Und was bleibt, ist die Liebe... von CherryKiss (Seto x Joey (Kapitel 22 ist on)) ================================================================================ Kapitel 22: I think I wanna marry you... <3 ------------------------------------------- Liebe Leser, nach einer langen Pause melde ich mich wieder zurück und präsentiere euch mein neueses Kapitel :) Wenn ihr euch über meinen Schreibfortschritt auf dem Laufenden halten wollt, besucht ruhig meinen Webblog auf Animexx. Ich setze mich mit ihm gerade auseinander und versuche euch dort Neuigkeiten zu kommen zu lassen. Vielen Dank, an alle die immernoch mitlesen :-* Kapitel 21- I think I wanna marry you Die Zeit der Vorbereitungen flog an Joey vorbei, als wären es keine zwei Wochen, sondern nur zwei Tage gewesen. Er hatte von zu Hause aus die Kirche, den Partyservice, eine Band, den Schneider, einen Experten aus der Konditorei und tausend andere Leute bestellt, die den Tag perfekt machen sollten. Die Gästeliste war mittlerweile sogar kleiner, als die Dinge die er hatte bestellen müssen. Seto und er hatten sich geeinigt, in einem sehr kleinen Rahmen zu heiraten. Joey´s Freunde waren eingeladen. Serenity und Mokuba würden kommen. Natürlich wäre Finn anwesend. Außerdem einige von den Leuten, welche bei Joeys Befreiungsaktion geholfen hatten. Juan hatte versichert, dass er sich bemühen würde und letztendlich hatten sie zwar Hayley eingeladen, aber solange sie die kleine nicht adoptieren würden, war kein Weg drin, sie nach Domino zu holen. Familie seitens Seto gab es leider nicht mehr und Joeys Familie hatten sie freiwillig nicht eingeladen. Die Anzahl der Gäste betrug also mittlerweile 30 Personen. Und nun war der Tag also gekommen. Es war der 24. Januar. Sein eigener Hochzeitstag. Genau einen Monat nach Weihnachten. Ein Tag vor seinem 21.stem Geburtstag. Joeys Blick fiel auf seine Uhr. Es war genau 14 Uhr. In einer Stunde hatten sie einen Termin in der Kirche. Er war bereits fertig frisiert und angezogen und versuchte gerade einen müden, quengligen Finn in seinen Mini-Anzug zu stecken. Finn hatte immer noch kein Wort gesprochen, aber seine Therapeutin war positiver Dinge. Er war in keiner Schocksituation mehr. Joey hatte sie darauf angesprochen, dass er Angst hatte, dass Finn eine Persönlichkeitsstörung davontragen könne. Aber Finns Therapeutin hatte ihm versichert, dass der Kleine nur die ganze Situation erst einmal verdauen müsse. Noch ein paar Wochen, hatte sie gesagt und dann würde der Kleine wieder sprechen. Joey war skeptisch aber er würde alles tun um seinem Sohn dabei zu helfen, gut aufzuwachsen. Entschlossen zog er Finn seine winzigen Schuhe an und hielt ihn anschließend eine Armlänge von sich entfernt. Finn trug eine schwarze Anzughose mit Nadelstreifen, eine Weste darüber im gleichen Muster, ein weißes Hemd und dazu passende Schuhe. Seine Haare hatte Joey so gelassen wie immer. Wild, blond und kindlich. Finn hatte sich sogar dazu überreden lassen, eine Fliege zu tragen. Allerdings erst dann, als er bemerkt hatte, dass Joey auch eine trug. Joey hatte ihm erzählt, dass Fliegen nur für große Jungs waren. Natürlich musste er nicht erwähnen, wie dringend Finn seine Fliege unbedingt sofort tragen musste. Joeys Anzug war in purem Schwarz. Zu seinen blonden Haaren passten keine hellen Farben. Sein Anzug war recht figurbetont. Aber nach den vielen Komplimenten über seine Figur, seitens des Schneiders, hatte Joey dem Schnitt schließlich seinen Segen gegeben. Das Hemd war weiß und ebenso schlicht, wie der Anzug, aber in Kombination sah das Outfit wirklich elegant und schick aus. Joeys Fliege, war genau wie die von Finn, aus schwarzer Seide. Seinem Stützkorsett hatte er zum Glück vor einer Woche auf Wiedersehen sagen können. Auch seine Operationswunde war sehr gut am heilen. Setos Ärzte hatten wirklich ihr allerbestes gegeben, um eine gute Heilung zu ermöglichen. Auch alle Kratzer, die blauen Flecken und die ungesunde Blässe hatten sich verabschiedet und ließen ihn wieder mit seinen Haaren um die Wette strahlen. Wie Seto immer so gern scherzte. Setos Anzug hatte er noch nicht gesehen. Serenity hatte ihm oft genug gesagt, dass er Seto nicht seinen Anzug zeigen durfte und als Joey, Seto dies mitgeteilt hatte, packte dieser seinen Anzug gleich in sein Büro. Joey hatte mindestens zwei Tage geschmollt, doch leider war Seto mittlerweile Immun gegen Schmollblicke. Mokuba war während der Vorbereitungswochen wie wild durch das ganze Haus gehüpft, mit der Begründung noch einmal kräftig sein Leben auskosten zu wollen, bevor Joey und Seto ein langweiliges, altes Ehepaar wurden. Seto hatte nur die Augen verdreht und ihn, für den Tag, in sein Zimmer geschickt. Seto und Joey hatten sich darauf geeinigt die Flitterwochen eine Weile nach hinten zu verschieben, um sich erst einmal zu Hause wieder einzuleben. Außerdem durften sie Finn, offiziell, noch nicht mit ins Ausland nehmen, bevor die ganze Adoptionsgeschichte abgeschlossen war und eine Reise ohne Finn war für Beide komplett ausgeschlossen. Joeys Blick glitt erneut zu seiner Armbanduhr. Jetzt hatten sie noch eine halbe Stunde. Es war Zeit in die Kutsche einzusteigen und zur Kirche zu fahren. Zu seiner Verwunderung hatte er, anders wie in den Filmen, nicht den geringsten Zweifel oder irgendwelche Ängste. Im Gegenteil. Das, war es was er wollte und nur eine zwanzig Minütige Fahrt, hielt ihn davon ab, zum zweiten Mal im Leben, das zu bekommen was er wirklich wollte. Seto war das Erste gewesen. Lächelnd hob er Finn auf seine rechte Hüfte. Der Arzt hatte schließlich gesagt, dass er sich trotz der heilenden Wunde noch ein wenig schonen sollte und trat aus der Villa hinaus. Seto hatte sich für die Nacht ein Hotelzimmer mit Mokuba genommen. Joey hatte ihn gestern dabei quasi zur Tür hinausschieben müssen. Draußen strahlte ein blauer Himmel. Der Neuschnee strahlte weiß und ließ den Kaiba´schen Vorgarten hell erleuchten. Lachend und mit einem Gefühl purer Freude schritt er den langen Weg bis zum Gartentor hinunter, wo er eine weiße Kutsche sah. Typisch Seto, alles bis zur Perfektion durchplanen. An der Kutsche empfing ihn ein Diener, welcher ihm die Tür öffnete und hinter ihm wieder schloss. Joey setzte Finn sanft auf eine Seite der Kutsche und setzte sich lächeln auf die Andere. Finns Gesicht strahlte mit seinem um die Wette und ständig zupfte er Joey an seinem Hosenbein, um ihn das Ein oder Andere zu zeigen. Die Fahrt dauerte wie abgesprochen genau 20 Minuten, bis die Kutsche zu einem sanften Halt kam und der Kutscher ihm erneut die Tür öffnete. Joey nahm Finn erneut in die Arme und trat auf den kalten Boden vor der Kirche. In diesem Moment öffneten sich die Türen und Duke stürmte ihm mit offenen Armen entgegen. Die Umarmung dauerte länger als sonst, aber keiner der Beiden löste seine Arme. Finn kuschelte sich nur weiter an Joey. „Joey. Du heiratest gleich!“ Angesprochener lachte leise und drückte seinen besten Freund noch einmal kräftig und löste die Umarmung. „Ich weiß. Wow, oder?“ „Doppelwow! Und jetzt beeil dich. Wenn du auch nur eine Sekunde zu spät den Gang herunterläuft, schwöre ich, isst dein Geliebter seinen eigenen Anzug auf.“ Lachend ließ sich Joey zum Hintereingang der Kirche lotsen. „So schlimm?“ „Und wie. Mokuba meint, dass er aller zwei Minuten nachschaut, ob er die Ringe auch wirklich in seiner Anzugtasche trägt!“ Sanft lächelnd trat Joey in den kleinen Raum und umrundete den Kirchensaal mit Hilfe eines kleinen, nicht einsehbaren Ganges. Noch zwei Minuten. Joey hörte entfernte Gespräche durch die Tür, welche zum eigentlichen Kircheninnenraum führten. Noch zwei Minuten, dann würde er durch diese Tür treten und sein Leben für immer an Setos binden. Bei dem Gedanken wurde ihm ganz warm und eine Gänsehaut verbreitete sich auf seinem ganzen Körper „Joey!“ Schlanke Arme schlangen sich von hinten um seinen Körper und das Rascheln eines Kleides weckte ihn aus seiner Tagträumerei. Joey drehte sich um und schloss seine Schwester fest in die Arme. Es bedurfte keiner Worte mehr. Serenity schenkte ihm nur ihr bezauberndes Lächeln und nickte ihm strahlend zu. Joey sendete ihr ein Lächeln zurück und gab ihr Finn. Jener klammerte sich an Serenitys Hände und schaute scheu zu ihr hinauf. Doch diese wirbelte ihm nur einmal durch die blonden Haare und schon öffnete sich die Tür zur Kirche. Ein grelles Licht tauchte Joey in Gold und sanft lächelnd nahm er Dukes Arm und schritt dem Altar entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)