aishiteiru node von laruku (weil ich dich liebe) ================================================================================ Kapitel 17: shousetsu 11.2 -------------------------- Total traurig und fertig mit der Welt kam Takeru bei sich zu Hause an. Die Stille die hier herrschte, war entsetzlich. Er vermisste Reita jetzt schon und kämpfte erneut mit den Tränen. Wieso war diese Welt auch nur so unfair zu ihm? Wieder schluchzend leerte er seine Taschen, legte alles auf die Kommode und wollte sich gerade abwenden, als ihm ein kleiner Zettel auffiel. Neugierig nahm Takeru ihn in die Hand. War das der Zettel den Reita ihm damals gegeben hatte? Kurz dachte er über die damalige Situation nach, schluckte und öffnete zitternd den kleinen Brief. Gleich erkannte er Reitas saubere Schrift, es war also der Zettel! Mehrmals las er ihn durch. Er konnte nicht glauben was darauf stand. Reita liebte ihn also? Wollte ihm gar nicht wehtun? Aber wieso tat er es dann trotzdem? Langsam lief der kleine Vocal in das Wohnzimmer, setzte sich wie in Trance auf das Sofa. Immer noch starrte er den Zettel an, wartete darauf irgendwo ein Anzeichen zu finden, dass es wieder ein gemeiner Scherz war. Doch schien es wohl nicht so zu sein. Völlig verwirrt legte er den Zettel weg, fing bitterlich an zu weinen. Als er sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte, nahm er sein Handy in beide Hände und schrieb Masato eine knappe SMS, dass dieser so schnell wie möglich vorbeikommen sollte. Er brauchte ihn jetzt und musste mit ihm reden. Masato der immer noch mit den anderen SuG Members im Red Monn war, hörte plötzlich das Piepen seines Mobiltelefons. Schnell zog er es aus seiner Tasche und sah, dass die Nachricht, die er eben erhalten hatte von Takeru stammte. So schnell er konnte, öffnete er die Message und las sie. "Freunde ich muss euch jetzt verlassen. Tak braucht mich", erklärte der Gitarrist den anderen Bandmembers, als er die Nachricht gelesen und sein Telefon wieder in seine Hosentasche verstaut hatte. Als sich der junge Mann erhob winkte er ihnen zum Abschied zu und beeilte sich in Takerus Wohnung zu gelangen. Der Sänger hatte in der Nachricht nicht wirklich geschrieben, was passiert war und warum er den SuG Gitarristen unbedingt sehen wollte, aber Masato musste zugeben, dass er sich große Sorgen um seinen Freund machte. So schnell er konnte und so schnell die Verkehrsbedingungen es zu ließen, fuhr der junge Mann zu Takeru. Gut dass er heute nichts alkoholisches zu sich genommen hatte. Als Masato die Wohnungstür des SuG Sängers endlich erreicht hatte, klingelte er Sturm, nur um endlich mit dem Vocal reden zu können. Erschrocken stand Takeru auf, hoffte für einen kurzen Moment, dass Reita dort an der Tür klingeln würde. Aber er wusste, dass es aussichtslos war.. Der Bassisten wollte ihn nicht mehr sehen, und der Brief verwirrte ihn nun zusätzlich. Er öffnete die Tür und sah einen ziemlich abgehetzten Masato vor sich stehen. Sofort schossen die Tränen in die Augen des Sängers und er warf sich an Masatos Hals. Wieder fing er an zu weinen, konnte nicht aufhören. Der Schmerz in ihm war viel zu groß. Feste drückte er sich an seinen besten Freund und Kummerkasten. "Masato...", wimmerte er leise. "E-Er hat gesagt ich soll gehen... er will mich nicht mehr sehen..", schluchzte er verletzt und sah verheult zu Masato hoch. "U-Und dann dieser Brief und ich weiß nicht was ich machen soll!" Masato sah seinen Freund verwirrt an. "Was?", rutschte ihm raus, bevor er die Lippen Takerus mit seinem Finger versiegelte. "Lass uns erst einmal in dein Wohnzimmer gehen, bevor du mir erklärst was eigentlich passiert ist und von welchem Brief du sprichst", gab er dem Vocal liebevoll Antwort. Sanft brachte er Takeru in sein Wohnzimmer und zu dessen Sofa, auf das sich Takeru willenlos drücken ließ. Masato setzte sich neben dem kleinen Rothaarigen und legte seinen Arm um diesen. Sanft zog er den Sänger an sich. "So und nun erzähl mir, was das Schwein dir wieder angetan hat", kam es weich, aber trotzdem mit einem verärgerten Unterton von dem Gitarristen. Takeru drückte sich dort wieder an Masato und begann zu erzählen. "N-Nachdem ich raus bin, kam er plötzlich auch und er meinte ich solle gehen, weil er mich nur unglücklich macht und er hat geweint.. mich angeschrien ich soll endlich gehen und so...", schluchzte er. "Und vor kurzem hat er mit diesen Brief gegeben den ich aufmachen soll, wenn er mich schlecht behandelt.." Während er das sagte, nahm er den kleinen Zettel vom Tisch und gab ihn Masato. "Ich weiß nicht was ich nun davon halten soll! Was soll ich denn machen? Ich bin ihm so hoffnungslos verfallen..:", sagte er verzweifelt und immer noch strömten die Tränen über seinen Wangen. "Und dann tanzt er mit so einer dämlichen Blondine...", sagte er leise und senkte den Kopf. "Ich werde mir demnächst wieder die Haare blondieren und verlängern lassen.. Vielleicht kommt er dann wieder zurück! Wenn unbedingt was Blondes will!", stammelte er, war sich sicher, dass er das machen würde. Davon konnte ihn niemand mehr abbringe. Für Masato war das alles was der SuG Sänger sagte mehr als unverständlich. Das sich Reita wie ein Arsch benommen hatte war ihm schon klar, nur warum weint er, wenn er doch selbst den Kleineren fort geschickt hatte? Reita wurde für den Gitarristen immer mehr ein Buch mit sieben Siegeln. Vielleicht würde der Brief, den der Rothaarige ihm reichte etwas Licht in die Geschichte bringen. Aber Masato zweifelte daran. Langsam begann er das Stück Papier zu entfalten und las ihn sich durch. Dem jungen Mann fiel buchstäblich die Kinnlade herunter. Was er da las konnte er nicht glauben. Zur Bestätigung las er sich die wenigen Zeilen ein weiteres mal durch. Schwer schluckte Masato, als er den Zettel vorsichtig zusammen faltete und ihn Takeru wieder reicht. "Hebe ihn dir gut auf. Es kann sein, dass dies das einzige Mal sein wird, in dem Reita zugiebt dass er dich liebt." Noch immer war sich der junge Mann nicht sicher was er davon halten sollte. "Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, dass du dich wieder blondierst, denn er scheint dich auch so zu lieben. Da wird die Haarfarbe keine Rolle spielen und wenn doch ist er ein noch größeres Arschloch, als das wofür ich ihn jetzt schon halte", war der erste Kommentar, den der junge Mann von sich gab. "I-ich behalte ihn auch...",sagte Takeru leise und drückte den Zettel an seine Brust. "Ich versteh das alles einfach nicht! Was muss ich denn machen, damit er mich behält, mich bei sich haben will?", fragte er genauso leise und drücke sich wieder an den Größeren. "Ich weiß nicht was ich tun soll....", flüsterte er, "und das mit den Haaren ist beschlossene Sache.. ich würde alles für ihn tun! Wirklich alles..", fügte er noch hinzu. "Wieso ist das Leben so unfair Masato? Wieso hasst mich das Leben so?" Zart strich der Gitarrist dem Sänger über die Haare. "Das Leben hasst dich nicht, nur Reita hat einen Schatten", erwiderte Masato. "Ich bin mir auch nicht sicher, was du tun kannst. Am liebsten würde ich dir raten, lass die Finger von dem Mann der tut dir nicht gut, aber ich sehe, dass dies keinen Sinn hätte, da du ihn so liebst.“ Masato wurde sein Herz schwer, es schmerzten ihn seinen Sänger so zu sehen. "Takeru....liebst du ihn wirklich so sehr, dass du nicht ohne ihn sein kannst?", traurig kamen die Worte des Gitarristen zum Vorschein, da er bei einer positiven Antwort, Takeru noch mehr leiden sehen wird und bei der bloßen Vorstellung sich dessen Herz jetzt schon zusammen zog. "I-ich will und kann nicht ohne Reita! Ich brauche ihn. Ich bin ihm so verfallen...", nuschelte er. Der Rothaarige konnte nicht mehr weinen, hatte keine Tränen mehr. "Ich liebe ihn so sehr... Mehr als alles andere.. ", hauchte er und schloss die Augen. "Ich kann es nicht mehr ändern.. er ist für mich alles... ich werde ihn so lange lieben bis ich sterbe!", sagte der Sänger, war sich der Sache wirklich sicher. Er hatte es schon so oft gesagt: Er war ihm verfallen! "Okay. Dann müssen wir zuerst einmal heraus finden warum Reita meint er wäre dein Unglück. Denn das scheint der Grund zu sein, warum er dich weg geschickt hatte", überlegte der Gitarrist laut. "Kannst du dir vielleicht vorstellen, warum er das meinen könnte? Denn ich habe keine Erklärung dafür", gab der Gitarrist ehrlich zu, während er unentwegt den Rücken seines Freundes streichelte. "Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht wieso er das gesagt hat! Er sagte zwar immer, er sei ein Arsch und naja... darum halt, aber.." Takeru schüttelte den Kopf. "Ich hab keine Ahnung Masato! Ich weiß es überhaupt nicht! Ich ...... ich will doch nur bei ihm sein.. mit ihm glücklich sein.." "Vielleicht hat er Angst davor...warum auch immer. Ich weiß es leider auch nicht. Wenn ich ihn doch nur besser kennen würde, dann könnte ich ihn auch besser einschätzen und dir eine Erklärung geben", erwiderte der SuG Gitarrist nachdenklich. "Takeru, ich weiß, dass du ihn liebst und ihn bei dir haben willst, aber wenn du ihn zurück willst, musst du dir bewusst sein, dass er dich immer wieder aufs neue verletzten wird. Es scheint so, als könnte er nicht anders. Würdest du das verkraften? Könntest du damit leben, immer und immer aufs neue gekränkten zu werden, dass er dich nicht beachtet und dich sogar von sich stoßen wird? Kannst du das wirklich aushalten? Denn nur dann hat es einen Sinn um ihn zu kämpfen", eindringlich fügte der junge Mann jedes Wort hinzu und sah Takeru fest in dessen Seelenspiegeln. Takeru erwiderte den Blick genauso fest. "Ich würde alles aushalten nur um ihm nahe sein zu können!", antwortete er ernst. "Aber er will mich ja nicht mehr bei sich haben...", fügte er leise hinzu und senkte den Kopf wieder. "Ich würde alles aushalten und alles dafür tun. wirklich alles..." "Ich weiß nicht, aber irgendwie bin ich mir nicht so sicher, dass er dich nicht mehr bei sich haben will. Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass dem nicht so ist", kam es nachdenklich von dem Gitarristen. "Wie ist er denn genau nachdem, er mal wieder so gemein war. Was sagt er? Was macht er? Kannst du dich daran erinnern?", fragte Masato den Vocal. "N-naja... er schien es immer zu bereuen und war dann liebevoll und nett.. wollte nur noch dass es mir gut geht..", sagte er und ein Lächeln schlich über sein Gesicht, als er sich zurück erinnerte. "Er war dann immer ganz lieb... hat alles getan damit ich glücklich war...", fügte er hinzu, schloss verträumt seine Augen, während sich eine kleine Träne aus diesen stahl. "Es war so schön....", brachte er stockend heraus, bevor er wieder in Tränen ausbrach. Masato zog seinen Freund fester in seine Arme und strich ihm behutsam über den Rücken. Doch konnte er in diesem Moment seinen Freund nicht wirklich trösten, da er über die Worte nach dachte, die er von Takeru gehört hatte. "Er scheint dich wirklich sehr zu lieben", überlegte der junge Gitarrist laut. "aber ich versteh sein ambivalentes Verhalten wirklich nicht", traurig schüttelte er den Kopf. "Takeru, meiner Meinung nach hast du nur eine Möglichkeit. Geh zu ihm. Sprich mit ihm und lass dich nicht abweisen, egal was er dir an den Kopf wirft. Es wird ein langer und harter Kampf und er wird dich oft zu Boden treten, aber ich glaube ihm wirklich, dass er dich liebt. Nur du kannst ihn überzeugen, dass es in Ordnung ist wenn ihr zwei zusammen seit", riet Masato seinem Vocal. "Trockne deine Tränen und kämpfe. Zeig ihm dass du es wert bist geliebt zu werden". Fest sah er den Sänger wiederholt in die Augen, bevor er ein erneutes "kämpfe", flüsterte. Zögernd wischte sich der Sänger wieder die Tränen weg und nickte. "I-ich werde um ihn kämpfen.... koste es was es wolle..:", flüsterte er und umarmte Masato innig. "Danke, dass du mir so hilfst.. dass du mir zuhörst und da bist wenn ich dich brauche..", sagte er genauso leise und versteckte den Kopf in der Halsbeuge des Gitarristen. Er war ihm mehr als nur dankbar. "Dafür bin ich da. Du bist mein bester Freund und ich will dich glücklich sehen", antwortete der Gitarrist Takeru. Sanft fuhr er wieder über die roten Haare seines Freundes, während er den Sänger zärtlich an sich drückte. Wieder nickte Takeru, wollte gerade etwas dazu sagen, als plötzlich sein Handy klingelte. Verwirrt schaute er auf das Stück Technik, hoffte dass es sein geliebter Bassist war. Als er dann aber auf das Display schaute, seufzte er traurig. Es war nur Ruki. Er öffnete die Sms und mit jedem Wort, das er stumm las, weiteten sich seine Augen mehr. "Masato? H-Hör mal..", begann er leise und las die SMS vor: Hi Takeru. Ich bin zwar nicht Reita, wie du dir wahrscheinlich erhofft hast, aber da dieser inkompetente Volltrottel nichts auf die Reihe bekommt, übernehme ich das (wovon er nichts weiß) und klär dich mal über dieses beschissene Verhalten von dem Strohkopf auf. Ich weiß nicht ob dir Aki das jemals gesagt hat, aber er liebt dich. Er liebt dich sehr! Und das kann ich bestätigen, sonst wäre der hier nicht so verheult aufgetaucht! Jedenfalls ist er so zu dir, weil er erreichen will, dass du ihn hasst, dir jemand anderen suchst und mit dem glücklich wirst, weil er der Meinung ist, dass er das nicht schafft. Er hat Angst mit dir zusammen zu sein, weil er sich fürchtet dich verletzten zu können, so dass du daran kaputt gehst, nicht körperlich aber seelisch. So oft man ihm auch sagt, dass er sich ändern kann, glaubt er nicht daran und will dich mit dieser Art nicht verletzten, dich kaputt machen. Er will einfach nur, dass du glücklich wirst und bleibst, er ist aber der Meinung, dass es nur ohne ihn geht. Ich bitte dich Takeru, ich bitte dich als Freund von ihm (auch wenn er mich gerade zutiefst hasst v_v), rede mit ihm. Lass dich nicht verschrecken oder verscheuchen. Sag ihm, dass du ihn hilfst, ihn brauchst oder was weiß ich was. Zeig ihm wie sehr du ihn liebst. Zeig dieser gefakten Blondine endlich, dass es so nicht weitergehen kann, sonst geht ihr beide im Endeffekt vor die Hunde, und das will niemand von uns! Bitte unter nimm etwas, denn Akira wird das nicht mehr tun. LG Ruki Als der Sänger geendet hatte, schaute er Masato an. "W-was soll ich davon nun halten? Soll ich wirklich einfach zu Reita gehen und mit ihm reden? Masato bitte hilf mir..", sagte Takeru und umklammerte das Handy. Er war wirklich verloren, wusste einfach nicht was er tun sollte, war er doch gerade wirklich am Ende. "Ja, genau das solltest du tun", erwiderte Masato seinem Freund. "Jetzt versteh ich den Trottel endlich und alles ergibt einen Sinn", fügte er hinzu. "Takeru, er liebt dich, sehr sogar und Ruki hat recht, wenn du nichts tust wird das nie etwas mit euch zwei", fügte der Gitarrist hinzu."Fang den Sturkopf bei der PSC ab und rede mit ihm und lass dich nicht ab wimmeln. Ich glaube nicht, dass er bei eurem ersten Gespräch gleich freudestrahlend zu gibt was für ein Esel er ist, sondern ganz im Gegenteil, aber gib nicht auf. Ich werde da sein wenn du mich brauchst und ich denke das wirst du noch einige Male. Du weißt ja wie hart der Schwarzblonde sein kann und wie stur. Aber du weißt jetzt, dass er dich wirklich liebt und das ein Kampf sich lohnt", fügte Masato hinzu und sah Takeru freudig an. Jetzt konnte der junge Mann in seine Arme glücklich werden, wenn nur sein Atem lang genug war. "E-Er liebt mich...", hauchte Takeru und lächelte glücklich. "Ich werde um ihn kämpfen! Nicht mehr locker lassen, bis ich ihn habe!", sagte er und schaute Masato an, umarmte ihn wieder. "Danke... und wen ich Ruki sehe, muss ich ihm auch danke sagen..", flüsterte er. "Aber wie soll ich das anstellen? Was ist wenn er dauernd abhaut vor mir?", fragte er dann und sah Masato an. "Was ist denn das für eine Frage", grinste der Gitarrist seinen Freund an. "Hast du nichts von ihm gelernt? Ergreife die Initiative. Dränge ihn in eine Ecke wo er nicht mehr weg kann. Er liebt dich und er wird dir zuhören, auch wenn er dich danach erst einmal verfluchen wird. Aber sein Matschschädel nimmt irgendwann die Info auch ein Mal auf und er wird irgendwann zur Besinnung kommen. Da bin ich mir absolut sicher", antwortete der Größere. "Ok... ich werde tun was ich kann! Sogar noch mehr!", sagte er und sah wieder auf. "Und egal was er tut! Ich werde auch nicht aufgeben. Ich werde nun um Reita kämpfen. Komme was wolle", sagte er mutig und lächelte etwas. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Langsam lief Kai einen Gang in der PS Company entlang, vertieft in einige Unterlagen, die er eben von ihrer Managerin in die Hand gedrückt bekommen hatte. Er achtete gar nicht darauf, welchen Weg er genommen hatte, zum Probe fand er nämlich immer zurück. Seufzend las sich der Drummer und Leader das Zeug durch. Es konnte doch nicht wahr sein, dass sie schon wieder ein Interview hatten! Kurz schüttelte er den Kopf, sah für einen Moment auf, damit er nicht noch gegen etwas lief. Gut der Gang war leer und frei. Gerade als er den Kopf wieder senkte, kam der Mann um die Ecke, den er im Moment am wenigsten sehen wollte - Miyavi. Da Kai das aber nicht mehr bemerkt hatte, lief er ungerührt weiter. Miyavi, der selbst auf den Weg zu einer Probe war, erkannte den GazettE Drummer sofort. Diese Gelegenheit wollte der Solokünstler nicht ungenutzt verstreichen lassen, denn Kai ist im die ganze Zeit ausgewichen und der Schwarzhaarige hatte nicht die Möglichkeit erhalten sich zu erklären. Schnellen Schrittes ging der Größere auf den in Gedanken tief versunkenen Mann zu und packte diesen am Arm, bevor der völlig überraschte und geschockte Kai überhaupt realisiert hatte, dass der Gitarrist vor ihm stand. Ohne ein Wort zerrte er den Jüngeren mit sich in den nächst gelegenen Raum, der sich als der Proberaum von ScReW heraus stellte und verschloss die Tür. Den Schlüssel, steckte er in seine Unterhose. So war sich der Schwarzhaarige sicher, dass Kai nicht die Flucht ergreifen würde und ihm letztlich auch zuhören würde. "Kai ich muss mit dir reden, danach werde ich dich auch für immer in Ruhe lassen nur hör mir bitte einmal zu", fing der Solist ernst an und sah dem Drummer fest in dessen Seelenspiegeln. Verwirrt schaute er Miyavi an, bekam aber sofort einen ernsten Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf. "Lass mich sofort hier raus Miyavi! Ich will diese Geschichte nicht hören! Das was ich gesehen habe reicht mir schon", sagte er kalt und drehte sich zu Tür um. "Mach sie wieder auf! Ich hab keine Lust dich nun ausziehen zu müssen!", fügte er noch hinzu. Er wollte nicht alleine mit dem Älteren in einem Raum sein. Er wollte diese ganze Geschichte nicht hören, er wusste, dass er es nicht verkraften würde, das nun alles zu hören. Die Situation war doch eindeutig gewesen. "Lass mich gehen bitte..", sagte er leise, musste mit den Tränen kämpfen, da alles, was er verdrängt hatte, wieder in ihm hoch kam. "Ich kann nicht", kam es leise von dem Solokünstler. Langsam ging Miyavi zu dem Fenster und schaute hinaus. "Ich weiß, wie es aussah und ich weiß was ich dir angetan habe" fing der Ältere an. Miyavi schluckte hart, als er die weiteren Wörter sprach: "Es gibt keine Entschuldigung dafür, auch wenn ich dir erzähle, dass ich und Keiyuu betrunken waren.". Wieder machte der Sänger ein Pause, fiel es ihm doch schwer seinen Geliebten seinen Fehler zu gestehen. Stur sah er weiter aus dem Fenster. "Ich hatte dich so vermisst, dass ich ins Red Moon bin um mich zu betrinken. Ich konnte es einfach nicht mehr ohne dich aushalten. Ich wollte nur diese Einsamkeit und Sehnsucht für eine Weile vergessen. Als Keiyuu dazu kam, haben wir zusammen weiter getrunken. Er erzählte mir, dass er in Mai verliebt ist. Wie auch immer. In unserem Rausch hielt er mich für Mai und ich....ich hielt ihn für dich." Die ersten Tränen liefen dem jungen Sänger über das Gesicht. "Ich weiß, dass du mich nun hasst und mich nie wieder sehen willst, aber...ich liebe dich und das werde ich auch immer tun". Langsam drehte sich Miyavi zu dem GazettE Schlagzeuger um, um diesen anzusehen. Der Drummer stand mit dem Rücken zu Miyavi. Er konnte ihn nicht ansehen. "Du weißt selbst, dass du nicht viel verträgst! Ich wäre doch am nächsten Tag wiedergekommen! Du hättest auch einfach anrufen können",sagte er und schüttelte den Kopf. "Vergiss es einfach. So kann das nicht klappen... Was ist erst wenn du oder ich wieder auf Tour gehen? Suchst du dir dann auch Abhilfe?" Kai fing an zu zittern, einerseits vor Wut, aber andererseits auch versuchte er seine Tränen zu verstecken. Er wollte stark sein. Nicht wieder weinen müssen. Selbst den Liebesschwur erwiderte er nicht. Er liebte Miyavi zwar, und das mehr als alles andere, aber er konnte ihm einfach nicht mehr vertrauen. Nicht jetzt. Nicht nachdem was er getan hatte. "Ich weiß, dass ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe", seufzte der Schwarzhaarige. "Kai, ich habe nicht erwartet, das du mir verzeihst. Dafür gibt es keine Entschuldigung und ich weiß, dass du mir nicht mehr vertrauen kannst. Ich hab dir zu sehr weh getan". Wieder schluckte der Solist hart. "Ich werde dich nicht bitten, aber du sollst wissen, dass ich nur wollte, dass du weißt dass ich dich liebe". Miyavi wollte schon den Schlüssel aus seiner Hose ziehen, als sein Blick auf eine Gitarre fiel, die Kazuki dort abgestellt hatte. "Ich habe einen Song geschrieben. Du weißt selbst ein Musiker kann besser in der Musik ausdrücken was er fühlt". Der Musiker nahm die Gitarre und setzte sich auf das schwere Ledersofa, dass im Raum stand. Stumm hörte der GazettE Leader zu. Er musste sich eingestehen, dass es Miyavi wohl wirklich Leid tat. Tränen bahnten sich ihren Weg ins freie. Erst jetzt merkte Kai, wie sehr der Solosänger ihm gefehlt hatte, wie sehr er sich nach dessen Berührungen sehnte und wie ihm seine Art fehlte, wie sehr er ihn vermisste. "Miyavi...", wollte er gerade anfangen, als dieser allerdings zu singen begann. Langsam und leise waren die ersten Klänge zu vernehmen und Miyavi begann zu singen: Noch immer höre ich deine Stimme Noch immer spüre ich deine Berührungen in meinen Träumen, bist du immer bei mir. Vergebe mir meine Liebe, denn ohne dich, bin ich am Ende. Kannst du nicht hören was mein Herz sagt? Dass ich dich an meiner Seite, in meinem Leben brauche Deine Arme waren mein Schutz Und dein Herz war mein Himmel Aber ich bin Schuld für deine Tränen. Jetzt in dieser schlechten Zeit, sollst du wissen Ich liebe dich mehr als je zuvor Unsere Zeit werde ich nie vergessen Habe so ein schlechtes Gewissen, hab dich verletzt und dein Herz zerfetzt Ich weiß es ist für immer vorbei Da gibt es kein Verzeihen Trotzdem brennt der Wunsch in mir Berühre und küss mich wieder Nimm diese Sehnsucht von mir Lass mich nicht allein Als der letzte Ton verklungen war legte der Gitarrist seine Hand auf die Saiten des Instrumentes. Die Tränen waren während dem Lied unaufhaltsam über dessen Gesicht gelaufen und Miyavi hatte nicht die Kraft gehabt diese zu unterdrücken. Der Sänger zog langsam den Schlüssel aus seinem Versteck und hielt in für einen Moment in seiner Hand, wusste er doch, dass wenn er diesen nun Kai geben würde, er nie mehr mit dem Schlagzeuger alleine in einem Raum sein würde. Tiefe Trauer, Angst, Verzweiflung und Einsamkeit machte sich in ihm breit. Tief seufzte er wieder und reichte dann doch schließlich den kleinen Türöffner seinem Kai. "Danke dass du mir zugehört hast. Ich lass dich jetzt gehen", flüsterte der Größere. Schweigend hatte Kai ihm zugehört, war einfach nur gerührt. Immer wieder verließen leise Schluchzen die Lippen des Drummers, aber er wollte das gar nicht aufhalten. Als Miyavi geendet hatte, war es für einen Moment ganz still, man konnte nur das leise Schluchzen von Kai vernehmen. Er wusste nicht, was er nun sagen sollte, machen sollte. Er liebte Miyavi doch so sehr, wollte ihn doch nicht verlieren. Er starrte den Schlüssel in seiner Hand an, als sei dieser irgendetwas ekliges. Er wusste, wenn er nun gehen würde, wäre es mit Miyavi für immer vorbei und er konnte nicht mehr glücklich werden. Kai schüttelte den Kopf und ließ den kleinen Schlüssel, mit leisem Scheppern auf den Boden fallen. Er drehte sich zu Miyavi und sah ihn an, war etwas geschockt darüber, dass dieser weinte. Er wollte es nicht, wollte nicht dass Miyavi weinte und sich weiter solche Vorwürfe machen musste. Stürmisch umarmte er den Solokünstler, drückte sich feste an ihn und ließ seinen Tränen freien Lauf. "Miya..... es tut mir so Leid.. ich hätte dir früher zuhören sollen.... Ich will nicht, dass das alles vorbei ist.. Ich möchte bei dir bleiben! Ich liebe dich mehr als alles andere.. Ich brauch dich doch so sehr...", flüsterte er erstickt und versteckte den Kopf in der Halsbeuge des Älteren. "L-lass uns bitte nochmal von vorne anfangen... lass uns das bitte vergessen... ich kann nicht ohne dich....", flüsterte er leise, war nicht mehr gewillt Miyavi jetzt los zulassen. Miyavi sah den Schlagzeuger einen Moment ungläubig an, bevor seinen Geliebten in eine Umarmung zog. Fest legte er seine Arme um den Jüngeren. "Mir tut es Leid....ich liebe dich....du verzeihst mir...aishiteiru...arigatou...arigatou", jetzt liefen dem Gitarristen die Tränen vor lauter Freude, Miyavi nahm das Gesicht des Drummers zwischen seine Hände und bedeckte es mit unzähligen leichten Küsse. "Ich werde dir nie mehr weh tun", fügte er hinzu. "Ich hatte gedacht ich würde dir nicht mehr reichen....", flüsterte Kai und schloss kurz die Augen, als Miyavi lauter kleine Küsse auf seinem Gesicht verteilte. Er öffnete seine Augen wieder und sah zu dem Solisten auf, wischte ihm sanft ein paar Tränen aus dem Gesicht, ehe er zärtlich seine Lippen auf die Samtkissen des Älteren legte und sich fester an ihn drückte. "Ich liebe dich so sehr...", flüsterte der Drummer, unterbrach den Kuss allerdings nicht. Miyavi zog seinen Kopf zurück und unterbrach so den Kuss. "Hast du das wirklich geglaubt?", erstaunt sah der Größere seinen Geliebten an."Ich liebe dich. Noch nie habe ich für jemanden so empfunden wie für dich. Du bist alles was ich mir immer erträumt habe und noch mehr. Ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Du bist meine Sonne die ich zum Leben brauche. Jetzt und solange ich lebe, wird dir mein Herz gehören". Zart strich der Gitarrist über die Haare des Drummers und fuhr weiter nach unten um den Rücken des Schlagzeugers zu streicheln. "Ich liebe dich", flüsterte er leise, bevor er nun seinerseits seine Lippen liebevoll auf die von Kai legte. "Hai... ich wusste nicht was ich denken sollte...", hauchte der Drummer, erwiderte den Kuss dann aber sehnsüchtig. Kai hatte seine Arme in Miyavis Nacken verschränkt, drückte sich so noch enger an ihn. Eigentlich sollte er langsam wieder in seinen Proberaum zurück, zu seinem Haufen, aber er wollte hier nicht weg. Er wollte jetzt bei Miyavi bleiben. Am liebsten nur noch hier mit ihm stehen, einfach wissen, dass er da war für ihn. Liebevoll strich er durch die schwarzen Haare des anderen, spielte damit. Zärtlich strich er mit der Zunge über die Lippen des Älteren, bettelte so um Einlass. Nur zu gern gewährte der Schwarzhaarige seinem Drummer Einlass in seine Mundhöhle. Nie hatte er erwarte jemals wieder diesen wundervollen Muskel spüren zu dürfen. Glücklich fuhr Miyavi mit seiner Zunge zärtlich an die des Schlagzeugers entlang. Erkundete die ihm schon vertraute Mundhöhle auf ein neues, ließ keinen mm unerforscht. Der Schwarzhaarige wollte nur noch seinen Kai schmecken, ihn fühlen und berühren dürfen. Fester schloss er den jungen Mann in seine Arme, nie wieder wollte er Kai los lassen. Der Gaze Drummer fühlte sich so gut an und Miyavi verlor sich in den Kuss, vergaß die Zeit und den Ort. Es zählte nur noch Kai und er, alles andere wurde nebensächlich. Glücklich spielte der Gaze Member mit Miyavis Zunge, vergaß alles um sich herum. Doch nach einiger Zeit wurde der Sauerstoff knapp und Kai löste sich von seinem Geliebten. Verliebt schaute er ihm in die Augen, bettete den Kopf dann aber auf seiner Brust. "Ich sollte langsam zurück zu den Jungs....", flüsterte er und sah wieder zu Miyavi hoch. "K-kann ich wieder bei dir schlafen?", fragte er dann unsicher. Er wollte nicht mehr alleine und trostlos in seiner Wohnung sitzen. Vor allem nicht jetzt, da er Miyavi wieder hatte. Miyavi nickte. "Ich wäre der glücklichste Mensch wenn du bei mir bleiben würdest". //Am liebsten für immer//, fügte er in Gedanken hinzu. In der Zwischenzeit waren die Mitglieder von ScReW auf den Weg zu ihrem Proberaum, da sie noch einige Songs für ihr neues Album RACIAL MIXTURE einspielen wollten. Byou griff nach der Türklinge um den Raum zu öffnen, als er bemerkte, dass die Tür verschlossen war. "Kazuki, kannst du mir mal den Schlüssel reichen. Ist ja schön wenn du den Raum verschließt, aber wäre es nicht besser du hättest uns das gesagt? Wenn einer von uns alleine in den Proberaum gewollt hätte, hätte der jetzt aber dumm aus der Wäsche geschaut", kam es von dem Vocal. Der Gitarrist schüttelte nur mit seinem Kopf. "Den hab ich doch gar nicht. Manabu hast du ihn vielleicht einstecken?" Aber auch der zweite Gitarrist der Band schüttelte nur mit seinem Kopf und sah fragend Yuuto an. Der Bassist hob nur seine Schultern um zu bedeuten, das auch er den Schlüssel nicht habe. Byou würde langsam ärgerlich: "Sag bloß du hast ihn auch nicht Zin?", kam es laut von dem Sänger. Aber auch der Drummer schüttelte nur bedauernd mit seinem Kopf. Miyavi und Kai die nun doch die Unruhe vor der Tür bemerkt hatten zuckten erschrocken zusammen. Natürlich wollten sie nicht bemerkt werden, dass wäre nun wirklich zu peinlich. Erschrocken zog Kai deshalb die Luft ein. Das konnte ja nun auch nicht wahr sein. Er drückte sich an seinen Geliebten, hielt sogar die Luft an. //Verdammt!//, ging es ihm durch den Kopf und er hoffte dass die Jungs da draußen bald gingen. Miyavi legte seinem Freund seinen Finger auf dem Mund und ein leises "Pst", kam über seine Lippen. Fest hielt er den Drummer in seine Arme und bewegte sich keinen mm. Der Solist hoffte nur, dass die Band schnell verschwand und sie unbemerkt den Raum verlassen konnten. "Ihr Trottel, welcher Baka hat hier abgeschlossen und den Schlüssel verschlampt", kam es erzürnt von Byou. Hilflos sahen sich die Bandmembers an, wussten sie doch wie der Sänger aus rasten konnte und wollten das eigentlich nicht erleben. "Vielleicht sollten wir uns einen Ersatzschlüssel besorgen", kam es zaghaft von Yuuto. Byou nickt. "Okay, aber wir holen ihn zusammen, euch Schlamper kann man in solchen Dingen ja anscheinend nicht vertrauen". Wutentbrannt zog der ScReW Sänger mit seine Bandmitglieder ab. Als es ruhig wurde hatte Miyavi sich zuerst wieder unter Kontrolle. "Lass uns hier schnell verschwinden bevor sie wieder kommen", kam es ernst von dem Solisten. Sofort nickte Yutaka, als Miyavi diesen Vorschlag machte. Er hob schnell den Schlüssel auf, schloss auf und beeilte sich mit dem Älteren abzuhauen. Zum Glück hatte er die Unterlagen nicht vergessen! Kai stoppte erst, als sie um eine Ecke gebogen waren. Nervös schaute er zu dem Älteren hoch, gab ihm einen sanften Kuss. "Wann bist du hier fertig? Wenn wir nämlich früher fertig sind, komm ich direkt in den Bandraum von euch, ja?", sagte er lächelnd. Der Drummer hatte sich gegen die Wand gelehnt und die Arme um Miyavi gelegt, wollte ihn doch jetzt eigentlich gar nicht verlassen. "Ich brauch bestimmt noch zwei Stunden. Obwohl ich sie lieber mit dir verbringen würde, aber ich muss hin". Sanft gab er seinen Koibito eine leichte Kuss. "Ich freue mich schon auf dich", kam es lächelnd von dem Größeren, bevor er sich von dem jungen Drummer löste. "Wir haben die ganze Nacht für uns...und unser Leben", fügte er liebevoll hinzu, bevor er dem Schlagzeuger auf seine Nase tippte und verschwand. Kaum hatten sich die Beiden getrennt, als die Bandmembers von ScReW wieder vor ihrem Bandraum standen, da Byou seine Freunde zur Eile angetrieben hatte. Der Sänger steckte den Schlüssel ins Schloss und merkte, dass er diesen nicht drehen konnte. Verwundert zog er seine Stirn in Falten. Was war den jetzt los? ging es dem Vocal durch den Kopf. Byou drückte die Türklinge nach unten und die Tür sprang auf. Überrascht sah der ScReW Vocal auf die offene Tür. "Will mich hier einer verarschen?", kam es erzürnt von Byou. "Wer von euch war das?", fragte er laut seine Freunde, die ihn alle nur stumm ansahen. Zornig ging der Sänger in den Proberaum um endlich mit den Aufnahmen beginnen zu können. Die anderen Bandmembers mussten ein Grinsen unterdrücken, glaubten sie doch, dass Byou sich einfach nur getäuscht hatte und die Tür die ganze Zeit nicht verschlossen war und der Sänger es jetzt nur nicht zugeben wollte. Als Miyavi verschwunden war, setzte sich der Drummer selber wieder in Bewegung, musste dazu allerdings wieder an dem ScReW Bandraum vorbei. Als er vorbei lief, grüßte er kurz freundlich und musste sich ein Grinsen verkneifen. Er sah kurz auf die Uhr, sollte sich wohl so langsam mal beeilen. Endlich am eigenen Bandraum angekommen, öffnete er die Türe und blendete seine Jungs mit seinem Atomgrinsen. "So ich bin wieder da~ Nächste Woche steht ein Interview an! Allerdings müssen nur zwei von uns hin, wer das sein wird machen wir gleich noch aus", meinte er fröhlich und setzte sich auf das Sofa. Aoi setzte sich gleich neben seinen Freund."Sag mal warum grinst du so als ob du der Sonne Konkurrenz machen wolltest? Sag schon was ist passiert?", kam es neugierig von dem Gitarristen, der sich freute, dass der Drummer endlich seine Leidensmine durch dieses freudestrahlende Gesicht ersetzt hatte. //So sah der Sonnyboy der Band doch viel besser aus//, ging es Aoi durch den Sinn. //Ob Miyavi dran Schuld war?//, fragte er sich und hoffte dass seine Annahme richtig war. Er würde es seinem Freund so sehr wünschen, der in der letzten Zeit nur deprimiert gewesen war und mit dem man nichts hatte anfangen können. Wie oft hat der Gitarrist den Schlagzeuger Nachts weinen gehört. Aoi hoffte, dass dies nun der Vergangenheit angehören würde. Freudestrahlend schaute Kai den Älteren an. "Weißt du~ als ich zurück gelaufen bin, kam mir Mi-chan entgegen und hat mich dann halt in den Proberaum von ScReW gezogen!", sagte er lächelnd und schaute Aoi weiterhin an. "Dort hat er sich dann bei mir entschuldigt... und er hat mir sogar einen Song geschrieben.. das ist so süß~", schwärmte er weiter und umarmte den Gitarristen. "Also hast du Glück und bist mich wieder los! Ich zieh zurück zu Miyavi!", grinste er breit und quietschte freudig bei dem Gedanken. Aoi grinste breit. "Das freut mich. ...also nicht, dass du ausziehst, sondern dass du und Miyavi euch wieder versöhnt habt", kam es von dem Schwarzhaarigen. "Werde ich den Song mal hören, oder ist der nur für deine Ohren bestimmt?", fragte er den Schlagzeuger. "Gibs doch zu! Du willst mich nur los werden!", grinste Kai und überlegte dann. "Das weiß ich nicht. musst du ihn mal fragen. Aber egal nun! Jungs! Weiter gehts nun", sagte der Leader bestimmend und setzte sich hinter seine Drums. "Wir spielen ehm... Distress and Coma!", fügte er hinzu und wartete bis alle an ihren Plätzen standen. Miyavi war gerade pfeifend auf den Weg zu seinem Proberaum, als ihm ein bekanntes Gesicht entgegen kam. "Hi Keiyuu, wie geht es dir?", fragte er den jungen Sänger. "Und was wichtiger ist, wie läuft es mit Mai?", fügte er grinsend hinzu. "Hat ihn meine Nachricht aus den Latschen geworfen? Wie hat er den reagiert? Du merkst ich bin mal wieder überhaupt nicht neugierig". Miyavi strahlte seinen Gegenüber an. Er konnte es immer noch nicht glauben was für ein Glück er hatte und wünschte sich dass auch Keiyuu das bekommen hatte, was er sich so sehr wünschte. Keiyuu hatte gehofft, dass er von Miyavi nicht angesprochen wurde. Immer noch tat es ihm unendlich Leid, was passiert war. "H-Hey... ehm gut eigentlich.. und dir?", fragte er und sah zu Boden. "Naja ich hab Mai dann getroffen und.. ich bin nun mit ihm zusammen", sagte er etwas schüchtern und ein glückliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Aber... Miyavi es tut mir wirklich schrecklich Leid was damals passiert ist..", nuschelte er und traute sich immer noch nicht auf zusehen. Miyavi zog den so verlegenen Sänger in seinen Arm. "Erst einmal ich freue mich riesig für dich und Mai. Also war die Nachricht doch kein Fehler. Ich hatte deshalb schon ein schlechtes Gewissen", strahlte der Schwarzhaarige den Kleineren an. "Und jetzt zu dem was dich bedrückt. Ich habe mit Kai gesprochen und....wir haben uns eben wieder versöhnt. Glaub mir ich bin der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Kai hat mir verziehen, nachdem ich ihm alles erzählt habe. Mach dir also keine Gedanken mehr und genieße einfach dein neues Glück mit Mai", sprudelte es aus dem Gitarristen. Sofort schaute Keiyuu auf. "Ihr habt euch wieder versöhnt?", fragte er und lächelte dann. "Das ist gut... danke.. ich wünsche euch auch viel Glück!", meinte er, drückte Miyavi kurz und löste sich von ihm. "Ich muss mich nun aber beeilen! Mai wartet schon auf mich~", sagte er, umarmte Miyavi nochmal kurz zum Abschied und ging dann. Erleichtert packte Kai seine Sachen zusammen, als die Probe endlich zu ende war. "Aoi ich hol meine Sachen morgen bei dir ja?", sagte er lieb und verabschiedete sich dann von allen. Freudig verließ der Drummer den Proberaum, lief geradewegs zu dem von Miyavi. Leise öffnete er die Türe, wollte ja niemanden stören und schloss sie genauso leise wieder, als er eingetreten war. Er setzte sich auf das große Sofa, das in dem Raum stand und beobachtete seinen Freund, wie er am Proben war, lächelnd und einfach nur glücklich. Miyavi hatte die Ankunft seines Geliebten überhaupt nicht bemerkt. Wenn der Schwarzhaarige mit seiner Musik beschäftigt war, tauchte er in eine andere Welt ein, aus der er nicht so schnell wieder hervor kam. Kai musste lange warten bis Miyavi schweißüberströmt mit proben aufhörte. Der Gitarrist legte sich ein Handtuch über seine Schultern und wollte gerade nach einer Flasche Wasser greifen, als er Kai bemerkte. "Hi Süßer. Musstest du lange warten?", liebevoll lächelte er den Mann an den er über alles liebte. Kai grinste. Er wurde ja komplett ignoriert hier! Trotzdem wartete er bis sein Schatz endlich mit dem Proben fertig war und ging dann auf ihn zu. Auch wenn Miyavi schweißüberströmt war, umarmte er ihn. Es gab ja immerhin duschen. "Nein es ging.", sagte er lächelnd und gab Miyavi einen sanften Kuss. "Bist du nun fertig, oder musst du nochmal?", fragte er und hoffte dass sie nun heim gehen konnten. Zärtlich erwiderte der Größere den sanften Kuss seines Freundes. "Lass mich erst duschen, dann können wir nach Hause gehen", flüsterte der Solist Kai ins Ohr. Kurz fuhr er mit seiner Zunge über die Ohrmuschel des Kleineren. Ein leises Schnurren war von dem Gitarristen zu hören. "Kai du schmeckst wundervoll", kam es wieder im Flüsterton von Miyavi. Am liebsten würde er den Jüngeren fest in seine Arme ziehen, doch wollte er für Kai erfrischt und gut riechend sein. Der Drummer sollte sich nur noch wohl in seiner Nähe fühlen. "Hm.. und wenn wir daheim zusammen duschen? Ich hab nämlich auch noch nicht geduscht... und daheim wären wir auch ungestört~", hauchte der Kleinere gegen den Hals seines Geliebten, bevor er diesen küsste. "Was hältst du davon? Dann haben wir beide was davon!", meinte Kai und grinste breit, sah zu Miyavi auf. Ihm gefiel seine Idee, so konnten sie sich auch gleichzeitig wieder richtig nahe kommen. Miyavi grinste "Du möchtest mit mir duschen? Ich wäre dumm wenn ich nein sagen würde. Ich liebe dich und ich möchte dir immer so nah wie möglich sein", antwortete der Solokünstler liebevoll. "Okay, abgemacht. Bei mir ", hauchte er dem Drummer ins Ohr und ließ noch einmal seine Zunge an dessen Ohr spielen, bevor er die Hand des Schlagzeugers nahm. Kurz drehte er sich zu seinen Staffmitglieder um. "Okay Leute, Schluss für heute. War eine tolle Probe. Wir sehen uns morgen wieder", mit einem Wink verabschiedete sich der Schwarzhaarige und zog seinen Geliebten aus dem Proberaum. "Welches Auto nehmen wir den? Deines oder meines?", fragend sah Miyavi den Kleineren an. Kichernd lief Kai hinterher. Miyavis Staff musste ja auch was denken. Liebevoll streichelte er mit dem Daumen über Miyavis Handrücken, drückt sich im Laufen schmusend an ihn. "Also ehrlich gesagt... Mein Auto steht bei Aoi daheim", sagte er und sah hoch zu Miyavi. "Also müssen wir wohl deines nehmen!", fügte er grinsend hinzu und lief mit Miyavi zusammen zu dessen Auto. Als dieser endlich aufgeschlossen hatte, platzierte sich der Drummer auf dem Beifahrersitz, schnallte sich an und schloss kurz die Augen. Er war so verdammt glücklich in diesem Moment. Als sich Miyavi auf den Fahrersitz bequem gemacht hatte, drehte er sich noch einmal zu Kai. Sanft legte er seine Lippen auf die seines Gegenübers. "Du machst mich so glücklich Kai", flüsterte er in den Kuss, der nur eine kleine sanfte Berührung war, die der Größere schnell wieder abbrach. Verliebt sah er den Drummer kurz an, bevor er sich der Straße zuwendete und den Wagen startete. Miyavi fuhr nicht zu schnell, denn er genoss die Fahrt, mit seinem Geliebten. Aber schließlich kamen sie doch an der Wohnung des Schwarzhaarigen an. Miyavi parkte sein Auto in der Tiefgarage. "Wir sind zu Hause Koibito", kam es leise von dem Musiker. Während der gesamten Fahrt sprach Kai kein Wort, streichelte nur ab und an über den Oberschenkel seines Geliebten. Er war einfach glücklich, dazu brauchte es keine Worte. Als sie bei Miyavi daheim ankamen stieg er aus, schnappte sich seine Tasche um dann zu dem Schwarzhaarigen zu gehen und dessen Hand für sich zu beanspruchen. "Meins~", gab er kindisch von sich und drückte sich im Laufen wieder gegen Miyavi. Miyavi musste lachen, als er Kais Kommentar hörte, nickt aber und fügte hinzu "Ja deins. Für immer." Liebevoll blickte der Schlagzeuger Miyavi an, gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Dieses mal konnte Miyavi nicht anders als er die weichen Lippen Kais spürte. Der Schwarzhaarige zog den Drummer so fest an sich, dass es diesem bestimmt weh tat, doch war sich der Größere dessen gar nicht bewusst. Liebevoll erwiderte er den Kuss. Zart spielte er mit dem Muskel Kais, wurde aber schnell fordernder. Etwas grinsend legte der Drummer die Arme in Miyvais Nacken, erwidere den fordernden Kuss. Als Miyavi urplötzlich den Kuss unterbrach, murrte der Jüngere. Angst hatte sich in dem Solokünstler breit gemacht. Die Angst Kai könnte den Gitarristen doch noch eines Tages verlassen."Bist du auch mein Kai? Für immer...?", fragte er den Schlagzeuger und diese Angst schwang in der Stimme des Größeren mit. Kai sah ihn bei der Frage verwirrt an. "Miyavi aber natürlich!", sagte er sofort und streichelte ihm über die Wange. "Ich werde erst aufhören dich zu lieben, wenn ich tot bin. Und selbst im Tod werde ich dich weiter lieben! Du bist mir im Leben das wichtigste das ich habe mein Großer...", hauchte er und küsste Miyavi wieder sanft. "Nun lass uns aber zu dir rein gehen ja?" Der Älter schenkte seinem Freund ein weiches Lächeln. "Alles was du willst". Langsam löste er die Umarmung und ging mit dem jungen Mann an seiner Hand zu den Aufzügen. Miyavi drückte den Knopf und sah warten auf die Tür des Liftes. Endlich öffnete sich diese und der Größere stieg ein. Schnell drückte er den Knopf für die Etage in der die Wohnung des Gitarristen lag. Kurz streifte sein Blick den Kleineren. "Koibito, sei nicht böse, aber ich kann nicht aufhören dich zu küssen". Wieder zog der Solokünstler Kai in seine Arme und küsste diesen leidenschaftlich. "Wieso sollte ich deswegen böse sein?", fragte der Drummer lächelnd, erwiderte den Kuss. Keuchend löste der Solist sich von dem Drummer, als sich die Aufzugtür öffnete. "Lass uns schnell rein gehen. Ich muss dich noch etwas länger küssen", kam es von dem Schwarzhaarigen, der den Gaze Schlagzeuger einfach hinter sich herzog. Aufgeregt zog er seinen Schlüsselbund um die Tür zu öffnen, ließ diese aber in seiner Erregung fallen. Leise stöhnte der Solokünstler auf. "Muss das gerade jetzt passieren?", fragte er mehr sich selbst als den Jüngeren an seiner Hand. Yutaka musste grinsen. "Wieso hast du es so eilig? Ich renne dir schon nicht weg.. keine Sorge Schatz~", flüsterte er, streichelte sanft über den Rücken des Solisten. Konnte man wirklich so ungeduldig sein? Ein Lächeln umspielte die Lippen des jungen Solisten. Schnell hob er den Schlüssel wieder auf und bei dem zweiten Versuch gelang es dem Schwarzhaarigen endlich die Tür zu öffnen. Miyavi betrat seine Wohnung immer noch mit Kai an der Hand. Kaum hatte er die Tür hinter den beiden geschlossen, als er wieder den Drummer an sich zog. Während er den Arm um die schmale Taille des Schlagzeugers legte, strich er mit der anderen Hand zart über die Wange des Gaze Leaders. "Kai", flüsterte der Sänger und drückte diesen liebevoll an die Wand. Sanft legte er seine Lippen auf die des Drummers, fuhr mit seinem Muskel kurz über die weichen und vollen Lippen des Jüngeren bevor er seine Zunge einfach in die Mundhöhle des Schlagzeugers schob, um dessen Muskel sanft zu massieren. Miyavi begann mit Kais Haaren zu spielen, fuhr an dessen Schläfe entlang, strich über seine Wangen und streichelte den Hals des GazettE Members, bevor er das Spiel wiederholte, ohne den Kuss zu unterbrechen, der immer schneller und fordernder wurde. Zärtlich legte der Jüngere die Arme in den Nacken seines Geliebten. Zog diesen so auch näher an sich. Ein leises Keuchen entwich ihm, als er von Miyavi an die Wand gedrückt und geküsst wurde. Sofort erwiderte er den Kuss, schmiegte sich an Miyavi, wollte jeden cm von ihm spüren. Sanft massierte er den Nacken des Solokünstlers. Miyavi entfuhr ein leisen Stöhnen. Unwillkürlich drückte er sich näher an den jungen Mann, wollte Kai mehr den je spüren und liebkosen. Der Gitarrist löste den Kuss nur um sich dann dem Hals seines Geliebte kümmern zu können. Sofort legte Kai seinen Kopf schief, damit sein Geliebter mehr Platz hatte. Sanft legte der singende Gitarrist seine Lippen auf das zarte Fleisch des Drummersund küsste es liebevoll. Langsam ließ er seine Zunge eine feuchte Spur ziehen, um sie wieder mit seinen Lippen zu trocknen. Leicht biss er in den verlockenden Hals saugte daran und ließ wieder seine Zunge über die Stelle gleiten. Seine Hand, die bisher den Nacken des Drummers liebkost hatten wanderte langsam nach unten über die Schulter und die Brust des jungen Mannes den der Schwarzhaarige so innig umarmte. Zart strich der Gitarrist über die Brust, spürte die Warzen seines Geliebten, die schon hart waren und fuhr sanft darüber. Miyavi ließ langsam seine Finger immer wieder um diese gleiten, drehte sie und zog leicht an ihnen. Doch bald war ihm dieses Spiel zu wenig. Der Solokünstler wollte die Haut des Drummers spüren. So entschloss er sich mit seine Hände unter das Shirt des Schlagzeugers zu fahren um die samt weiche Haut besser wahrnehmen zu können. Wieder kam ein leises Stöhnen von dem Solisten. Wenn jetzt der Drummer die Führung übernehmen würde, wusste Miyavi, würde er zu Wachs in dessen Händen. Immer wieder entfuhr dem Drummer ein leises Keuchen. Vor allem als Miyavi über seine Brust strich, wurde es lauter. "Mi-Miya....", keuchte er leise, versuchte seinen Schatz anzusehen, "... lass uns ins Schlafzimmer.....", beendete er seinen Satz kaum hörbar, hoffte aber, dass der Solokünstler ihn verstanden hatte. Wieder musste er Keuchen, doch langsam wurde das intensiver und seine Hose allmählich eng. "Alles was du willst", kam es wieder, aber dieses Mal rauer von dem Musiker. Miyavi hob seinen Geliebten einfach auf seine Arme und trug ihn die Treppe nach oben. Kai lächelte glücklich, als er von Miyavi getragen wurde. Liebevoll strich er über den Nacken seines Geliebten, schaute ihn verliebt an. Langsam legte der Gitarrist Kai auf sein Bett und zog ihm erst einmal die Schuhe aus, wobei der Gaze Leader ihn beobachtete. Das hätte er auch noch selber geschafft! Auch Miyavi streifte sich seine Schuhe ab, die er bis dahin noch getragen hatte und legte sich zu seinen Koibito. Zärtlich strich der Schwarzhaarige dem Schlagzeuger eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist so wunderschön", flüsterte der Solokünstler, bevor er wieder dessen Mund mit seinen Lippen verschloss. "Bin ich nicht....", nuschelte der Drummer, während er wegen dem Kompliment rot wurde, erwiderte den folgenden Kuss aber sofort, legte die Arme wieder um Miyavis Nacken, um ihn wieder näher zu sich zuziehen. Miyavi ließ seine Hände unter Kais Shirt fahren. Er musste dessen Haut sofort spüren. Genießerisch schloss er die Augen. Plötzlich brach der Solist seine Liebkosungen ab. Miyavi ist gerade ein Gedanke gekommen, der ihn veranlasst diese zu unterbrechen. Ernst sah er seinen Liebling an und auch Kai öffnete seine Augen wieder, als Miyavi sein Tun unterbrach. "Ich kann nicht. Ich liebe dich...und ich will mit dir schlafen, aber...Kai wenn ich dich jetzt so überfalle...dann...dann musst du denken, dass ich nur deswegen mit dir zusammen sein will. Das ist aber nicht so. Ich liebe dich...wirklich", stockend kamen die Worte aus dem Mund des Älteren. Miyavi wendete sich von Kai ab und setzte sich auf die Bettkante und vergrub verzweifelt sein Gesicht in seine Hände. Verwirrt schaute der Schlagzeuger den Solokünstler an. Machte er sich etwa wirklich solche Sorgen? Lächelnd setzte sich Kai auf, umarmte Miyavi zärtlich von hinten. "Wieso sollte ich das Denken?", flüsterte er leise, legte den Kopf auf Miyavis Schulter ab. "Dafür gibt es keinen Grund.. Ich weiß, dass du mich liebst.. heute.. der Song und welche Angst du verspürt hattest... das ist mir Beweis genug, dass du mich wirklich liebst, mehr als nur liebst...", fuhr er fort, strich dabei zärtlich über Miyavis Brust. "Ich liebe dich auch Schatz.. mehr als alles andere und ich werde dich auch nun nicht dazu zwingen...", sagte er, sah Miyavi an und fuhr wieder fort, "...allerdings... hab ich nun ein, naja, nicht gerade kleines Problem..." "Dann glaubst du mir?", ein Strahlen legte sich auf das Gesicht des Älteren. Miyavi drehte sich wieder zu seinem Drummer. Fest zog er ihn in seine Arme. "Dann will ich dich mal von deinem KLEINEN Problem befreien", grinste der Solist. "Natürlich....", antwortete Kai lächelnd fügte dann ein "Ich bitte dich sogar darum" hinzu. Alleine wollte er sein Problem nämlich nicht beseitigen! Sanft drückte Miyavi den Gaze Member wieder in die Laken und legte sich zu ihm. Kraftlos sank Miyavi danach auf den Drummer und hatte Mühe seinen Atmen wieder regelmäßig werden zu lassen. Zart strich er über die Wange seines Geliebten und sah ihn strahlend an. Erschöpft sah Kai zu seinem Geliebten hoch, hatte Probleme damit, seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Ohne wirklich Kraft zu haben, legte der Drummer seine Arme um Miyavi, drückte ihn so näher an sich. "Ich liebe dich...", flüsterte er heiser, gab Miyavi einen sanften aber schwachen Kuss auf die Lippe. Lächelnd schloss er seine Augen wieder, wollte das Gefühl genießen, mit Miyavi so innig zu sein. Endlich wieder, nach so langer Zeit. Liebevoll streichelte er über Miyavis Rücken, wollte ihn nur noch bei sich wissen, für immer. Miyavi wollte sich von dem Jüngeren nicht lösen und blieb einfach auf den jungen Mann liegen. "Aishiteiru...", flüsterte der Gitarrist , bevor er schon auf Kai eingeschlafen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)