Harry Potter und der Große Exodus von CaptainHarlock ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 02. ---------------------- Kapitel 02. „blablabla.“ Gesprochen //blablabla.// Gedacht §blablabla.§ Parsel ++++++++++++++++++ Die Träume des jungen Mannes waren erfüllt von Blut, und den hämisch grinsenden und lachenden Gesichtern seiner Verwandten und Freunde. Sie lachten über ihn, flüsterten über ihn, zeigten mit den Fingern auf ihn. Als Harry dann aber irgendwann erwachte, war es laut Uhr auf dem Nachtisch, kurz nach 10 Uhr morgens. Er fühlte sich erschlagen, und kein bisschen ausgeruht. „Liegen bleiben würde auch nichts nützen.“ murmelte er und richtete sich eher Lustlos auf, er ließ seinen Blick durch das Zimmer gleiten und wusste plötzlich wer hier gewohnt hatte als er mehrere T-Shirts der Schicksalsschwestern entdeckte. „Tonks.“ hauchte er und warf noch mal einem Blick zum Bett. Sirius war schließlich ihr Onkel, und sie hatte ihn auch immer freundlich behandelt, selbst während des letzten Schuljahres. Mit einem lächeln dachte er an ihre kleinen treffen in Hogsmeade zurück, er hatte da immer in den Drei Besen zwei Flaschen Butterbier gekauft und sie hatten sie in einer ruhigen Ecke außerhalb des Lokals stumm zusammen getrunken. Das sie eigentlich da war um auf ihn aufzupassen wusste er, doch er hatte sie einfach normal behandelt, eben wie sie auch ihn behandelt hat. Sie hatte ihm sogar einen Trank gegeben der seine Augen richtete, aber er trug danach immer noch seine Brille, damit niemand etwas merkte, ja sie war immer nett zu ihm. Vor dem Kleiderschrank sah er ein paar recht robuste aber mitgenommene Stiefel stehen, so zog er sich seine alte Hose wieder an, und dann die Stiefel. Ein T-Shirt mit dem Bild der Schicksalsschwestern rundeten das Bild ab und er war mehr oder weniger angezogen. Zu wissen das Tonks diese Sachen vorher angehabt hatte, lies einen angenehmen Schauer über seinen Rücken wandern. „Am besten ich geh gleich mal neue Klamotten kaufen, das lenkt ab, und ich hab ja sonst nichts hier.“ sagte Harry zu sich selber während er Frühstückte. Nachdem er sich so gestärkt hatte und das Geschirr wieder gesäubert hatte, ging er zu seinem Koffer, der noch immer neben der Eingangstür stand. Er nahm sich Geld heraus und verließ das Haus. Auf dem Bürgersteig sah er unschlüssig nach rechts und links, er hatte keine Ahnung wo er lang sollte. Mit einem Schulterzucken ging er nach links und marschierte einfach die Strasse entlang, setzte einfach einen Fuß vor den anderen bis er an einem Eingang zur U-Bahn ankam. Harry fuhr mit der Rolltreppe hinab unter die Erde und fand dort einen Fahrplan den er studieren konnte. „Von hier komm ich also bis in die Innenstadt, da kann ich mir alles Kaufen was ich brauche.“ murmelte er, und kurz darauf fuhr Harry James Potter zum ersten mal in seinem Leben mit der U-Bahn. Je weiter er fuhr, umso besser wurde seine Laune, er fühlte sich frei und sicher so unter diesen ganzen Menschen die wie er nur hier waren weil sie irgendwo hin wollten, genau wie er halt. Diese Gefühle verstärkten sich noch als er endlich in Londons Innenstadt angekommen war, und er einfach von Geschäft zu Geschäft schlendern konnte. Als erstes legte Harry sich eine Garnitur an grundlegender Kleidung zu, Hosen, T-Shirts, Socken und Unterwäsche, eben das nötigste konnte man sagen. Zu Mittag Essen tat er in einem McDonalds, auch etwas was er noch nie getan hatte. Als er noch jünger war, musste er wenn Dudley hier was Essen wollte immer im Wagen warten. Harry hatte sich dann immer gefragt wie es wohl schmecken würde, und jetzt musste er zugeben das es nicht schlecht schmeckte. Als er seinen Weg fortsetzte und dabei einen Erdbeer Milchshake trank, viel ihm irgendwann ein Laden in einer Querstrasse auf, es schien sich um einen dieser Gothic Läden zu handeln von denen Dudley immer meinte Freaks wie Harry würden dort ihre Sachen hohlen. Warum sollte er seinem fetten Cousin nicht mal recht geben und sich dort auch ein paar Klamotten kaufen. Festen Schrittes ging er zu dem Laden und betrat ihn, eine Räucherstäbchen Duftwolke empfing ihn und melancholische Musik schwebte durch den Raum. Eine Junge Frau in einem engen Lackkleid kam auf ihn zu, sie lächelte ihn freundlich mit ihren schwarz geschminkten Lippen an. „Hallo, kann ich dir vielleicht helfen, oder weisst du was du suchst?“ fragte sie während Harry seinen Blick durch den Raum streifen ließ. „Also wirklich was bestimmtes suche ich nicht, eventuell was das zu den Stiefeln passt die ich anhabe.“ antwortete er und die Junge Frau warf einen Blick gen Boden. „10 Loch Ranger, sehen ein wenig mitgenommen aus.“ sagte sie bei dem Blick auf die Stiefel und nahm Harry dann seine Taschen ab. „Lass die ruhig hier vorne stehen, und nun sehen wir mal wie wir dich Glücklich machen können.“ erklärte sie und zog den schwarzhaarigen dann weiter in den Laden hinein bis zu drei Umkleidekabinen die aussahen wie schwarze Zelte. „Womit möchtest du anfangen, Hosen? Oder etwas anderem?“ wurde Harry gefragt, dieser sah an sich herab und zog dann etwas an der schäbig aussehenden Hose die er an hatte. „Ja, Hosen wären gut.“ antwortete er, sofort begann die Verkäuferin wie wild durch die Regale zu tanzen. Als sie wieder kam, hatte sie einen ganzen Haufen an Hosen dabei. „Anziehen.“ sagte sie nur ernst, drückte ihm die Sachen in die Hand und schubste ihn dann mit einem grinsen in das Umkleidezelt. Nach der ca. zwanzigsten Hose hatte er aber genug. Harry hatte sich sieben dabei ausgesucht und behielt eine dabei auch direkt an. „Kannst du die Wegschmeißen, oder verbrennen oder so?“ Er hielt der jungen Frau dabei seine alte Hose mit zwei Fingern haltend hin. „Sicher, ich werd die für dich entsorgen.“ Und während die Verkäuferin in ein Hinterzimmer verschwand, widmete Harry sich T-Shirts, Hemden und Jacken. „Verbrennen konnte ich sie leider nicht, aber ich verspreche sie wird nie wieder das Licht des Tages erblicken.“ sagte die Verkäuferin mit einem grinsen als sie zurück kam, Harry konnte bei dem Spruch nur anfangen zu lächeln. Von vorne aus dem Laden hörte man das sich die Tür öffnete und jemand herein kam. „Ich muss kurz nach vorne, wenn du hilfe brauchst sag es einfach.“ „Ja danke, werd ich machen, versprochen.“ Er musste einfach so antworten, er konnte einfach nicht anders. Dann widmete er sich wieder den Sachen die er gerade durch sah, vieles hatte einen eher extravaganten look, aber irgendwie gefielen ihm das. Besonders einige Shirts mit Druck taten es ihm an, sie sahen so herrlich düster aus mit Skeletten, Drachen und Kreuzen. Auch einige Hemden sah er sich an, sie wirkten gehoben und düster, mit einem hauch Mittelalter, genau das richtige für ihn fand er. „Nein wirklich nicht, nur ein Paar Schwarze Ranger mit 8 oder mehr Loch, das sind die einzigen Stiefel in denen ich vernünftig laufen und arbeiten kann.“ Ein eisiger Hauch zog sich Harry's Wirbelsäule hinauf als er diese Stimme hörte, vorsichtig spähte er dorthin wo die Schuhe waren und sah einen Kopf mit Pinker Punkfriseur. Eine Million Gedanken, Möglichkeiten und Reaktionen schossen durch seinen Kopf, und er entschied sich für die abwegigste und wohl beknackteste in dieser Situation. Also atmete Harry einmal tief durch, legte dann die Sachen bei der Kasse ab die er sich ausgesucht hatte und zog anschließend die Stiefel aus. Barfuß und mit den Schuhen in der Hand ging er nach vorne, Tonks saß mit dem Rücken zu ihm auf einer kleinen Bank und versuchte in ein paar Stiefel hinein zu kommen die ihr anscheinend zu kleine waren. „Scheisse, eine halbe Nummer zu klein, eine blöde halbe Nummer.“ hörte er sie murmeln. Sachte beugte er sich über sie und hielt ihr dabei die Stiefel vor die Nase. „Dann nimm doch einfach die hier, die hast du im G-Place gelassen, wenn sie vor einem Jahr passten dann tun sie es heute auch noch Tonks.“ „Oh, ja danke Harry, die hab ich schon die ganze Zeit vermisst.“ antwortete die junge Aurorin, und der junge schwarzhaarige zählte in Gedanken von 10 rückwärts. Als er bei 3 ankam passierte es, ein zucken ging durch die junge Frau und mit einem heiser klingenden „Harry?“ auf den Lippen fuhr sie langsam herum. „Hey Süße.“ versuchte er sie so locker wie nur möglich zu begrüßen, doch es war nicht zu übersehen wie ihre Augen immer größer wurden und sich dann ganz langsam mit tränen füllten. „Harry, Du, Was? Wie? Warum?“ stammelte Nymphandora und er wusste das sie damit auf sein aussehen anspielte, denn ihre Augen zuckten immer wieder über sein Gesicht, doch Harry schüttelte den Kopf und nahm die ältere erst einmal in die Arme. „Ich erkläre es dir später wenn du möchtest, aber ist glaub ich nun wirklich nicht der passende Ort dafür.“ Seine Stimme schien sie wirklich zu beruhigen, denn er spürte wie sie nickte während sie ihr Gesicht in seine Halsbeuge grub. „Okay, dann lass mich noch eben zu ende einkaufen, vor allem brauch ich jetzt ein paar neue Stiefel.“ Jetzt hörte er sogar ein Kichern von ihr, und war froh, wirklich sehr froh das sie noch lachen konnte. Schnell sammelte er die Sachen ein die er sich vorher ausgesucht hatte und legte sie zu den Hosen, und nachdem er ein paar neue Stiefel hatte, konnte er bezahlen. „Und wohin jetzt?“ fragte Tonks als sie beiden nebeneinander vor dem Laden standen, wobei Harry mit seinen ganzen Taschen echt überladen aussah. „Folge mir einfach, und lass bitte deinen Zauberstab stecken.“ antwortete er und drückte ihr zur Sicherheit noch eine Tasche in jede Hand. Knappe Fünfzehn Minuten später saßen beide zusammen in der U-Bahn, für Harry war es interessant zu beobachten wie seine Begleiterin von Minute zu Minute unruhiger wurde. „Jetzt sie sich einer diese ausgebildete Aurorin an, hat angst vor einer Zugfahrt und einer Gruppe Muggel.“ „Ich hab das hier halt noch nie gemacht Harry.“ „Na und, ich mach das hier auch erst zum zweiten mal, aber es ist doch nichts dabei. Also hab ein wenig vertrauen Tonks.“ Der Lärm um sie herum war während der Fahrt Gott sei dank immer so laut das sonst niemand ihr flüstern hörte. Harry war die ganze Zeit am grinsen weil Tonks sich die ganze Zeit immer wieder umsah, es schien das es ihre eine Gruppe Punks besonders antat. Und der junge Mann war sicher das es wegen der Frisuren waren. „Ein Irokesenschnitt würde dir nicht stehen.“ flüsterte er und bekam dafür einen Schlag von ihr auf die Schulter, doch es brachte ihn bloß zum lachen, und sie stimmte mit ein. Irgendwann kam dann die Durchsage für die Haltestelle an der Harry beim ersten mal eingestiegen, er stupste die Metamorpherin an und signalisierte ihr das sie ihm zu folgen. Als sie ein paar Minuten später wieder an der Oberfläche waren, atmete Tonks erleichtert durch, was Harry nur belächeln konnte. „Komm schon, wir sind gleich da, aber ein paar Meter müssen wir schon noch laufen.“ die Erklärung half, Tonks blieb an seiner Seite und schaute doch etwas überrascht als sie am Grimmaludplatz ankamen. „Was wollen wir hier denn Harry?“ fragte sie und sah sich instinktiv dabei um, der junge Mann lehnte sich jedoch einfach dich an sie. „Das alte und ehrwürdige Haus der Familie Black befindet sich am Grimmaudplatz Nr. 12.“ „Oh Merlin!“ hörte er sie sagen und ging zur Eingangstür um sie zu öffnen, als er in der offenen Tür stand, hatte Tonks sich noch immer nicht bewegt. „Hey Süße, kommst du jetzt oder was?“ Das half, sie hört seine Worte und war Sekunden später im Haus, mit einem befreienden Ruck schmiss Harry die Tür hinter sich zu. „Also hat Sirius doch doch zum Erben gemacht, Dumbledore sagte das es keinen Erben geben würde und wir deshalb nicht wieder hier ins Haus zurück könnten.“ „Von wegen, ich hab die Nachricht letztes Jahr in den Ferien bekommen, doch ich hab alles erst einmal so gelassen wie es war. Vor allem nachdem der große weise Albus Dumbledore mich anfuhr weil ich das Haus noch nicht wieder in seine Hände übergeben habe, in seine verdammte Kontrolle. Danach hab ich ihm noch mehr misstraut als vorher.“ erklärte Harry und schmiss alle seine Einkäufe ins große Wohnzimmer neben der Küche. „Er hat dem ganzen Orden erzählt das es keinen Erben geben würde, ich fasse es echt nicht.“ wetterte Tonks los. „Beruhige dich bitte, es nützt jetzt gerade nichts wenn du dich aufregst, ausserdem gehört dieser verdammte alte Mann mir. Er hat mein jetziges aussehen zu verantworten.“ Harry's stimme knurrte dabei wie die eines wilden Tieres. „Harry, bitte, erzähl was passiert ist.“ bat sie und trat dabei hinter ihn, sanft schloss sie ihn in die Arme und stellte dabei fest das er wieder einmal gewachsen war seit sie ihn das letzte mal gesehen hatte. „Merlin, du wächst ja wie Unkraut, beim letzten mal war ich wenigstens noch genau so groß wie du.“ Harry drehte sich in der Umarmung herum und stellte fest das sie jetzt fast einen halben Kopf kleiner war als er, wenn er ehrlich war, dann gefiel ihm das sogar. „Bin halt noch im Wachstum, und mir gefällt das so.“ Ups, da war sein Mund schneller als sein Kopf und er sah in das überraschte Gesicht von Tonks, diese grinste ihn dann aber an und schubste ihn zum Sofa, wo er überrascht liegend drauf landete. „Und jetzt erzähl bitte was los ist.“ Ihr Gesichtsausdruck wurde wieder ernst, aber scheinbar nicht ernst genug. Denn anstatt irgendwo anders Platz zu nehmen, legte Tonks sich auf ihm und kuschelte sich dabei richtig an. „Als vor ein paar Tagen das Schuljahr endete, war ich froh endlich aus Hogwarts heraus zu sein, Ruhe zu haben vor meinen sogenannten Freunden. Alles schien normal als ich hier in London aus dem Hogwarts Express stieg und meine Verwandten mich am Bahnhof abholten. Vernon regte sich wie jedes Jahr auf über die Freaks, wie er uns immer nannte. Petunia stimmte ihm immer wieder zu, und Dudley schwieg oder boxte mich. Wirklich, alles war wie immer.“ Harry's Stimme klang dabei gleichgültig und leer, und es schmerzte die junge Aurorin das zu sehen. „Doch dann...“ fuhr er fort. „Doch dann veränderte sich alles, mein liebreizender Onkel zerrte mich vor dem Haus aus dem Auto. Ich verstand nicht was plötzlich los war, erst als er mich ins Haus gezerrt hatte, verstand ich es.“ „Was verstandest du Harry, was ist geschehen?“ fragte sie und die Augen des jungen Mannes begannen wild zu funkeln. „Dumbledore, er stand in der offenen Tür des Wohnzimmers und lächelte mich mit seinem verdammten Großväterlichen lächeln an. Bevor ich jedoch etwas sagen oder reagieren konnte, stieß Vernon mich die Treppe zum Keller hinunter.“ Tonks Finger krallten sich in das Shirt des jüngeren und sie keuchte erschrocken auf, und ehe sie etwas sagen konnte, fuhr Harry bereits wieder fort. „Was danach geschah weiss ich nicht mehr so genau, nach dem Sturz war ich bewusstlos. Doch als ich aufwachte, stand ich mitten im Keller, und meine Hände waren über mir an die Decke gekettet. Das verwunderte mich aber, denn eigentlich war der Keller nicht so hoch, knappe zwei Meter schätze ich. Und doch stand ich da mit nach oben lang gestreckten Armen. Die Antwort jedoch war einfach, denn sie stand in Gestalt von Albus Dumbledore direkt vor mir. Und weisst du was er von mir verlangte, ich solle ihm auf der Stelle das Erbe von Sirius “und“ meinen Eltern geben.“ „Wie kann dieser alte Mann nur so etwas verlangen.“ rief Tonks erbost, und Harry nickte heftig. „Das wollte ich auch wissen, ich hab ihm die frage wütend ins Gesicht geschrien, und er sagte das nur er es verdient hätte und das er nicht zulassen könne das ich auch nur einen Finger an das Erbe lege. Ausser mir vor Wut hab ich ihn angeschrien, sagte ihm das er nicht von mir bekommen würde, doch er begann nur zu lachen. Danach ging er und kam nicht wieder, nur Vernon Dursley war von da an bei mir, oder sein verdammter Nachwuchs Dudley. Tonks, was du hier siehst ist das Ergebnis ihrer Bemühungen mich zu brechen, und dank Dumbledore werden ich diese Narben auf ewig behalten.“ Die sonst so fröhlich wirkende junge Frau starrte ihn aus weiten aufgerissen Augen an die sich langsam mit Tränen füllten, sie streckte ihre Hände nach seinem Gesicht aus, sanft spürte er wie sie es berührte. „Das kann doch alles nicht sein! Das kann doch nur ein Böser Traum sein.“ Er hörte es kaum, ihre Stimme war weniger als ein Windhauch der ihn Streifte. „Das ist es leider nicht mein süße kleine Tonks, ich wünschte auch es wäre so, doch es ist alles so wie es ist. Als ich aus dem Haus der Dursleys floh, ging ich zu erst zu Gringotts. Die Kobolde heilten mich, doch die Narben wurden mit magisch behandelten Gegenständen verursacht. Mein Gesicht und Oberkörper werden für immer entstellt bleiben.“ „Oberkörper?“ kam es halb gekreischt, sofort stemmte sie sich hoch und zerrte am Shirt des schwarzhaarigen bis sie es ihm ausgezogen hatte und sah was er darunter verbarg. „Nein, nein, nein, nein, nein...“ begann sie zu stammeln, ihre Tränen tropften auf Harry's entblößten Brustkorb. Sanft griff er nach ihren Schultern und zog sie wieder an sich und flüsterte der jungen Frau beruhigende Worte zu, er sah wie sich ihre pinken Haaren langsam verdunkelten bis sie so schwarz waren das er meinte das sie selbst das licht verschlingen konnten. Es schienen Stunden zu vergehen in denen sie einfach nur da lagen. „Tonks, wie wäre es wenn ich uns etwas zu Essen mache?“ fragte Harry irgendwann, er spürte wie sie langsam nickte und dann aufstand, ihre Augen waren stark gerötet und wirkten stumpf und leer. Ihn schmerzte was er sah, und aus einem Impuls heraus den er nicht verstand, beugte er sich vor und küsste die ältere Sanft. Danach ging er an ihr vorbei in die Küche, er wollte nichts zu ihr sagen, irgendwie kam es ihm in dem Moment unpassend vor. Harry deckte den Tisch und begann Abendessen zu machen, nach einigen Minuten kam Tonks in die Küche, ihre Augen waren nicht mehr so leer. Er lächelte sie an und war froh als sie das lächeln erwiderte. „Kann ich dir irgendwie helfen Harry?“ „Das tust du doch bereits, und jetzt setz dich hin.“ sagte er sanft und drückte sie dann auf einen Stuhl. So saßen sie kurz darauf zusammen da und ließen sich das Abendessen schmecken das Harry zubereitet hatte. „Merlin bin ich voll.“ stöhnte die junge Frau ohne zu sehen wie ihr Worte dem gezeichneten ein lächeln ins Gesicht zauberte. „Jetzt nur noch ins Bett und fertig.“ nuschelte sie, und machte Harry damit auf ein Problem aufmerksam. Denn eigentlich wollte er weiter in ihrem Bett schlafen, doch würde das auch noch gehen wenn sie dabei war. //Scheiss drauf, ich leg mich einfach zu ihr.// dachte er und machte sich daran das Geschirr vom Abendessen zu waschen. „Von mir aus können wir gleich schlafen gehen.“ sagte Harry und stellte den letzten Sauberen Teller zurück ins den Schrank. „Trag mich.“ verlangte Tonks mit bester Kleinkinder Stimme, Harry seufzte einmal und warf sich die ältere dann einfach über die Schulter. „Hey!“ rief diese entrüstet, doch ihm machte das gerade herzlich wenig aus, und so trug er sie einfach hinauf in ihr/sein Zimmer und schmiss sie aufs Bett. Anschließen entledigte er sich seiner Sachen bis er nur noch seine Boxershort an hatte. Tonks sah ihm dabei stumm zu, auch als er dann auf das Bett und über sie herüber krabbelte um es sich danach unter der Decke gemütlich zu machen. Nachdem sie ihm aber einige Minuten auf den aus den Kissen herausragenden Hinterkopf gestarrt hatte, zog sie sich auch bis auf ihre Unterwäsche aus und legte sich nach dem löschen des Lichtes zu ihm. Unter der großen einteiligen Decke rutschte sie vorsichtig näher bis sie sich an Harry's Rücken schmiegen konnte, ein kleine ernste Stimme sagte das sie das nicht durfte, ein stimme die wie die vom alten Mann klang, sie verdrängte sie und legte einen Arm um den jungen Mann. „Es ist schön das du hier bist.“ flüsterte Harry als er spürte wie sie den Arm um ihn legte, er griff nach ihrer Hand und hielt sie einfach fest während sie gemeinsam ins Reich der Träume abdrifteten. Harry schlief richtig durch, ohne auch nur einen Alptraum. Das Aufwachen am nächsten morgen war somit auch das beste seit ewigen Zeiten, jedenfalls nach seinem Gefühl. In der Nacht hatte der junge Mann sich auf den Rücken gedreht und wachte so auch nun auf, seine rechte Hand hielt noch immer Tonks linke fest während sie halb auf ihm lag. „Morgen.“ hörte er dann leise und sah in das verschlafene Gesicht von Nymphandora Tonks. „Morgen Süße, wie hast du geschlafen?“ fragte er und drückte sanft ihre Hand. „Gut, ich konnte heute seit langem mal wieder durch schlafen.“ sagte sie und rutschte etwas hoch, hauchte Harry eine sanften Kuss auf die Lippen und strich mit den Fingern ihrer rechten vorsichtig über das Pentagramm auf seiner Wange. „Ich denke ich sollte jetzt duschen gehen.“ sagte sie und stand auf um zum Bad zu gehen, Harry war ebenfalls aufgestanden und dann einfach am Bett stehen geblieben. „Tonks.“ sagte er sanft und wartete bis sie sich langsam umdrehte um ihn anzusehen. „Ja?“ fragte sie leicht verwundert. „Komm wieder her.“ seine Stimme klang ernst, aber nicht befehlend, eher entschlossen. Ihre Füße schienen sie wie von selbst zurück zu Harry zu tragen bis sie dicht von ihm stehen blieb und ihn fragen ansah. Er beugte sich vor und verschloss dann ihre Lippen mit seinen, im ersten Augenblick war sie völlig überrascht, doch als sie spürte wie seine Zunge sanft bei ihr um Einlass bittet, ließ sie sich fallen und schloss wie er die Augen. Harry legte seine Arme um sie und zog sie näher an sich während ihre Zungen wild miteinander rangen bis sie sich wegen Luftmangel trennen mussten. „Es tut mir Leid.“ sagte er und sah in ihr gerötetes Gesicht. „Ich weiss das du Remus hast, aber ich konnte einfach nicht anders. Ich will eurem Glück jedoch nicht im Weg stehen.“ Ihr Blick wurde traurig und sie schmiegte sich an Harry's Brust. „Welches Glück, Remus hat mich seit Monaten nicht angefasst, und kaum angesehen, und wenn dann war keine Wärme in seinem Blick.“ Vorsichtig und langsam hob er seine Arme bis er sie in Schulterhöhe umarmte. „Dann bleib bei mir, schmeiss alles hin und bleib bei mir.“ flüsterte er. „Aber was wird geschehen Harry?“ fragte sie ihn und sah dann auf. „Das kann ich dir auch nicht genau sagen Süße, es kann sein das es sehr hässlich wird.“ „Die ganze Welt ist hässlich, alles geht zu Grunde, aber ich will nicht das wir Sterben.“ sagte sie und Harry sah das ihre Augen sich mit Tränen füllten. „Wir werden nicht sterben, ich werde es nicht zulassen.“ vorsichtig hob er sie hoch und trug sie ins Badezimmer, und nach einer entspannten Dusche und einem reichlichen Frühstück lagen sie zusammen Arm in Arm im Wohnzimmer auf dem Sofa. Tonks war ein wenig am Dösen, Harry hingegen hatte sich das Buch über Dämonische Magie geholt und war am lesen. //Bei der Beschwörung eines Dämonischen Vertrauten ist zu Beachten das Dämonen von Persönlichen Leid und Schmerzen angezogen werden. So ist die Wahrscheinlichkeit zu einer erfolgreichen Beschwörung höher, je mehr Leid und Schmerz der Beschwörer in seinem Leben erlitten hat.// Diese Information fand Harry mehr als interessant, das würde ihm einen gewaltigen Vorteil verschaffen. Einige Seiten weiter fand er dann die Anleitung des Beschwörungsrituals, und was er dazu benötigte. „Oh Mann, was brauch ich denn da alles.“ murmelte er. „Was?“ kam es verschlafen von der jungen Frau in seinen Armen, er hielt ihr das Buch hin und erklärte was er gefunden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)