Auch Shingamis wollen Hogake werden! von blacky-carry (When a Men loves a Gurke...) ================================================================================ Kapitel 4: Chillingtime- oder vielleicht auch nicht… ---------------------------------------------------- 4. Chillingtime- oder vielleicht auch nicht… Einen Herzallerliebsten Tag wünsch ich euch XD Als aller, aller erstes; Einen rieeeeesiiigen, megamatischeeen, bombastischiiischen, absolut (hier bitte weitere Wörter mit der Bedeutung ‚absolut groß’ einfügen) Dank, für all die lieben Kommis die ihr mir geschrieben habt ^^ Jeder neue Kommi lässt mein Herz ein Stück höher schlagen =) Danke, danke, dankeschön^^ Und dann noch für die Leute die nicht wissen sollten wer labbrige Pommes sein soll. Das ist der Vizard mit der dähmlichen Pagenfrisur und einer von denen die diese lustige Hollowverwandlung draufhaben. Den gibt’s im Manga einmal in Langhaar und dann noch mal in Kurzhaarfassung. Ich hab mich in meiner Fanfic für die Kurzhaarfassung entschieden (sieht lustiger aus ;P) Aber genug gelabert! Jetzt erst mal viiieeel Spaß beim vierten Kapitel zu ASwHw (was für eine belämmerte Abkürzung T-T) XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Was bedeutet für euch das Wort ‚Paradies’? Unendlich viel Kohle? Eine Luxusvilla mit vielen Angestellten, wo ihr nie mehr einen Finger rühren müsstet? Viele Frauen die euch zu Füßen liegen oder beziehungsweise viele Männer, die euer Leben für euch opfern würden (auch wenn´s kitschig klingt)? So viel essen das es nicht einmal Homer Simpson (Nicht das ich den Typen kennen würde) runter bekommen würde? Oder einfach nur Familie und Freunde? Für mich ist diese Frage leicht zu beantworten. Paradies ist für mich, garantiert nicht das hier! „Uuuuh, ist das öde…“ oder wie würdet ihr es nennen, wenn man stundenlang mit irgendwelchen Dorfoberdödeln an einen Tisch sitzen müsstet, um über politischen Schrott zu reden? Ich nenn es jedenfalls ‚öde’. Und es war auch nicht schön, ständig von diesen Anbus die an der Wand Wachhündchen spielten beobachtet zu werden! Als ob wir das Risiko eingehen würden uns mit drei Prüfern, zwei weiteren Jonins, drei alten Knackern und den Hokage höchstpersönlich anzulegen. Unter dem Tisch gab mir Shinji einen Tritt, wovon ich- logischer weise- aufquietschen musste. War ja klar dass mich jetzt alle verwundert anstarrten. „Hast du ein Problem mit der Regel, das ihr alle Speisen bei uns umsonst bekommt?“ fragte der Hokage verblüfft nach. Was?! Alles umsonst!? Schleimer! „Nein, nein! Es ist nur so das…äh…“ das ich diese Konferenz absolut überflüssig und langweilig finde und das ich dem Typen mit der hässlichen Bandage um den Kopf, der mich die ganze Zeit aus seinem freiliegenden Auge angaffte als wäre ich entweder eine Zirkusattraktion oder eine Missgeburt- oder beides- am liebsten die Grimmi-Gurke in die Nase stopfen würde…“Ach, nichts! Vergesst es einfach.“ Und das taten sie auch verdammt schnell. Denn der alte Sack- pardon- der ältere Herr fuhr mit seinen seltsamen Regelformulierungen weiter fort. Ich verkniff mir einen Seufzer und stützte meine Arme auf meinen Kopf ab. Irgendwie war das jetzt falsch. Ich stützte meinen Kopf auf meine Arme ab, so rum war´s richtig! Seht ihr! Ich fang schon an belämmertes Zeug zu denken, so langweilig ist´s hier! Okay, gut, das tat ich vielleicht immer, aber trotzdem! Ich hab gedacht in Konoha wird es endlich mal richtig spannend! Und dann kommt so was hier. Selbst unser Kommandant schaute angeödet- und der dürfte langweilige Konferenzen doch gewöhnt sein. Hinamori-chan war auch kurz vorm einpennen und Shinji war ein Dödel! War also nicht ungewöhnlich dass die labbrige Pommes immer noch so tat, als würde er/sie/es gespannt zuhören und alles mit meißeln. Doch ich hätte nicht gedacht dass die Einwohner von Konoha so hinterlistig sein würden. Zuerst machen sie so einen Wahnsinns Empfang, um uns vorzugaukeln das die nächsten Stunden erst mal durchgefeiert werden, nur um uns dann durch die Menschenmassen zu quetschen und uns hier mit langweiligen Floskeln voll zu labern. Ist ja fast wie in der Schule hier! Brrrr…Schule- schrecklich… „Kommen wir nun zum letzten Teil.“ Erschrocken fuhr ich hoch. Hatte ich gerade das Wort ‚letzter’ gehört? Oh Gott, Bitte lass meine Qualen endlich vorbei sein! „Nämlich zu dem Grund, weshalb ihr hier seid. Die Konoha Chunin Auswahlprüfung.“ Endlich mal etwas was mich interessiert. Ein bisschen zu mindestens. Und meine Teamkollegen schienen es auch nich ganz so langweilig zu finden. Denn Hitsugaya und Hinamori blickten nun auch wieder interessierter auf. Shinji jedoch blieb genauso wie vorher auch. Dieser Außenseiter! „Die Prüfungen beginnen in zwei Tagen. Und bestehen aus 3 Teilen, falls ihr dies noch nicht gewusst habt. Allerdings haben wir eine Bitte an euch…“ Mhm? Seltsam. Kam es mir nur so vor oder wurden sofort alle Personen im Raum angespannter. „Wie ihr sicherlich wisst sind alle Teilnehmer Genin, also Ninja unterster Klasse. Die meisten sind nicht mehr als Kinder und noch Anfänger. Im Gegensatz zu euch Shinigami. Bei uns seit ihr vielleicht korrekt gesehen nur Genin, aber ihr besitz bereits die Kräfte von Chunin oder gar Jonin. Und ihr seid alle in eurer Heimat das, was ihr Rangoffiziere nennt. Also selbst unter eures Gleichen seid ihr noch unter den stärksten.“ Mega Schleimer. „Worauf wollen sie hinaus?“ fragte Hitsugaya-kun ein wenig ungeduldig. Bevor der Hokage antworten konnte, mischte sich eine Frau mit Lila Haaren ein. Eine Prüferin, glaub ich. Anko? „Um es kurz zu fassen, ihr seid zu stark für die anderen. Deswegen möchten wir euch bitten, euch etwas zurückhalten. Es wäre nicht gut, zu viele Verluste zu erleiden.“ Ach so war das! Kapier ich nicht. „Soll das heißen wir sollen uns absichtlich schwächer stellen als wir eigentlich sind?“ Die Mundwinkel unseres Leaders- damit mein ich sicherlich nicht Hirako- zuckten plötzlich perplex, allerdings nur ganz kurz. Warum wurden eigentlich immer alle so nervös wenn ich mal was sage? „So formuliert mag es vielleicht etwas seltsam klingen…aber es genau genommen ist es das, um was wir euch bitten möchten.“ Meinte der Hokage am Kinn kratzend. „Bei allem Respekt, aber wir können doch nicht einfach…“ „Okay. Kein Problem.“ „Bam- Bam- Bam...“ „Was soll das jetzt schon wieder, Kurosaki?!“ „Ich will nur den Moment etwas dramatischer gestallten.“ „Welchen Moment?“ „Na den Moment, wo Shiro-chan dir den Kopf abreist, weil du ihn ignoriert und einfach dazwischen gesprochen hast, labbrige Pommes!“ „Hey! Sehe ich etwa aus wie eine labbrige Pommes?!“ „Ja, natürlich! Nach was sollst du denn sonst aussehen? Nach vergammelten Dönerfleisch? Obwohl könnte auch hinkommen…“ „…?“ (das sind die aus Konoha und Hinamori) „Okay. Jetzt beruhigen wir uns mal alle.“ Der Shinobi der sich in unser Gespräch eingemischt hatte, saß ziemlich weit hinten am Tischende und trug sein Stirnband schräg über seine grauen (oder weißen?) Haare wobei es ihm, wie bei einer Augenklappe, das Rechte- von mir aus gesehen- Auge verdeckte. Die Unterseite seines Gesichtes war durch eine Art Maske, Tuch keine Ahnung, verschleiert. Alles in allem sah er aus wie eine Mischung aus ‚geheimnisvoller Ninja, der seine wahre Kraft versteckt’ und ‚alter Man mit Pickelproblemen’. Ich mein, weshalb sonst musste er ¾ seines Gesichtes überdecken? Obwohl ich letzteres doch eher unwahrscheinlich fand. „Kakashi Hatake, richtig?“ „Du kennst ihn, vergammeltes Dönerfleisch?“ „Nenn mich nicht so! Und natürlich kenn ich ihn. Der berühmte Kopierninja ist selbst in unserem Dorf bekannt. Aber das jemand wie du noch nie was von ihm gehört hast, ist klar.“ „Ey!“ „Bitte nicht schon wieder…“ kam es klagend von Hitsugaya der aussah wie eine umgeschubste Kuh und Momo-chan versuchte ihn sofort wieder etwas aufzumuntern. Der Kopierninja schien ein wenig unter seiner Maske zu lächeln, war aber schwer zu erkennen ob er es wirklich tat. „Ich fühl mich geschmeichelt, dass ihr schon mal von mir gehört habt. Aber wir sollten vielleicht wieder zum Thema zurückkommen. Euer Kamerad scheint schon ein wenig angeschlagen zu sein.“ „Ach! Hitsugaya-kun ist nicht angeschlagen sondern nur zu Tode genervt.“ Wedelte ich ab. „Mhm…“ war das einzigste was Shiro-chan dazu zu sagen hatte. Ein Räuspern das klang als wollte sich jemand auf den Tisch übergeben kam vom Kopfende des Tisches, wo der Hokage saß und beinah sofort wanderte alle Aufmerksamkeit wieder zu ihm. „Also nehmt ihr unsere Bitte an? Ihr versucht nicht eure ganzen Kräfte gegen die Prüflinge zu verwenden?“ Wir sahen- also die Shinigamis hier- sahen gleichzeitig zu Shinji, welcher bereits nickend zustimmte. „Wir- also die drei von uns die Teilnehmen- werden versuchen nicht allzu sehr aus der Rolle zu fallen.“ Der fast Rentner nickte zufrieden und stand auf. „Ich schätze damit wäre alles gesagt. Zwei der Anbus werden euch eure vorrübergehenden Unterkünfte zeigen. Wir sehen uns dann spätestens zur Prüfung wieder.“ Kurz nachdem er das gesagt hatte, und einige misstrauische Blick später, waren nur noch wir und die zwei Hohlbirnen die uns begleiten sollten übrig. Diese schauten uns mit neutral finsteren Blick an bevor einer von denen in unhöfliche ton zu uns sagte, das wir ihnen folgen sollten. Tolle Gastfreundschaft hier… -Am nächsten Tag- „Uuaaahhhhhh…“ „Kannst du auch noch ein bisschen lauter gähnen?!“ „Natürlich!“ Es war früh am Morgen, so früh das die Sonne noch aussah wie frisch reingedroschen. Ich hätte am liebsten noch drei, vier Stunden geschlafen aber bei dem Geschnarche von Hinamori war das absolut nicht möglich gewesen. Dieses kleine, unschuldige Mädchen hatte echt ein Wahnsinns Organ! Oder einfach ein Wahnsinns Nebenhöhlen Problem. Labbrige Pommes erging es nicht besser als mir. Nur Shiro-chan schaffte es wir ein Baby weiter zu pennen. Na ja, die beiden waren soweit ich wusste gemeinsam aufgewachsen. Ich schätze, er war einfach daran gewöhnt gewesen. Seltsam war es trotzdem. Und das war der Grund, weshalb ich um 6.00 Uhr früh, gemeinsam mit unserem ‚Sensei’ die Straßen von Konoha entlang ging. Allerdings mussten wir uns vorher noch andere Kleidung raussuchen, da wir ja schlecht die ganze Zeit mit unserer gefürchteten Shinigamitracht rumlaufen konnten. Shinji hatte sich einen schlichten schwarzen Pullover und eine normale hellbraune Hose rausgekrallt. An der rechten Seite seiner Hüfte hatte er sein Schwert rumgegürtet. Erstaunlich schlicht für unsere Zimperliese. Ich hatte mir dagegen ein bequemes lockersitzendes weinrotes T-Shirt mit Kapuze und dunkelbraune Shorts genommen. Außerdem hatte ich lockere schwarz- grau gestreifte Handschuhe an, da es verdammt frisch hier draußen war. Mein Zanpakutou hatte ich in unserer Wohnung liegen gelassen. War mir einfach zu anstrengend das Teil überall mit rum zu schleppen. Es war erstaunlich wie viel Betriebsamkeit so früh am Morgen schon in Konoha herrschte. Sowohl Shinobis als auch normale Bürger liefen unentwegt an uns vorbei, wobei wir einigen unverhohlenen Blicken nicht entgehen konnten. Wir waren Shinigamis, wir waren neu im Dorf und wir sahen und verhielten uns wie ganz stinknormale Zivilisten. Für manche Menschen musste das ziemlich schräg wirken. Aber ein was musste man dieser Stadt lassen- sie hatte einen verdammt coolen Architekten! Warum konnte unser Dorf nicht so geil aussehen? Sobald wir zurück sind, werde ich erst mal ein paar deftige Veränderungen vornehmen lassen. Nicht das ich die Befugnis dafür hätte, aber mit Kontakten in den obersten Rängen ließ sich das sicher einrichten. Während ich meine bösen Revolutionspläne schmiedete, näherte sich langsam der Geruch von etwas… von etwas köstlichem an uns heran. Wie eingeschweißte Partner reagierte auch mein Magen sofort darauf und bestätigte, dass ich ein nahrhaftes Frühstück jetzt mehr brauchte als alles andere. Ein lautes Knurren erklang und mein Gehirn schaltete sich beinahe sofort aus Autopilot. „Hey! Wo willst du denn jetzt auf einmal hin?!“ war das einzigste was ich von meinem blonden Freund noch hörte, bevor ich mich in einem kleinen Nudelsuppenstand wiederfand. Hui! Das reimt sich. Man sollte sich vielleicht nicht schon am Morgen mit fettigen Kohlenhydraten voll stopfen, aber das würde ich ja alles bei den Chunin Prüfungen wider wegprügeln. Im wörtlichen Sinne natürlich. Eine Opi Mitte 70 (?)- na ja vielleicht etwas jünger- ließ gerade von einer seiner Beschäftigungen ab und kam mit einem einladenden Lächeln auf mich zu. „Was darf es sein?“ „Einmal das zweitbeste was sie haben, bitte.“ „Mhm? Warum bloß das Zweitbeste?“ Ich wedelte mit meiner linken hand nüchtern ab, als ich antwortete. „Wissen sie, wenn man in einem Laden das erste Mal kommt und gleich das Beste bestellt, kommt das immer so eiltel rüber. Als währe ich eine von diesen Tussen die in Modegeschäften immer nur den teuersten Ramsch kaufen. Und da ich gerne noch öfter zu euch essen kommen würde und der erste Eindruck zählt, will ich nur das Zweitbeste bestellen.“ Abgesehen davon hatte ich Shiro-chan nicht genug Geld raus erpressen können. um mir das Beste zu leisten. Aber das wollte ich natürlich nicht zugeben. Wäre ja peinlich. Der Chef- er sah zumindestens aus wie der Chef dieses Imbisses- schaute zwar ein wenig verdutzt, nahm aber ohne Kommentar meine Bestellung hin, um sich sofort ans Werk zu machen. Begierig von diesem himmlischen Geruch, rieb ich mir die Hände uns schleckte mir über die Lippen. Gestern Abend hatte ich nichts mehr zu essen abbekommen, weil Hitsugaya immer noch sauer auf wahr, wegen der Sache mit dem Vermasselns des Ankunftstermins. Deshalb wurde ich erst mal auf Diät gestellt. Eigentlich. Aber was Shiro-chan nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Okay, ich weiß nicht warum aber dieser Spruch klingt immer so pervers wenn ich ihn denke. „Danke dass du auf mich gewartet hast!“ hörte ich eine genervte Stimme direkt hinter mir sagen. Schreckhaft wie ich war, war das erste was ich tat kreischen und das zweite diesem jemand mit einem gekonnten Faustrückenschlag über meine Schulter eine zu verpassen. Allerdings war der Typ vorbereitet und blockte ihn gekonnt, Zentimeter vor seinem Gesicht ab. „Du brauchst nicht jedes Mal gleich zuzuschlagen, wenn dich jemand anspricht!“ nörgelte Shinji, der neben mich in Erscheinung trat. „Ich schlag ja auch nicht bei jedem gleich zu!“ versuchte ich mich zu rechtfertigen. „Ach so! Dann verpasst du also nur mir immer eine, wenn ich versuche ein ordentliches Gespräch mit dir anzufangen?“ „Genau.“ „Du könntest ja wenigstens ein bisschen zögern bevor du so was so gelassen zu gibst.“ Ich tat so als würde ich ihn nicht mehr hören und fixierte mit meinem Blick eine kleine Fliege die auf den Tresen entlag spazierte. Allerdings wurde dieses wirklich faszinierende Tun durch meine Bestellung zerstört, das direkt auf dieses Arme Geschöpf drauf gematscht wurde. „Flieglein!!!“ „Mhm? Was haben sie gesagt?“ fragte der Opa verwirrt. Ich schniefte kurz und sprach gedanklich ein Trauergebet für dieses kleine geflügelte Tierchen, wobei die Beerdingsmusik erklang. Bam-Bam-Badamm-Bababababamm-Bamm… „Ach…nichts…“ Labbrige Pommes gab neben mir ein genervtes Geräusch von sich, worauf ich ihn einen Schlag in die Magengrube gab. Er musste kurz würgen und ein bisschen blut spucken doch raffte sich relativ schnell wieder zusammen. Mist! Nächstes Mal sollte ich fester zuschlagen. Chef schien das ganze aber nicht mitzubekommen, fragte jedoch ob Shinji was bestellen wollte. Dieser lehnte nach der Magenumgestaltung jedoch freundlich ab. Ich wollte gerade anfangen zu essen, als gerade etwas durch den Vorhang und direkt an mir vorbei in die Tresen reingeschleudert wurde. Etwas das ein ganz scheußliches Geräusch von sich gab. Ich erkannte das es ein Mann war, mittleren Alters, mit einer schwarzen runden Sonnenbrille (schon wieder) und einem dunkelblauen- oder war es schwarz?- Kopftuch mit Ninja- Ähm- Plakette drauf. Er hob kurz den Kopf an, bevor er ihn wieder schlaff fallen ließ und ein ohnmächtiges keuchen von sich gab. „Was ist das denn?“ fragte Hirako und beugte sich etwas vor, um das Opfer genauer betrachten zu können. „Lebt es noch?“ „Keine Ahnung. Ich schau mal.“ Ich griff nachdem nächstbesten Gewürz was ich fand und warf es auf den am bodenliegenden Mann. Darauf folgten ein hohlklingendes Geräusch als es auf seinem Kopf landete und ein kurzes klägliches Stöhnen. „Ich schätze schon.“ Sagte ich achselzuckend. Gerade als ich fragen wollte weshalb der Typ mit 40 Kmh hier reingeschleudert ist, erklang von Richtung Straße wütende Frauenstimmen. Ich zog die Vorhangquadrate ein bisschen beiseite…und schloss ihn kurz darauf verstört wieder. Shinji war drauf und dran das gleiche zu tun, doch vorher klatschte ich seine Hand vom Vorhang weg. „Hey!“ „Schau da raus und du wirst an Blutverlust draufgehen.“ Verkündete ich unheilvoll. Doch da es anscheinend niemand nötig befand auf mich zuhören, tat er natürlich genau das, was er lieber hätte nicht tun dürfen. Drei Sekunden später lag eine verblutende, halbtote Pommes auf den Tresen. Ich hatte noch soviel Mitleid mit ihm, seine Nase mit einer- sogar nicht benutzten (!)- Serviette zuzuhalten. „Ich hab ihn ja gewarnt- Aber neeeiiin! Auf mich hört ja keiner! Pah!“ dachte ich laut. Aber so wie Shinji erging es auch noch einigen anderen spätreifen und perversen Männern auf der Straße. Alle lagen sie da und verbluteten gerade an Nasenbluten. Und weshalb? Ganz einfach. Draußen vor dem Nudelsuppenimbiss und vor den Augen aller, standen mindestens einduzend halbnackter Frauen, die nur mit einem Handtuchbekleidet den Typen der gerade hinter den Tresen ein kleines Nickerchen machte, nicht jugendfreie Schimpfwörter, Beleidigungen und dergleichen an den Kopf. So wie ich das sah, hatte dieser Shinobi wohl einen kleinen Ausblick auf Dinge die er nicht besitzt erhaschen wollen und ist aufgeflogen. Die Frauen haben in stiller Wut den Typen von den heißen Quellen bis hier her gejagt und dann mit geballter Weiblichkeit niedergerungen. Das war zumindestens meine Darstellung der Tatsachen. Ich nahm meine mittlerweile kalte Bestellung, auf die ich jetzt keinen Appetit mehr hatte, und warf die eine Hälfte auf ‚Senseis’ Kopf und den Rest auf den des Spanners. Beide wachten sofort hustend aus ihrem Koma auf. „Ihr solltet euch freuen, dass das nicht mehr heiß war.“ „Was sollte das?!“ „Wo bin ich hier?“ Die erste Frage kam vom Dönerfleisch und die andere vom Spanner. „Das war für eure widerliche Perversheit, und du bist hier in Ichirakus Nudelsuppen Imbiss. Niedergerungen von 12 Halbnackten Frauen, die mittlerweile schon wieder gegangen sind, falls ihr auf dumme Gedanken gekommen seid.“ Es tut mir ja leid! Aber wenn ich auf dieser Welt, ein was am meinten nicht ausstehen sollte, dann sind es Perverslinge, Spanner und Frauenfeinde! Bah! Ekelhaft. „Was ist passiert?“ Der Chef kam aufgehetzt aus irgendeiner Ecke hervorgesprungen, in der er was weiß ich bis jetzt getan hatte. Als erstes sah er den, immer noch am Boden liegenden, Mann. Dieser versuchte übrigens gerade aufzustehen, allerdings nahm ich mir die Freiheit einen Salzstreuer- oder was auch immer da drin war- auf seinen Kopf zu werfen, wodurch er wieder geschlagen in seine vorige Position versetzt wurde. Als zweites bemerkte der alte Mann die Blutspuren auf den Tresen, die von Shinji Perversen Reaktionen entstanden sind. So. Und wie würdet ihr euch jetzt fühlen, wenn man mit Schweiß und Schmerz einen Nudelsuppenimbiss mit viel Liebe aufgebaut hatte und dann irgendwelche daher gelaufenen Möchtegern Ramenfreacks ankamen und einen mit Blutbesudeln und sein Imbiss wie Rambo auf Ex nieder schmettern würden. Die Tresen waren nämlich bei dem Durchflug des Spanners nicht sehr heil geblieben. Der Chef reagierte zumindestens so… „Aaaaaaaaaaaaaaaauuuutsch!!! Warum hat er MICH mit rausgeschmissen??! Ihr seid doch hier die Nüsse die den Schade verursacht haben!!!“ Das war doch jetzt echt das letzte! Ich werde wegen Dingen rausgeschmissen, die ich ausnahmsweise noch nicht mal getan hatte! Und ich hatte Hunge-e-e-er!!! „Verzeih mir dass ich als Mann geboren wurde.“ Gab labbrige Pommes genervt von sich. „Vergiss es! Das werde ich dir niemals verzeihen!“ Jedoch schien ihn meine Meinung reichlich wenig zu interessieren, denn er stand einfach auf und ignorierte mich. Dämlicher Dönerdödel. Stattdessen ging er zu dem, ebenfalls unsanft rausgeworfenen, Spanner der ein Paar Meter neben uns gelandet war. „Hey! Wer bist du eigentlich?“ „…“ „Er scheint dich zu ignorieren, Pommesvisage. He- He.“ „Schnauze! Der Kerl ist nur bewusstlos. Nachdem er von diesen wundervollen Frauen gegen die Tresen geschleudert und er noch mehrmals mit diversen Gewürzen von dir Bombardiert wurde, ist das ja wohl nicht weiter ungewöhnlich.“ Hatte der Kerl gerade „Schnauze“ zu mir gesagt? Er weiß nicht wann und er weiß nicht wo- aber die Rache wird schmerzvoll sein… OMG! Jetzt denke ich auch noch so tausendmal abgedroschenes Zeug! Und ich denke in Abkürzungen! Hilfe… „Allerdings würde ich gerne mal wissen wer dieser Typ eigentlich ist.“ Klar wollte Shinji das wissen- die beiden würden sicher beste Freunde werden. Die Brillenschlange konnte der Pommes sagen, wo die besten Spanngelegenheiten hier im Dorf sind- und Shinji würde ihm dann sicherlich ein Paar Methoden für das beobachten halbnackter Frauen zeigen, mit denen man nicht am Ende in einem Nudelsuppenimbiss rauskommt- oder reinkommt. „Wir sollten ihn einfach liegen lassen und verschwinden. Denn so sieht es ein bisschen aus als hätten wir ihn verprügelt und nicht der Power- Opi vom Imbiss. Und ich weiß zwar nicht wie du das siehst aber vielleicht sollten wir wenigstens versuchen einen guten Eindruck zu machen- oder so etwas in der Art.“ Jetzt war ich selbst beeindruckt darüber gewesen, das das sogar ziemlich Logik klang. Premiere! Dönerdödel schien es genauso zu gehen, denn erst einmal starrte er mich einige Sekunden völlig überwältigt an, worauf ich ihn wütend zurück gaffte. „Da könntest du sogar Recht haben…“ sagte er, nachdem er sich wieder gefangen hatte, mit einer Mischung aus Erstaunen und maßloser Deprimierung auf sich selbst, weil ich das erkannt hatte und er- der eigentlich kluge von uns beiden- wie er zumindestens immer dachte- nicht. Genieße diese Genugtuung Yoshi, vielleicht wird es das letzte Mal sein das du mit irgendetwas Recht haben wirst. Hey, Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. „Also lassen wir ihn liegen.“ „Jepp.“ Stimmte ich noch zu, bevor wir an den Kerl- und mit einem letzten Tritt meinerseits- vorbei und wieder durch die Stadt marschierten. „Meister!“ schrie ein kleiner Junge der die Straße entlang gerannt kam. Direkt in unsere Richtung. Er war um einiges kleiner als ich, das bemerkte ich sogar aus dieser Entfernung, und er trug eine grüne Schutzrille wie eine Art Stirnband um seinen Kopf. Dunkelbraune kurze Haare stachen daraus nach oben. Es dauerte vielleicht dreißig Sekunden bevor er es- endlich- geschafft hatte zu uns und zu seinen anscheinend Sensei zu gelangen. Ich wäre ja weiter gegangen aber Shinji hatte mich an meiner Kapuze gepackt und zurück gezerrt. Ich erwiderte, ausnahmsweise, nichts dazu, da ich irgendwie nicht in der Stimmung zum nervtötend sein war. Der Knirps kam ein paar Meter vor uns zum stehen und fixierte zu erst mich und dann Shinji mit einem misstrauischen Blick. „Siehst du? Genau das hab ich gemeint.“ Pommes gab als Konter pure Ignorierung zur Schau. Und es gab nichts- wirklich nichts, was mich mehr auf die Palme bringen konnte, als Ignoriert zu werden. Dieses A-loch hatte es tatsächlich geschafft mich zuschlagen! (Im übertragenen Sinne natürlich, hätte er mich wirklich geschlagen, hätte ich ihn wegen Kindesmisshandlung angezeigt.) „Wer seid ihr, und was zur Hölle habt ihr mit Meister Ebisu angestellt?!“ brüllte uns der Junge an. Man konnte zwar merken das er Größer tat als er wirklich war und Wahrheit mächtig viel Schiss haben musste- bei dem Gesicht von Shinji war das natürlich klar- aber dennoch bewunderte ich ihn irgendwie dafür, das er nicht einfach weggerannt war oder uns Schlicht und einfach ignoriert hatte. Stattdessen stellte er uns offen zur Rede und riskierte so ein gebrochenes Nasenbein. Das meinte ich jetzt wörtlich. „Das waren nicht wir, sondern die sexy Frauen die ihn verprügelt haben- teilweise auch der Opa vom Nudelimbiss.“ Fügte ich hinzu. Geschlagene 2 Sekunden sagte der Junge gar nichts, bis ihm anscheinend der miese, perverse Charakter seines Meisters wieder in den Sinn kam. Ein echt angenervtes „War ja klar…“ kam aus seinen Mund. „Sag mal, wie heißt du denn, Kleiner?“ Jetzt hat ihn Shinji wieder wütend gemacht. Ist ja nur natürlich; jeden der mich ‚Kleine’ nennen würde, würde für eine weile mächtig schmerzen beim Wasser ablassen haben. Abgesehen davon, war dem Knirps anscheinend wieder eingefallen, dass wir trotzdem immer noch Fremde waren. Fremde die ziemlich seltsam aussehen mussten. Damit meine ich zu 99,99 Prozent Shinji. Ich kam den Jungen zuvor und beantwortete schon einmal seine gedachte Frage. „Der Pommesschädel da heißt Shinji, und ich bin Yoshiko. Wir sind… Ähm… zu Besuch hier. Weil…Wir machen gerade eine Weltreise um mehr von… nun ja… von der Welt zu sehen, er ist mein… Vater (?).“ Dönerdödel warf mir einen Seitenblick zu der soviel sagte wie; ‚Dümmer wäre nur gewesen zusagen, das wir in einem Schweizerkäse vom Mond gefallen wären und das wäre wenigstens noch kreativ gewesen.’ Er sollte lieber froh sein das ich ihn nicht zu meinem Opa degradiert habe! „Stiefvater.“ korrigierte er mich, wahrscheinlich um es wenigstens ein bisschen glaubwürdiger zu gestalten. „Ihre Mutter mag eher die junge, gutaussehende Art von Mann.“ „Wieso hat sie dann dich genommen?“ sein Gesicht nahm zu erst einen angepissten und dann einen- wie soll man es höflich ausdrücken- arroganten Ausdruck an. „Ganz einfach, weil ich zu dieser Art von Mann gehöre.“ „Davon wusst ich aber noch nichts.“ Und er tat es schon wieder- mich ignorieren. Ich hasse ihn. „Ich bin Konohamaru.“ Was war denn das für ein bescheuerter Name? Damit wollten ihn wohl seine Eltern schon mal im Voraus für alle Drogenversuche und Körperverletzungen die er noch machen wird bestrafen, oder Wie? Eigentlich eine Schlaue Idee. Ich glaub ich nenn mein Kind mal Manfred oder Uschi. Nein am besten gleich, Uschi- Manfred- Bärbel Kurosaki. Das wäre doch mal ´ne Strafe. „Obwohl ich glaube es würde ausreichen ihn einfach Shinji Hirako zu nennen…Hoppla, das wollt ich jetzt irgendwie nicht laut sagen- sorry.“ „Ich will gar nicht wissen, über was du nachgedacht hast.“ Erläuterte der Namensgeber meines zukünftigen Babys. „Nein- das willst du wirklich nicht.“ -ein Paar Minuten später, an einen ruhigen Plätzchen in Konoha (wie auch immer das so plötzlich ging)- Tja. Aus irgendeinem Grund haben wir Konohamaru dabei geholfen seinen Komatösen Sensei auf eine Bank in einer etwas ruhigeren Gegend zu schleppen. Shinji hat´s ihn höflichkeits- halber angeboten, der Junge, der uns noch immer nicht vertraute, hat es angenommen, und ich wurde gezwungen mitzumachen. Das hieß; ich durfte den Perversling schleppen. Na ja, eher auf dem Boden mitschleifen. Und nun saßen wir da und betrieben etwas Smalltalk. Wie schön das Wetter doch sei, wie toll das Dorf aufgebaut ist, wie widerlich der Meister des Kleinen war und so weiter und so furz. Pardon. Und sofort. „Du bist also der Enkel des Hokage?“ die Komunnikation führte eigentlich nur Pommesvisage, ich hörte nur zu und stopfte Ebisu Zuckerwürfel in Die Nase. Sah dekorativer aus. „Jepp! Und irgendwann werde ich auch Hokage sein!“ Mhm- mhm. Und ich werde Studienfachlehrerin. Alles klar. „…Urgh...“ Alle drehten sich erschrocken zu unserem Komapatienten um, ich ließ bloß das Bonbon fallen was ich ihm ins Ohr stecken wollte. Menno. „Was ist passiert…Wo bin ich… wer seid ihr…und warum zum Teufel hab ich Zuckerwürfel in der Nase?!!“ Er pulte sich hastig das Süßzeug aus der Nase und schnipste es mit den Fingern weg. Ich hätte ihn am liebsten eine gescheuert weil er mein Kunstwerk zerstört hatte-…riss mich aber zusammen. „Du hast dich von Frauen verprügeln lassen, Meister! Das war total uncool, wa?!“ Er raffte sich hoch und rückte seine Brille mit dem Mittelfinger gerade. Zeigte der uns gerade den Stinkefinger?! „Das ist eine glatte Lüge! Glaub diesen Fremden kein Wort, Konohamaru!“ Der Zwerg verschränkte seine Arme vor der Brust und sah zuerst mich, und dann Shinji finster an. „Sie sehen immerhin vertrauenswürdiger aus als sie.“ „Das nenn ich mal ´ne Feststellung!“ „Kannst du auch mal deine Klappe halten, Yoshiko?“ „Hey! Ich hab die letzten tot langweiligen fünfzehn Minuten meine Klappe gehalten! Mehr kannst du ja wohl nicht von mir verlangen!“ „Dafür hast du die Nase eines Jo-nins mit Zuckerwürfeln verziert.“ „Du warst das?!!“ „Hey, keine Bange die standen ihnen echt gut! Außerdem war es erstaunlich wie viele von den Teilen in ihre Nase reingepasst haben. Wirklich faszinierend.“ Was sollte man jetzt noch groß sagen? Die nächsten fünf Minuten ging das noch in etwa so weiter, bis Pommes endlich auf die glorreiche Idee kam, uns vorzustellen. Wie das dann ablief konnte man sich ja so in etwa denken. Erst mal dreißig Sekunden Schweigen, und dann noch zehn Minuten Verhaltensentschuldigungen. „Oh Mein Gott! Es Tut mir so Leid, für die Umstände die wir euch bereitet haben! Aber wie sollte ich denn wissen dass ihr die Shinigamis seit, die zu Besuch bei uns sind? Gestern saht ihr in eurer Kleidung so anders aus. Ich bitte vielmals um Verzeihung!“ das sagte er so, dreihundertvierundsechzig Mal hintereinander!!! Wir, also Ich, Shinji und der Knirps, hatten ihn inzwischen ausgeblendet, und uns ein Eis geholt. Konohamaru erzählte uns dann was über die Leute aus dem Dorf, das meiste davon handelte aber von einem Jungen der ‚Naruto’ hieß. Klingt wie ´ne spanische Nudelsuppe. „Ich sag´s euch, der Kerl ist der stärkste Ninja im Dorf! Der wird der nächste Hokage, wa?!“ Mhm… Wenn man bedenkt wie alt der jetzige Hokage schon ist, und wie lange es wahrscheinlich noch dauern wird, bis der endgültig abkratzt, ist das ja wohl eher unwahrscheinlich. Mit kaum Älter als zwölf wird selbst hier niemand Hokage. Obwohl… mit kaum jünger als hundertzehn, dürfte man doch eigentlich auch kein Hokage mehr sein, oder? Ich mein, der Typ schleppt ja quasi schon ´nen Sarg mit sich rum! Ai- jai- jai. Als der Möchtegern Shinobi endlich aufgehört hatte sich bei uns zu entschuldigen, und wir unser Eis aufgegessen hatten, bot er uns an, uns noch ein wenig in der Stadt rumzuführen. Shinji lehnte höflich ab und wir verabschiedeten uns von den seltsam nervtötenden Heinis. „So! Und was machen wir nun schönes?“ „Wie wäre es mit, mich mal in Ruhe lassen.“ „Och nö, ohne dich ist es viel zu langweilig, Shinji.“ „Auf der einen Seite, findest du es blöd ohne mich und auf der anderen kannst du mich nicht ausstehen- kannst du mir das mal erklären?“ „Pubertät.“ „Häh?“ Ich seufzte und setzte meinen wissenden Blick auf. „Pubertät wird unter Erwachsenen auch gerne als Hölle der Erziehung gedeutet. Es fängt an mit zwölf und endet mit spätestens siebzehn und frühesten fünfzehn Jahren. Die Hormone die dabei freigesetzt werden, führen daher häufig zu Stimmungsschwankungen und Gewaltausbrüchen. In dieser Zeit reifen Kinder zu vollwertigen Erwachsenen heran und es entwickelt sich sowohl Körper als auch Geist. Wie das geht, willst du sicherlich nicht erklärt bekommen, nehme ich an.“ Kurze Schweigeminute… „Ich sollte der Vize-Kommandantin der 11. Mal erklären was Pubertät bedeutet. Beziehungsweise die anderen ihrer Kompanie hatten mich dazu gezwungen, weil es ihnen- nun ja- zu peinlich war. Was soll man in einer Kompanie voller schweißgebadeter, stinkender, prügelbedürftiger und mit Waschbrettbäuchen ausgestatteter Typen auch anderes erwarten? Ich glaube Die Vize ist sogar das einzigste Mädchen! Schrecklich…“ „Aha. Und das erklärt jetzt auch deine Meinung zu mir?“ „Nein. Aber abgesehen davon hab ich meine Tage.“ Hatte ich nicht wirklich. Aber so hielt Pommes wenigstens die Klappe, da er eine Erklärung von diesem Zustand ganz sicher nicht riskieren wollte. „AUFGEWACHT- DIE SONNE LACHT!“ Es war erstaunlich zu beobachten wie Shiro-chan und Momo-chan sich benahmen wenn sie aus dem Tiefschlaf gerissen wurden. Hitsugaya sprang Kommandanten-like blitzschnell aus seinem Bett und zog sein Schwert unter dem Kopfkissen hervor. Mit seinem blau-weiß karierten und mit kleinen Bötchen beschmückten Schlafanzug konnte man ihn zwar nicht so wirklich ernstnehmen- weil er darin so fluffig aussah- aber dennoch waren seine Reflexe echt bewundernswert. Hinamori hingegen kreischte kurz auf und fiel rücklings vom Bett, wobei sie das Glas Wasser was auf der Kommode stand runterhaute. Es schlug schmetternd auf dem Boden auf und spritze Wasser auf Hinamoris Kopf und Toushirous Beine. Tolles Team! Momo rappelte sich sofort wieder auf und stellte sich eher todmüde als kampfbereit mit tropfenden Haaren vor uns hin. Die beiden brauchten einige Sekunden bevor ihnen ihr aufgewühltes Gehirn endlich erklärte, das vor ihnen keine Psychopaten Ninjas standen. Obwohl der unterschied sicherlich nur unwesentlich ist. „Was- sollte- das?“ fragte Shiro-chan genervt und legte sein Schwert seinerseits sauf die Kommode. Er schaute uns beide mit seinem immerstehenden Todesblick an. Aber jetzt mal ehrlich, mit diesem drolligen Schlafanzug konnte man ihn einfach nicht ernst nehmen. Ich musste mir ein Kichern verkneifen, was mir allerdings nur als getarntes Husten gelang. „Wir wollten euch nur wecken. Es ist bereits um halb sieben und wir hatten Lust, euch ein bisschen zu nerven.“ „Das habt ihr allerdings geschafft.“ Hinamori hatte sich gerade ein Handtuch geholt und trocknete damit ihre tropfenden Haare ab. „Was genau wollen wir dann machen?“ fragte sie. Shinji zuckte mit den Schultern. „Uns im Dorf ein bisschen orientieren. Essen gehen. Und ein bisschen Training könnte euch eigentlich auch nicht schaden.“ „Warum ‚euch’?“ fragte ich empört. „Ich befinde es nicht für nötig, dir auf diese Frage eine Antwort zu geben.“ Mir viel nichts anderes ein, als ihm wie ein kleines Kind die Zunge rauszustrecken und wütend den Rücken zuzukehren. Er ignorierte das- mal wieder. „Ich hab gedacht ihr hättet euch bereits die Stadt angesehen?“ mischte sich wieder Momo ein. „Wollten wir, aber eine Horde Halbnackter Frauen, ein perverser Jo-nin und ein kleiner Möchtegern Hokage kamen uns in den Weg.“ Erklärte ich ihr nüchtern bevor ich mich wieder umdrehte. „Wisst ihr was?“ fing ich an, „Ich geh schon mal vor, während sich unsere beiden Turteltauben hier fertig machen. Shinji bleibt hier, ohne ihn ist es entspannter.“ „Hast du vor zwanzig Minuten nicht noch behauptet ohne mich sei es langweilig?“ „Pubertät!“ sagte ich noch bevor ich, ohne auf einen Kommentar der anderen zu warten, aus dem Haus stürmte. Die Sonne stand mittlerweile schon ganz am Himmel, und erwärmte meine Haut. Dennoch war es ziemlich windig draußen weshalb eine Gänsehaut an meinen nackten Armen entlang kroch. Doch ich weigerte mich eine Jacke anzuziehen! Mein Teint ist ohnehin schon viel zu blass! Der Betrieb auf den Straßen wuchs jetzt immer deutlicher an und sowohl Zivilisten als auch Ninjas liefen eilig zu irgendwelchen Terminen oder Missionen- je nachdem. Mir persönlich war die Stimmung im Zentrum- falls man es so nennen konnte- daher ein wenig zu gehetzt und ich entschloss, ein bisschen außerhalb entlang zulaufen. Und ich schaffte es ganze Zehn Minuten ohne Zwischenfall! Absoluter Rekord! Denn nicht weit von mir entfernt beobachtete ich mehrere ‚Jugendliche’ bei irgendetwas. Sah zumindestens aus wie ein Streit. Als ich ein paar schritte weiter zu ihnen lief konnte ich erkennen wer da stand. Da waren einmal ein blonder Junge in Orangener Kleidung der gerade von einem rosahaarigen Mädchen in den Schwitzkasten genommen wurde, ein fetter Kerl in schwarzen Gothik Kapuzensachen der Irgendetwas in die Luft hielt und ein Mädchen die sich ihre blonden Haare zu vier struppigen Zöpfen zusammengebunden hatte und ein weises eng anliegenden Etwas trug. Um den vieren herum, erkannte ich zwei kleine Kinder die ängstlich auf den Fettsack sahen- oder besser gesagt auf das, was er in der Hand hielt. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass es der Knirps von Gestern war, der gerade erwürgt wurde. Konohamaru. Oh Shit! Warum musste eigentlich immer ich den Streitschlichter spielen? XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Okay, Okay! Ich weiß in diesem Kapitel ist nicht wirklich was Spannendes passiert, aber es ist quasi das Vorprogramm zur Chunin Prüfung gewesen, denn im nächsten Kapi geht’s endlich ab *freu, freu* XD Hoffe hat euch trotzdem en bissle gefallen^^ Thx for read Eure Gurkenmaske ;P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)