Red Clouds von RhapsodosGenesis (Hikaris Lament) ================================================================================ Kapitel 34: Mehr (Meer) ----------------------- Sie standen einfach da. Auch, wenn er überraschend kam - sie hatten es geschafft, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen. Obwohl er den Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte - sie waren hier! Zum Glück brachen er und Henry immer in solch atemberaubend lange Diskussionen aus, dass sogar Schlafende von dem Lärm geweckt werden konnten - diese kamen dann mir nichts, dir nichts in Zimmer, griffen nach der ersten Vase, sogar, wenn es die kostbarste im Haus war, und schlugen zu, woraufhin der Gegner das Bewusstsein verlor und mit einem Kunai im Rücken dalag. Allerdings verpuffte Henry danach und hinterließ nur drei Kunai - was bedeutete, dass er versucht hatte, Jen abzustechen. Ja, so schnell ging das. Hidan fand es bemerkenswert, wie laut Henry und er waren. Schließlich hatte Jen einen Stock über ihnen geschlafen. „Wo ist er?“, ertönte eine Stimme beim Fenster. Hidan fuhr herum und erkannte Hikari. „Hikari? Wo kommst du her?“ „Ich war draußen und-…“, sie brach ab, sprang ins Haus und zückte ein Kunai, stellte sich kampfbereit hin und wartete ab, „…Tiffany ist auch zu Besuch.“ „Ach wirklich?“, Hidan seufzte genervt. Er wusste jetzt schon, dass das seine Laune verderben würde. Sowohl er, als auch Jen nahmen sich welche von Henrys Kunai und warteten darauf, dass Tiffany durch das Fenster oder die Tür zu ihnen durchdrang und versuchte, Jen zu töten. Doch sie warteten vergeblich. Die Frau kam nicht. „…Sich zu verspäten ist wirklich nicht ihre Art“, murmelte Jen und stellte sich etwas weniger kämpferisch hin - Hidan und Hikari taten es ihr gleich. „Bist du sicher, dass es Tiffany war?“ „Schrille Stimme - seltsames Gerede - Drohung mit Wölfen - Ja, ich glaube, ich bin mir sicher“, antwortete Hikari ihm. „Zu verschwinden gehört allerdings auch nicht zu ihrem Spezialgebiet“, sinnierte Jen weiter, „…Was bedeutet, dass sie noch hier sein müsste.“ „Was sie allerdings nicht zu sein scheint“, fügte Hidan hinzu. „…Oder sie ist es doch. Und ihre Nebelkunst sowie der Henry-Doppelgänger waren nur Attrappen“, schlussfolgerte Hikari. „Was könnte sie sonst hier wollen?“ „Akten vielleicht?“, fragte Hidan in den Raum. „Ja… Ob Pain Akten über euch hat? Schließlich könnte er dort etwas über dich stehen haben“, bedachte Jen an ihn gewandt, „Und das käme ihnen wahrscheinlich äußerst gelegen.“ „Wir sollten nachsehen“, entschied Hikari und ging voran - höchstwahrscheinlich, um Widersprüche zu vermeiden. Hidan und Jen liefen ihr hinterher. Weder in Pains Büro, noch in einem Zimmer von einem Mitglied, noch in der Küche, noch im Wohnzimmer, noch im Besenschrank im zweiten Stock war auch nur der Hauch einer Spur von Tiffany! Sie war nicht da. Aber das passte doch nicht in ihr Profil. Diese drei Clowns waren immer da! Egal wo man war, sie terrorisierten einen und wollten einen unschädlich machen - oder er litt mittlerweile unter Verfolgungswahn und konnte einfach nicht glauben, dass sie nicht hier war. Ein Seufzen entrann seiner Kehle. „Nichts?“ „Nichts“, eine zeitgleiche Bestätigung von Jen und Hikari kam. „…Das…ist wirklich sehr seltsam…“, gestand Jen. „…Ja… Außer…“, begann Hikari, brach dann aber wieder kopfschüttelnd ab. „Außer was?“, wollte er wissen. „Ach, nein… Es ist nichts… Nichts, außer unwahrscheinlich.“ „Sag es trotzdem“, forderte er. „Na gut… Mir ist aufgefallen, dass sie angreifen, wir entkommen, sie zwei Tage Pause einlegen und wieder angreifen…“ …Hikari hatte damit recht. Wenn seine Zeitorientierung noch nicht ganz bankrott war, dann bewahrheitete sich ihre Theorie. Er nickte. „…Wenn sie jedoch immer noch geschwächt sind… Und einfach nur aus ihrem Schema nicht ausbrechen wollten… Und dieser Angriff heute nur war, um gewesen zu sein… Vielleicht wollen sie auch Zeitschinden… Jedenfalls…“ „…Ja, ja, du hast recht. Das könnte wirklich so sein“, kam es von Jen. „Henry war letztens ziemlich fertig. Ich gehe davon aus, dass er sich noch nicht ganz erholt hat und deshalb noch kein richtiger Angriff zustande kam.“ „Ach, war er?“, fragte Hidan nach, versuchte, sich an Henry zu erinnern, als er das letzte Mal bei ihm war… Ihm war es nicht aufgefallen. „Ja… Er konnte kaum stehen.“ „…DER Henry?“ Sie nickte und wandte sich dann Jen zu. „Weißt du zufällig, weshalb er so geschwächt war? …Es schien sich um etwas zu handeln, das nichts mit uns zu tun hat und… na ja, vielleicht haben sie damit ja angefangen, bevor du ihnen zu…schwach… wurdest…?“, fragte Hikari, wenn auch zögernd. „…Nun…es könnte sein, dass…“, begann Jen, schüttelte dann jedoch den Kopf, „Das ist auch zu unwahrscheinlich… Dass Zabosa genau jetzt mit der Sue weitermacht? Nein.“ „…Was ist denn eine Sue?“, wollte nun Hidan wissen. „…Eine Mary Sue. Das ist ein Name… Zabosa hat es sich einmal in den Kopf gesetzt, einen eigenen starken Menschen zu bauen und hat damit begonnen. Allerdings hat er erklärt, dass er nicht weitermachen würde, da er dafür zu viel von unserem Chakra brauchen würde und das dann eine Schwäche wäre.“ „…Verstehe…“ Dieser Zabosa wurde von Mal zu Mal und mit jeder Erklärung noch seltsamer, noch abartiger und noch gestörter. „…Also…beschließen wir einfach, dass Tiffany nicht hier ist und wir Ruhe haben?“, wollte Hikari wissen. Hidan zuckte mit den Schultern und Jen enthielt sich einer Aussage. „Na gut… Dann… Sehen wir uns einen Film an…?“ Die drei verschwanden. Gut so. Er wartete noch einen Augenblick, bis alle drei um die Ecke verschwunden waren und löste dann seine Verwandlung auf. Aus der Topfpflanze wurde ein Henry! Sie hatten selbst schuld, wenn sie die eigenen Möbel nicht kannten - oder wirklich dachten, dass Tiffany verschwinden würde. Nun, TIFFANY würde auch nicht verschwinden. Allerdings gab es in diesem Fall auch keine Tiffany, sondern nur einen Henry, der Bunshin erschaffen konnte und einen davon zu einer Tiffany werden ließ und den anderen als Henry beließ. Danach brauchte er nur noch warten, bis Hikari durchschaut hatte, dass es keine Wölfe gab und bis die anderen den Bunshin zerstört hatten. Jetzt wogen sie sich in unsicherer Sicherheit und bald würde der sogenannte „Scheinangriff“ vergessen sein. Er lächelte. Zu früh gefreut. Hako ließ das Tierchen los, als sie endlich den richtigen Tempel erreichte! Der dritte, den sie besuchte. Weshalb hatte ihr Vater auch so viele? Er musste es wirklich immer übertreiben. Früher hatte sie es schon wesentlich feiner gehabt. Immer einen Termin und eine genaue Wegbeschreibung! Aber nein, wenn man einfach so kam, dann bekam man einfach nichts - nur durch des Schicksals guten Willen diesen süßen Begleiter. „Und, Funkel, bereit?“, fragte sie lächelnd und öffnete das Tor. Das war einfach! Dann trat sie ein. Ihr Funkel trottete hinterher. Sie taufte das Tier so, da sein Fell so glänzend war und sie seine Sprache nicht verstand, wodurch sie den wahren Namen nicht kannte. Sie bückte sich und strich ihm übers Fell. „Alle Kampfanlagen sind hier… Also kann Vater nicht weit sein! Es sei denn, er wäre auf Mission. Aber wenigstens Lúi oder Henry oder Jen müssten hier sein!“, erklärte sie dem Kleinen, wonach sie sich selbst auslachte, da sie sich vor Augen hielt, dass es wahrscheinlich keine Ahnung hatte, was sie ihm soeben unterbreitete. „Hallo?“, rief sie durch die Eingangshalle, „Jemand da?“ Im nächsten Moment sah sie einen Kopf, der aus der Tür lugte. „Hako?“ „Lúi!“, rief sie erfreut und fragte sich zeitgleich innerlich, weshalb er noch immer bei Zabosa als Koch arbeitete. „Was machst du hier? Dich hätte ich nicht erwartet…“, gestand er lächelnd und kam auf sie zu. „Na ja, du kennst ja Mama - sie wollte, dass ich meinem alten Herrn und meinen Freunden einmal wieder einen Besuch abstatte, dass sie mich nicht vergessen.“ „…Hm. Da hast du aber eine schlechte Zeit erwischt. …Und wer ist das?“, fragte er auf Funkel deutend. „Ich weiß es nicht. Ich habe sie jedenfalls Funkel getauft und bin auf der Suche nach ihrem Besitzer. Ein wildes Tier ist sie nämlich keinesfalls!“ „Ja, das bemerkt man. Nun, aber HIER wirst du den Besitzer nicht finden. Es sei denn, das Schicksal meinte es gut mit dir - oder mit Funkel.“ Sie lachte. „Man kann ja nie wissen.“ „Alle sind gerade außer Haus. Nur Tiffany ist da“, eröffnete er ihr. „Wo sind sie denn?“ Er zuckte mit den Schultern. „Jen wirst du so schnell wahrscheinlich nicht wiedersehen, Henry erledigt gerade einen Auftrag und Zabosa…“ Wieder zuckte er mit den Schultern. „…Hm… Danke… Wo ist Tiff denn genau?“ „Du solltest sie nicht Tiff nennen“, meinte er, „...Sie ist jetzt groß geworden und…“ „Ach, ich verstehe schon.“ „Jedenfalls ist sie in ihrem Zimmer. Zwei Stockwerke aufwärts das Zimmer mit der Nummer XVI.“ „Vielen, vielen Dank!“ „Hast du eigentlich Hunger?“ „…Nein. Ich habe erst vor Stunden etwas gegessen… Also…“ „Na ja. Wenn du welchen bekommst, du weißt, wo du mich findest“, bat er ihr lächelnd an. Sie lächelte zurück und stürmte dann zu Tiffany - Funkel rannte ihr nach. „Guten Morgen!“, ertönte eine Stimme hinter ihnen - und alle drei wanden sich augenblicklich um, sprangen auf und zückten die Kunai. Hikari wusste doch, dass die Kunai noch nützen würden. Henry stand vor ihnen - und grinste lächerlich. Und wieso sagte er überhaupt „Morgen“? Es war zwar schon nach Mitternacht, aber… Nun, es war nicht mehr zu ändern. „Henry“, stellte Hikari fest. „Ja, ich freue mich auch, dich zu sehen, Herzblatt“, meinte er lächelnd. „Ach, danke Karoschell“, gab sie zurück. „Was willst du?“, fragte Hidan dann unvermittelt. „Das fragst du noch?“ „…Ja. Vielleicht wolltest du uns ja ausrichten, dass Zabosa an einer Herzattacke verstorben ist.“ „Nein, da muss ich dich leider enttäuschen - er ist wohl auf!“ „Ach, wie schade.“ „Na ja, ich bin nicht zum Plaudern hier. Ihr habt nicht zufällig Tiffany gesehen? Sie sollte eigentlich schon vor Stunden zurückkommen…“, erklärte er und sah sich dabei suchend um. „Nun, gesehen ist übertrieben“, antwortete Hikari. „Ach, wo habt ihr sie denn versteckt?“ „Sie hat sich versteckt - im Nebel. Draußen.“ Er lächelte. „Und hat euch überwältigt und ihr seid nur dämliche Bunshin um mir einen Streich zu spielen?“, mutmaßte er. „Eigentlich war es genau andersherum“, mischte sich nun Hidan ein. Log er etwa Henry an? Gut, in diese Geschichte konnte sie auch einsteigen. Henry zog eine Augenbraue hoch. „Ach ja? Und wo ist sie?“ „Das weiß nur der Teufel“, erklärte Hikari. Der andere wich zurück und fauchte: „Ihr lügt! Tiffany lässt sich nicht von einem Haufen Karotten wie euch besiegen!“ Karotten…? „Nun, wenn man sich ein Duell leistet und vergisst, dass man noch andere Gegner im Raum hat, können sogar ‚Karotten‘ deine Freundin besiegen“, gab Hidan zurück. „So etwas würde sie niemals außer Acht lassen!“ „Vielleicht hat sie darauf vertraut, dass du ihr zu Hilfe eilst?“, dachte Hikari laut nach, dass es ja alle hören konnten. Geschwind schüttelte Henry den Kopf: „Sie wäre nicht so dumm, sich auf andere zu verlassen!“ „Die Unsicherheit in deiner Stimme ist deutlich hörbar“, wies Hikari ihn hin. „I…Ich bin nicht unsicher! Ich weiß, dass Tiffany nie solch ein Fehler unterlaufen würde! Sie… Sie ist perfekt!“, behauptete er, doch er bahnte sich gleichzeitig einen Weg zum Fenster. Er wollte fliehen! Jetzt durfte nur nirgends eine Tiffany auftauchen, die ihre Lüge zu Nichte machte. „Herein?“, erklang eine müde Stimme, als Hako anklopfte. Sie trat ein und begrüßte Tiffany mit einem Wink. „Hako?“, sie sah überrascht aus. Nickend ging sie auf ihre alte Freundin zu. „Und, wie geht es dir?“ „Gut, gut… Etwas erschöpft, aber nichts weiter…“ „Weshalb bist DU so fertig?“, wollte Hako wissen und setzte sich unaufgefordert auf einen Stuhl. „Ach… Verschiedene Dinge…“ „Zum Beispiel?“ „Nervensägen…“, erklärte sie leicht knurrend und ließ danach den Kopf auf ihren Schreibtisch, vor dem sie gerade saß, sinken. „…Und ein Versuch von Zabosa… Und so weiter…“ „Also das Übliche?“ „In etwa“, murmelte Tiffany und schaute dann wieder auf, „Was führt dich zu mir?“ Hako zuckte mit den Schultern: „Mutter?“ „Wer sonst?“, fragte Tiffany rhetorisch zurück. Kichernd begann sie auf ihrem Stuhl zu reiten. „Nun… Henry, Jen UND Zabosa sind nicht hier?“ „Seit wann nennst du ihn denn Zabosa? Ja, ganz recht.“ Sie stoppte ihre Reiterei und zuckte gelassen mit ihren Schultern, was sie jetzt wohl öfter machte, ohne, dass es ihr auffiel. „Und wo sind sie?“ „…Ach, lange Geschichte…“ „Ich will sie hören!“ „Es war einmal ein Hachibi und das war zufällig irgendwo, wo es nicht hätte sein sollen, weil dort Akatsuki - ich nehme an, du weißt, was das ist - ist und diese wollen Hachibi bekanntlich fangen. Allerdings ist Jen dann bei ihnen geblieben und jetzt leben sie glücklich und froh zusammen.“ „…Wirklich?“ Die Geschichte klang unglaubwürdig. Jen würde niemals weggehen und wenn doch, dann nicht zu AKATSUKI! Diese Leute wollten das Bijû in ihr haben. Zumindest hatte Hako das so verstanden. „…Na ja, wir sind ja gute Freunde und erschweren ihr Leben mit Mordversuchen…“ „…Ich nehme an, an Akatsuki…?“ Tiffany lachte kurz auf, antwortete jedoch nicht. „Wem gefällt es hier?“, war die erste Frage. „Wer würde für immer hier bleiben wollen?“, war die zweite Frage. „Wer würde alles verkaufen, um hier bleiben zu dürfen?“, war die dritte und somit letzte Frage. Von den elf Leuten, die abstimmen konnten, zeigten elf bei der ersten Frage auf. Bei der zweiten Frage hingegen nur noch sieben und bei der dritten Frage nur noch vier Leute. Nun, jedenfalls würden sie noch eine Weile bleiben, das hatte Pain ihnen versprochen. Schließlich hatte er auch bei der zweiten Frage aufgezeigt. Doch sein Pflichtbewusstsein, so hatte er erklärt, zwang ihn zurück. Mizuki lag draußen am Strand und starrte in den sternenbesetzten Himmel, als sie hinter sich Schritte wahrnahm. Doch wenn es kein wildes Tier war, musste es ein Mitglied von Akatsuki oder Chizuru sein - und die würden ihr nichts tun. Beim wilden Tier allerdings wäre sie bereits tot, weshalb sie das ausschließen durfte. „Du bist noch wach?“, erkundigte sich der Neuankömmling. Itachi. „Du auch?“ Er setzte sich neben sie. Sie setzte sich auf und ihr Blick schweifte über das dunkle Blau, das Meer genannt wurde. Stille herrschte zwischen ihnen und es schien, als würden sie beide versuchen, möglichst viele Löcher in die Luft zu starren, bevor sie auch nur ein weiteres Wort miteinander wechselten. Allerdings setzte Itachi dieser Theorie ein Ende: „Sei lieber vorsichtig, wenn du dich mit Pain anlegst…“ „…Ja, das werde ich sein…“ „Er ist sehr stark…“ „Das habe ich bemerkt“, sagte sie und deutete dabei auf ihren verbundenen Arm und ihre Rippen, die alle geprellt waren. Während Deidara und Sasori aus geldgierigen Gründen von Kakuzu verprügelt wurden, erlitt sie Schmerzen bei einem Kampf gegen Pain - den sie angezettelt hatte. Natürlich hatten ihre große Niederlage, die nach etwa zwei Minuten eingetreten war, nicht alle mitbekommen, doch ohne Itachi wäre sie längst tot… Er war es, der sie gerettet hatte… Es war ein schöner Morgen in Eastsideseatime. Die Vögel zwitscherten, die Delfine gaben Geräusche von sich, eine Kokosnuss fiel auf den Boden und die Sache mit Bella war vergessen - jedoch nicht vergeben. Deidara und Sasori waren bewegungsunfähig und mindestens bis die beiden wieder ganz waren, mussten sie bleiben - es sei denn, sie würden sie zurücklassen. Doch das würde der Mann, zu dem sie nun unterwegs war, nicht zulassen. Wahrscheinlich saß er wieder auf seiner Palme, die einen wunderbaren Meerblick preisgab und starrte gedankenverloren herum. Vielleicht würde er sie dieses Mal beachten! Mizuki hatte die Hoffnung jedenfalls noch nicht aufgegeben. Sie würde irgendwann einmal einen Weg finden, die Aufmerksamkeit eines Anführers auf sich zu ziehen und den Moment zu überleben! „Guten Morgen, Mizuki“, begrüßte Konan, die gerade Frühstück vorbereitete, sie. „Guten Morgen!“ Wie vermutet kauerte Pain auf seinem Baum - jedoch starrte er nicht, sondern hatte die Augen geschlossen, als würde er schlafen. Ob es klug war, ihn zu wecken? Nun, sie wollte seine Aufmerksamkeit! Wie würde es besser gehen, als ihn direkt aus dem Schlaf zu holen? „Hey! Pain!“, rief sie. Keine Reaktion. „Pain! Leader! Anführer!“ Er blieb stumm liegen. „PAIN!“, sie kreischte beinahe, doch dafür erwachte er und zuckte dabei zusammen. Dann sah er hasserfüllt nach unten. Er hatte also nicht nur die Augen geschlossen gehabt, sondern sogar ganz geschlafen! Bemerkenswert, dass Anführer auch schliefen! …Und das noch um diese Zeit, während sie noch wach war. Jetzt musste sie nur noch beten, dass diese gefährliche Haltung, mit der er in dem Moment aufstand und dieser feindlich gesinnte Ausdruck in seinen Augen nicht dazu beitrugen, dass der heutige Tag auch ihr Todestag würde. „…Was?“, fragte er und landete leichtfüßig vor ihr. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, jedoch kamen keine Worte heraus… Pain war wirklich erschreckend… Sehr… erschreckend… „Hat es dir die Sprache verschlagen?“, wollte er genervt wissen. Sie nickte einfach - es war die Wahrheit! Wieso sollte sie lügen? Nur, um sich eine Blamage zu ersparen? Die würde sowieso kommen… ____________________ Hallo und willkommen! Ein weiteres Kapitel - nach ewiglanger Zeit! xD Ja, ja, ich werde mich (vielleicht) beeilen. Die WINF-SChularbeit ist nämlich überstanden! ...Hoffentlich gibt es nur eine Nachschularbeit, wenn ich ne Fünf habe. Dann wieder lernen ... TT__TT Tut mir leid, ich schweife ab. Titel: Mehr. Weil es sich wie Meer anhört. Und deswegen steht Meer in Klammer. XD lg. 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