie schaute sich im raum um. Es musste ein großes Haus sein. Vor ihren Augen war der Ausgang in einen Garten zu sehen der riesig war. Wankend erhob sich das kleine Mädchen. Der Mond beschien in vollem Rund die biologisch angelegte Schönheit. Barfuss trat das kleine Mädchen raus und sah sich um. Links standen viele Bäume auf einem Fleck, anscheinend Kirschbäume, vor sich war ein kleiner Teich mit einer Brücke darüber, wo sich Zierfische tummelten. "Na bist du wach?",hörte sie die tiefe dennoch jugendlich klingende Stimme von links und ging in Abwerhposition. "Kein Grund dich zu erschrecken. Ich bins." Suriel aber blieb in der Position. "Hast du mich hergebracht?", murmelte sie. Kotaro saß an einem kleinen tischchen auf der veranda hatte eine Schale panierter Krabbenscheren neben sich stehen und schrieb etwas auf einen zettel vor sich am Tisch. Gekleidet war er in einen hellblauen Yukata und sah das Mädchen lächelnd an. "Ja..das habe ich.." "Wieso?" "Weil ich es für richtig hielt.." "Ich bin für deine Wunde verantwortlich! Du hättest sterben können!" "Für einen Shinigami braucht es mehr um ihm ernsthaft zu verletzen." "Shini..gami.." Das Mädchen sah ihn an. "Dann ist das hier.." Kotaro nickte während er die Feder in das tintenfass tauchte. "Die Sereitei.." Suriels Blick erhellte sich. "Dann..bin ich endlich am Ziel.." Der junge Shinigami sah sie interessiert an. "Welches Ziel wäre das?" "Ich will ein Shinigami werden...stark genug..um alle Hollows zu töten!" "Wieso willst du denn alle Hollows vernichten?" "Sie nahmen mir das liebste, nun bin ich allein..und das ist gut so.." Kotaro lachte. "Bist du das? Was mache ich dann hier?" "Ich habe dich niemals gebeten mir zu helfen!", fauchte sie. Der junge Mann verstand und schrieb weiter. "Also..was hast du jetzt vor?" "Ich will auf die Shinigamiakademie gehen! Und Shinigami werden!" "Nur um zu töten?" Kotaro blieb ruhig und schrieb weiter. "Was für einen Grund gibt es sonst?" Er nickte. "Dann bist du nicht bereit..für die Akademie.." "Wieso nicht? Was..was ist falsch.." Er legte die Feder weg und blickte sie aus seinen grün-blauen Augen an. "Deine Einstellung..dein leben..ein Shinigami wird nicht Shinigami aus reiner Mordlust..", flüsterte er. "Ein Shinigami beschützt die Schwachen und lebt ein Leben in Liebe und Freude.." Suriel ballte die Hand zur Faust. Der ganze Weg, alle Hoffung umsonst? "Wie..kann ich denn noch Freude empfinden..nach dem was mir widerfahren ist..", wimmerte sie. "Du kannst mit mir darüber reden..." "Nein..ich verschwende lang genug deine Zeit..." "Du hast doch niemanden oder?", fragte er und sie verneinte. "Möchstest du denn nicht bei mir bleiben? Ich habe genug Platz..und ich werde die helfen..ein Shinigami zu werden.." Sie blickte ihn an. "Aber..aber wieso.." Er seufzte und blickte gen Mond. "Weil ich ebenso weiss..was es bedeutet..wichtige Menschen zu verlieren..", flüsterte er. Kotaro sah sie lächelnd an. "Na..was sagst du?", fragte er. Suriel sah ihn geschockt an und trat auf ihn zu. "Ich heisse Suriel..." Sie streckte die hand aus. "Kotaro..." Er nahm die Hand und drückte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)