And so the Demon fell in love with the Angel von Crystaliza ================================================================================ Kapitel 7: Kälte ---------------- Seine Hand an ihrer Wange und seine wunderschönen, lebendigen Augen, die sie besorgt ansahen. Das löste in Bella ein seltsames Gefühl aus. Ein angenehmes..märchenhaftes Gefühl, das ihr fast die Sinne raubte. Anscheinend hatte er gehört, wie ihr Herzschlag um einiges schneller geworden war. Kein Wunder, wenn ein gottgleiches Wesen sie berührte und ansah...auch wenn seine Haut eiskalt war. Mit einem Mal liess er sie los und wich vor ihr zurück. Verwirrt blickte sie zu ihm hoch und sah auch in seinen Augen Verwirrung. Hatte er das gleiche gespürt? „Es wird Zeit...für die nächste Stunde.“ Seine samtweiche Stimme klang gepresst. Es war ungewöhnlich für Bella, dass er auf einmal so freundlich zu ihr war. Von Alice hatte sie erfahren, dass er sich eigentlich nur um seine Familie gesorgt und ihr nicht getraut hatte. Jetzt, da er die Wahrheit wusste...vielleicht könnten sie ja Freunde werden? „Deine Augen...sie sind schön. Sie wirken jetzt lebendiger.“ „Danke.“ Bellas Herz tat einen Sprung. War es möglich, dass er die Linsen wegen ihr rausgenommen hatte? Auf einmal wurde ihr schwarz vor den Augen und ein überwältigender Schmerz bohrte sich in ihren Kopf. Er schien immer stärker zu werden. Sie nahm Edwards Berührungen und seine Stimme kaum mehr wahr. Blitzartig huschten Bilder durch ihren Kopf. Eine dunkle Gasse...Häuser...Edwards Gesicht...immer noch so perfekt, aber seine Augen waren rot. So plötzlich wie der Anfall gekommen war, so schnell verschwand er wieder. Auch die Schmerzen schwanden und endlich blickte Bella auf und sah Edward an. In ihren Augen funkelte Erkenntnis auf. Sie kannte ihn. Von früher...Bevor sie etwas sagen konnte, fiel sie in ein tiefes schwarzes Loch. Langsam schlug Bella die Augen auf und das Licht, das durch das Fenster schien, blendete sie. Als ihre Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, blickte sie sich um und erkannte Edward auf einem Stuhl neben ihr sitzen. „Wo bin ich?“ krächzte sie. Edward beugte sich zu ihr vor. Erst jetzt bemerkte sie, dass er ihre Hand die ganze Zeit gehalten hatte. „Im Krankenzimmer.“ sagte er leise. „Wie fühlst du dich?“ Bella seufzte. „Ganz gut...Was ist passiert?“ Edward holte tief Luft und erzählte. Bella konnte sich an rein gar nichts erinnern. „Ich bin zusammen geklappt? Wieso das denn?“ Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung...Geht es dir wirklich gut? Schwindel...Übelkeit?“ Bella verdrehte lächelnd die Augen. „Du hörst dich schon an wie Chief Shane..“ Edward lächelte verlegen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Seine nette Seite stand ihm viel besser als die...andere nicht so nette. Edward liess ihre Hand los und lehnte sich im Stuhl zurück.. Er grinste. „Du redest im Schlaf, hast du das gewusst?“ Oh...nein, das wusste sie nicht...wie auch, bis vor drei Wochen hatte sie auch noch nie geschlafen. Nicht, dass sie sich erinnerte. „Und was hab ich gesagt?“ erkundigte sie sich beiläufig und konzentrierte sich darauf, ihr Blut davon abzuhalten, ihr in die Wangen zu schiessen. „Edward.“ Sein Grinsen wurde noch breiter. „Das hättest du wohl gerne...“ Bella glaubte ihm kein Wort. Wieso um Gottes Willen sollte sie von ihm träumen? „Doch...du hast gesagt: Edward....Edward...Ich bin ein Vampir, ich habe sehr gute Ohren.“ Er gluckste. „Wieso träumst du denn von mir, Bella?“ Bella hatte nicht gewusst, dass man so breit grinsen konnte, ohne sich etwas zu zerren. Entschlossen beharrte sie auf der Entscheidung, ihm keinen glauben zu schenken. Sie setzte sich auf und versuchte möglichst überzeugend zu klingen. „Ich träume nicht von dir. Du musst dich verhört haben..“ Sein milchweisses vollkommenes Gesicht beugte sich ganz nah zu ihr herunter. „Oh doch...das tust du..“ hauchte er. Für einen Moment war Bella wie benebelt und nicht imstande, klar zu denken. Dann sah sie den Schalk in seinem Blick. Wütend griff sie nach ihrem ihrem Kissen und haute ihm auf den Kopf. „Deine Schönheit ist dir wohl zu Kopf gestiegen, mein lieber Vampir.“ Lachend erhob er sich und grinste selbstsicher. „Anscheinend geht es dir wieder besser.“ Diese Seite hatte sie an Edward noch nicht gekannt. Er verhielt sich wie ein Schönling, dem bewusst war, dass ihm alle Frauen zu Füssen lagen. Gut...das war er vielleicht auch. Aber Bella hatte noch nicht erlebt, dass er dies auch so offen zeigte. Sie hatte immer gedacht, dass er seinem Aussehen keine grosse Bedeutung beimass. Nur dumm, dass sie sich nicht an ihren Traum erinnern konnte. Das letzte, was sie noch wusste, war seine Hand an ihrer Wange. Sie hatte es wirklich satt, ständig Erinnerungen zu verlieren. Irgendwann musste das aufhören, das war wirklich nervig. „Willst du noch ein wenig liegen bleiben? Oder soll ich dich zu Carlisle bringen?“ Auf einmal war sein selbstzufriedenes Grinsen Besorgnis gewichen. „Ich...ich glaub, ich geh nach Hause.“ Edward nickte und war sofort zur Stelle, als sie sich erhob, um sie zu stützen. „Ich schaff das schon alleine. Ich bin nicht so schwach, wie du denkst.“ sagte sie schärfer als beabsichtigt. Edward liess sich nicht beirren. Er packte sanft ihren Unterarm und stützte sie. Bella wurde es kurz schwarz vor den Augen. Sie wankte ein wenig und Edwards Griff verstärkte sich. „Bist du sicher?“ sie konnte das Grinsen in seinem Ton hören. Ohne ihre Proteste zu beachten, hob er sie hoch, als wäre sie eine leichte Puppe. Das war sie wahrscheinlich auch, verglichen mit seiner Vampirstärke. „Lass los!“ Doch er hielt sie fest auf seinen Armen. „Du bist noch zu schwach zum laufen. Ich will nicht, dass du in die nächste Wand rennst.“ Bella konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.. „So wie du?“ neckte sie glucksend. Bella liess es dabei bleiben, sie spürte genau, dass sie sich nicht länger als eine Minute auf den Beinen halten würde. „Du musst doch zum Unterricht...“ protestierte sie halbherzig. „Ich bin ein schlaues Kerlchen...ich kann den Stoff leicht nachholen. Das können wir dann zusammen machen.“ meinte er schlicht und schenkte ihr ein schiefes Lächeln. Bella atmete tief durch; ihr war durchaus bewusst, dass Edward ihren Herzschlag hörte. Es wäre peinlich, wenn er sich noch mal so beschleunigen würde. Doch es war ziemlich schwer, normal zu atmen, wenn man in Edwards Armen lag. Er war kalt und hart, dennoch kam ihr das Gefühl so vertraut vor, dass sie gar nicht anders konnte, als sich wohl zu fühlen. Sie fühlte sich unheimlich sicher, so als bräuchte sie nichts auf der Welt zu fürchten, solange er sie hielt. Seufzend schmiegte sie sich an seine Schulter, während er sie aus dem Schulhaus trug, unter den neugierigen Blicken einiger Schüler. Edward lächelte, als er bemerkte, dass es ihr einigermassen gefiel. Bedauernd stellte sie fest, dass sie dem silbernen Volvo immer näher kamen und er sie bald absetzen würde. Er setzte sie auf den Beifahrersitz, erschien blitzschnell auf seinem eigenen und startete den Motor. Obwohl seine eiskalte Haut sie nicht mehr berührte, fror sie alleine neben ihm und hätte sich am liebsten zu ihm gelehnt. Das würde allerdings seinem Ego gut tun, dachte Bella, während sie sich an die Unterhaltung im Krankenzimmer erinnerte. Sie fuhren schnell und waren in kürzester Zeit zu Hause angelangt. Edward öffnete ihre Tür und trug sie ins Haus. Obwohl Bella sich jetzt besser fühlte und den Weg sicher geschafft hätte, sagte sie kein Wort. Sie war sogar sehr stolz auf sich, weil sie es schaffte ihren Puls unter 120 zu halten. Edward trug sie über die Schwelle und legte sie ihm Wohnzimmer auf die grosse Couch. „Wie fühlst du dich?“ fragte er leise mit seiner betörenden Stimme. „Besser..“ murmelte Bella schwach. „Bist du sicher, dass du nicht ins Krankenhaus willst?“ Bella nickte. Er sass neben ihr auf den Boden und beobachtete sie. „Woran denkst du?“ Bella fand es äusserst angenehm, dass er es bei ihr nicht konnte. Sie verriet es ihm aber trotzdem. „Wieso bist du auf einmal so nett zu mir?“ Über Edwards Gesicht huschte ein Schatten von Unsicherheit. „Naja...als Engel bist du ja kaum gefährlich für uns. Ich weiss jetzt, was du bist. Das macht es mir leichter, dich zu mögen.“ Er lächelte sanft und Bellas Puls schoss hoch. Hiess das, dass er sie mochte? Obwohl ihre Gedanken eigentlich mit dieser Frage beschäftigt waren, las sie in seinen Augen, dass es noch einen anderen Grund gab. Diesen Grund würde er ihr aber nicht nennen...weil er es selbst nicht verstand. danke fürs Lesen und danke danke danke danke für die reviews!!! Busll Bella Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)