Operation shadow-light von Roe (Alles hat ein Ende....) ================================================================================ Kapitel 18: Osaka 2 ------------------- Bevor es hier wieder losgeht, möchte ich kurz auf folgendes hinweißen. Obwohl Shinichi nicht dazu in der Lage ist Kaitos Stimme nachzumachen, ist das absolut kein Problem gewesen, weil er schließlich erst als Heiji ihn gefunden hat überhaupt wieder was gesagt hat, und wenn jemand geweckt wird, klingt die Stimme zuerst sowieso manchmal etwas komisch, daher hat Heiji net gleich gemerkt was sache is….. Los geht’s! Have fun! - Rose --------------------- Kapitel 18: Facechange *Rans Zelle* Ran wusste nicht, wie lange sie schon hier war. Man hatte ihr das Handy und ihre Uhr abgenommen, wodurch es ihr nahezu unmöglich war die Tageszeit herauszufinden, zumal ihre Zelle natürlich nicht ein einziges Fester hatte. Sie hatte es inzwischen geschafft ihre Fesseln zu lösen, denn nach dem sie eine Weile auf dem Boden herumgekrochen war, hatte sie auf dem schmutzigen Boden einen recht spitzen Stein gefunden, mit dem sie die Fesseln hatte soweit durchreiben können, dass sie sie einfach auseinander reißen konnte. Sie wusste natürlich nicht, wie lange sie dafür eigentlich gebraucht hatte, doch es kam ihr vor als wäre sie stundenlang mit nichts anderem beschäftigt gewesen, denn ihre Hände waren inzwischen aufgeschürft und brannten von dem Feinen Staub der beim durchreiben entstanden war, ihre Beine fühlten sich an als würden die Muskeln gleich reißen, und ihre bis vor kurzem noch fest eingeschnürten Arme fühlten sich noch immer taub an. “Ich darf jetzt nicht schon wieder die Hoffnung verlieren! Ich kann mich doch nicht immer darauf verlassen dass Shinichi mich hier rausholt! Und selbst wenn er das versucht, das hier ist doch ganz klar eine Falle! Sie würden ihn kriegen und dann……..“Ran schluckte nun schwer, als ihr die ganze Tragweite ihrer Entführung bewusst wurde. Oh Gott Nein! Sie würden ihn töten! Deshalb haben sie mich entführt! Nur um ihn herzulocken……………..Shinichi, bitte komm nicht! Bitte nicht sonst……“ dachte sie verzweifelt, doch dann wurde ihr klar, wie sinnlos ihr derzeitiges verhalten war, und sie versuchte nun, nicht mehr daran zu denken was passieren könnte wenn Shinichi käme, sondern viel mehr wie sie eben dies Verhindern könnte. Sie begann sich langsam an der Wand entlang zu tasten, um ein möglichst exaktes Bild ihres Gefängnisses zu bekommen. *zurück bei Shinichi, Heiji & Kazuha* „Ka….Kazuha? Was machst du denn hier?“ fragte Heiji verdattert und geschockt zugleich. „Was ich hier mache? Was ich hier MACHE? DAS KÖNNTE ICH DICH JA WOHL EHER MAL FRAGEN! ERST VERSCHWINDEST DU MITTEN WÄHREND DER SCHULZEIT, UND DANN SAGST DU MIR NICHMAL BESCHEID DASTE WIEDER DA BIST! ALSO RAUS DAMIT WO WARSTE?“ brüllte Kazuha so laut und erschreckend, dass sämtliche heulende Höllenhunde sofort den Platz geräumt hätten, wenn sie es mit ihr zu tun bekämen. „Äh….Also….Ich war….Ich war in Tokio.“ Sagte Heiji, in einem verzweifelten Versuch Kazuha zu beruhigen, fügte er hinzu: „Weißte, Ran und Kudo hier haben meine Hilfe gebraucht, und da konnt ich doch nicht lange zögern und…….“ „Ich verstehe….:“ sagte Kazuha, nun in dem eigentlich noch viel gefährlicherem, leisen Tonfall, der eigentlich nur wie die Ruhe war, die den Sturm ankündigt. „Du willst mir also sagen, das Ran dringend Hilfe gebraucht hat, und du dachtest ES WÜRDE MICH NICH KÜMMERN?“ rief sie zutiefst erzürnt, wonach sie Heiji zunächst mal ordentlich zusammenschrie, bis es diesem Endgültig zu bunt wurde. „HALT VERDAMMT NOCHMAL ENDLICH DIE KLAPPE UND HÖR MIR EINE SEKUNDE ZU!“ brüllte er nun seinerseits, wodurch sie immerhin kurz innehielt. Heiji atmete tief durch. „Hör zu….es ging um einen unglaublich wichtigen Fall, und Kudo brauchte meine Hilfe um die Geiseln zu befreien, das Problem ist……“ Er schluckte, schließlich war es nicht gerade leicht für ihn zu akzeptieren dass ein wichtiger Verbündeter (Und wenn er ehrlich war, auch ein Freund) eben erst vor seiner Nase gekidnapped wurde, und das obwohl sie eigentlich hierher gekommen waren um Ran zu befreien. „Also……während wir die Geiseln rausgeholt haben………wurde Ran entführt.“ Brachte Heiji bedauernd hervor. „Was?“ fragte die Westjapanerin tonlos. „Ran wurde entführt? Wiederholte sie, und für einen Moment schien es so, als wäre sie nun total am Ende. Doch dieser Eindruck täuschte….. „Und wiESO HABEN DU UN KUDO DAS NET VERHINDERT?“ keifte sie, nun wieder auf voller Lautstärke, und das Gebrüll ging von neuem los. „HABEN WIR JA VERSUCHT, ABER ES GING NET! UND JETZ HABEN SIE KAITO AUCH NOCH, ALSO HÖR AUF MICH ANZUBRÜLLEN DAMIT WIR ZEIT HABEN SIE ZU BEFREIEN!“ brüllte Heiji genauso laut zurück. Diese Aussage verschlug Kazuha vorübergehend die Sprache, sodass Heiji sich nun wieder Shinichi zuwenden konnte, der inzwischen wieder bei vollem Bewusstsein war, und bereits damit beschäftigt war sich nach Spuren umzusehen. „Und wer ist dieser „kaito“ von dem du da gesprochen hast? Ein Freund von euch?“ fragte Kazuha, die sich in Anbetracht dessen, das eine ihrer besten Freundinnen gekidnapped wurde ein wenig fassungslos war. „Nicht direkt. Wir meinen den Meisterdieb 1412, genannt Kaito Kid……“ murmelte Shinichi, während er die Fenster betrachtete, und dann plötzlich zielstrebig in eines der Gebäude rannte. „Was? Kaito Kid war bei euch? Aber…Hey! Wartet!“ rief Kazuha den gerade davon stürmenden Detektiven gerade noch hinterher. *1/2 Stunde später, Rans Verließ* Ran saß seit einer halben Stund direkt neben der Tür. Sie hatte inzwischen jeden Quadratzentimeter ihrer Zelle erkundet. Das einzig auffällige was sie noch bemerkt hatte, war ein Gitter gewesen, durch das man auf ein Zweites Gitter sehen konnte, dass offenbar zu einer anderen Zelle gehörte. Zwischen diesen zwei Gittern war ein schmaler, sehr kleiner Tunnel, etwa einen Meter lang, doch das einzigste was ihr diese Tatsache nützte, war der Fakt, das wenn jemand in die Zelle nebenan gesperrt würde, sie wenigstens mit jemandem reden könnte. Doch so lange wollte sie hier nicht mehr bleiben. Sie saß nun seit einer halben Stunde neben der Tür, denn so bald sie Schritte hören würde, wollte sie aufspringen, und den nächsten der diese Tür öffnete niederschlagen um zu entkommen. Schließlich hatte sie nicht umsonst das Karate Turnier der Oberschulen in Tokio gewonnen. Wenigstens konnte sie sich inzwischen sicher sein, dass es Tag war. Von irgendwoher, sie wusste nicht genau von wo, drang ein wenig Tageslicht ein, was den Raum zwar nicht hell machte, aber wenigstens nicht mehr ganz so dunkel. Sie konnte nun immerhin erkennen, das ihre Klamotten eine Menge Flecken vom herumkriechen auf diesem schmutzigen Boden hatten, was sie nicht unbedingt aufbaute. Dann passierte dass, worauf sie gewartet hatte, sie hörte Schritte. Sie spitzt die Ohren, und konnte das relativ langsame Näher kommen von mehreren Personen wahrnehmen. Verdammt, dass sind mindestens zwei. Einen würde ich ja locker schaffen, aber diese Typen sind bewaffnet. Was mach ich, wenn ich einen ausknocke und der andere dann schießt? Was soll ich jetzt tun?“ dachte sie eben noch, und versuchte die Schritte etwas genauer zu deuten. Hm, klingt als ob sie irgendwas über den Boden schleifen…..aber was? Vielleicht eine Streckbank? Immerhin sieht das ganze hier ja schon aus wie ne Folterkammer…..oder…..“ plötzlich sog sie die Luft scharf ein, als ihr klar wurde, was es sein konnte. Oh Nein! Bitte nicht! Es ist doch nicht…… dachte sie eben noch Angsterfüllt, während sie hörte, wie die Tür ihrer Nachbarzelle aufgeschlossen, und jemand hineingestoßen wurde. Die Person war offensichtlich bewusstlos, und Ran konnte sie trotz der in zwischen besseren Lichtverhältnisse nicht genau erkennen, doch versuchte sie, nachdem die Schritte wieder verklungen waren, die betreffende Gestalt aufzuwecken. Irgendwie hatte sie ein seltsames Gefühl. Sie war sich sicher diese Person zu kennen, auch wenn sie nicht wusste woher. „Hey! Wachen sie doch bitte auf! Hallo?“ rief sie immer mal wieder rüber, bis sie es schließlich aufgab. Etwas frustriert wollte sie gerade wieder neben der Türe Stellung beziehen, als sie vom Nachbar Verlies ein leises Stöhnen hörte. Davon sofort aufgeschreckt kroch Ran zum Gitter hinüber, und versuchte festzustellen ob die Person auf der anderen Seite, die für sie kaum mehr war als eine Silhouette, wieder zu sich gekommen war. „Aua.“ Kam es plötzlich von der anderen Seite. „Hallo? Wer ist da?“ fragte Ran in die inzwischen wieder zunehmende Dunkelheit. „Hä? Ähm……Gute Frage……Wer bist du?“ fragte Kaito zuerst von er anderen Seite, schließlich wollte er sich nicht gleich zu erkennen geben, falls da drüben am Ende ein Spitzel saß. „Hier ist…..“ fing Ran gerade an, doch dann viel ihr etwas auf. „Warte mal… hab ich deine Stimme nicht schon mal gehört? Du warst doch auch in dem Lagerhaus mit dem FBI oder?“ fragte sie ein wenig verunsichert, aber auch Hoffnung schöpfend. „Du bist Kuroba, oder?“ fügte sie hinzu, wodurch sie beim eben genannten fast schon einen Schock auslöste. „WAS? WOHER ZUM……Woher weißt du das?“ fragte er angespannt, wobei er zwischendurch tief durchatmen musste, um sie nicht aus versehen anzubrüllen. „Shinichi hats mir gesagt. Aber….was machst du hier? Warum haben die dich gefangen genommen?“ fragte sie etwas zögerlich, denn immerhin saßen sie nach wie vor in der Klemme. „Kudo hat es wirklich gewusst?.............Naja, eigentlich hätte ich da auch schon früher drauf kommen können. Aber egal, ich bin hier, weil Ich ihn überredet hab mit mir die Rollen zu tauschen, sie haben also ihn kidnappen wollen, haben aber ausersehen mich erwischt.“ Seufzte Kaito, und widmete sich nun ebenfalls einer Inspektion seiner Zelle. *wieder bei Heiji &Shinichi* „Ist das ihr ernst?“ fragte Shinichi gerade, wieder Hoffnung schöpfend. Sie hatten in der letzten halben Stunde nach Spuren gesucht, während Kazuha immer wieder um sie herum gelaufen war, und sie mit Fragen gelöchert hatte; bis James sie gefunden hatte, und darauf hingewiesen hatte, dass Kaitos Peilsender noch immer ein Signal aussendete. „Ja, wie ihr euch zweifellos erinnert waren sie in die Klamotten eingenäht die ihr alle von uns bekommen habt. Offenbar hat Kid den betreffenden Sender noch immer bei sich, obwohl er sich so oft umzieht………..“ antwortete James nicht minder nervös. Immerhin war diese Mission quasi sein Lebenswerk, er hatte fast seine ganze Laufbahn über gegen diese Organisation ermittelt, und nun zeichnete sich endlich ein Ende ab. „Na worauf warten wir dann noch? Nichts wie hin!“ reif Heiji zuversichtlich, doch Shinichi und Shuichi, der inzwischen wieder aufgetaucht war, schienen seinen Optimismus nicht zu teilen. „Und wie sollen wir das anstellen, ohne dass die was spitzkriegen und Ran und Kaito töten?“ fragte Shinichi pessimistisch. „Äh….“ Brachte Heiji etwas zurechtgestutzt hervor. Er wusste auch nicht so geanu wie er sich das jetzt gedacht hatte. Irgendwie musste es doch möglich sein, eine Befreiungsaktion zu starten, ohne die Geiseln zu gefährden. „Äh…wie wärs wenn wir das genauso versuchen wie gestern um die anderen zu befreien?“ fragte er, in der Aufrichtigen Hoffnung, dass diese Methode noch einmal funktionieren würde. „Die sind nicht alle so dumm wie Wodka, sie werden nicht noch mal auf dieselbe Taktik reinfallen. Außerdem werden sie mit etwas Pech sofort beide töten wenn sie uns bemerken.“ Kommentierte Shinichi nebenbei……… Nun mischte sich auch Shuichi direkt in das Gespräch ein. „Dann dürfen sie uns nicht bemerken.“ Sagte er trocken. „Ich habe vorhin zwei Typen erwischt, die uns offenbar ausspionieren sollten, wenn sich zwei von uns entsprechend maskieren könnten die betreffenden Personen in das Hauptquartier eindringen ohne bemerkt zu werden.“ Shinichi nickte ernst. Er wusste dass dies höchst riskant war. Man würde das ganze Gebäude wahrscheinlich trotzdem umstellen, aber erst etwa zehn Minuten nachdem die verdeckten Personen eingeschleust wurden. „Also gut……Ich würde mich hiermit gern freiwillig für diese Aufgabe melden.“ Sagten er und Heiji gleichzeitig. „Auf keinen Fall.“ Entgegnete James ohne zu zögern. „Ihr beiden, ganz besonders sie Mr. Holmes, würden zu sehr von ihren persönlichen Gefühlen für die Geiseln beeinflusst werden. Außerdem dürfen wir nicht das Risiko eingehen, dass ausgerechnet sie vielleicht noch geschnappt werden, schließlich brauchen wir ihren Verstand um den Rest hier durch zu ziehen.“ Sagte er bestimmt, was bei Shinichi und Heiji selbstverständlich ausgesprochen unwillige Reaktionen hervorrief, bei Kazuha (die im Hintergrund stand und offiziel nichts hörte) hingegen für große Erleichterung sorgte. „Aber genau deswegen sind wir doch hier! Ich habe doch die meisten Erfahrungen mit diesen Typen, und nur meinetwegen wurden die beiden überhaupt entführt! Sie können doch nicht ernsthaft glauben das ich nur hier herumsitze und Däumchen drehe, während irgendjemand anders sein Leben riskiert um jemanden rauszuholen der nur meinetwegen gefangen wurde!“ rief Shinichi aufgebracht. Er war wirklich sauer. Wie konnte ihn das FBI einfach so ausschließen? Ohne ihn würden sie doch immer noch total im Dunkeln tappen. „Hören sie.“ Versuchte James nun beschwichtigend einzulenken. „Ich weiß wie viel ihnen vor allen Dingen Ran bedeutet, aber ich kann das nicht zu lassen. Sie können ihr im Grunde viel mehr helfen, wenn sie draußen warten und uns mit der Identifikation der Gefangenen helfen, und…..“ versuchte er zu sagen, doch wurde er erneut von Shinichi unterbrochen. „Sie haben doch im Grunde abgesehen von Mr. Akai hier überhaupt niemanden zur Verfügung der im Falle des Falles da drinnen wüsste wie man sich ins System hackt, eventuelle Schlösser knackt oder im Falle einer Gefangennahme auch die Klappe hält! Das ist die Wahrheit, und das wissen sie! Also lassen sie mich mitkommen!“ fuhr er James an, in der Hoffnung das dieser nun endlich aufgeben würde. James sah ihm fest in die Augen. Shinichi erwiderte seinen Blick. Schließlich wandte sich James ab, ordnete seine Gedanken und atmete dann tief durch. „Also gut. Aber Hattori bleibt hier. Sie gehen zusammen mit Shuichi rein und tun alles was er ihnen sagt, egal was passiert. Ist das klar?“ fragte er, und es war offensichtlich wie schwer es ihm viel, sich geschlagen zu geben. „Ja, in Ordnung.“ Sagte Shinichi, erleichtert darüber, dass er nun endlich etwas tun konnte. Ran…..Ich komme, halt bitte noch ein bisschen durch.“ dachte er, in der aufrichtigen Hoffnung, das es noch nicht zu spät war Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)