Don´t cry, little girl! von Flying_Fee (Sakura mal zwei) ================================================================================ Kapitel 4: Ramen ---------------- Während sie durch den Marktplatz schlenderte, bekam sie langsam Hunger. Also sah sie sich nach einem Restaurant um, welches nicht allzu teuer war. Bald fand sie einen kleinen Ramenstand, nahe ihres Hotels. Sie setzte sich also an einen Tisch im hinteren Teil, wo sie niemand sehen konnte und wartete auf die Bedienung. Zwar hätte sie sich auch an die Bar setzen können, dann wäre sie schneller drangekommen, doch sie wollte nicht, dass sie wer sah und meinte, er müsse sich zu ihr setzen. Bald, die Bedienung war immer noch nicht zu ihr gekommen, hörte sie eine bekannte Stimme. "RAMEN!!!", brüllte ein blonder Junge, der sich eben mit ein paar anderen Jugendlichen an die Bar gesetzt hatte. Es war Naruto. Links neben ihm saßen ein blauhaariges Mädchen mit beträchtlicher Oberweite und, zu Kelsys Missgunst, Sasuke. Rechts des blonden saßen eine hübsche Blondine, ein braunhaariger Junge, dessen langes Haar bis zu seinem Hintern reichte, noch ein Braunhaariger mit Pferdeschwanz und ein Rothaariger Junge, der um die Augen schwarz geschminkt war, keine Augenbrauen hatte und ein chinesisches Zeichen auf der Stirn trug. Zum Glück saß Kelsy so, dass sie alles gut im Blick hatte, sie aber niemand entdecken konnte. "Hey Misato! Sieben Misosuppen bitte!", rief Naruto, worauf die Bedienung namens Misato lachte. "Für dich tu ich doch alles, Naruto!", sagte sie und ihre Stimme war laut und klar. "Vater! Sieben Miso mit extra viel Fleisch!", rief sie zur Küche und Narutos Augen begannen zu leuchten. Scheinbar mochte er seine Suppen am liebsten mit viel Fleisch. "Ich liebe dich, Misato!" Die braunhaarige Bedienung lachte und brachte ihren jugendlichen Kunden ungefragt etwas zu trinken. Sie bedankten sich und die Blondine war die erste, die daraus trank. Kaum hatte sie den ersten Schluck genommen, setzte sie ihr Glas wieder ab und hustete. "Das ist ja Sake!", rief sie überrascht und starrte Misato schuldgebend an. Diese lachte wieder und zwinkerte ihr zu. "Der geht aufs Haus." Naruto lachte auch. "Wir sind noch Minderjährig, Misato!", erklärte er, trank sein Glas jedoch mit einem Zug aus. Als die anderen ihr Glas ebenfalls lehrten, zuckte die Blondine mit den Schultern und trank ebenfalls, jedoch vorsichtig. Nur Sasuke besah sich immer noch skeptisch sein Glas. "Was ist los, Sasuke? Keinen Durst?", fragte die Blondine, als sie von ihrem Sake aufsah und bemerkte, dass er noch nicht getrunken hatte. "Nein... Nicht wirklich. Wenn du willst, kannst du meins haben, Ino.", sagte er, worauf die Blondine namens Ino freudig nach seinem Glas griff und es austrank. Auf einmal aber beugte der Schwarzhaarige sich vor und flüsterte Naruto etwas ins Ohr, was Kelsy nicht verstehen konnte. "Wir werden beobachtet!", wäre der Satz gewesen, den sie gehört hätte. Naruto sah ihn grinsend an. "Du bist paranoid, Sasu! Aber wenn’s dich beruhigt, kannst du dich ja mal mit deinen Sharingan umsehen.", sagte er wieder laut genug, dass Kelsy es hören konnte. Sasuke zischte ein "Danke, aber dafür brauche ich deine Erlaubnis nicht!" und dann geschah etwas, was Kelsy erschreckte. Sasukes Augen waren mit einem Blinzeln blutrot. Unfähig, sich zu bewegen, beobachtete sie, wie der Blick des Schwarzhaarigen suchend durch den Raum ging. Und dann kam, was kommen musste: Er entdeckte sie. Mit einem leichten Grinsen stand er auf, unterbrach den Blickkontakt zu jedoch Kelsy nicht. Ohne auf Narutos "Wo gehst du hin?" zu antworten, kam er zielstrebig auf ihren Tisch zu und setzte sich schließlich ihr gegenüber. "Hallo Kelsy.", sagte er nach ein paar Sekunden Schweigen, doch sie sagte nichts, hatte ihren Blick auf seine Augen geheftet. "Was ist? Hast du Angst vor meinen Sharingan?" Kelsy schüttelte langsam den Kopf, dann beugte sie sich vor und fuhr sanft mit den Fingern über seine Augen, die er jetzt geschlossen hatte. Als sie sich wieder normal hinsetzte, öffnete er sie wieder. "Was für eine wunderschöne Farbe!", flüsterte sie, worauf er seufzte. "Ja, schöne Farbe... Aber zum Teil auch ein Fluch...", sagte er leise und sie sah ihn fragend an. "Wieso?" Er schüttelte den Kopf, dann stand er auf. "Komm doch mit zu uns!" Ohne ihre Antwort ab zuwarten, ergriff er ihren Arm und zog sie mit in den vorderen Teil des Ladens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)