GOSSIP GIRL Love at detours von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 14: Ein Schaumbad ------------------------- Dan saß an seinem Schreibtisch und hielt seinen Stift in der Hand. Er überlegte und tippte mit dem Ende des Stiftes auf den Tisch. Es war nun zwei Wochen her, dass er angeschossen wurde und vor einer Woche wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Seine Schulter schmerzte wie die Hölle, doch er hatte es satt zu warten. Er musste wieder schreiben. Er musste wieder einen Stift in die Hand nehmen, er musste einfach was tun. Warten gehörte nun mal nicht zu seinen Stärken. Aber die Ärzte hatten ihm gesagt, dass seine Schulter noch eine Weile weh tun würde und dass eine Physiotherapie nötig war und viel Ruhe. Ruhe, dass er nicht lachte. Er hasste Ruhe. Außerdem wie sollte er denn zu Ruhe kommen, wenn Serena immer um ihn herum wuselte. Gut, er wusste, dass sie es nicht böse meinte, nein, eher im Gegenteil. Aber dennoch war es anstrengend. Seine Schulter schmerzte und Serena mit ihrer Überfürsorge tat ebenfalls irgendwie weh. Auch wenn er ihr das nie sagen würde. Aber Dan mochte es einfach nicht, wenn man ihn 24 Stunden am Tag betreuen wollte. Er ließ den Stift fallen und seufzte auf. Er sah zu Serena, die auf dem Sofa in seinem Büro lag und in ihr Buch vertieft war. Sie blickte fragend auf und sah ihren Ehemann an. „Was ist denn?“ „Ich… ich habe auf ihn geschossen, Serena“, sagte er zu ihr. „Ich habe auf ihn geschossen.“ Er seufzte und fuhr sich mit der Hand über den Hals und rieb sich über den Nacken. Serena stand auf, legte ein Lesezeichen auf die Seite ihres Buches an der sie gerade stehen geblieben war und klappte es zu. Sie ging zu ihm um den Tisch herum, ließ sich auf seinen Schoss nieder und küsste seine Lippen. „Er hat auf dich geschossen. Dan, Anthony war grausam, regelrecht böse. Du bist nicht der Bösewicht in der Geschichte. Er ist es“, sagte sie zu ihm und streichelte ihm übers dunkle Haar. Sie lächelte ihn sanft an. Er nickte, ein Stirnrunzeln war dennoch noch auf seinem Gesicht zu sehen. „Danke“, murmelte er und küsste sie sanft. Eigentlich war er ihr doch dankbar, dass sie sich so sehr um ihn bemühte und kümmerte. Sie war liebevoll und sanft und vor allem verständnisvoll. Sie hörte ihm zu und tröstete ihn. Sie war einfach für ihn da. Etwas dass er früher nie so erfahren hatte. „Es war nur die Wahrheit“, meinte sie und zuckte nur den Schultern, wie es eben ihre Art war. „Weil wir“, sie sah kurz nach unten auf ihren Bauch und lächelte ihn an. „mögen dich viel lieber mit einem Lächeln auf dem Gesicht sehen und so wollen wir dir einfach eins ins Gesicht zaubern.“ Dan lachte, und schob seine Hände unter ihr T-Shirt und ließ seine Hände auf ihren Bauch liegen. „Wie geht es unserem kleinen Baby heute?“ „Gut, Papa“, sie kicherte und drückte ihre Lippen erneut gegen seine. Sie liebte dieses neckende Spiel und sie mochte es, wenn er mit ihrem Baby sprach. Er war so sanft und fühlte sich jetzt schon als Vater. Er hatte sich extra Bücher für die werdenden Väter gekauft, weil er super und Serena immer unterstützen wollte. „Gut, weil Papa möchte Mama etwas Besonderes geben“, sagte er zu ihr und öffnete seine Schublade. Serenas Augen leuchteten, bei den Gedanken an ein Geschenk. Sie liebte seine Geschenke einfach. Nein, eigentlich liebte sie generell Geschenke, aber seine doch noch am meisten. „Wirklich? Wann hast du denn Zeit gehabt für mich ein Geschenk zu besorgen? Ich habe dich doch die letzten zwei Wochen nicht aus den Augen gelassen.“ Dan sah sie mit einem Lächeln an. „Ich hatte es schon eine Weile“, gab er zu. „Und nun schließ deine Augen.“ Serena kicherte noch einmal und sah sich noch mal nach allem um, was in der Nähe war, dabei wusste sie gar nicht warum sie das tat. Er nahm ihr Hände in die seine und hielt sie fest. „Lass die Augen ja geschlossen“, warnte er sie, lehnte sich so gleich aber nach vorne und küsste ihren Lippen, während er einen Diamant-Ring an den Ringfinger ihrer linken Hand schob. Ihre Augen öffneten sich und sie zog sich mit einem Kichern von seinen Lippen los und spürte das kalte Metall auf ihrem Finger. Sie erstarrte, als sie sah wie wunderschön der Ring war. Er war perfekt. Ja, er war einfach perfekt. So hatte sie sich immer ihren Ring vorgestellt. Nicht den blöden Klunker, den Dan ihr damals bei der Hochzeit angesteckt hatte. Eine Hochzeit die beide so nicht gewollt hatten, aber beide waren dankbar deswegen, denn so waren sie sich näher gekommen. Sie waren zusammen und darum ging es ja schließlich. Um sie Beide. „Dan, er ist wunderschön.“ „Da müsste ich dir wohl wiedersprechen.“ Fragend sah sie ihn an. Daniel lächelte, strich ihr eine ihrer blonden Strähnen hinters Ohr. „Ich würde sagen, im Vergleich zu deiner Schönheit ist er gar nichts.“ „Du Charmeur“, kicherte sie und küsste ihn wieder. Sie war glücklich und das lag allein an dem Mann, den sie immer wieder küssen wollte. „Ich danke dir.“ „Nun, die Boulevardzeitungen hatten sich schon gewundert, warum du deinen Ring nicht mehr getragen hast. Ab heute gibt es dann für sie eine Überraschung. Eine schöne.“ „Ich bin überrascht, dass sie allerdings schon was von der Schwangerschaft wussten“, meinte sie zu ihm und lehnte sich an ihn. Sie betrachtete den Ring an ihren Finger. Das war nun wirklich der Ring, mit dem Dan seine Liebe zu ihr ausdrückte. „Sweetheart, nicht du, musst der Presse einen Anstoß dazu geben, dass sie es erfahren.“ „Vielleicht habe ich vergessen zu fragen, aber hast du ihnen gesagt, dass ich schwanger bin?“ „Nun, als wir damals auf dich gewartet hatten und Chuck uns mitteilte, dass Anthony eine Pistole hatte, fing Blair an zu schreien und erzählte wohl aller Welt von deiner Schwangerschaft. Warte, ich versuche mich an ihre genauen Worte zu erinnern. ‚Du verdammter Idiot. Serena ist verdammt noch mal schwanger!‘ Naja und dann wussten es ich und die Presse. Jedenfalls hielt mich dann nichts mehr auf.“ „Natürlich war es Blair, die meine Überraschung ruinieren musste“, meinte Serena mit einem Kichern und küsste Dan auf die Stirn. Er legte die Arme um seine geliebte Serena und lächelte einfach glücklich. Nun, wo er ihr endlich den Ring gegeben hatte, den er für sie ausgesucht hatte, ging es ihm wesentlich besser. Er fühlte sich erleichtert und irgendwie beflügelt. Er sah wieder auf den Stift, der auf der Tischplatte lag und dachte darüber nach, dass er bald mit dem Schreiben wieder anfangen sollte. Das würde seine Art von Therapie sein. Er griff nach dem Stift und hielt ihn fest. „Ich habe über manches nachgedacht, Dan“, fing sie an. „Ich weiß, dass wir ja schon verheiratet sind und dass wir eigentlich nun alle Zeit der Welt haben. Aber könnten wir die Hochzeit bald planen?“ „Natürlich“, meinte Dan lächelnd. „Und wenn du mir nicht helfen möchtest oder kannst, dann sag ich dir einfach nur wann und wo du mich am Altar treffen wirst.“ Serena lächelte. „Natürlich möchte ich dir helfen. Es ist schließlich unsere Hochzeit“, dabei betonte sie das Worte ‚unsere‘ besonders. „Alles wird perfekt. Wir werden endlich unserem eigenen Glück nahe kommen.“ „Eigentlich“, korrigierte Dan sie mit Falten zwischen seinen Augenbrauen. „Sind wir das noch nicht so ganz. Wir müssen uns immer noch mit unseren Familien rumschlagen.“ Ja, und er wollte nicht mal an das nächste Zusammentreffen mit ihnen denken. Irgendwie hatten sie es geschafft, vor allem seine Familie, dass sie ihm einfach zu wider geworden war. Und wenn man das von seiner Familie sagte, war es doch wirklich schrecklich. Für ihn gab es nur noch Serena. Sie war alles in seinem Leben. Das Einzige was zählte. „Ich weiß“ ,sagte sie leise und ein Stirnrunzeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Aber wir bekommen das doch hin, oder?“ Dan nickte lächelnd. „Du und ich, wir können alles. Solange wir zusammen sind, kriegen wir alles hin. Wir haben schon so viel überstanden.“ „Das ist der Grund, warum wir unsere Zeit zusammen noch mehr genießen sollten“, murmelte sie, als sich seine Lippen auf ihre senkten. „Du weißt, dass es eine Schande ist, dass wir nie zusammen gebadet haben und dass ich dir nicht den Rücken einseifen durfte.“ „Du hast mich das vor Nate und dem Arzt gefragt“, murmelte er und wurde wieder genauso rot, wie vor ein paar Tagen, als sie ihn genau das gefragt hat. Nein, sie hatte eher den Arzt gefragt, wie Dan sich waschen sollte und er hatte ihr vorgeschlagen, dass sie das übernehmen sollte. Dan hatte allerdings sofort ‚nein‘ gesagt. Eben weil Nate da war, sein bester Freund. „Was hätte ich denn sagen sollen?“ „Du solltest sagen: ‚Ja, Serena, ich verstehe du heiß bist. Ich werde im Bad auf dich warten‘ Aber nein, du würdest so was nie sagen. Oder?“, fragte sie ihn mit einem Kichern und streichelte ihm über die Wange. „Aber du weißt, wenn du möchtest, können wir das gerne jetzt machen.“ Dan ließ den Stift auf den Tisch fallen und lachte auf. „Du willst mich doch bloß nackt sehen.“ Sie küsste seine Wange und rollte mit den blauen Augen. „Eigentlich hatte ich gedacht, dass du dich dann besser fühlen würdest, aber wenn du nicht willst, dann hör ich damit auf.“ Serena stand von seinem Schoss auf, doch Dan zog sie schnell wieder nach unten. „Nein, du wirst nicht gehen, Humphrey.“ „Oh, so sprechen wir uns nun nur noch mit unseren Nachnamen an, Humphrey?“ Sie kicherte, als seine Hände sich in ihren blonden Haaren vergruben. „Du kannst nicht von einem gemeinsamen Bad reden und dann abhauen wollen“, meinte er lachend. „Vor allem wenn ich mir vorstelle wie du in einem Krankenschwestern-Outfit aussehen würdest. Das ist wirklich ein sehr faszinierendes Bild.“ „Was soll ich denn da noch zu sagen?“, fragte sie ihn grinsend und küsste seine Nasenspitzen, bevor ihre Lippen wieder die seinen fanden und sie zu einem leidenschaftlichen Kuss aufforderten. „Du bringst nun mal meine wildesten Seiten hervor.“ Sie küsste seinen Hals. „Solange das mehr als dieses neckende Spiel ist“, sagte er stöhnend, als sie auf seinem Schoss hin und her rutschte und damit eine ganz empfindliche Stelle bei ihm weckte. „Also, wie war das noch mal mit dem gemeinsamen Bad?“ „Wirklich, Daniel?“, murmelte sie, während ihre Hände unter sein Hemd verschwanden und sie seine Haut streichelte. Sie fuhr neckend über den Saum seiner Hose entlang und kraulte ihn, worauf er drauf stand. Was sie wusste und es gerne gegen ihn verwendete. Er schloss seine Augen, da wanderten ihre Küsse von seinem Hals wieder zu seinen Lippen. „Serena“, stöhnte er auf, als ihre Nägel sich in seiner gesunden Schulter vergruben und ihn erregten. Okay, ein Gefühl der Notwendigkeit ihre Küsse überall auf seinen Körper zu spüren, und sie ebenfalls über all zu küssen, sorgte dafür, dass er sich schnell für den nächsten Schritt entschieden hatte. „Los geh hoch.“ „Hoch gehen klingt großartig“, sagte sie. Ihre Stimme klang kurz und schnell. Sie war auch erregt, dass er sah allein schon in ihren Augen. Wenn sie heiß auf ihn war, hatte sie immer so einen speziellen Blick, der ihn meistens noch mehr anheizte. „Du wirst doch wieder in Ordnung kommen?“, fragte sie ihn und berührte leicht seine verletzte Schulter.“ „Ich bin okay“, lachte er und drückte seine Lippen schon wieder gegen die ihren. Gott, wie er sie liebte. ---- Sie lagen verschwitzt im Bett. Sie hatten zwei Mal geliebt und lagen nun erschöpft neben einander. Ihre Körper berührten sich und es sie wussten, dass sie die Wärme des anderen Körpers neben sich brauchten. Sie mussten ihn einfach spüren um sich sicher zu fühlen. „Du hast mir weh getan“, murmelte Serena und tippte Dan mit dem Zeigefinger gegen die nackte Brust. „Du hast mir zuerst weh getan“, protestierte er, jedoch war ein Lächeln mit auf seinen Lippen. „Das war ein Unfall“, meinte sie und streckte ihm die Zunge raus. „Und irgendwie glaube ich nicht, dass mich zwicken ein Unfall war.“ Dan grinste sie betroffen an und küsste sie liebevoll und regelrecht zärtlich auf die Wange. „Es tut mir Leid. Ich werde es wieder gut machen, wenn ich mein Schaumbad bekommen habe“, meinte Dan und küsste ihre nackte Haut „Du zwickst mich und willst weiterhin dein Schaumbad genießen? Nein. So geht das nicht, Humphrey.“ Sie wandte sich spielerisch von ihm ab, konnte ihr Lachen aber nicht unterdrücken. Er drehte um und eine Hand suchte unter der Bettdecke nach ihrem Körper. Er berührte ihre Hüfte und hielt sie sanft fest. „Ah, es tut mir Leid, Liebes“, er streichelte ihre Haare weg und küsste ihren Nacken und ihren Hals und spürte, wie sie unter seiner Berührung leicht anfing vor Genuss zu zittern. „Vielleicht kann ich dich ja irgendwie davon überzeugen, dass du mir verzeihen sollst. Nur wie?“, fragte er und küsste sie unterhalb des Ohres. Sie drehte sich langsam zu ihm um, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Vielleicht verzeih ich dir, wenn du ein Bad mit mir nimmst.“ Dan lächelte, lehnte sich nach vorne und legte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)