And so the Demon fell in love with the Angel von Crystaliza ================================================================================ Kapitel 15: Forevermore ----------------------- heeiii ^^ hab mich ganz doll beeilt und ich hoffe es gefällt euch!! (ich mags nämlich sehr xD *eigenlob*) Bellas Blick schnellte zu Edward, der reglos am Tisch sass. Seine Fäuste waren so sehr geballt, dass die Sehnen an seinem Unterarm sichtbar wurden. Sein Gesicht war zu einer fassungslosen Miene erstarrt. Bella wandte sich an ihre Schwester. „Rose...er hat mir nichts angetan...ich weiss, dass er Menschen getötet hat..aber mir würde er nie etwas tun.“ Sie schenkte ihrem Liebsten einen liebevollen Blick, den nicht erwidern konnte. „Nein...“ presste er hervor, während sich auf seinem Gesicht immer grösserer Schmerz ausbreitete. „Nein, Alice, NEIN!!“ Er schaute seine Schwester an. „Alice, das ist einfach unmöglich!“ Doch er wusste genau so gut wie Alice, dass sie Recht hatte. Niemand wettete gegen Alice. Bella war erschrocken über die Qual in seinem Blick und eilte zu ihm ihn. „Edward..was ist los? Was hat sie gesehen?“ Die Berührung ihrer Hand liess ihn zusammenzucken und er schnellte auf die entgegengesetzte Seite des Zimmers. Seine Stimme kaum mehr als ein gequältes Flüstern. „Bella..komm nie wieder in meine Nähe...“ Jedes einzelne dieser Worte hinterliess tiefe, blutende Schnitte in ihrem Herz. Unsicher machte sie einen Schritt auf ihn zu, doch seine Stimme liess sie gefrieren. „NEIN! Bleib wo du bist!“ Was war hier los? Er konnte das nicht ernst meinen, dazu hatte er einfach keinen Grund. „Was habe ich falsch gemacht?“ fragte sie ängstlich. Was hatte sie getan, dass in seinen Augen in der Farbe von flüssigem Karamell so viel Trauer und Leiden stand, dass sie ihren Blick abwenden musste, da ihr Herz das nicht ertragen konnte, ihn so zu sehen? Rose schnaubte. „Die Frage ist eher, was er getan hat.“ Jasper, Esme und Carlisle waren ebenso verwirrt wie Bella. „Edward...was geht hier vor?“ Esme war bekümmert; so hatte sie Edward noch nie gesehen, nicht einmal in den 50 Jahren, die er bei ihnen war. Noch bevor Edward eine Antwort geben konnte, schnitt Emmett ihm das Wort ab.„Bella, es ist Zeit dich zu erinnern. Du...du musst die Bilder selber sehen von dem, was du damals durchlebt hast. Sonst wirst du nicht einmal uns glauben, wenn wir es dir erzählen.“ Bella drückte die Tränen, die sich aufgestaut hatten, wieder zurück und schloss die Augen. Sie musste Emmett vertrauen. Erinnere dich Bella...sagte sie sich immer wieder. Doch es funktionierte nicht. Wie sollte sie jetzt auf die Schnelle alles in ihr hervorrufen, was sie während 90 Jahren nicht geschafft hatte? Alices Stimme schreckte sie auf. Sie hatte sich wieder einigermassen gefasst, der Ausdruck in ihren Augen jedoch hatte sich nicht verändert. „Bella...die Visionen..vielleicht erinnerst du dich, was du gesehen hast.“ Ihre glockenhelle, sonst fröhliche Stimme zitterte und sie brachte diese Worte mit Mühe hervor. Bella zwang sich Edward in die Augen zu sehen. Wenn es mit ihm zu tun hatte, würde es helfen, wenn sie ihn ansah. Die Visionen waren beide Male in seiner Gegenwart passiert...in seiner unmittelbaren Nähe...die Nähe, die sie gerade so sehr brauchte, die er ihr aber versagte. Nur mit Mühe hielt sie den Impuls zurück, sich wegzudrehen. Sie wollte ihn nicht so sehen, das war zu viel. Doch während sie ihn ansah, verlor sie sich immer mehr in der Farbe seiner Augen, die Gefühle in ihnen wurden zur Nebensache. Alles was sie noch wahrnahm, war die intensive Farbe des Karamells. Langsam aber sicher wurde sie dunkler...rötlicher....bis sie in zwei blutrote Augenpaare starrte, die alle Erinnerungen wie eine Flutwelle über sie fallen liess. „Edward, ich hab mir so Sorgen gemacht!“ Schweigen. Er schaute sie nur an...aus den Augen, die im Dunkel der Nacht fast schwarz aussahen. „Stimmt etwas nicht? Geht es dir nicht gut?“ Ganz plötzlich war er bei ihr. So schnell...Sein Atem an ihrem Hals. „Vielleicht sollten wir zurück zu Dr. Carlisle gehen..Du siehst...seltsam aus.“ „Mir geht es aber hervorragend..“ Es war nicht seine Stimme. Sie gehörte nicht Edward Masen. „Du wirst die Erste sein...Bella.“ Der Schmerz kam plötzlich und mit einer Wucht, die ihr den Atem raubte. Er breitete sich in ihr aus und wurde zu einem unerträglichen Brennen. Es wurde so heiss, dass Bella nicht mehr unterscheiden konnte, ob es kalt oder heiss war. Ihre Sinne setzten aus, nur der Schmerz in ihrem Hals, der mittlerweile ihren ganzen Körper erfüllte, versicherte ihr, dass sie noch lebte. Durch den Schmerz spürte sie auch nicht die marmorne Härte und Kälte seines Körpers, spürte nicht die Kraft, mit der er sie festhielt und fast zerdrückte. Nicht einmal den Aufprall auf den Boden, als Edward sie losliess, spürte sie. Mühsam öffnete sie die Lider und sah in Furcht erregende rote Augen, die niemals ihrem geliebten Edward gehören konnten. Niemals. Er würdigte sie keines Blickes mehr und war so schnell verschwunden, dass sie nicht einmal wusste in welche Richtung. Aber was war an ihrem Hals? Was tat so weh? Doch sie konnte ihre Hand nicht heben, um den Schmerz zu betasten. Sie war zu schwach. Ihr schien, als könnte sie keine noch so kleine Bewegung ausführen, alles tat furchtbar weh. Auch das Atmen....dann merkte Bella, dass sie gar nicht atmete...Sie hatte nicht genügend Kraft, um nach Luft zu schnappen. Also lag sie reglos am Boden. War das der Tod? Wenn sie nicht atmete, würde sie doch sterben. „Wie lange dauert es noch?“ Die unbekannte Stimme, die plötzlich erklang, beruhigte sie. Sie klang so sanft und schien jede Faser ihres Körpers zu erreichen und den Schmerz auszulöschen. „Nicht mehr lange.“ Eine andere Stimme...mit derselben friedlichen Aura. „Wollen wir ihren Körper hier zurücklassen?“ Bella hörte die Worte, begriff ihren Sinn jedoch nicht. Es war egal, worüber sie sprachen, Hauptsache sie hörte ihre Stimmen. Bella spürte, wie der Schmerz am Hals langsam schwand. Gleichzeitig wurden die Stimmen leiser und leiser...bis sie nichts mehr spürte und hörte. Edward.., war ihr letzter Gedanke... Und ihr erster, als sie aus der Trance erwachte. Das mörderische Rot verschwand und auf einmal sah sie wieder in karamellfarbene Augen. Erschrocken japste sie nach Luft...die plötzliche Flut der Erinnerungen hatte sie das Atmen vergessen lassen. Edward trat besorgt einen Schritt nach vorne, beherrschte sich dann und so schwer es ihm auch fiel, er blieb, wo er war. Er würde ihr nie wieder nahe kommen...Sie musste in Sicherheit sein, vor ihm. Bella sah es. Jetzt war es sicher, er würde nie wieder in ihre Nähe kommen, geschweige denn sie berühren. Nach einigen tiefen Atemzügen beruhigte sich Bella. Dafür rannen stumme Tränen über ihr Gesicht. Kein Mucks kam über ihre Lippen, während sie auf die Knie fiel und vor sich ins Leere starrte. Kein Muskel rührte sich in ihrem Gesicht: Es war eine erstarrte Maske, ohne jedes Gefühl. In ihrem Kopf herrschte ebenfalls Leere. „Edward hat sie getötet“ hörte sie Alice sagen. Bella war nicht imstande zu denken, geschweige denn die Information zu verarbeiten und den Sinn dieser Worte zu verstehen. Für sie gaben diese vier Worte zusammengesetzt keine Bedeutung und trotzdem lähmten sie ihren Körper, ihre Sinne, sodass sie nur dasitzen konnte. Nicht einmal die Tränen konnte sie aufhalten. Sie hörte nichts mehr, sah nichts, fühlte nichts. So nahm sie auch nicht wahr, wie Emmett sie auf seine Arme nahm und zu Rosalie trug, die ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Auch hörte sie nicht das Schluchzen, das aus Esmes und Alices Kehlen erklang, ohne von Tränen begleitet zu werden. Genauso wenig sah sie den unendlich tiefen, unheilbaren, zerfressenden Schmerz in Edwards Gesicht, während er zusah, wie das Wesen, das er mehr als sein Dasein liebte, in den Armen der fremden Engel von einem überirdischen Schein umhüllt wurde. Sie merkte nicht, wie Edwards Lippen stumm einen Satz formten, den sie vielleicht nie wieder hören sollte. „Ich liebe dich.“ Augenblicke später waren sie verschwunden. Sie hatte die Familie verlassen. Die Familie und...Edward. Ihren Mörder. „Bell? Hier...Mangosaft...den hast du doch so gern.“ Rosalie hielt ihrer Schwester ein Glas hin, das Bella mit ihren blassen und dürren Fingern ergriff und zu ihrem leblosen Mund führte. Drei Wochen war es her. Sanft strich sie über Bellas Haare...die Haare, die nun völlig ergraut waren. Ein Kloss bildete sich in Roses Hals, während sie ihre liebste Schwester anschaute. Nichts von der alten Bella war noch zu sehen. Was vor ihr sass, war ein von Kummer zerfressener Engel, der nach und nach einging. Bald würde sie nur noch eine leblose Hülle sein. „Bella, sag doch etwas...bitte! Irgendwann musst du darüber reden...sprich mit mir, ich schwöre dir, das wird dir helfen!“ Bellas Stimme klang heiser und irgendwie unheimlich. „Mir kann nichts mehr helfen.“ Rose seufzte. „Du musst ihn vergessen...Edward...“ Sie brach sofort ab, als Bella zusammenzuckte; wie immer bei diesem Namen. „Rose...lass mich bitte alleine.“ wisperte Bella. Auch wenn sie in ihre Richtung sah, schauten ihre Augen an Rosalie vorbei. Seit sie hier war, hatte sie niemandem in die Augen geschaut. Bella sah Roses Schatten sich entfernen und zog ihre Knie noch weiter an sich. Es war seltsam wieder hier oben zu sein. Es schien eine Ewigkeit her zu sein...Nachdem Rose und Emmett sie zurückgebracht hatten, hatte sie sich tagelang in ihre Räume gesperrt. Ihre Starre hatte sich gelöst, als sie wieder in ihrem Bett gelegen war und festgestellt hatte, dass sie nichts hatte. Keine Erinnerung an Edward. Nicht einmal ein Bild. Immer wieder hatte sie an ihre Erinnerungen gedacht. Dass Edward ihr menschliches Ich getötet hatte, ihr Blut getrunken, sie ihres menschlichen Lebens beraubt. Sie hätte ihn hassen müssen, alles, was mit ihm zu tun hatte. Sie hätte zurück zur Erde gehen und ihn dafür töten sollen, was er ihr genommen hatte. Alles in ihr sollte nach Hass schreien...oder Trauer, weil er sie belogen und betrogen hatte. Er, den sie geliebt hatte, dem sie ihre Seele gegeben hatte...er..ihr Mörder. Doch alles, woran sie denken konnte, war Edwards Bild, wie er sagte, sie solle ihm nicht nahe kommen. In seiner ganzen Haltung, in seiner Stimme und in seinen Augen hatte sie gesehen, dass er noch nie etwas so ernst gemeint hatte, wie diesen Satz. Wenn man bedachte, dass er sie kaltblütig umgebracht hatte, müsste der Gedanke, dass sie ihn nie wieder sehen würde, sie erfreuen. Sie fühlte aber nur Leere in sich. Der Gedanke an Edward brach jedes Mal ein Stück ihres Herzens ab....bald würde nicht mehr viel davon übrig sein. Edward..Edward..Edward..Tag und Nacht dachte sie dennoch an nichts anderes als ihn, obwohl sie dabei unermesslich litt. Die Tatsache, dass er als Vampir ohne Kontrolle über sich ihr früheres Ich getötet hatte, war nichts im Vergleich dazu, nie wieder seinen liebevollen Blick zu sehen, nie wieder seine kühlen Hände auf ihrer Haut..nie wieder seinen süssen Duft...nie wieder seine wunderschönen Lippen... Je öfter sie darüber nachdachte, desto stärker wurde in ihr das Gefühl, dass sie ohne Edward nicht existieren konnte. Nicht mehr. Es hatte sie anfangs natürlich schockiert und wütend gemacht, dass er ihr das Leben genommen hatte. Doch so sehr sie ihn hassen wollte, es ging einfach nicht. Edward war ihr Lebenselixier geworden. Liebe war ein zu schwaches Wort für das, was sie für Edward empfand. Und das war innerhalb von zwei winzigen Wochen entstanden...auch wenn sie vermutete, dass diese Bindung weit in die Vergangenheit zurückgriff. Dennoch würde sie ihn nicht mehr wieder sehen. Er wollte es nicht. Sie war etwas, das ihn an den Teil von ihm erinnerte, den er vor 50 Jahren besiegt hatte. Sie erinnerte ihn an die Bestie, die er gewesen war. Darum hatte er sie auch so schmerzerfüllt angesehen...Er wollte gut sein...damit er auch in den Himmel kam. Er wollte kein Monster sein. Bella wusste genau, wie sehr es ihn immer noch quälte, dass er Menschen umgebracht hatte...und dann hatte er sich an jenen Abend erinnert. Sein erstes Opfer. Sie konnte einfach nicht zu ihm zurückkehren. Bella wollte ihn nicht an etwas erinnern, das ihm so grosse Schmerzen bereitete. So egoistisch war sie nicht. Sie würde lieber hier langsam eingehen, als ihm auch nur das kleinste Fünkchen Leid zuzufügen. Stattdessen würde sie sich von den Erinnerungen an seine Berührungen...Küsse und seine Stimme am Leben halten. Das reichte ihr, wenn Edward nicht litt. In Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie Rosalie leise ins Zimmer kam und sich auf ihr Bett setzte, bis ihre warme Engelshaut ihre Hand berührte. „Bella...Caprice hat mir etwas für dich gegeben. Etwas von früher...Sie dachte, da du dich nicht mehr erinnerst, bräuchtest du das nicht. Du hast es bei dir gehabt, als sie..dich gefunden haben.“ Sie zögerte. „Wir können es nicht ertragen, wie du langsam stirbst, Bella. Sie hofft...dass das dir vielleicht hilft.“ Sie liess eine längliche Schachtel auf dem Bett zurück, bevor sie sich ohne eine Reaktion von Bellas Seite wieder hinaus schlich. Als sie weg war, nahm Bella die Schachtel in die Hand und öffnete sie. Darin lag ein wunderschönes Armband mit blauen und weissen Edelsteinen verziert. Drei Steine je waren zusammen wie ein Blatt geformt. Fünf solche Grüppchen zierten das Armband. Als Bella die Rückseite anschaute entdeckte sie eine Gravierung in winzigen Schriften, dass sie es nur schwer entziffern konnte. E B Forevermore Beim Anblick dieser Inschrift erinnerte sich Bella nun an alles. An ihr Leben vor dem tödlichen Biss...an ihr Leben mit Edward... ________________________________ sooo danke fürs lesen erstmal ^^ https://www.swarovski.com/Web_CH/de/994975/product/emptylink das ist das armband von Bella. es hat ja fünf grüppchen und auf jedem steht etwas: E B For ever more sonst hätte es keinen platz auf diesen kleinen steinchen xD ich hoffe, ihr versteht bellas gedanken, hab versucht es so deutlich wie möglich zu machen :D bis zum nächsten!! Bussi Bella Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)