Ars Amandi von Bambusbesen (Itachi X Deidara) ================================================================================ Kapitel 12: Iwagakure --------------------- ~Itachi~ Da das Dorf nahe Iwagakure lag und darum hier vermutlich öfter Shinobi waren, zogen sie ihre Mäntel bereits hier aus und legten sie sich über einen Arm. Ihre Hüte verdeckten die Stirnbänder, sodass man den Kratzer durch das Symbol nicht sah. Zu dieser Stunde war in den Straßen schon einiges los, weswegen sie nicht groß auffielen und sich in aller Ruhe ein Frühstück genehmigen konnten. Anschließend besorgten sie sich einen kleinen Rucksack, in dem sie ihre Akatsukimäntel verstauten, und je einen einfachen schwarzen Mantel, der zwar gewisse Ähnlichkeiten mit ihren Mänteln hatte, aber ohne die charakteristischen Wolken nicht auffallen würde. Und sie hatten gut daran getan, hier schon die Mäntel zu wechseln, liefen ihnen doch nur wenig später Shinobi über den Weg, allerdings sahen die noch sehr jung aus und waren unter der Aufsicht eines Chunin oder Jonin. Aber sie wurden nicht weiter beachtet. Außerhalb vom Dorf wollte Deidara gerade wieder seinen Vogel unter dem Mantel hervorholen, da griff Itachi nach seinem Handgelenk und hielt ihn zurück. Ein fragender Blick traf ihn. „Fliegen wäre jetzt zu auffällig.“ „Hast du schon mal gesagt und anschließend warst du doch dafür, hm.“ Das war auch eine andere Situation gewesen. Hier trieben sich aber schon zu viele Shinobi herum. Er ließ Deidara wieder los und ging voran. Der Blonde brummelte vor sich hin, folgte ihm aber. Die Straße war hier gut ausgebaut und würde sie in kurzer Zeit nach Iwagakure bringen. Würden sie jetzt mit einem Lehmvogel fliegen und man sah sie am Himmel, wäre doch innerhalb kürzester Zeit klar, dass Deidara wieder aufgetaucht war und mit ihm Akatsuki, aber das war vermutlich eh schon bekannt. Sie hatten nur den Vorteil, dass niemand wusste, wo sie waren. Und das sollten sie ausnutzen, solange es ging. Als sie unbeobachtet waren, nahmen sie auch ihre Stirnbänder ab und verstauten diese im Rucksack. Sicher war sicher. „Im Dorf jagst du bitte nichts in die Luft, nur im Notfall.“ „Und was ist bei dir ein Notfall, hm?“ Deidara war darüber nicht erfreut, aber Notfall war ja auch Interpretationssache. „Wenn wir angegriffen werden.“ Deidara verdrehte die Augen. „Warum entscheidest du das, hm?“ „Weil wir sonst zu schnell auffliegen.“ „Du bist doch nur Chunin, hm“, widersprach der Blonde. Eigentlich standen Jonin über den Chunin und er war nun mal ersteres. Itachi zweifelte manchmal an der Entscheidung der Iwanins, Deidara mit sechzehn schon zum Jonin ernannt zu haben. Keine Frage, er war stark, aber er war auch teilweise oberflächlich und ungeduldig. Und aus dem Kampf gegen Gaara und Kakashi hatte er anscheinend auch keine Lehre gezogen. Immerhin musste Kakuzu ihm seine Arme wieder annähen. „Ich war Anbu.“ Itachi fand das zweitranging, schließlich waren sie beide abtrünnige Shinobi und stark genug, dass ihr Dorf es nicht schaffte, sie einzufangen. Deidara schnaufte. „Befehlsempfänger, hm.“ „Alle Shinobi sind Befehlsempfänger, wenn du es genau nimmst.“ „Mein Gott, jetzt halt die Klappe, hm“, knurrte Deidara und wandte sich ruckartig zu Itachi um. Ein abwartender Blick traf den Blonden, aber da griff dieser ihm schon in den Nacken und zog ihn zu sich ran. So ließ Itachi sich auch gern zum Schweigen bringen, mit einem Kuss – obwohl ja wohl eher Deidara derjenige war, der mehr redete. Zu ihm hatte noch niemand gesagt, er sollte die Klappe halten. Den Gedanken ließ der Schwarzhaarige hinten runterfallen und konzentrierte sich lieber auf die Zunge, die frech in seinen Mund schlüpfte und ihn zu einem kleinen Kampf herausforderte. Umschmeichelnd und doch provokant drängten sich ihre Zungen aneinander. Itachi versuchte nur halbherzig, Deidara zurückzudrängen, da er keine Lust darauf verspürte, schon wieder in die Zunge gebissen zu werden und damit musste er bei Deidara rechnen. Itachis Hände hatten sich auf der Hüfte des Blonden abgelegt und zogen ihn dichter zu sich ran. Er dachte nicht weiter darüber nach, warum Deidara ihn neuerdings freiwillig im nüchternen Zustand küsste, aber beschweren würde er sich da sicher nicht. Deidara löste den Kuss wieder und flüsterte: „Bild dir bloß nichts drauf ein. Das war nur, damit du Ruhe gibst, hm.“ ~Deidara~ Absurd war es ja eigentlich schon, zu sagen, Itachi sollte Ruhe geben, aber er war doch selbst dran schuld. Was musste er ihn auch immer wieder verbal besiegen? Deidara löste sich von Itachi und lief weiter. Und eigentlich hätten die Worte ausgereicht. Er hätte ihn nicht küssen müssen. Da hatte sein Körper sich mal wieder verselbstständigt. Und diesmal konnte er es nicht auf den Wein schieben ...obwohl das heute Morgen auch nicht funktioniert hatte. Aber irgendeine Ausrede brauchte er doch, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass ihm Itachis Nähe eigentlich behagte. Problem war nur, sein Kopf war gerade so leergefegt, dass man sein Echo hören würde. Aber es musste doch irgendwas geben, womit er sich herausreden konnte. Als sich das Tor von Iwagakure vor ihnen erhob, fühlte er sich in seinen Gedankengängen gestört. Jetzt musste er aufpassen und konnte nicht mehr einfach so vor sich hinlaufen. Sie wurden gründlich gemustert, als sie durch das Tor traten, aber sie unterdrückten ihr Chakra vollständig, sodass man sie wohl für normale Menschen hielt. Merkwürdig war es schon, wieder hierher zurückzukommen, schließlich musste er jederzeit damit rechnen, ertappt zu werden. Und wenn sie den Schwarzhaarigen gleich mit einfingen, würde dieser Konohagakure übergeben werden. Doch soweit sollte es gar nicht erst kommen. „Suchen wir uns zuerst eine Bleibe und sehen uns um.“ „Ja ja, hm“, brummte Deidara. Er musste sich eigentlich nicht umsehen, aber es war wohl besser. In drei Jahren konnte sich einiges ändern. Und so hatten sie noch ein wenig Zeit, um sich die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Turm des Tsuchikage anzusehen. „Leute umbringen ist einfacher, hm.“ Es war nicht mehr als ein Murmeln, da sie nicht die einzigen auf der Straße waren. „Beschwer dich beim Leader.“ Deidara seufzte. Das war nicht drin. Pain war stärker als sie alle und er wollte noch länger leben. Außerdem war es Hidans Job, den Leader zu nerven. Aufmerksam sah er sich um, damit ihm auch kleinste Veränderungen auffielen. Manche Menschen erkannte er auch wieder, aber ansprechen würde er sie logischerweise nicht. Er suchte jetzt auch gezielt nach einer Bleibe, die er nicht kannte, da dort die Chance am geringsten war, dass man ihn erkannte. Schließlich blieb er vor einer kleinen Herberge in einer Seitenstraße stehen. Itachi nickte nur zustimmend und sie betraten das Gebäude. Glück hatten sie auch, ein Zimmer mit zwei Betten war frei und so mieteten sie sich für mehrere Tage ein. Deidara erzählte der Frau hinter dem Tresen, sie seien aus irgendeinem Dorf zu Besuch hier, um den Geburtstag eines Freundes zu feiern – darauf war er gekommen, weil er Midoris Worte über diesen Fujita nicht vergessen hatte. Nur kurz sahen sie sich in dem kleinen gepflegten Zimmer mit Bad um, dass sie bekamen, dann verließen sie ihr Quartier wieder, um sich in der Stadt nun genauer umzusehen. Den Rucksack nahmen sie mit. Niemand sollte darin rumwühlen und ihre Mäntel und Stirnbänder in die Hände bekommen. „Fangen wir auf dem Markt an, hm“ Der Schwarzhaarige nickte daraufhin zustimmend. Dort gab es schließlich den meisten Klatsch und Tratsch. Itachi sah Deidara auffordernd an. Dieser kannte sich hier aus und würde somit die Führung übernehmen, was diese Angelegenheit betraf. „Wir müssen da lang, hm.“ Der Blonde deutete die Straße hinunter und ging los. Itachi folgte ihm. Die Hüte hatten sie beide aufbehalten, um ihre Gesicher zu verbergen. Itachi trug seinen schwarzen Mantel halb offen und hatte in gewohnter Manier seinen Arm dort abgelegt, sodass der linke Ärmel leicht flatterte. Deidaras Mantel war gänzlich geöffnet. Das diente als Strategie, damit sie nicht zu vermummt wirkten und Misstrauen erregten. Sie liefen durch mehrere Straßen, zweigten hin und wieder ab und näherten sich dem Marktplatz. Je näher sie diesem kamen, desto mehr Menschen flossen wie aufeinanderprallende Luftströme durcheinander und immer mehr Satzfetzen vermischten sich, ergaben ein wüstes Stimmengewirr. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in Deidara breit. Argwöhnisch sah er sich um. Wurden sie beobachtet? Er blickte zu Itachi, dessen Augen er zwar kaum erkennen konnte, aber die drei schwarzen Kringel glaubte er schon zu sehen. ______________________________ Schleichwerbung*hust* ...ich such noch immer nen ita für mein RPG^^“ ...also wer interesse hat, schreibt mich einfach an^^ @jade-sama ...öhm...also dei is ganz eindeutig mannXD... tage wohl eher nich, aba du hast ja treffend geschrieben, dass er nich weiß, was er will;3 ...und wann is der ma nich sauer auf ita?*am kopf kratz* @cold-blooded ...im rpg is er schon teilweise semeXD... je nach dem wie ich drauf bin... @laa... vllt wurden sie ja doch bespannt und es weiß noch keiner? ;3 @Windy_Thunder_Temari... thx^.^... ich will die story schnell voranbringen^^... weil ich nämlich auch keine ahnung hab, wie lange ich noch so viel zeit hab dafür^^“ Und ich seh schon, ich werd wohl noch ne adultszene mehr einschieben ...mit dei als seme^^ Dann vielen vielen dank für die kommis und bis zum nächsten kapi^^ Glg Dacia Hosted by Animexx e.V. 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