Bittersweet von KatieBell (Eine Tom Felton Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 4: The first Night -------------------------- A/N: Als erstes ein langes & breites & großes ENTSCHULDIGUNG, das es etwas gedauert hat mit dem neuen Kapitel >_< Ich hab zwar schon bis Kapi 13, alles, aber dennoch kam ich irgendwie nie dazu ein neues hochzuladen. Besonders da ich Momentan Animexx nicht über den Weg traue xD - Es ist ja seit Montag der Bilderservice ausgefallen und jetzt habi auch noch Angst, dass der Rest auch noch verschwindet |D Aber mittlerweile ist der Server ja teilweise wieder online, daher auch wieder ein neues Kapitel!^____^v Juhuu~ Und ich quatsche nicht zu viel, nur noch eines...: DANKE AN ALLE REVIEWER FÜR EURE TOLLEN KOMMENTARE!! Daher jetzt viel Spaß, beim Lesen ;) Lg eure ;3 **** Stillschweigend löffelte sie ihr Eis. Er saß neben ihr auf der Couch. Das Heimkino lief noch. Wunderbar. Da saß sie neben einem internationalen Schauspieler und löffelte STILL – ohne TON – ihr Eis und…boah nein. Das ging ja gar nicht! „Wann fängst du an?“ „Was?“ Er seufzte. „Passt du eigentlich auf deine Umwelt auf oder bist du nicht Multitaskfähig?“, sagte Tom und stellte seinen leeren Einbecher auf den Tisch ab. „Ich bin heute wohl noch nicht so auf den Dampfer.“, murmelte sie, „Der Flug war nervenraubend.“ „Flug? So viel ich weiß fliegt man von Deutschland nach England nur knapp 2 Stunden.“ Oh je. Das musste ja kommen. Na toll. Was sollte sie jetzt sagen? Die Wahrheit? Sollte sie wirklich sagen, dass sie unter panischer Flugangst litt? „Hallo? Noch da?“, fragte er und wedelte mit seiner rechten Hand vor ihrem Gesicht hoch und runter. „Ichhabflugangst.“, rasselte sie herunter. „Was?“, war er es diesmal der nachfragte. „Herr Gott! Ich hatte gesagt, das ich ein wenig Flugangst habe!“, zischte sie etwas…unruhig. „Und deswegen fliegst du dann auch noch?“, fragte er diese Frage, er konnte es sich einfach nicht verkneifen. Doch sie antwortete nicht. Das war ja Mal voll peinlich! „Na dann.“, sagte er dann nach zwei Minuten des wiederholten Schweigens und stand auf, nahm das benutzte Geschirr und den Abfall und lief rüber zur Küche. Sara sah ihm kurz hinterher. Tatsache war, dass er ziemlich schnell aufgab. Oder war das vielleicht nur Taktik? – Vielleicht dachte er ja, dass sie es schon von sich aus sagen würde. DA hatte er sich aber deftig geschnitten! Ja Wohl! Plötzlich schreckte sie zusammen, als sie ein Piepen neben sich hörte. Es war eine stinknormale Digitaluhr. Doch das war es nicht, dass sie gerade leicht geschockt auf diese herabsah. „Was ist den mit dir?“, ertönte wieder die Stimme des Engländers, doch dann seufzte er, „Ach schon wieder in der Traumwelt. Frauen…“, murmelte er Kopfschüttelnd und ging raus auf den Flur. Immer noch starrte sie auf die Uhr. Sie konnte gar nicht glauben, wie schnell doch die Zeit verging. Oder dachte sie es vielleicht nur, dass die Zeit so schnell lief? Immerhin gab es eine minimale Zeitverschiebung. Genau. Das würde es wohl sein. Trotzdem. Es war bereits kurz nach Mitternacht. Sie sah dann doch irgendwann von dieser Uhr ab und sah zum Tisch. Nahm ihren leeren Becher in die Hand und passte auf, dass der Löffel dabei nicht heraus fiel. Dann lief sie rüber zu der Trennwand. Dort angekommen, warf sie einen kurzen Blick auf die Einrichtung, die genauso spektakulär war, wie das restliche Apartment. Doch im Moment war sie einfach zu müde, um sich jetzt darum noch einen Kopf zu machen. „Hier.“, sagte sie leise, ja schon fast schlafend und reichte ihm ihren Becher, „Ich geh ins Bett, wenn es okay ist.“, murmelte sie. „Klar. Kein Problem.“, meinte er, als er den Löffel gerade in die Ablage der Spülmaschine legte. Gerade als sie im Begriff war sich aus dem Raum zu schleifen, hielt er sie noch einmal davon ab. „Was isst du zum Frühstück?“ „Irgendwas…“, nuschelte sie und schleppte sich dann die Treppen hoch. „Toll.“, dachte er, doch war gleich daran die Arbeitsplatte sauber zuwischen. In ihrem Zimmer angekommen schmiss sie sich regelrecht mit dem Bauch voran ins Bett. Gott, war sie… Sie setzte sich auf. Sie war kein Stück mehr MÜDE!? „Verdammt…“, nuschelte sie in ein Kissen, das sie sich geschnappt hatte. Okay. Sie war hellwach. Noch einmal runter gehen? – Nein! Dann hielt er sie für komplett Irre. Das ging nicht. Hmm. Ins Bad. Sie könnte sich ja da etwas frisch machen. Hm. Ob es hier oben auch ein Badezimmer gab. Bestimmt. Yay! Entdeckungstour! Leise schloss sie die Tür hinter sich zu. Bedacht keinen Mucks von sich zu machen. Dann lief sie weiter den Flur entlang und spielte ein kleines ‚Ene, meine, miste’ –Spiel um sich so entscheiden zu können, welche Tür sie als erstes öffnete. Nach einem langem hin und her, wurde die zweite Tür auf der rechten Seite auserwählt. Leise legte sie ihre Hand auf die Klinke und öffnete langsam die Tür. Doch gerade als sie rein schauen wollte, hörte sie ein lauten Knall und eine fluchende Stimme. „Verdammt…“ Ohne einmal richtig ins Innere geblickt zu haben, schloss sie die Tür wieder. Gerade kam in ihr ein Gedanke. Würde er sie erwischen, dann konnte sie wohl den Artikel vergessen, denn er würde sie sicherlich hochkantig rauswerfen. Oh man. Obwohl. Sie könnte doch einfach sagen, dass sie das Bad gesucht hatte. Gute Ausrede, aber wenn er damit konterte, dass es unten doch eines gab, dann wäre es das gewesen. Ach egal. Wie sagte eine Freundin immer? No risk. No fun! Obwohl hier der Spaß nicht zur Debatte stand, sondern reine Neugier. Nachdem sie also weiter voran schritt, kam sie an der nächsten Tür an. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und… WHOA! Ihre Augen hatte sie voller Bestaunen weit aufgerissen, seit sie sein…sein…OH GOTT! WAS TAT SIE HIER?? Sie spionierte ihn doch tatsächlich aus. Nein…das…nein sie wollte doch nur ein Bad finden! Genau. Aber jetzt… Oh Gott. Sie wollte doch nicht sein Schlafzimmer begutachten!! Schnell schlug sie die Tür wieder zu. Zu ihrem Nachteil etwas zu laut - Uups. Da hörte sie schon auch die Treppen. Jetzt war alles AUS! Schnell wollte sie wieder zu ihrem Zimmer zurück. Doch gerade als sie vor der Tür war, die sie als erstes geöffnet hatte, kam Tom auch schon um die Ecke. „Ach, du machst den Krach hier?“, fragte er und runzelte die Stirn. „Äh…sorry…ich äh…hab das Bad gesucht!“ So. Jetzt war es aus mit ihr. Gute Nacht liebe Welt. Denn jetzt würde er ihr sagen, dass sie verschwinden sollte, weil sie herumgeschnüffelt hatte. „Das ist aber die Gerümpelkammer, Sara.“, sagte er und deutete auf die Tür, an der sie mittlerweile gelehnt war. „Wa- Oh…äh…ja wie gesagt, ich suche ja noch…“ Noch tiefer konnte sie sich da doch nicht mehr reinreiten, oder? „Also entweder du nimmst das untere Bad oder das da hinten in der Ecke. Kannst es dir aussuchen.“, meinte er lächelnd und verstaute seine Hände in seinen Hosentaschen. Es war alles aus….oh…OH! „Wa- Ach so…ja stimmt…danke.“, murmelte sie und huschte dann ganz schnell in dieses besagte Bad. Tom musste lächeln. Dann ging er auf seine Schlafzimmertür zu und… Wieso stand diese denn etwas offen? – Nun musste er doch grinsen. Dieses kleine neugierige Mädchen. Na ja. Ihm war es eigentlich egal. So öffnete er die Tür ganz und schloss die Tür hinter sich zu. Er war verdammt müde. Sobald sie im Bad war – und diese auch mit einem Schlüssel zugeschlossen hatte – ließ sie sich an der Tür herunter gleiten. WIE PEINLICH! Gott, diese Zeit wird eine reine Katastrophe. Ein Desaster. Ein…verdammt…es würde einfach schlimm werden! Zurück in ihrem Zimmer, setzte sie sich wieder auf ihr Bett. Nun hatte sie einfach den Enthusiasmus gehabt, sich noch neben dem Zähne putzen und dem allgemeinen frisch machen, auch noch die Haare zu waschen. Diese Sommerhitze war echt kaum auszuhalten, mit ihren langen, dichten Haaren. Gerade kämmte sie sich ihre Haare ordentlich durch, als es an der Tür klopfte. Himmel sei Dank, hatte sie sich vorhin im Bad schon umgezogen. „Ja?“ „Kann ich rein kommen?“, fragte die männliche Stimme von draußen. – Es war natürlich klar, wer genau da draußen stand. „Klar.“, meinte sie nur knapp und ließ noch schnell die Bettdecke über ihre Beine. – Eine Hot Pens bedeckte schließlich nicht gerade viel. Als die Tür, einen Spalt offen stand, steckte Tom seinen Kopf durch diesen. „Ich wollte nur noch schnell sagen, dass du Morgen früh aufstehen solltest, auch wenn es Samstag ist.“, sagte er und wollte gerade wieder aus der Tür verschwinden, als sie ihn aufhielt. „Warum eigentlich? Geht’s wohin?“ Er sah kurz wieder zu ihr. Dabei konnte sie deutlich seinen Blick auf ihr spüren. Man hätte sogar meinen können, dass er sie regelrecht von oben bis unten musterte. Irgendwie unheimlich. Denn Mal ehrlich. Vor ein paar Stunden hatte er sich von seiner Freundin getrennt und schon bemusterte er die nächste. Typisch Mann. „Sag ich dir Morgen. Gute Nacht.“ „Nacht.“, murmelte sie und kämmte ihre Haare noch fertig, als er die Tür hinter sich schloss. Sie war gerade eingedöst, als plötzlich ihr Handy in ihrer Tasche anfing zu klingeln. Der freudige Ton eines ‚Etwas’ erklang in ihren Ohren. Hast du SMS, dann hat dich jemand lieb. Ich auch. Das ertönte eins zwei Mal, bis Sara entschlossen ihre Beine aus dem Bett schwankte und nach ihrer Tasche griff. Hast du SMS, dann hat dich jemand lieb. Ich auch., ertönte es wieder. „Jaaa…ich hab es ja gleich.“, nuschelte sie verärgert. Doch nach einem weiteren Mal, dieses Gelabers, hatte sie es gefunden und klappte es auf. ‚Sie haben fünf neue Nachrichten’, konnte man auf dem Display erkennen. „Welcher Idiot schreibt mir mitten in der Nacht?“ Sobald sie ihre Nachrichtenbox öffnete war es ihr sofort klar, wer sie hier aus dem Bett quälte. Sie öffnete die Erste und las sie leise für sich durch. „Hey Mausi. Hoffe du bist gut in London gelandet. Sorry das ich dich wahrscheinlich aus dem Bett gekickt habe. War keine Absicht. Du weißt ja, die Zeitverschiebung! Meld dich doch Mal, wenn du dich so langsam eingelebt hast und sag mir uuunbedingt bescheid, wie er so ist!! Liebe grüße aus Duisburg, von allen. Katja.“ Die nächste Nachricht war von ihrer Mum, darin stand eigentlich nur, dass sie UNBEDINGT einmal zu Hause anrufen sollte. Sie machte sich wieder einmal unnötige Sorgen. Die nächste war von ihrer Chatfreundin. Lily. Wunderbar diese Frau. Ihr hatte sie natürlich auch erzählt, dass sie nach London fliegen würde, um endlich an ihren Artikel zu schreiben. In der SMS stand nur so etwas, wie ‚Alles gute’, ‚Meld dich’, oder einfach auch, wie es ihr ging. Lily war nicht so aufdringlich, wie alle anderen. Eher verständnisvoll und ruhig. Ja, Lily war der einzige Ruhepol den sie hatte. Die nächste SMS war schon wieder von Katja. Herr Gott im Himmel. Gut, sie wollte wissen wie es bis jetzt war, aber musste die Frau ihr so auf den Keks gehen? Sie war doch gerade erst einmal angekommen! „Sorry, falls ich dich noch mal geweckt habe. Aber hatte vergessen zu sagen, dass ich Jonny deine Nummer gegeben hab. Du weißt, dieser eine süßer Typ vom Orangen Club. Er wollte dich Mal anrufen, oder schreiben. Keine Ahnung. Auf jeden Fall viel Spaß!“ WAS HAT SIE? Argh- Das durfte doch nicht wahr sein. Hatte sie nicht Mal gesagt, dass sie nicht will, dass man ihre Nummern einfach so weiter gab? Besonders nicht an Kerlen, die sie nicht ausstehen konnte. Toll. Mit diesem Jonny wollte sie nie was zu tun haben. Gut. Sie hatten einmal in einer Disco getanzt. Aber er war…komisch, eklig, und…er sah schrecklich aus! Warum also gab Katja einfach ihre Nummer an dieses Ekelpaket weiter? Als sie auf die letzte Nachricht schaute – sie kannte die Nummer nicht – war ihr sofort klar, dass es dieses Aas war. Oh Grusel. „Hi Süße. Ich bin’s Jonny. Hoffe du kennst mich noch. Würde mich freuen, wenn du dich Mal bei mir meldest. War echt geil, mit dir.“ Oookay. Der hatte wohl eindeutig zu viel getrunken, als er diese SMS geschrieben hatte. Besonders wegen dem letzten Satz. ‚Mit dir’. Das ergab doch gar keinen Sinn. Sie konnte sich genau erinnern – da sie so gut wie kein Alkohol trank – das sie nie…wirklich NIE etwas mit diesem Jonny hatte. Dazu war sie einfach zu…unerfahren. Merkwürdig war nur… Warum schrieben ihr so viele um etwa dieselbe Uhrzeit? Hatten sie sich alle zusammengesetzt und einen ‚Kommt-wir-schreiben-jetzt-Sara-allen-eine-SMS’ – Marathon gestartet? Wahnsinn, ey – Wahnsinn. Na auf jeden Fall würde sie JETZT nicht mehr zurück schreiben. Wenn sie dies tat, dann ginge das ja noch bis in die frühen Morgenstunden so weiter. Nein, nein. Nicht mit ihr. Jetzt musste sie erst einmal schlafen. Morgen würde ein langer Tag werden. Ein langer Tag und eine anstrengende Nacht darauf. Denn ihre Notizen müsste sie spätestens morgen Abend in den Laptop eintippen. Wenn sie sich genau daran erinnerte, hatte sie noch nicht einmal einen Satz oder ihren Namen auf das Dokument getippt. Aber egal. Das war eine Sache, wenn man einen klaren Kopf hatte. Und für einen klaren Kopf brauchte sie erst einmal einen ruhigen Schlaf. So legte sie sich wieder hin – das Handy hatte sie vorher lieber ausgeschaltet – und deckte sich zu. Kurz darauf fielen ihr auch schon die Augen zu und sie schwebte in einen kuriosen Traum. ------------------- A/N: das wars auch schon wieder ;) Morgen gibt es dann wahrscheinlich das nächste Kapitel, wenn ich nicht zu faul bin |D Eure ;3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)