Rise of Blood von Pan_ ================================================================================ Kapitel 5: Rückkehr eines Durstenden ------------------------------------ Am nächsten Tag hatte sich Zero bereit erklärt, dass Wohnzimmer wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzubringen, was nichts Anderes als „Putzen“, bedeutete. Yuki war in der Küche beschäftigt und beseitigte gerade die Reste des Schweinebratens. Wo die Vampire waren wusste er allerdings nicht. Das Geschenkpapier lag verteilt auf dem Boden, unter dem Christbaum, welcher bereits Nadeln warf. „Soll ich dir vielleicht helfen?“, sagte eine Stimme, die von der Türe kam. Es war der rothaarige Vampir, den Zero vor Weihnachten am Balkon angetroffen hatte. Auf dieses Angebot erwiderte Zero nichts Anderes als ein Schulterzucken. Shiki reagierte gar nicht darauf und machte sich daran, mit Zero, das Geschenkpapier aufzusammeln. Dabei berührten sich zufällig ihre Hände. Zero zuckte zusammen, starrte Shiki nur an. Dieser schien sich nichts anmerken zu lassen und setzte seine Arbeit einfach fort. Was war nur los mit Zero? Immer noch spürte er die Stelle, wo Shiki ihn berührt hatte, rieb sich sogar unauffällig darüber. Vermutlich war es die Aufregung und er reagierte auf Alles so sensibel. Das leise Rascheln des Geschenkpapiers, war das einzige Geräusch im Raum, abgesehen von der Spannung, die in der Luft war und Zero eine Gänsehaut verursachte. Die Anspannungen, redete er sich ein. Auch Shiki schien es zu spüren. Ungerührt verharrte dieser, so wie auch Zero. Beide starrten sie sich unverwandt an, ohne etwas zu sagen. Er hatte wahnsinnig schöne Augen, dachte Zero niedergeschmettert, so etwas überhaupt zu denken. „Ich geh dann mal.“, sagte Shiki, welcher die Türe, ohne eine Antwort von Zero erwartend, hinter sich, mit einem leisen Klicken, schloss. Schnaubend schmiss Zero das restliche Papier in den Müllsack, den er in den Händen hielt, und ließ sich dann auf das Sofa fallen. Was war nur los mit ihm? Warum war er so aufgewühlt. An Ichiru lag es nicht, dessen war er sich sicher. Er wusste auch ganz genau an wem es lag, aber er wollte es sich nicht eingestehen. „Blutsauger.“, murrte er voller Verachtung. „Yuki?“ Aufhorchend schmiss Yuki den Lappen über den Stuhl, mit welchem sie gerade noch das Geschirr abgetrocknet hatte. Kaname hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Ihre anfängliche Freude Kaname zu sehen, verwandelte sich in Enttäuschung, da er ihr sagte, es sei Zeit nach Hause zurück zu kehren. „Jetzt schon? Können wir nicht noch eine Weile bleiben?“ „Nein. Wir sind dem Rektor schon genug zur Last gefallen Yuki. Fang schon mal an dich von allen zu verabschieden. Ich werde währenddessen Ichiju und Shiki suchen.“ Erst als Kaname nicht mehr in der Küche war, erlaubte sich Yuki ihrer Trauer und Enttäuschung nach zu hängen. Sie hätte sich doch wenigstens noch erwartet, ein paar Tage zu bleiben. Aber vermutlich war es sogar besser so. Vor allem für Zero. Er war nicht sonderlich glücklich gewesen, sie hier zu sehen. Und irgendwo konnte Yuki dies auch nachvollziehen. Der Rektor, mit Zero und Ichiru im Schlepptau, stand an der Türe, wo die Vampire bereits zum Aufbruch bereit, standen. Kaname verbeugte sich. „Vielen Danke für die Gastfreundschaft, die sie uns entgegengebracht hatten, Rektor“ „Ach!“, lachte der Rektor. „Nicht der Rede wert. Ihr könnte jederzeit wieder einmal vorbeischauen und vergesst mir dann ja nicht Yuki Schatz mitzunehmen. Sag auf Wiedersehen zu deinem Papa.“ „Auf Wiedersehen Rektor.“, sagte Yuki stattdessen lächelnd. Der Rektor brach ich Tränen aus und schnäuzte sich geziert in sein Taschentuch. „Nun heißt es wohl Abschied nehmen meine lieben Freunde. Erinnern wir uns zurück, an dieses schöne Weihnachten, dass wir miteinander erlebt haben. Hoffentlich sehen wir uns Bald wieder.“ „Ja. Hoffentlich.“, antwortete Kaname. „Nun denn. Auf wieder sehen.“ Anmutig drehten sich die Vampire um, außer einer. Shiki. „Auf Wiedersehen Zero.“, sagte er mit besonderem Nachdruck in der Stimme, als wolle er ihm irgendetwas sagen. Zero nickte ihm nur zu, mit einem komischen Gefühl im Bauch. Was zu Hölle war mit ihm los? Es war doch alles perfekt. Die Vampire gingen und trotz Alle dem hatte er so ein Stechen in der Brust. Vor allem wenn er an Shiki dachte, was Zero überhaupt nicht gefiel. Am liebsten hätte er sich in das eigene Fleisch gebissen. Die Dunkelheit war schon vor Stunden eingebrochen und Zero lag noch immer wach in seinem Bett, da er keinen Schlaf fand. Nachdenklich starrte er die Decke an. Seine Augen waren feucht, weil ihm vor kurzem noch Tränen, über das Gesicht, gelaufen waren. Alles war falsch. Und sein Herz wollte einfach nicht aufhören, so wild zu pochen. Als würde es ihm gleich aus der Brust springen wollen. Am Schlimmsten war es, wenn er an den rothaarigen denken musste. Zero war kein Idiot. Er konnte seine Gefühle deuten. Er konnte sie vielleicht deuten, aber er konnte sie auch leugnen. Das musste aufhören. Ein für Alle mal. Zero hielt nichts von diesen eingebildeten arroganten Blutsaugern, also auch nichts von Shiki, der selbst einer war. Und auch nichts von sich, da er selbst ein Vampir geworden war. Wütend kratzte sich Zero alte, schon längst verheilte Wunden seiner Kindheit wieder auf. Sein Hals blutete. Die warme rote Flüssigkeit rann in dünnen Bahnen an seinem Nacken hinab, befleckte seine Brust, sowie auch die weißen Bettlaken. „Seit einiger Zeit wirkst du recht betrübt, Zero.“, sagte sein Zwillingsbruder Ichiru, der gerade eine Tasse Pfefferminztee trank. „Ist es wegen Yuki?“ Draußen herrschte ein wilder Schneesturm, der die Sicht, wegen seinem wilden Treiben, versperrte. Zero antwortete mit einer leisen Stimme: „Ich weiß es nicht.“ Kaname und seine Gefolgschaft stapften durch das Schneetreiben, welches immer schlimmer zu werden schien. Yuki, dich an Kaname gekuschelt, zitterte wie Espenlaub. „Kaname!“, schrie Ichijo. „Vielleicht sollten wir eine Rast einlegen. Etwa 500 Meter westlich von hier, ist eine Höhle. Ich habe ein wenig umhergekundschaftet.“ Sanft streichelte Kaname über Yukis eisige Wangen. Viel zu kalt. „In Ordnung.“, sagte er dann. Yuki sah von ihn von unten herab mit großen Augen an. „Wegen mir ist es nicht.“, nuschelte sie. „Wir können ruhig weitergehen.“ Doch Kaname schüttelte leise lächelnd den Kopf, zog sie mit sich durch den Nadelwald. Schon eine ganze Weile folgte ihnen Shiki, wortlos, still, wie ein Schatten. Nach einer kurzen Weile Gehen, kamen sie zu der besagten Höhle, die als schwarzes Loch tief in eine Klippe hineinführte. „Shiki.“, befahl Kaname. „Du gehst Feuerholz holen.“ Hätte sich Shiki noch so dagegen gesträubt, zu tun was er sagte, letztendlich hätte er den Kampf verloren. Kanames Macht fing ihn, genauso wie alle anderen Vampire, durch und durch ein. Gedankenverloren stapfte er durch das knackende Geäst. Seitdem sie von der Akademie aufgebrochen waren, spürte er so ein seltsames Ziepen in der Brust, welches er vorher nie verspürt hatte. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern. Er wusste zumindest schon einmal, dass Ursprung von diesem Gefühl, dieser Zero-junge war. Shiki hatte sich in ihn verliebt. Ganz klar. Vielleicht sollte er einen Versuch wagen und zurückkehren. Aber Kaname würde sofort dahinter kommen und ihn bestrafen. Ein hoffnungsloses Unterfangen. Brav hob er einige Äste auf, die sich in seinen Armen stapelten. Das dürfte genügen. Mit getrübter Stimmung wanderte der Rothaarige zurück zu den Anderen, um ihn beim Feuermachen zu helfen. „Zero? Warum isst du nichts?“, fragte der Rektor mit einer sehr besorgten Miene. Erwartungsvoll schob er Zero einen Teller voll Okonomiyaki zu ihm herüber. Zero rührte nichts an, erhob sich einfach und ging aus dem Zimmer. Betrübt schaute der Rektor zu Ichiru. „Weißt du was mit ihm los ist?“ „Sicher.“, mampfte dieser und aß bereits den dritten Teller Okonomiyaki. „Er ist verliebt.“ Das Feuer tanzte auf den Höhlenwänden und schenkte der kleinen Gruppe Wärme, als auch Licht. „Du hast Durst, Yuki?“ „Nein, nein.“, lachte Yuki munter. „Es ist nichts Kaname.“ Mit einer sanften Gewallt zog Kaname Yuki zu sich heran, nahm ihre braunen Haare in seine Hände und roch daran. „Du kannst mir nichts vormachen, Yuki.“, murmelte Kaname in ihre Haare. Verlegen wandten Ichijo und Shiki ihre Blicke von den beiden ab, während Kaname seine Arme um Yuki legte und mit seinen Lippen ihren Hals entlangfuhr, bis er schließlich die pochende Hauptschlagader gefunden hatte. Als Shiki den Duft des Blutes wahrnahm, biss er sich auf die Lippen. Sein Herz hämmerte wie ein Presslufthammer gegen seine Brust. Früher hatte es ihm herzlich wenig ausgemacht, wenn Kaname sich Yukis Blut bediente. Lag mit Sicherheit an diesem Zerojungen. Shiki stellte sich vor, wie seine Reißzähne langsam über Zeros Nacken fuhren. …. Hm… Mit großer Bestimmtheit konnte er behaupten, dass ihm diese Tatsache auf die Nerven ging. Vor allem, weil es eine einseitige Liebe war. Konnte man nichts machen. Auf einmal schrie Ichijo entsetzt auf, er habe seine Schlüsselanhänger in der Akademie vergessen und dass er ohne diesen Schlüsselanhänger einfach nicht mehr leben konnte. Kaname seufzte. „Dann gehst du eben noch einmal schnell zurück und kommst dann nach.“ „Geht nicht.“, antwortete Ichijo. „In unserem Wohnsitz muss ich noch durch die ganzen Rechnungen stöbern. Sie sind schon überfällig, aber wegen Weihnachten ist so viel zusammengekommen, dass ich nicht mehr daran gedacht hab und…“ „Schon okay.“, unterbrach Shiki ihn. „Ich werde zurückgehen und dir den Anhänger holen.“ Alleine lehnet Zero, an seiner Lieblingsstele, an einem Baum und blickte zum grauen Himmel empor. Der Sturm hatte sich etwas gelegt und seitdem stand Zero nun hier, um nachzudenken. Seit gestern hatte er nichts mehr gegessen. Unentwegt musste er an den Rothaarigen Blutsauger denken und langsam wurde dieser zum Mittelpunkt seines Daseins. Schon alleine, da er unentwegt an ihn denken musste. Knirschende Schneegeräusche rissen ihn aus seinen Gedanken. Zero fuhr herum und wen sah er, genau in diesem Augenblick? Shiki. „Was machst du schon wieder hier?“ Zeros Stimme war kälter als die eisigen Temperaturen in welchen beide, umringt von glitzerndem weißem Schnee, regungslos verharrten. Shiki blieb, trotz Zeros offenherziger Feindseeligkeit, vollkommen ungerührt. „Hab nur etwas vergessen. Zero.“ Wie dieser Typ seinen Namen aussprach. Unweigerlich stellten sich Zeros Nackenhaare auf, wodurch er seine Bloody Rose nur noch festern umklammerte. Shiki bemerkte, wie die Hand des Vampirjägers langsam zu seiner Waffe glitt, zeigte sich jedoch völlig unbeeindruckt. „Den Anhänger.“ „Was?“ „Ich bin hier um Ichijos Anhänger zu holen.“ Missmutig verschränkte Zero seine Arme, während winziger kristallener Schnee von den Tannen auf ihn herabrieselte. Er schnaubte: „Warum holt er ihn sich nicht selbst?“ „Hat wohl keine Zeit.“, erklärte Shiki. „Außerdem… wollte ich dich sehen.“ Diese Antwort schlug wie ein Beil auf Zero ein. „Bitte…was?“ „Soll ich es noch mal ganz langsam, extra für dich sagen?“ „…Nein...aber warum um alles in der Welt?“ Shiki zuckte nur mit den Schultern. In seinem Blick spiegelte sich Zeros fassungslose Miene wieder. „Keine Ahnung. Ich würde jetzt gerne den Anhänger holen.“ Zero wartete. Dann ergriff Shiki abermals das Wort. „Würdest du mich vielleicht freundlicherweise in das Wohnzimmer bringen, in welchem wir die Feier abgehalten haben?“ Wortlos kehrte Zero ihm kalt den Rücken zu. Obwohl er Shiki nicht die leiseste Andeutung gab, dass er ihm folgen soll, hörte Zero dessen knirschende Schritte hinter sich. Schließlich durchbrach Shiki die Stille, die um beide herrschte. „Du bist oft an diesem Ort.“ „Schnüffelst du mir hinterher?“ „Ich hab dich gesehen.“ Schon alleine Shikis Anwesenheit brachte Zeros Herz wild zum Pochen. Es war ihm ein Rätsel, wie dieser Shiki es schaffte seine Barriere der Gelassenheit so leichtfertig zu brechen. Der Weg zur Schule war nur sehr kurz und trotzdem kam es Zero wie eine halbe Ewigkeit vor, bis sie am Thor angelangt waren. Als Zero unter dem Blumentopf nach dem Schlüssel greifen wollte, war dieser nicht da. Hatte der Rektor ihn wieder woanders versteckt. Das Schlimme war, er war nicht einmal da, sondern in der Stadt, um Einkäufe zu erledigen. Das hieß: Er und dieser Blutsauger waren alleine. Wer wusste wie lange. In der Schneelandschaft leuchtete Shikis Haut nur noch blasser, als es sonst der Fall war. Zero war mit Sicherheit auch nicht besser. Unbefriedigt stellte Zero fest, dass er keine Antworten aus Shikis unergründlicher Miene schließen konnte. Schließlich sagte dieser in einem gelangweilten Tonfall: „Wie lange willst du hier eigentlich noch herumstehen. Dadurch kommt er auch nicht herbei geflogen.“ „Vorsicht Vampir.“, zischte Zero, die Bloody Rose direkt an Shikis Stirn gehalten. Irgendwie versetzte ihm dieser Anblick einen tiefen, stechenden Schmerz in der Brust. Eine Waffe an Shikis Stirn. Unverzüglich packte er sie wieder weg. Zero war mehr als verwirrt. Früher hatte es ihm nie viel ausgemacht, seine Bloody Rose herauszuholen, wenn die Blutsauger frech wurden. Auch Shiki schien sich zu fragen, was in Zero wohl vorging. Dieser fragende Ausdruck in seinem Gesicht, war das einzige Gefühl, das man daraus lesen konnte. Shiki schlug einfach irgendeinen Weg ein und Zero – der Trottel – folgte ihm auch noch. An einer der wenigen Pausenbänken lies der rothaarige Vampir sich mit einer unverschämten Anmut nieder. Zero konnte gar nicht anders, als sich neben ihn zu setzen. Eine ganze Weile sprach niemand auch nur ein einziges Wort. Zero verfluchte sein Herz dafür, dass es so laut schlug. Shiki hörte es mit Sicherheit, da seine Ohren hochempfindlich waren. „Irgendetwas wühlt dich auf.“, stellte der rothaarige Vampir nüchtern fest. Ja, antwortete Zero in Gedanken. Du! „Bildest du dir nur ein.“ Heulend pfiff der Wind um die Zinnen der Akademie. Shiki lehnte sich zurück. „Der Rektor kommt, Zero.“ Wie er seinen Namen aussprach, jagte Zero Schauer über den Rücken. „Was?“ „Der Rektor.“, wiederholte Shiki seine Worte. Und Tatsächlich. Summend schlenderte der Rektor zum Haupteingang. Seine Arme hatte er mit prall gefüllten Tüten beladen. „Ah.“, trällerte er vergnügt. „Shiki. Schön, dass du uns wieder besuchst. Aber so plötzlich hätte ich einen Besuch nicht mehr erwartet. Willst du rein kommen?“ Höflich verbeugte sich der rothaarige Vampir. „Nein danke, aber sehr freundlich von ihnen. Ich habe nur etwas vergessen und bin hergekommen, um es mir wieder zu holen.“ „Natürlich. Komm doch einfach nur kurz mit rein. Dann kannst du es dir wieder holen. Was ist es überhaupt?“ „Ein Anhänger.“, antwortete Shiki eher zurückhaltend. Er strahlte so eine für sich einvernehmende Aura ab, die Zero schlicht weg in seinen Bann zog. Darauf bedacht sich nicht aufzudrängen, folgte Shiki dem Rektor lautlos. „Wo hast du ihn den liegen gelassen?“ „In dem Wohnzimmer, worin wir gefeiert haben.“ Das ganze Wohnzimmer hatten sie durchkämmt, aber keine Spur von diesem Anhänger, den Ichijo angeblich vergessen hatte. Der Rektor schüttelte bedauernd den Kopf „Hier ist leider nichts.“ „Nein. Ist schon in Ordnung. Es tut mir leid ihre Ruhe gestört zu haben.“ Freundschaftlich klopfte der Rektor Ichijo auf die Schultern. „Aber nicht doch. Hast du dich mit Zero unterhalten? Ich habe euch da draußen auf der Bank sitzen sehen.“ Shiki lächelte gespielt verlegen. „Nein. Nicht sonderlich. Nur ein paar Worte.“ Zero lehnte an der Türe und lauschte dem Gespräch. Versteckte sich in Shikis Stimme etwa ein Hauch von Bedauern. Aus irgendeinem Grund verspürte Zero deshalb eine unergründbare Genugtuung. Es war eigentlich falsch an der Türe zu lauschen. Doch nur so musste er seine Gesichtszüge nicht kontrollieren und konnte ungehindert dieser schönen Stimme lauschen. Als der Rothaarige aus dem Raum trat, spürte Zero mit jeder Faser seines Körpers, wie ihn dessen Blick streifte. Etwas länger blieben Shikis Augen an ihm haften, als würde er etwas erwarten. Zero jedoch, sagte nichts und drehte sich einfach um. Nächste Woche würden die Ferien vorbei sein. Es war sowieso sinnlos. Shiki würde dann längst nicht mehr da sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)