And so the Demon fell in love with the Angel von Crystaliza ================================================================================ Kapitel 9: Jasper, deine Freund und Helfer ------------------------------------------ So, das neue Kapitel. viel spass! und danke danke für eure reviews!! Jasper und Bella kamen zu Hause an. „Wir sind wieder da!“ Ein unauffälliger Blick auf die Uhr an der Wand verriet Bella, dass ihr Ausflug zwei Stunden gedauert hatte. Ihr war es so kurz vorgekommen. Unhöflicher Weise bekamen sie keine Antwort, was nicht daran lag, dass sie immer noch um Tanja schwirrten. Es war einfach niemand im Wohnzimmer. „Hallo?“ rief Bella lauter. Keine Antwort. „Toll...jetzt verstecken sie sich sogar vor mir.“ Jasper lachte leise; Bella fand es nicht so lustig, da sie befürchtete, dass es wahr sein könnte. „Warte hier.“ murmelte Jasper und huschte mit Vampir-Geschwindigkeit einmal durch das ganze Haus. Mit einem Zettel in der Hand kam er zurück. Bella erkannte Alices feine Handschrift. „Wir sind schon losgegangen. Komm bald nach, Jasper. Und Bells: Tut uns Leid, dass wir uns nicht verabschieden konnten, aber Tanja konnte es einfach nicht erwarten. Wir sind Sonntag Abend zurück. Ich hab dich lieb, Alice.“ Der Schock hielt Bella davon ab vor Empörung nach Luft zu schnappen. So stand sie mit zusammen gepressten Lippen mit dem Blatt in den Händen. Wortlos zerknüllte sie es und schmiss es in den Mülleimer im Flur. Als sie sich einigermassen beruhigt hatte, schaffte sie es ansatzweise zu lächeln. „Viel Spass, Jazz.“ An seiner finsteren Miene sah sie ihm an, dass dieser plötzliche Aufbruch ihn ebenso verstimmte wie sie. Vielleicht ein bisschen weniger. Vorsichtig wie immer umarmte er sie. „Sei nicht traurig, Bell. Ich komme so schnell ich kann zurück.“ nuschelte er in ihr Haar. Einige Wuttränen unterdrückend löste sie sich von ihrem Bruder und Freund. „Nein, musst du nicht. Geniess die Jagd. Ihr habt schon genug lange darauf verzichten müssen...wegen mir. Wage es nicht, vor Sonntag zurückzukommen und bevor du dich ordentlich amüsiert hast.“ Jasper schenkte ihr ein letztes aufmunterndes Lächeln, bevor er nach draussen flitzte und mit seinem Auto davon fuhr. Und was soll ich jetzt machen?, dachte Bella. Irgendetwas, das sie von allem ablenkte. Doch egal, was sie tat, sei es Fernsehen, lesen, im Pool im Untergeschoss des Hauses schwimmen, schlafen, essen, ihre Gedanken kehrten immer wieder zu dem, in ihren Augen, Verrat zurück. Wie konnten sie nur? Nein, wie konnte SIE nur? Diese Tanja...In ihren Fantasien war Bella ein Vampir, um ein vielfaches stärker als Tanja, und liess ihre Wut am blonden Eindringling aus. Von Edward war sie nicht mal so enttäuscht; schliesslich hatte er ihr seit gestern Abend mehr als deutlich gezeigt, dass sie nichts zu sagen hatte, wenn seine Busenfreundin da war. Bella fragte sich, wie Carlisle, Esme und Alice einfach so verschwinden konnten. Sie liessen sie UND Jasper einfach zurück, nur weil Miss Ich-hab-eine-besondere-Verbindung-mit-Edi es eilig hatte. „Miststück...“ murmelte Bella leise. Auf der anderen Seite war sie von Edward doch am meisten gekränkt. Hatte er ihr in den letzten Tagen keine Hoffnung gemacht? Und sie dann fallen lassen, wie einen kaputten Teddy, weil ihm seine Eltern einen neuen gekauft haben? Sie ging im Haus hin und her, Treppe rauf, Treppe runter, in die Küche, in ihr Zimmer, ins Wohnzimmer...Nirgends konnte sie ruhig sitzen. Das reichte. Sie würde keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden. Auch nicht an Tanja. Das waren sie nicht wert, sie wollte ihr Wochenende auch geniessen. Dazu war sie schliesslich hier: um ihr Menschenleben zu geniessen. Nicht um es sich von einem Vampir zur Hölle machen zu lassen. Kurzerhand ging sie nach oben, duschte sich, zog sich um und verliess das Haus. Sie würde nicht eher kommen, bis sie Spass gehabt hatte, egal wie und egal mit wem. Mit entschlossener Miene stieg sie in ihren Jaguar, den ihr Alice aufgezwungen hatte, und brauste davon. Schneller als erlaubt fuhr sie in die Stadt und merkte in ihrer Rage nicht, wie jemand, als sie an der High School vorbei fuhr, die Strasse überqueren wollte. Im letzten Moment sah sie den Passanten und stampfte auf die Bremse. Mit einem Ruck kam das Auto zum stehen. Zögernd wagte Bella es den Blick zu heben und erspähte in einem Meter Entfernung ihren Fast-Opfer. Erleichtert atmete sie aus und griff an ihre Brust. Ihr Herz pochte wie wild vor Angst. Sofort stieg sie aus und rannte zu der Person auf der Strasse. „Alles in Ordnung? Geht es ihnen gut? Ist irgendetwas ab?“ Vor ihr stand ein Junge in ihrem Alter und starrte sie verwirrt an. „Ja...wieso fragen sie?“ Entgeistert starrte Bella zurück. „Ich...ich hätte sie fast umgefahren!“ „Wirklich?“ Ihr Gegenüber hob eine Augenbraue und drehte den Kopf leicht zum Auto. „Oh..Kein Problem.“ „KEIN PROBLEM?“ japste Bella. Der strohblonde Junge mit den leuchtend grünen Augen schien völlig gelassen, es schien sogar, als versuchte er ein Grinsen zu unterdrücken. „Mein Herz wäre mir fast aus dem Mund gesprungen und sie sagen „Kein Problem“?!?“ Jetzt hielt er es nicht mehr aus und seine Mundwinkel zogen sich nach oben. „Mir ist nichts passiert. Ich klag sie auch nicht an oder so. Sie sollten sich beruhigen..“ Sie versuchte es ja, aber die Tatsache, dass sie jemandem fast das Leben genommen hätte, liess ihr Herz gefährlich schnell schlagen. Dazu kam noch Atemnot und Bella stand nach Luft ringend vor dem Fremden. Das Grinsen aus dessen Gesicht verschwand sofort und er führte Bella zurück in ihr Auto, um sie hinzusetzen. „Sehen sie mich an. Mir fehlt nichts! Ganz ruhig. Atmen sie mit mir. Ein....aus....ein...aus...so ist es gut.“ Er strahlte eine unbegreiflich starke Ruhe aus und während Bella ihm in die Augen sah und in seinem Rhythmus atmete, verlangsamte sich ihr Herzschlag, bis er fast normal wurde. „Danke...“ flüsterte sie. Das spitzbübische Grinsen erschien wieder auf seinem Gesicht. „Gern. Ich bin Evan.“ „Bella.“ wisperte Bella immer noch, aus Angst ihren Atemrhythmus zu verlieren, wenn sie die Lautstärke anhob. „Soll...soll ich sie nach Hause fahren?“ fragte Evan. Ein Gedanke an das grosse und leere Haus der Cullens liess sie Schaudern und sie schüttelte den Kopf. „Es...ist okay. Ich bleibe noch ein wenig hier..“ „Auf der Strasse?“ fragte Evan skeptisch. „Das gibt einen Strafzettel...falls die Polizisten so spät noch unterwegs sind.“ Bella sah zum Himmel und merkte, dass die Sonne schon langsam unterging. Ein erneuter Gedanke, diesmal an Chief Charlie Shane, liess sie erneut schaudern. Wo wollte sie eigentlich hin? Wo konnte sie hin? Auf einmal wurde Evan rot. „Naja..sie könnten....ich will nicht aufdringlich sein...und ihnen auch nicht zu nahe treten...verstehen sie mich nicht falsch...ich wohne zwei Häuser weiter...sie könnten zu mir kommen, bis sie wieder nach Hause gehen wollen..“ Verunsichert musterte Bella den Fremden. Das war eindeutig zu gefährlich. Sie kannte ihn ja nicht einmal, ausser dass sie ihn fast umgefahren hätte. Rose hatte ihr eingetrichtert, nicht mit fremden Leuten zu gehen..Da ging ihr auf, dass sie auch Esme gefolgt war, ohne Bedenken. Und Evan schien nicht gefährlicher zu sein. Ausserdem hatte Bella noch ihre Geheimwaffe, die dieser Typ sicher nicht abwehren konnte. Vielleicht würde sie sogar Spass haben. Sie zauberte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. „Ja, gern.“ Strahlend stieg Evan auf der Fahrerseite ein. „Besser sie ruhen sich aus.“ Nach einer sehr kurzen Fahrt parkte Evan vor einem schönen weissen Haus. „Schönes Auto, übrigens.“ meinte er mit einem anerkennenden Blick beim Aussteigen. Er war nicht so schnell wie Edward,wie auch. Dennoch beeilte er sich zur Beifahrertür und hielt ihn ihr auf. „Geht es besser?“ Bella nickte. „Danke.“ Sie gingen zur Haustür und noch bevor Evan sie aufschliessen konnte, stürmten zwei kleine 3-jährige Jungs heraus und fielen ihm in die Arme. „Wieder da!“ jubelte der eine, während er sich an Evans linkes Bein klammerte. Sein Bruder tat das gleiche beim rechten Bein. „Tut mir Leid..Wurde aufgehalten..“ kicherte er mit einem Seitenblick auf Bella. „Kyle, Cain, das ist Bella. Seid nett zu ihr.“ Artig nickten die Jungs und schenkten Bella ein strahlendes Lächeln, wobei sie keine Anstalten machten, Evan loszulassen. „Das sind meine kleinen Brüder...Zwillinge.“ Bella sah das glitzern in seinen Augen, als er liebevoll seinen Brüdern über die ebenfalls blonden Köpfe strich. „Nach dir.“ Er liess Bella den Vortritt und quälte sich mit je einem Zwerg am Bein durch die Tür ins Wohnzimmer. Dort schnappte er sich zuerst den einen, setzte ihn aufs Sofa, dann den nächsten. „Ich hoffe es stört dich nicht, dass sie da sind. Sie sind wirklich brav.“ Dass er auf Du umstieg, störte Bella kein bisschen. „Ich mag Kinder.“ Mit den Engelskindern hatte sie sich hervorragend verstanden, wieso nicht auch mit Menschen? Evan hatte Recht. Beide waren wirklich wahre Engel, die nicht herumkreischten und keine Wutanfälle bekamen. Natürlich waren sie kleine Rabauken, was man von dreijährigen Zwillingen erwarten kann, und hielten Evan und Bella auf trab, bis es für sie Zeit war ins Bett zu gehen. Da war Evan streng. „Ab ins Bett Jungs. Keine Widerrede.“ Glucksend hüpften beide herum. „Länger! Länger! Nicht schlafen!“ Bella hatte gerötete Wangen vor Anstrengung und sah Evan bettelnd an. „Ja! Bitte noch länger! Noch 10 Minuten, dann können sie schlafen gehen, okay?“ Evan gab zögernd nach. Jeder schnappte sich einen kleinen Zwerg und legte ihn aufs Sofa um ihn durchzukitzeln. Kyle und Cain lachten so entzückend, wie nur kleine Kinder es konnten. Die zehn Minuten flogen vorbei und diesmal blieb Evan hart. „Los, Jungs!“ Zu Bellas Verwunderung krabbelten sie sofort die Treppe hoch und setzten sich auf ihr Bett, bereit umgezogen zu werden. Also zogen Bella und Evan sie schnell um, putzten ihnen die Zähne und Bella las ihnen eine Gutenachtgeschichte vor. Noch während dem ersten Kapitel waren sie eingeschlummert. Das waren wirklich perfekte Kinder. Zurück im Wohnzimmer liessen sie sich erschöpft auf das Sofa fallen. „Danke, Bella.“ Bella lachte glücklich. „Ich danke dir! Sie sind so....toll! Aber wo sind eure Eltern?“ „Bei Freunden. Ich bin heute der Babysitter.“ Bella schmunzelte. „Und wieso warst du dann während der Arbeit auf der Strasse unterwegs?“ „Ich hatte etwas in der Schule vergessen..deshalb.“ Wortlos sassen sie eine Weile da und Bella stellte erfreut fest, dass sie während den letzten Stunden nicht an die Cullens gedacht hatte. Sie schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon zehn war. „Ich sollte nach Hause.“ Evan brachte sie zur Tür und reichte ihr die Hand. „War schön, dass du hier warst. Und schön, dich kennen gelernt zu haben.“ Beide bedauerten es, dass sie gehen musste. Aber für Bella stand fest, dass sie hier nicht übernachten konnte, das ging zu weit. „Danke für den Abend. Wir sehen uns in der Schule, ja?“ Evan nickte und winkte ihr nach, bis sie mit dem Auto nicht mehr zu sehen war. Zufrieden legte sich Bella zu Hause ins Bett. Es war ein toller Abend gewesen und sie hatte Spass gehabt. Und wie. Sie hatte noch nicht einmal die Gedankenkontrolle einsetzen müssen...Evan war wirklich nett. Trotz allem schlief sie mit Edwards Gesicht vor den Augen ein, wie seit geraumer Zeit jeden Abend. Den Samstag verbrachte Bella mit Hausaufgaben. Dank ihrem engelhaft schnellen Auffassungsvermögen und Schnelligkeit hatte sie alle Bücher, die sie in der Schule bekommen hatten, fertig gelesen und alle Hausaufgaben erledigt, bevor es Mittag war. Also setzte sie sich an die Partnerarbeit über das zentrale Nervensystem, nur eben ohne Partner. Da sie in nächster Zeit kaum mit Edwards Hilfe rechnen konnte, arbeitete sie den ganzen Nachmittag daran und schaffte auch das fertig. Schule war wirklich einfach. Für den Abend hatte sie sich Hausarbeit vorgenommen. Nicht, dass das Cullen-Haus irgendwelches Putzen nötig hätte. Esme hielt das Haus blitzblank. Also sah Bella ein, dass es nichts zu tun gab. Panische Angst wieder an Edward und Tanja denken zu müssen ergriff sie, also ging sie in ihr Zimmer und sortierte ihre Kleider. Dann ihre Bücher. Dann ihren Schmuck.. Dann wieder ihre Kleider. Bis es Zeit war, schlafen zu gehen. Sie glaubte Jasper nicht, dass Tanja und Edward nur Freunde waren. Ihre Blicke...sie sprachen ganz für sich. Dementsprechende Träume hatte Bella. Sie stand auf der Wiese und war wie gelähmt. Obwohl sie sah, wie Tanja gefährlich langsam auf sie zukam, konnte sie sich nur rühren. Mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen wartete Bella auf Tanjas Biss, auf den Tod. Sie sah Edward neben sie erscheinen und flehte ihn an, ihr zu helfen. „Edward...bitte...“ Er jedoch schaute sie nicht einmal an. Er sah seiner Tanja zu, wie sie einem unbekannten Mädchen mit braunen Haaren das Blut aussaugte. Bella spürte den Schmerz, den Tanjas Zähne in ihr auslösten; er machte sie bewusstlos und Bella wachte auf. Schweissgebadet lag sie in ihrem Bett. Es war schon morgen. „Morgen, Engel.“ kam es von rechts. Blitzartig drehte Bella den Kopf in die Richtung und sah Jasper auf einem Stuhl neben ihrer Kommode sitzen. „Was machst du hier?“ „Du hast gesagt, ich soll Spass haben und nicht vor Sonntag zurückkommen. Ich hab genug getrunken und gejagt und heute ist Sonntag. Da bin ich.“ Bella war überglücklich ihn zu sehen. „Seit wann bist du da?“ „Nicht lange..halbe Stunde?“ Fast traute sich Bella nicht, die Frage zu stellen. „Sind..die anderen auch da?“ Als Jasper den Kopf schüttelte, wusste sie nicht, ob sie erleichtert sein sollte oder enttäuscht. Es war keines von diesen Gefühlen. Sie fühlte sich fröhlich und so unbeschwert. Sie hielt Jasper nicht davon ab, es ihr besser gehen zu lassen. Sie glücklich zu machen. Wenigstens war es einer....zwei, wenn man Evan dazu zählte. „Wieso bist du zurück?“ Jasper verzog das Gesicht. „Ich hatte wirklich keine Lust mehr...Tanja...sie hat sich irgendwie verändert...Ehrlich gesagt ist sie mir auf die Nerven gegangen.“ Bella lächelte. „Danke, dass du das sagst, um mich aufzuheitern, aber es ist nicht nötig.“ Jasper stand auf und lief im Zimmer herum. „Wirklich! Sie hat ständig von ihren Jagdmethoden erzählt und mich verbessert...als ob ich so etwas nötig hätte, nach einigen Jahrzehnten in der Armee...tse.“ Das brachte Bella zum lachen. Also war sie nicht mehr die einzige, die die Neue nicht mochte. „Du bist eine viel angenehmere Gesellschaft.“ Jasper grinste. „So, was machen wir heute Schönes? Die Sonne ist nicht zu sehen, ein perfekter Tag, um nach draussen zu gehen. Meinst du nicht?“ _____________________________________________ also, ich mag Evan ^^ er ist nett hoffe, ihr seid nicht böse, dass edward immer noch....ignorant zu bella ist :D danke fürs lesen! 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