Schlaflose Gezeiten von Fine (Sam/Dean) ================================================================================ Kapitel 17: Neuigkeiten ----------------------- Hallo und willkommen im Wochenende! Und ja, ich habe es sogar vor Sonntag geschafft! XD Also, viel Spaß beim Lesen. Unsicher ging Sam die Treppe hinab und fragte sich, warum er es eigentlich alleine tun musste?! Dean hätte ihm dabei ja geholfen, aber sein Stolz hat das einfach nicht zugelassen gehabt. Und nun ging er langsam und vorsichtig die Treppe runter, tastete sich mit der einen Hand an der Wand und mit der anderen am Gelände entlang. „Soll ich dir nicht doch helfen?“, vernahm Sam nach wenigen nervösen Sekunden Deans Stimme vor sich. „Nein, das schaff ich alleine“ Sam winkte mit der rechten Hand ab, welche er zuvor am Geländer hatte. Was er aber nicht bedacht hatte, war, dass er dadurch den sicheren Halt verlor und somit deutlich ins Straucheln kam. Sofort wurde er von zwei kräftigen Armen an den Schultern vor dem freien Fall gestoppt. „Hey, hey. Ich dachte, dass du das alleine schaffst?!“, sagte Dean auch gleich mit erschreckter und etwas amüsierter Stimme. „Ha ha, sehr witzig, Dean“, gab Sam nur von sich und stellte sich wieder sicher hin. Natürlich wieder mit der Hand am Gelände! Doch dann spürte er, wie Deans Hände von seinen Schultern auf seine Brust rutschen und über diese leicht drüber strichen. „Dean!“, zischte Sam auch gleich, was Dean nur breit grinsen ließ. „Was denn, Sammy? Ich bin dir doch nur behilflich“ Wieder strich er leicht über Sams Brust, ließ aber nach einigen Sekunden wieder von Sam ab, da diesem die Röte ins Gesicht geschossen war und es Dean auch nicht unbedingt kalt gelassen hatte, Sams feste Brustmuskeln zu fühlen. Und DAS war etwas, was er Bobby nun nicht unbedingt zeigen wollte. So drehte er sich auf der Treppe wieder um, nahm Sams linke Hand in seine und zog ihn vorsichtig weiter die Treppe runter. Vor der Küche angekommen, drückte Dean nochmal kurz Sams Hand und führte ihn dann in die Küche. „Ah, da seid ihr ja“, wurden sie auch gleich von Bobby begrüßt. Dean führte Sam noch ungehindert zu einem Stuhl, ließ seinen Bruder darauf nieder, ehe er für Sam und sich Kaffee holte. Bobby hatte das alles mit einem kleinen Lächeln mit angesehen, sagte aber nichts weiter dazu. „Und Bobby? Du hattest Neuigkeiten?“, stellte Sam die Frage in den Raum, da ihm trotz dieser friedlichen Stille unangenehm zu Mute war. Neben sich hörte er, wie sich Dean zu ihm setzte und ihm eine Tasse Kaffee auf den Tisch stellte. Woher Sam so genau wusste, dass das Dean war, konnte er sich selbst nicht erklären. Er fühlte sich einfach wohler, wenn Dean in seiner Nähe war. „Tja, Neuigkeiten gibt es allemal“, setzte Bobby wieder an und ließ sich gegenüber der Beiden auf eine kleine Sitzbank nieder. „Ich habe sämtliche Bücher durchgesehen, die ich zu Unfällen durch Angriff jeglicher Art besitze. Und es war nicht gerade einfach was über euren Fall herauszubekommen“ „Man, Bobby. Mach es doch nicht so spannend“ Dean schnaufte etwas ungehalten und lehnte sich wieder zurück. Er konnte es noch nie leiden, wenn etwas unnötig hinaus gezögert wurde. „Ist ja gut, Dean. Reg dich nicht auf“ Bobby nahm kurz sein Cappy ab, strich sich über den Kopf und setzte es wieder auf. „Es gibt nur ein Ritual, mit dem man Sams Augenlicht wieder zurück gewinnen kann. Dafür sind allerdings Zutaten notwendig, die ich nicht alle im Haus habe. Ich muss erst noch ein paar Leute anrufen. Wird ein paar Stunden dauern“ „Und wie wird das Ritual ausgeführt?“, hinterfragte Dean auch gleich, da Sam nur still neben ihm saß und nicht den Anschein machte, sich dazu zu äußern. „Na ja, Sam müsste sich dafür fast vollständig ausziehen und sich auf ein Bett legen. Drum herum muss dann ein Pentagramm mit schwarzen Salz gestreut und ein mit Fledermausohren besetzter Stab verbrannt werden. Dieses Zeug wird dann auf Sams Augenlider geschmiert und eine Formel dazu gesprochen. Dann sollte es eigentlich funktionieren“ „Und warum soll ich da halbnackt liegen?“ Sams Gesicht zierte wieder ein leichtes Rot. Allein die Vorstellung, dass er fast nackt vor Dean und Bobby auf einem Bett lag, war einfach zu peinlich. Dean währenddessen beobachtete Sam, welcher vor Beschämtheit beinahe in sich zusammen gesunken war. Schon die Vorstellung von Sam auf diesem Bett, ließ ihn wieder ganz kribbelig werden. „Das soll der Reinigung behilflich sein. So kann das Ritual direkt auf den Körper übergehen“, erklärte Bobby wieder und rieb sich leicht über seinen Bart. Sam nickte nur darauf und Dean schien auch mit der Antwort zufrieden zu sein. Dann ließ Dean seine rechte Hand langsam unter den Tisch wandern und legte sie auf Sams Knie, um ihn so zu bestärken und zu beruhigen. Sam war wieder leicht zusammengezuckt, war aber doch froh darüber, dass Dean so versuchte ihn zu bekräftigen. Ein leichter Schauer überkam ihn aber dann, als Dean sachte Sams Knie drückte und dann langsam immer weiter höher fuhr. Sam erstarrte sofort und hielt den Atem an. DAS war alles andere als tröstlich! Zu gut konnte er sich noch an Deans Worte erinnern, was ihn nur noch mehr erschauern ließ. Gott, hoffentlich hatte Bobby nichts davon mitbekommen?! „Ich wird dann mal telefonieren gehen“, hörte Sam Bobby auf einmal sagen, vernahm noch, wie Bobby aufstand und die Küche verließ, als Deans Hand auch schon wie unbeabsichtigt über seinen Schritt fuhr. „Dean! Hör auf damit, verdammt“ Entsetzt hielt Sam Deans Hand fest, konnte sie aber nicht wegdrücken, da sein Bruder anscheinend dies nicht zulassen wollte. Ohne auf Sams Einwurf zu reagieren, griff Dean erneut zielsicher in Sams Schritt, was diesen nun aufstöhnen ließ. „Keine Sorge, Sammy. Bobby ist im Moment beschäftigt” „Aber… du kannst doch nicht einfach…“ „Und ob ich es kann, Sam. Ich hatte es dir gesagt und wie du weißt, halte ich auch, was ich sage“ Dean rückte näher an Sam heran, um seine Reaktion besser sehen zu können, was gar nicht so einfach war, da Sam sich anscheinend sehr zusammen riss. „Gott, ich hasse dich“, zischte Sam ungehalten, als Dean einmal zu stark über die nun entstandene Beule in Sams Hose rieb. „Nein, das tust du nicht“, erwiderte Dean mit voller Überzeugung, rückte aber wieder ein Stück von Sam weg, da er Bobbys Schritte näher kommen hörte. „So, hab alles geklärt. Spätestens morgen Abend müssten wir alle Zutaten beisammen haben und das Ritual durchführen können“, erklärte Bobby auch gleich, als er wieder in die Küche kam. Dabei stutzte er allerdings etwas. Sein Blick haftete an Sam, welcher nun ein erhitztes Gesicht zu haben schien. Dann lenkte er sein Augenmerk auf Dean, der selig lächelnd neben Sam saß und ihm erwartungsvoll entgegen sah. „Sam, geht es dir nicht gut?“, fragte Bobby dann und konnte in seiner Stimme nicht verbergen, dass ihm hier etwas komisch vorkam. „Was? Nein. Mir… mir geht´s gut” , stotterte Sam nervös auf Bobbys Frage hin und trat Dean dann fest auf den Fuß, was seinen Bruder sofort zusammen zucken und seine Hand wegnehmen ließ. Sam hatte Glück gehabt, dass er Dean Fuß erwischt hatte, da er ja nicht genau wusste, wo sie sich befanden. „Bist du sicher?“, fragte Bobby noch einmal nach und sah dann wieder zu Dean. „Ach, keine Sorge, Bobby. Sam wird wohl noch etwas müde sein“, antwortete Dean dann, trank einen Schluck aus seiner Tasse und sah dann zu Sam. „Ich glaube, es wäre besser, wenn du dich nochmal hinlegen würdest, Sam. So großartig viel können wir ja nun bis morgen Abend nicht machen. Oder fällt dir noch was ein?“ Dean hatte mit einer derartigen Zweideutigkeit gesprochen, dass Sam sich ganz sicher war, dass Bobby nun Bescheid wusste und wer weiß jetzt was dachte. „Ich… ich glaube, ich sollte mich wirklich wieder hinlegen“ Damit stand Sam vom Tisch auf und tastete sich daran entlang, bis er bei Bobby ankam, welcher noch im Türrahmen stand. „Tschuldige“, nuschelte Sam, als er eher unbeabsichtigt Bobbys Arm gestreift hatte und wollte gerade aus der Küche verschwinden, als er hörte, wie Dean nun ebenfalls aufstand. „Ich wird ihm mal helfen“, sagte Dean auf dessen fragenden Blick hin und ging in schnellen Schritten zu Sam. „Ich brauche keine Hilfe“, zischte Sam leise, als Dean ihn am Arm fasste und ihn mit sich zog. Zu unangenehm war ihm die Situation bis vor ein paar Minuten, als Dean seine Hände nicht bei sich behalten konnte. Er wusste weder, ob Bobby nun wirklich etwas mitbekommen hatte, noch warum er sich eigentlich nicht richtig gegen Deans Berührungen gewährt hatte. Doch wie Dean ihn jetzt wieder nach oben in das Gästezimmer zog, und da war Sam sich absolut sicher, hatte Dean vor, das eben Begonnene beenden zu wollen. Und das am Besten so schnell wie möglich! Bobby jedoch sah den beiden Brüdern nachdenklich hinterher, ehe er seinen Kopf leicht schüttelte und sich über das Gesicht fuhr. „Nichts als Unsinn im Kopf, nichts als Unsinn“, sagte er zu sich selbst und machte sich dann weiter kopfschüttelnd daran, wie vorher von ihm durch forsteten Bücher wieder an ihren Platz zu bringen. Bis zum nächste Kapi dann! *wink wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)