the Dragon's eye von Ketti_K ================================================================================ Kapitel 1: Ein Teil von ihr... ------------------------------ Der nächste Morgen war ziemlich kalt und grau. Dennoch ließ sich ein junges, braunahaariges Mädchen nicht davon abhalten durch die Straßen zu rennen. Erst vor einem Elektrogeschäft machte sie kurz halt, denn eine Menschenmenge hatte sich davor versammelt. In meherern der Fernseher liefen die Nachrichten und berichtetetn über die Zerstörung der Mishima Zaibatsu. Die Leute begannen zu tuscheln und sich über das Gesehende zu beratschlagen. Das Mädchen warf nur einen kurzen Blick auf den Fernsehmonitor, setzte dann aber ihren Weg fort. Dieser endete vor einer mittelgroßen Bar in einer schmalen abgelegenden Gasse. Sie nahm den Hintereingang, denn sie kannte die Bar gut. Sie hatte gerade geschlossen, denn es war 5 Uhr morgens und die letzten Gäste waren schon vor einiger Zeit gegangen. Das Mädchen betrat den Raum und entdeckte eine junge Frau, die dabei war zu sauber zu machen.. Sie spülte gerade ein Glas ab, als sie die Stimme des Mädchens wahr nahm: "Guten Morgen, Noriko." Sie blickte sich um und sah sie verdutzt an. "Zuy, sag mal, was machst du denn schon um diese Uhrzeit hier" Das Mädchen blickte sie etwas beschämt an. "Ich bin weg gelaufen." Sie legte das Tuch bei Seite. "Aber, du kannst doch nicht einfach abhauen, die Leute machen sich doch Sorgen, das geht doch nicht." Sie ließ sich auf ihre Größe hinab. "Man,Noriko, ich will da nicht mehr bleiben. Ich will lieber zu dir kommen. Du bist fast wie eine Mutter für mich. Wieso kommst du nicht zurück und arbeitest wieder im Heim, das ist doch nur eine blöde Bar, die kann jeder leiten, aber dich kann für mich keiner ersetzen." "Bitte Zuy, du weißt genau, dass das nicht nur einfach "irgendeine Bar" für mich ist. Sie gehörte meiner Mutter und ich habe ihr am Sterbebett versprochen sie weiter zu leiten, es würde ihr das Herz brechen, wenn sie verkauft werden würde. Außerdem ist es das einzige was ich noch von ihr habe." "Manno, dass ist so gemein, ich hatte nie eine Mutter und garnichts von ihr." Das Mädchen blickte traurig zur Seite. Noriko schaute nachdenklich und etwas traurig in die Leere. Doch dann stand sie jedoch plötzlich auf. "Ok, vielleicht bist du nun alt genaug um es zu verwahren." Zuy wurde aufmerksam. "Was soll ich verwahren?", drängte sie, als Noriko zu einem Schrank lief und aus einer Dose einen goldenen Anhänger holte. Sie gab es Zuy. "Noriko, das ist wunderschön. Woher hast du den?" Zuy nahm das Teil unter die Lupe, er hatte die Form eines Auges und einen grünen Smaragt als Pupille in der Mitte. "Als wir dich damals gefunden haben, lag der bei dir im Körbchen, ich habe es für dich aufbewahrt und glaube, dass du jetzt alt genug bist um selber daruf aufzupassen." Zuy drückte das Teil fest an sich. "Er gehörte meiner Mutter.", schoss aus ihr heraus."Ganz sicher.Ich werde immer darauf aufpassen, versprochen." Noriko lächelte sie an. "Schön, aber nun musst mir versprechen, zeige es nicht jedem, denn in dieser Stadt gibt es viele böse Menschen, die sowas gerne besitzen würden. Erzähle wirklich nur Leuten davon, denen du wirklich vertraust. Schwöre es. Ich will auf keinen Fall, dass dir etwas passiert- Sie klang unsicher. "Du brauchst keine Angst haben Noriko. Ich schwöre es, das ist unser Geheimnis. Sie formte ihre Finger zum "V". "Ok, ich nehme dich beim Wort und nun gehst du schnell zurück ins Heim, dann merken sie vielleicht garnicht, dass du weg warst. und am besten du verstekcst den Anhänger, denn was einer nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß." Sie zwinkerte Zuy zu. Die nickte. "Danke, Noriko." Dann rannte sie zur Tür hinaus. Noriko sah ihr lachend hinterher, bevor sie ihre ihr Lächeln von einem unsicherem und verzweifeltem Blick abgelöst wurde. "Ich glaube, ich habe das Richtige getan. Zuy wird gut drauf auspassen, er wird bei ihr sicherer sein als bei mir. Satoshi-San hat recht, sie werden nicht bei einem Zehn jährigem Mädchen danach suchen. Hier ist es nicht mehr sicher, sie werden bald da sein um es zu holen..." Schon am Abend wollte sie Noriko wieder besuchen gehen. Als Dank hatte sie ihr eine Tafel Schokolade gekauft, ihre Lieblingsschokolade, dass wusste sie. Sie war fast die einzige auf den Straßen, die Gasse war nämlich ziemlich abgelegen. Kaum hatte sie die Tür zur Bar erreicht platzte sie hinein. "NOOORRRIIKOOO.", rief sie fröhlich als sie die Tür aufriss, selbst viele Stammgäste kannten sie schon und mussten immer wieder schmunzeln. Noch ahnte sie nicht, dass diesmal alles anders kommen sollte. Diesmal kam nichts zurück, keine stimme von Noriko, die immer wieder laut lachen musste, als sie herein geplatz kam und die verwirrten Gesichter, der Gäste sah, die nicht oft die Bar besuchten.Stattdessen bot sich ihr ein Anblick, der sie für kurze Zeit erstarren ließ. Vor ihr lagen blutüberströmte Körper, mit bleicher Haut und leeren nichts mehr sagenden Blicken. Sie war schockiert und panisch. Ihr erster Gedanke, den sie wieder erfassen konnte galte Noriko, also rannte sie hinter die Bar, wo sie sonst immer stand und meistens Cocktails mixte. Nur diesmal tat sie es nicht und das ließ Zuy schlimmes erahnen, eine Bestätigung für ihr ungutes Gefühl bekam sie jedoch, als auch Noriko, leblos vor ihr aftauchte. Ihre weiße Schürze war blutverschmiert. Zuys Herz pochte. Sie ließ die Schokolade fallen "Nein, das muss ein Alptraum sein, ein verdammter böser Alptraum.", zitterte sie, obwohl sie tief im Innerstem wusste, dass alles was sie vorfand, real war. Auf dem Boden fand sie auch noch die Tatwaffe. Sie nahm diese in ihre zitterigen Hände und es würde nicht lange dauern bis sie ihr aus der Hand fiel, so doll zitterten sie, als würde ein Stromschlag durch ihren Körper jagen. "Wenn sie wiederkommen dann...dann werde ich sie alle erschießen.", brachte sie stotternd hervor. Sie verweilte dort eine einige Zeit und ließ sich auf dem Boden neben Norikos toten Körper nieder, dicht an das Holz der Bar gepresst. Schließlich hörte sie jedoch, wie die Tür aufging. Das leise Geräusch, hörte sich in diesem Moment wie ein heftiger Knall an, den sie garnicht überhören konnte, denn es herrschte ja Totenstille, nur die leise Musik spielte im Raum. Als nächstes nahm sie Schritte wahr, die näher und näher auf sie zu kamen. Weiterhin hielt sie sich versteckt, bis ihr ein mittellautes Wimmerartiges Geräusch entfläuchte. Daher dauerte es nicht lange, bis sie entdeckt wurde, es war Jin, der die Truppen der G-corp suchte oder auch vor ihnen floh, niemand wusste das genau. Zuy war unsicher und richtete die waffe auf ihn. "Kommen Sie nicht näher, lassen Sie mich in Ruhe!", flüsterte sie. Jin zeigte sich jedoch nicht sonderlich beeindruckt, sondern nahm ihr die Waffe ab. Darauf erkannte er das Logo der G-Corp. "Leg das weg, das ist kein Spielzeug.", meinte er und schmiss das Teil in die Ecke. "Außerdem ist sie sowieso leer, damit kannst du nichtmal mehr einen Kanarienvogel erschießen." Er setzte sich neben sie. "Was ist hier eigentlich passiert?" "Ich weiß es nicht, ich kam hier rein und alle waren tot." Sie deutete kurz auf Noriko. "Hast du eine Ahnung was sie hier wollten?" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Noriko hat nie irgendjemandem was getan, sie war ein guter Mensch." Jin sah sich um, als er Schritte wahr nahm und schließlich auch Sirenen hörte. Die Polizei, irgendjemand musste doch gemerkt haben, dass irgendetwas nicht stimmte. Jin wusste, dass er veschwinden wusste, denn er war ja wohl Verdächtiger Nummer eins, wenn man ihn dort finden würde- also verschwand er schnell durch die Hintertür. Es dauerte nicht lange, bis die Polizisten die Bar besetzt hatten und auch das Mädchen fanden, die sie natürlich sofort zurück ins Heim brachten. Es folgten unzählige Fragereien, die sie fast wahnsinnig gemacht hätten. Hatten die Leute alle vergessen, dass sie nur in Kind war? Als sie das überstande hatte schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und starrte stumpf aus dem Fenster. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass sie Noriko nie wieder sehen würde. Irgendwann kam sie aber dann doch aus ihrem Zimmer, es war Uhr nachts, sie wollte ins Erzieherzimmer und nach etwas zu trinken fragen, als sie dort heraus, jedoch eine Diskusion hören konnte. Sie handelte davon, sie in eine Kinderpsychatrie außerhalb der Stadt einweisen zu lassen, wo sie sich angeblich von ihrem Schock erholen konnte. Zuy jedoch glaubte jedoch den wahren Grund zu kennen, wurde sauer. Sie wusste, dass sie ziemlich schwierig sein konnte, aber das die Heimmitarbeiter, so dachte sie zumindest, nur auf die Gelegnheit gewartet hatten sie abzuschieben, ließ sie innerlich brodeln. "NEIN, ich gehe hier nicht weg!" Das war das einzige was sie dachte, als sie auf ihr Zimmer zurück rannte und die Tür wieder verschloss. "Die wollen mich doch nur abschieben, Noriko war doch immer nur die einzige, die sich um mich gekümmert hat.", nuschelte sie zornig, während sie sich ihre weiße, rosa bestickte Strickjacke überzog. Dann öffnete sie das Fenster. "Ok, wenn die wollen, dass ich gehe, dann gehe ich ebend, aber nicht in die Klapse." Das stand für sie fest und von dem Gedanken konnte sie in diesem Moment auch niemand abringen. Sie war schon oft übers Fenster abgehauen, dann war sie jedoch immer zu Noriko gegangen. Wo sie diesmal hin sollte, wusste sie allerdings nicht. Trotz der späten Uhrzeit, waren die Straßen noch sehr belebt, die Clubs hatten geöffnet und an jeder Ecke pöbelten betrunkene Männer sich gegenseitig an. Geheuer war ihr die Sache nicht, aber zurück ins Heim wollte sie um keinen Preis gehen. Sie streifte durch die Straßen, bis zu einem Park, wo sie sich auf eine Bank setzte und sich nervös umschaute, als sie einige Möchtegerngangstar entdeckte, die dabei waren eine kleine Katze zu quälen. Zuy sah dieses, nahm all ihren Mut zusammen und ging auf die Typen zu. Sie bewaffnete sich mit einem Stein und warf ihn an den Kopf von einen der rüpel. "Autsch.", kam von diesem und er drehte sich um. Die Katze rannte weg. Der Typ entdeckte sie. "Was sollte das, du kleine Mistgöre. Willst du Ärger." "Entschuldigen Sie Mister, aber sie haben nicht das recht dazu, diese Katze zu quälen. Sie hat Ihnen nichts getan.", meinte sie relativ höflich, dennoch verärgert und entschlossen. Der Kerl kam auf sie zu und packte ihren Arm. "Ja, und wer gibt dir das Recht uns davon abzuhalten?", fauchte er und schmiss sie auf den Boden. Der andere nahm den Stein und wollte ihn auf sie schmeißen. "So, nun weißt du wie das ist." Sie schloss die Augen. Doch plötzlich merkte sie, dass der Stein vor ihr abgefangen wurde und zurück geschmisssen wurde. Er traf den Typen volle Kanne ins Gesicht, sodass er zu Boden ging. Es war Jin. "Man ihr seid auch feige, oder?, meinte er. "Hehe, dich kenne ich doch, du bist doch der Typ, der das fünfte Tunier gewonnen hat, sieh taus, als wäre dir dein Ruhm um die Ohren geflogen. Aber mal sehen, zeig uns, was du wirklich drauf hast." Die Typen ließen nicht mit sich verhandeln, sondern griffen Jin an. Dieser wich jedoch aus und konterte. Den einen warf er auf den Boden und den zweiten, hebelte er aus, bevor auch dieser auf dem Boden landete. Der Dritte war ja eh schon vom Stein ausgeknockt. "Aua, was war das denn?", stöhnten die beiden. "Mein Ruhm.", entgegnete er stumpf.Der diesmal euch um die Ohren geflogen ist." Zuy stand auf. Ihr fiel sofort auf, dass er der jenige war, den sie in der Bar kurz getroffen hatte. "Sie sind doch der Mann aus der Bar. Vielen Dank und tschuldigung, dass ich Sie erschießen wollte." "Ist schon ok.", entgenete er. "Aber was machst du eigentlich mitten in der Nacht hier alleine, Kleine." "Ich heiße nicht Kleine, ich heiße Zuy, das ist mein Name.", stellte sie klar und kam auf ihn zu.. "Jin Kazama.", meinte er etwas stur, wie er nunmal war und setzte seine Sonnenbrille wieder auf, die er für den Kampf abgenommen hatte. "Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Kazama-San." "Schön, aber du solltest trotzdem nicht hier sein.", behagte er auf seiner Aussage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)