Der kleine Katsura - Le Petit Katsura von Sinistral (Gintokis Treffen mit dem kleinem Zura, äh, Katsura!) ================================================================================ Prolog: Lektion 0: Genieße jedes Schokoladenparfait bis zum letzten Löffel, du weißt nie, wann du das nächste Mal eines bekommst! --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vor 6 Jahren hatte ich eine Panne mit dem Roller, mitten am Arsch der Welt und im Herzen Tokios, dem Eta-Stadtviertel. Mein Motor hatte das Zeitliche gesegnet und mein letztes Schokoladenparfait lag nur zwei Stunden zurück. Ich hatte in meinem Gepäck nur noch ein paar Schlücke Erdbeermilch und etwas Süßkram, mir blieben also nur noch ein paar Stunden, ehe ich der totalen Unterzuckerung ausgeliefert war und dahin vegetierte. Und da niemand in diesem Viertel einen Moter auseinander nehmen konnte, höchstens ein Schwein, blieb mir nichts anderes übrig als mich als Mechaniker zu versuchen. Ganz vorsichtig werkelte ich mich wie nicht gewollt und nicht gekonnt durch den Wirrwar des kaputten Motors, aber der sinkende Zuckergehalt in meinem Blut machte mich schläfrig. Ich lehnte mich an den Roller an, las die alte Jump zum zwanzigsten Male und ich wurde unruhig. Ein Gedanke blitzte unaufhaltsam in meinen Kopf immer wieder hervor: „Die neue Jump kommt heute raus! Die neue Jump kommt heute raus! So ein Milchbubi der nicht mal lesen kann wird sie dir wegschnappen, wenn du hier nicht bald vom Fleck kommst!“ Dieses Bild hämmerte sich in meinem Kopf wiederholt ein. Es half alles nichts, ich musste mein ganzes Herzblut in die Reparatur stecken. Ich wusste, das ich meine verbliebene Erdbeermilch weise einteilen musste. Nur so konnte ich überleben und den Blutzuckerspiegel überdurchschnittlich hoch halten. Ich musste sehr sparsam und sorgfältig meine kostbare Erdbeermilch, mein Lebenselixier, aufsparen. Kapitel 1: Lektion 1: Unterschätze nie die Kraft eines Kindes, besonders, wenn es Kulleraugen hat! -------------------------------------------------------------------------------------------------- „ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS, ICH BEGEH NOCH SEPPUKKU WENN JETZT KEINE MILCH MEINEN GAUMEN KITZELT!“ Und so war kurz darauf mein Vorrat an Erdbeermilch eliminiert. Wie aus dem Nichts hörte ich plötzlich eine Stimme eines Jungen. Ich blickte um mich, bis ich den kleinen Jungen mit den langen, schwarzen und großen Kulleraugen sah. Er guckte mich mit durchdringenden Augen an: „Trete den Joui bei.“ Das waren die ersten Worte des Jungen an mich. „Bitte, was?“ „Ich bin Kotaru Katsura und wir, die Joui, brauchen DICH!“ „Hör mal Zura, ich habe gerade genug andere wichtige Dinge zu tun, die ein Mann tun muss. Ich brauche dringend ein Schokoladenparfait bevor die Sonne noch untergeht und die neue Jump muss gekauft werden.“, sagte ich desinteressiert. „NICHT ZURA, SONDERN KATSURA“, schrie das Kind und war kurz davor zu heulen. Ich tätschelte behutsam den Kopf des Jungen und fragte ihn warum ich unbedingt wieder zu den Joui gehen sollte. Doch der kleine Katsura blickte nur verträumt in die Ferne. „Für die Ehre dieses Landes, wo dessen Regierung nach Korruption und Selbstbetrug trieft, für die Ehre der Samurai. TOD DEN SHINS...“ Ich steckte ihm einen Lolli in den Mund damit Zura endlich Ruhe gab: „Hier, nuckel daran, das beruhigt die Nerven, Zura.“ Klein-Zura biss in den Lolli: “Nimpft Zzmra, sonmpfrn KATSURAAAAAAAAA“ schrie der Balg und spuckte vor Wut Tausend kleine Lollisplitter in mein Gesicht. "Zucker verdirbt die reine Seele eines echten Samurai.", war sein Kommentar. Ich hatte keine Lust mehr auf das Kind und werkelte weiter am Roller. „Was ist das für ein Ding?“, fragte der Junge, mit noch vor Wut geröteten Wangen. „Ein Roller, ein Transportmittel. Meine einzige Möglichkeit aus dieser Ecke raus zu kommen.“ „Oh, ich bin auch aus weiter Ferne.“, sagte er. So lernte ich den kleinen Katsura kennen, le petit Katsura. Kapitel 2: Lektion 2: Nur weil eine schlechte Morgentoilette einen schlechten Tag bedeutet, bedeutet eine gute Morgentoilette noch lange keinen schönen Tag. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ „Du kommst also auch von sehr weit her?“, fragte ich den kleinen Katsura. Informationen aus dem kleinen Katsura herauszukitzeln war sehr schwierig, er hörte mir oft nicht zu und faselte komisches Zeugs. Es war wie ein kleines Glas, wo Sake aus einem Krug reingeschüttet werde sollte; Katsura redete manchmal wie ein Wasserfall von den Joui und „der Revolution“, aber nur ein Bruchteil der Informationen dringten zu mir durch. Es war schwierig, aus diesem ganzen Patriotismus-Sake Informationströpfchen über den kleinen Katsura rauszufiltern. Was ich erfahren hatte war, dass der kleine Katsura - „HEY! Für wen hältst du dich eigentlich?!“, schrie der kleine Katsura mich an. „Hör mal Zura, ich muss die Geschichte vorantreiben und - „ „Nicht Zura, sondern Katsura! Es ist MEINE Geschichte, also werde ich sie erzählen! Wer ist denn auch hier der Titelheld der Fanfic?“ „Na gut, du bist der Protagonist...“ „Nicht Protagonist, sondern Katsura“, unterbrach er mich mit messerstechenden Blicken. Ich war zum Schweigen verdammt. An einem Dango lümmelnt überließ ich den kleinen Katsura das Vorantreiben der Geschichte. „Ich komme von einem Fernen Planeten, wo einst die Tradition der Samurai hoch im Kurs stand. Nichts hätte diese ruhmreiche Zeit einst erschüttern sollen, wie ich jeden Tag auf diesen kleinen Planeten die Lehre der Samurai für die Nachwelt festhielt. Das Pflegen dieser Ehre ist dort wie das Verrichten der Morgentoilette. Wenn du es sorgfältig anfängst, mach es auch sorgfältig zu Ende. Nur wer morgens pinkelt, kann den Abend frisch und behutsam erleben. Und deswegen wird die Joui eines fernen Tages...eines glorreichen Tages die Dämmerung sein, welche die finstere Nacht hinwegschwemmt, welche dieses Land heimsucht. ES WIRD ZEIT! ICH KOTARU KATSURA WERDE BEI DER EHRE DER SAMURAI, MIT DEN JOUI - “ „Es reicht Zura, hör auf Randale zu machen!“, schnauzte ich ihn an. Es ist nicht so, dass ich nicht gewollt hätte, den kleinen Katsura bei seinen ausschweifenden Monologen zu unterbrechen. Aber ich konnte einfach nicht, so lange der süße Dango noch gegessen werden musste. Ich mag Dangos. So süüüüüß...und soooooo weich...Sie erinnern mich immer an die Brüste von Tsu-chan... „Nicht Randale, sondern Katsurandale!“, plärrte Katsura. Er setzte sich auf die Bordsteinkannte und schmollte. Die Sonne ging bereits unter und tauchte Edo in ein rötliches Licht. Mit einem Schlafzimmerblick sagte der kleine Katsura zu mir: „Der Sonnenuntergang ist schön...auf meinen Heimatplaneten konnte ich mehrmals am Tag die Sonne auf- und untergehen sehen, wenn ich mich etwas bewegte. Mein Heimatplanet war sehr klein...“ „Auch der Sonnenaufgang ist schön, nicht wahr? Ohne ihn, würde es kein Leben geben. Und auch nicht uns.“, philosophierte ich mit dem kleinen Jungen, welcher jetzt verträumt in die Ferne sah. „Weißt du, bevor ich auf die Erde kam, hatte ich schon viele andere Planeten besucht. Ich war eines Tages aufgebrochen, um andere Welten kennen zu lernen.“, antwortete der Junge und schielte auf eine Schachtel Pocky, die ich neben mir liege hatte. „Willst wirklich keine, Zura?“, fragte ich ihn. Ein Kind, dass keine Süßigkeiten mochte konnte ich mir nur schwer vorstellen. „Nicht Zura, sondern Katsura. Mhmmmmmnein!“ war seine Antwort und er schaute in den Himmel, während er sich auf die Lippen biss. „Soll ich dir erzählen, was ich auf den Planeten alles gesehen hatte? Die Bewohner dieser Welten waren alle höchst merkwürdig.“, sagte der kleine Katsura zu mir und ich bejahte. Ich war nicht wirklich gespannt, aber solange er nicht wütend tobte, war mir alles Recht. Kapitel 3: Lektion 3: Ihr glaubt, Frauen springen schneller auf euch an, wenn ihr mit euren Hund Gassi geht? Sowas steht nur in den Frauenzeitschriften, die ihr heimlich im Wartezimmer beim Arzt lest! -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der erste Planet, den Katsura auf seiner Reise fern seines Heimatplaneten besuchte, war der Asteroid 325. Hier wohnte ein seltsamer Prinz. Der lilafarbene Prinz thronte wie eine Couchpotato auf seinem überdimensional zwerghaften Sessel. „Was das nur für eine komische Beschreibung ist.“, dachte sich der Prinz namens Hata über diese Einleitung. „Ah, ah, ein neues Haustiiiier, mhm“, sagte Prinz Hata. „Nicht Haustier sondern Katsura!“, antwortete der kleine Katsura trotzig. „Mhm?“ Der Prinz wunderte sich. „Ohaaaa, es kann sogaaaar sprechen! Komm, ich will dich näher begutachten!“ Aber der kleine Katsura wurde unruhig. Er gaffte Prinz Hata nur an. „Sind das alles Haustiere von dir?“ fragte der kleine Katsura mit der Neugier und Unschuld, wie sie nur ein Kind haben konnte. Er kauerte nieder um die kleinen Haustiere des Prinzen besser zu sehen. „Was frisst der daaaa?“ fragte der kleine Katsura den Prinzen, als ein großes Hundi an etwas langem, stieligem knabberte. „Hm...mhm..MHAAAAAAAAAA“, schrie der Prinz, als eines seiner Haustiere an einem antennenartigen Fortsatz an seinem Kopf knabberte, es abbiss und dem kleinen Katsura vor die Füße warf. „Meine Antenne! Meine große, schöne, prächtige Antenne!“, jammerte Prinz Hata. „Das soll eine Antenne sein...? Die ist ja kaum größer als...“ „Stopp! Schluss damit! Die wächst naaaach.“, unterbrach Prinz Hata pampig den kleinen Katsura. Wer war hier eigentlich das Kind? Prinz Hata wollte Respekt vor seiner Autorität. „Meine Haustiere sind mein größtes Hobby. Frauen fahren voll ab auf Männer mit Macht. Und wenn sie sehen, dass man gut mit Tieren kann, kann man sich vor Anträgen kauuum retten“ erzählte Prinz Hata dem kleinen Katsura, der große Augen machte. „Glauben sie das, was sie da erzählen?“, fragte der kleine Katsura Prinz Hata erneut mit einer Unschuld in der Stimme, wie nur gute Kinder sie haben konnten. „Waaas?“, fragte der Prinz den kleinen Katsura, mit einer Zornesfalte über den Augen. Der kleine Katsura antwortete: „Ein echter Samurai macht sich nichts aus Macht, Bettgeschichten und Saus und Braus. Echte Samurai leben genügsam und erweitern ihren Geist. Sie erfüllen ihre große Pflicht und lassen sich nicht den Geist mit der Lust nach materiellen Gütern vernebeln. Sie sind eine Schande für die Samurai! Begehen sie Seppukku!“ „Wie unerhört! Du Bengel!“ „Oh, verzeihen sie. Begehen sie Seppukku, bitte.“ „Das reicht! Hinfort mit dir! Ich will dich nicht als Haustier!“ „Nicht Haustier, sondern Katsura.“, war die gelassene Antwort des kleinen Katsuras, welcher sich mit verschränkten Armen davon machte. „Egal wieviel Haustiere sie haben, ohne Antenne werden sie keine Prinzessin finden.“, rief der kleine Katsura ihm hinterher. Kapitel 4: Lektion 4: Wenn ein Kind dir ein Bild malt, solltest du es loben. ---------------------------------------------------------------------------- Der zweite Planet, der vom kleinen Katsura besucht wurde, war von einem sehr eitlem Menschen bewohnt. „Sieh an, sieh, ein kleines Bürschchen, tihihi.“, sagte eine Frauenstimme. Der kleine Katsura guckte auf den Planeten, welcher voller weißem Papier und Stiften war. „Nicht kleines Bürschen...kleiner Katsura!“, antwortete Katsura der Frau. Die Frau stand auf einer kleinen Bühne und posierte. „Man nennt mich Matako Kijima, mein Kleiner! Ich bin der heimliche Star eines berühmten Shonen-Manga!“ Der kleine Katsura verstand die Welt nicht mehr. „Guck mal in das Internet mein Junge, von mir gibt es die meisten Fanarts! Ich werde geliebt! Deswegen bist du doch hier, oder?“ Matako deutete auf das Papier und ein paar Stifte. Der kleine Katsura verstand immer noch nicht, was die seltsame Frau von ihm wollte. „Zeichne! Zeichne, wie du willst! Es sind Fanarts! Matako mit Katzenohren! Matako als Dienstmädchen! Oder Matako x Takasugi!“ Matako errötete leicht. „Fanarts?“, fragte sich der kleine Katsura mit einem Stirnrunzeln und großen Augen. „Weißt du nicht, was ich meine? Komm, ich zeige dir ein paar Bilder – warte, du bist doch schon 18?“, sagte Matako zum kleinen Katsura. „Ich...ich...“, stammelte der kleine Katsura und bekam ganz rote Wangen. Und Nasenbluten. „Ich...ich...MUSS DIE EHRE DER SAMURAI RETTEN, DAS MUSS ICH!“, antwortete der kleine Katsura. „Ach ja, ich vergaß, die Fanfic heißt ja „Der kleine Katsura“ und nicht „Der große Katsura“, tihihi.“ kicherte Matako. „Aber das ändert nichts daran, dass du mich zeichnen solltest! Immerhin sollte im Lexikon unter „Moe“ nicht umsonst ein Bild von mir, Matako Kijima, stehen!“, sagte die wundersame und eitle Frau. Sie posierte mit 2 Pistolen und einem zwinkernden Blick auf der Bühne. „Zeichne endlich ein Fanart von mir!“ Der kleine Katsura hatte in etwa verstanden, was die Frau von ihm wollte, also schnappte er sich Stift und Papier. Eifrig kritzelte er vor sich hin. Die Stunden vergingen für den kleinen Katsura wie im Flug, er brauchte einen Buntstift nach dem anderen auf. „Ohoho, dass muss ja ein besonders aufwendiges Fanart sein, mein Lieber.“, sprach Matako. „Aber ich kann meine Pose nicht mehr halten, ich brauch 'ne Pause.“ Matako stieg die Bühne hinunter und schaute sich das Bild des kleinen Katsura an. „Was...ist...das?!“, fragte sie ihn entsetzt. „SAMURAI!“, antwortete der kleinen Katsura und deutete auf ein paar Strichmännchen. Auf dem Boden waren sehr viele rote Punkte, die Strichmännchen hatten quer über den Händen bunte Striche. „Und...was ist DAS da?“, fragte Matako mit einem traurigen Unterton in ihrer Stimme. „FEUERWEHRAUTO!“, antwortete der kleine Katsura wie aus der Pistole geschossen. Matako suchte immer noch sich auf dem Bild. „Und...DAS?!“ „EINE KUH! Kennst du etwa keine Kühe, du Doofi?“, warf ihr der kleine Katsura an den Kopf. „UND WO ZUM HENKER BIN ICH DA?!“, schnauzte sie den kleinen Katsura an. „Ich...Ich...krieg Angst wenn du so schreien tust!“, heulte der Junge. „Ich...mal dir 'ne Sonne, jaaa?“, fragte der kleine Katsura und klammerte sich an Matako. Er hatte das Gefühl, irgendetwas schrecklich falsch gemacht zu haben, wusste aber nicht was. Dieses Gefühl machte den kleinen Katsura sehr traurig. „NEIN! GEH, GEH EINFACH NUR!“, schrie sie den Jungen an. Und so machte sich Katsura auf den Weg zum dritten Planeten. Er war sehr betrübt und musste mit den Tränen kämpfen, weil er die Frau so traurig und wütend gemacht hatte. Matako ging hingegen wieder auf die Bühne und lächelte. Sie wartete auf neue Fanart-Zeichner. Auf einmal setze sie sich auf den Boden und schmollte. „Ach. Was mach ich mir vor. Die anderen Charas sind ja viel, viel beliebter als ich. Wie diese Tsukuyo...ach, wenn ich nur etwas mehr wie Tsukuyo sein könnte.“ Kapitel 5: Lektion 5: Echte Männer wissen wie man feiert! --------------------------------------------------------- „Ausgezeichnet.“ Der nächste Planet auf der Reise des kleinen Katsura wurde von einem nicht minder komischem Typen bevölkert. Es war kein großer Planet. Dennoch gab es etwas, was den kleinen Katsura sehr beeindruckt hatte, nämlich ein riesiger, gigantischer, astronomischer Berg aus Sake-Flaschen. „Obacht, ich feiere auf diesem Planeten Hanami!“, sagte der Mann zu dem Jungen. „Kann ich mit Ihnen das Hanami-Fest feiern?“, fragte der kleine Katsura den Mann, dessen Gesicht Augenringe und Röte bekamen. „Ausgezeichnet! Okita-san, machen sie Platz!“ Der kleine Katsura setzte sich neben den Mann und fragte sich, wer Okita war. Der Mann flüsterte dem kleinen Katsura ins Ohr: „Okita kann sehr hinterhältig sein, er wittert nur seine Chance, um mir an die Gurgel zu springen, verstehste? Verstehste?“, flüsterte er und der kleine Katsura rümpfte angewidert die Nase vor der Alkoholfahne des Mannes. „Wo ist denn Okita-san?“, wurde der Mann gefragt. „Der ist doch neben dir!“ Katsura sah nichts. „Der Typ da mit dem Badminton-Schläger ist Yamazaki-san und dort hinten ist unser Boss! HE, KONDO-SAN, WIR HABEN EINEN NEUEN KUMPANEN!“ Der kleine Katsura blickte dorthin, wo der Mann hinguckte, sah aber außer gähnender Leere nichts. Er glaubte, dass der Mann spinnte. „Hehe, wie ist denn dein Name?“ „Ich bin Kotaru Katsura!“ „Aaaaah, Katsura-kun!“ Der Mann nippte noch etwas an seiner Sake-Flasche. „Man nennt...mich...hicks...hij...hicksikata-san!“ „Es ist mir eine Ehre, Hicksikata-sama.“, log der kleine Katsura. „Hicks...nicht Hicksikata, sondern...hicks...Hicksikata!“, antwortete der Mann. Er sankt jetzt zu Boden, legte sich auf den Rücken und kramte in seinen Taschen. „Sind das Pockys?“, fragte der kleine Katsura, erst mit einem strahlenden und dann mit einem ernsten Auge. Er hatte mal gehört, dass Zucker schlecht für die Seele eines Samurais war...aber andererseits...schmeckte Süßes ja soooooooooo gut. „YEAAAAAAAAAAAH, der Katsura hat's raus!“, gröllte Hijikata und kicherte kurz. „Das sind ganz besondere Pockys...hicks...Nikotin-Pockys! Willste mal?“ Hijikate zündete sich eine Zigarette an und der kleine Katsura rümpfte erneut die Nase. „Wie kann ein einzelner Mann nur so viel Gestank erzeugen?“, fragte er sich insgeheim. „Ausgezeichnet, das ist das Leben!“, sagte Hijikata glücklich und hustete. „Das Leben stinkt!“, schmollte der kleine Katsura. „Etwas, was so böse riecht, kann nicht gut sein! Hören sie mit Nikotin-Pockys und der Erwachsenen-Ramune auf!“ Hijikata schwieg kurz und starrte den kleinen Katsura ernst an. Der kleine Katsura bekam große Angst. Auf einmal lachte er laut, schlug dem kleinen Katsura einen Arm um die Schulter und lallte. „Ausgeeeeeeeeeezeichneeet!“ Der kleine Katsura hatte das Gefühl, dass der Fremde eine andere Sprache sprach. „Habt ihr das gehört Yamazaki? AUSGEZEICHNET, hicks.“, lallte Hijikata und zog tief an seiner Zigarette. „Ich feier hier das ganze Jahr HANAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII.“, schrie Hijikata euphorisch. „Weißt du, Katsura-kun...ach, mein Junge, weißte was?! MAYONÄSE!“ „Was?!“, fragte sich der kleine Katsura. Der fremde Mann war jetzt wirklich völlig betrunken. „MAYONÄSE! DIE stinkt auch aus dem Mund,“ setzte Hijikata mit einem Gröhlen und Tanzen an, „aber sie ist GÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖTTLICH! Sie ist meine große Liebe!“. Das war alles zuviel für den kleinen Katsura. Und so machte sich der kleine Katsura fort von diesem Planeten samt seinem einzigen Bewohner, dem Trinker. „Die Shinsengumi stinken gewaltig.“, murmelte der kleine Katsura immer wieder vor sich hin. „Was sind eigentlich Shinsengumi?“, fragte er sich. Er wusste es nicht, aber er hasste sie abgrundtief. Das war ihm unterschwellig bewusst, so wie man wusste, dass es eine schlechte Idee wäre, im Mantel durch die Wüste zu joggen. Kapitel 6: Lektion 6: Alter schützt vor Falten nicht! ----------------------------------------------------- „Siebzehntausendundvier Zeichen, herrlich.“ Auf dem vierten Planeten auf der Reise des kleinen Katsura unterhielt sich der Junge für kurze Zeit mit einer geschäftstüchtigen Frau. „Was?“, fragte der kleine Katsura die Frau, deren Falten im Gesicht Linien auf einer Landkarte ähnelten. „Bis Ende der Lektion 5 hatte diese Fanfic Siebzehntausendundvier Zeichen, ist das nicht herrlich? Alle mir!“ „Und was bringt dir das?“, fragte der kleine Katsura die alte Frau und kratzte sich am Kopf. „Ich zähle die Buchstaben, ich verwalte sie, sie sind alle mir, weil ich mich mit ihnen beschäftige! Das ist doch logisch so, junger Mann.“ „Nicht junger Mann, sondern junger Katsura.“, erwiderte der kleine Katsura entnervt. „Ah. Und ich bin Otose-san.“ war die Antwort der Frau. Sie zündete sich eine Zigarette an und machte sich über einen Stapel Blätter her. „Hier steht die ganze Fanfic bis jetzt und ganz viele Zusatzinformationen!“ Der kleine Katsura wunderte sich, was die alte Frau mit den ganzen Buchstaben anfangen wollte. Wollte sie etwa eine Buchstabensuppe kochen? „Du Bengel, erstens bin ich nicht alt sondern noch fast frisch. Früher war ich halt jung und schön, heute bin ich nur noch schön. Und zweitens macht mich der Besitz der Buchstaben reich!“ Der kleine Katsura hatte ganz vergessen, dass Otose die ganze FF jederzeit mitlesen konnte, und so auch seine Gedanken. „Sind sie auch so ein Hanami-Sake-Mayonäse-Stinker?“, fragte der kleine Katsura Otose und deutete auf ihre Zigarette. „Hach ja, das Kapitel hab ich doch auch hier vor mir liegen, hehe – Sekunde mal, ich bin kein Stinker, du kleiner Balg!“, antwortete die alte Frau. „Und ersetz mal endlich jemand das alte Frau aus dieser Fanfic, verdammt nochmal!“, sagte die von unglaublicher Schönheit gezeichnete, küken-junge, nach Lotusduft duftende, immer charmante Frau und blickte mit ihrem glatten, faltenfreien Gesicht auf einen Schreibtisch mit ihren Blättern samt Buchstaben. Otose guckte etwas kritisch mit diesem „Was-soll-das-denn-jetzt-wieder-heißen“-Blick den kleinen Katsura an. „Ich schreibe diese Fanfic nicht, wenn sie sich veräppelt vorkommen, bin ich nicht dran schuld!“, erwiderte dieser nur. Für einen kurzen Augenblick starrte Otose den kleinen Katsura an, dann presste sie eine Hand an ihre linke Schläfe und zündete sich mit Schmollmund eine Zigarette an-schon wieder. „Das ist alles was ich habe...nichts, nichts außer Buchstaben! Aber...aber...ich bin reich...“, murmelte sie nur und guckte in die Leere. Der kleine Katsura hielt es für das beste diesen Planeten tunlichst zu verlassen. Und so landete er auf einem neuen Planeten, wo ein sehr pflichtbewusster Mann...seine Pflicht tat. Kapitel 7: Lektion 7: Auch den besten Autoren fallen nicht immer passende Kapiteltitel ein. Wisst ihr wie hart das sein kann einen passenden Titel zu finden, der Gintama-like ist? Also hört auf das hier zu lesen, auf den Inhalt kommt es an! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Der fünfte Planet auf der Reise des kleinen Katsuras war nicht weniger sonderbar. Ein junger Mann in einer Uniform verrichtete auf diesen Planeten seine Arbeit. Die Uniform erinnerte den kleinen Katsura an den Trinker. „Hoffentlich ist das nicht auch so ein Vollidiot von Shinsengumi.“, dachte er und schlich sich leise an den Mann heran. Der kleine Katsura beobachte für's erste den Mann wie er Sterne per Fernglas beobachtete und nebenbei sich fix ein paar Notizen schrieb. „Vielleicht ist das ja endlich ein intelligenter Chara in dieser FF!“, murmelte der kleine Katsura und trottete auf den Mann zu. „Vielleicht ein Astronom, ein Wissenschaftler, ein Forscher, ein Denker, ein Pionier!“, schoss es durch den Kopf des kleines Katsuras, welcher immer motivierter auf einen weiteren Chara dieser FF zuschritt. „Was machen sie da?“, fragte der kleine Katsura neugierig den Mann. „AAAAAAAAAAAAARGH, kannst du nicht leiser sein? Ich bin auf einer wichtigen Mission, mein Freund. „Nicht Freund, sondern Katsura!“, antwortete der kleine Katsura, dass man meinen mochte, er spielte diesen Spruch von einem Band ab. Er war jetzt noch aufgeregter! Ein Wissenschaftler auf einer wichtigen Mission! Endlich glaubte der kleine Katsura einen großartigen Menschen im All getroffen zu haben. „Mir wurde von meinem Kommandanten aufgetragen, jeden Tag die Sterne am Himmel aufzumalen und dann auf dem Papier zu zählen! Ich hab schon dreihundertzweiundsiebzig Bilder!“ „Wieder nur so ein Volltrottel“, dachten der Leser und der kleine Katsura. „Äh....ja...Und jetzt störe mich nicht so während ich meine Pflicht erfülle, Katsura-kun.“ „Wie heißen sie eigentlich?“ „Yama...halt, nein! ARGH!“, fing der Mann an, hörte dann aber wieder stockend und kopfschüttelnd auf. „Eigentlich ist das eine...eine...“ Der uniformierte Mann blickte schweißgebadet und beobachtend um sich: „...eine „Neo Armstrong Cyclone Jet Armstrong Mission “ flüsterte der Mann dem kleinen Katsura, riss seine Augen dabei auf um geheimnisvoll zu wirken. „Sie reißen ihre Augen doch nur so auf, um geheimnisvoll zu wirken!“, stammelte der kleine Katsura, weil er im Moment keine guten Ideen für einen Dialog hatte. „Ssssssssssssssch! Das alles hier passiert eigentlich gar nicht, verstanden? Ich muss das alles so unbemerkt über die Bühne bringen wie ich kann. Top secret!“, flüsterte der Mann. Langsam ging diese Geheimnistuerei den kleinen Katsura auf den Senkel. Der Mann schritt ein Stück zur Seite, murmelte etwas von „Pause“ und griff in seine Tasche. Zum Vorschein kamen zwei Badmintonschläger samt Ball. „Willst du mit mir Badminton spielen?“, fragte der Mann, dessen Identität aus Sicherheitsgründen in dieser FF top secret bleibt. Der kleine Katsura verneinte und schüttelte irritiert den Kopf. Alles was einen Griff hatte aber nicht als Waffe gebraucht werden konnte, erschien unnütz in seinen großen Kulleraugen. Vielmehr hatte das Fernglas das Mannes sein Interesse geweckt. Während seine neue Bekanntschaft eifrig dabei war, gegen sich selbst Badminton zu spielen, probierte der kleine Katsura das Fernglas aus. Er blickte in die Sterne, bis er auf einen Planten etwas sah, was in seinen Augen sehr komisch aussah. Nachdem er nach dem Mann gerufen hatte, kam jener und schaute selber, was der kleine Katsura gesehen hatte: Mit fragenden Blick starrte der kleine Katsura den Mann an und wollte endlich wissen, was das war, was sie sahen. „Da sind zwei...zwei...Männer.“, stammelte der kleine Katsura. „Und die knutschen ja!“, fügte er verwirrt hinzu. „Weißt du, kleiner Katsura,“, setzte der uniformierte Mann an, „das da ist das Quoten-Yaoi-Pairing.“ „Das...Was?!“ „Das Quoten-Yaoi-Pairing. Das benutzen Autoren oft, um mehr Leser und Kommentare zu kriegen. Das kommt besonders gut bei weiblichen Fans an. Das musst doch noch nicht verstehen.“, war die Antwort, gefolgt von einem milden Lächeln. Verdutzt war kein Ausdruck, um zu beschreiben wie der kleine Katsura jetzt guckte. Dieser Planet hatte einen extrem komischen Einwohner und ohne Umschweife machte er sich sofort auf zum sechsten Planeten. „Es kann doch nur besser werden...“, schmollte der kleine Katsura. Kapitel 8: Lektion 8: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! ----------------------------------------------------------- Es konnte nur besser werden, ja. Und so geschah es, dass der sechste und letzte Planet auf der Reise des kleinen Katsuras etwas anders war, als die übrigen. Und das lag nicht daran, dass dieser Planet etwas nach Krabben stank. Nein, dieser Planet hatte eine ganz besondere Aura. Der sechste Planet, den der kleine Katsura besuchte, war die Erde. Die ersten, neugierigen Blicke des kleinen Katsuras auf seiner neuesten Station schwirrten über einer Insel umher. Zuerst dachte er, dass dieser Planet nur aus dieser Insel bestand. Sehr allein und sehr traurig irrte der kleine Katsura zwei lange Tage und Nächte auf der Insel herum. Es war bereits die dritte Nacht, als der kleine Katsura vor lauter Kälte und Wanderungen so müde wurde, dass er ganz vergaß, was für einen Hunger er hatte und wie doof diese Fanfic doch war. Erst dachte er, dass er einer Wahnvorstellung zum Opfer wurde, doch vor seinen Augen stand ein komisches Wesen vor ihm, halb Ente, halb Pinguin, ganz in Weiß. Es hielt ein Schild hoch mit der Aufschrift „Hier hast du was zu essen!“ und deutete auf einen Obstkorb. Der kleine Katsura machte sich über das Essen her und vergaß vor lauter Freude sich zu bedanken, doch das Wesen machte bereits den Eindruck, mit tiefster Dankbarkeit regelrecht überschüttet zu werden. „Lass uns Freunde werden!“, sagte der kleine Katsura. „Das können wir noch nicht.“, antwortete ein Schild von dem Wesen. „Erst musst du mich zähmen. Ich bin noch wild.“ fügte das nächste Schild des Wesens hinzu. „Und wie stell ich das an?“, fragte der kleine Katsura mit einem traurigen Unterton. Er war deprimiert, was für Stolpersteine einem bei neuen Kontakten immer in den Weg geworfen wurden. Die Stimmung des kleinen Katsuras besserte sich nicht, als das Wesen keine Antwort von sich gab. Und so hockte der kleine Katsura so lange auf der Erde und starrte das Wesen an, bis er müde wurde. Als er am nächsten Morgen aufwachte , starrte ihn das Wesen immer noch ausdruckslos an. Vielleicht täuschte sich der kleine Katsura nur, aber es war etwas näher gekommen, jedenfalls erschien es ihm so. Vor seinen Füßen war erneut ein Obstkorb und der kleine Katsura aß hastig. So ging das Spielchen die nächsten Tage immer weiter. Die beiden starrten sich nur an; inzwischen war sich der kleine Katsura sicher, dass das Wesen tatsächlich Tag für Tag näher kam. Es war Mittag. Die Sonne knallte auf den Rücken des kleinen Katsuras und erneut starrte er wieder das Wesen an, welches jetzt nur noch einen Schritt entfernt war. Der kleine Katsura wäre vor lauter Überraschung fast ohnmächtig geworden, als das Wesen ein Schild hervorkramte. Auf dem Schild stand: „Meine Freunde nennen mich Elizabeth. Nenn mich Elizabeth.“ Und so wurden der kleine Katsura und Elizabeth Freunde. Die nächsten Tage wären die glücklichsten von der Reise des kleinen Katsuras. Sie lachten und spielten ohne Ende. Der kleine Katsura erzählte sehr viel und auch wenn Elizabeth oft etwas unbeteiligt guckte, wusste der kleine Katsura aus tiefsten Herzen, dass Elizabeth ihm zuhörte. „Ich will diese Welt bereisen, Elizabeth.“, fing der kleine Katsura eines Abens an, als er und Elizabeth am Lagerfeuer saßen. „Ich werde dir weiter dabei helfen. Lass uns also dieses Land bereisen!“, sagte ein Schild. „W-Weiter? W-Wie m-m-meinst du d-das?“, stammelte der kleine Katsura. Elizabeth brauchte etwas länger für die Antwort. Endlich kam ein neues Schild: „Was glaubst du, wie du von Planet zu Planet kamst? Ich habe dir geholfen zu reisen. Natürlich hast du das nicht bemerkt. Ich bin ein Meister der Tarnung.“ Dem kleinen Katsura war das alles etwas zu fantastisch, aber im Grunde störte es ihn nicht, im Gegenteil. Und es geschah, dass der kleine Katsura in einem Stadtviertel landete, was nicht den besten Eindruck auf ihn machte. Elizabeth war nicht in Sichtwetie, aber das störte den kleinen Katsura nicht, er war noch zu aufgeregt. „Sicher kommt Elizabeth bald wieder“, murmelte der kleine Katsura. Während er durch die dreckigen Straßen schlich, machte er eine schicksalshafte Begegnung, die sein Leben verändern sollte... Kapitel 9: Lektion 9: Epische Enden sind episch! ------------------------------------------------ „Oi oi, jetzt mach ma' halblang, Zura, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit für so doofe Fanfictions ohne Klimax, ohne Witz und Inhalt!“, maulte Gintoki seine letzten Vorräte an Süßigkeiten mampfend. Er packte wieder etwas Werkzeug und schritt auf seinen Roller zu. „Ich mag ja deine Stories, Kleiner...nur wird es jetzt langsam echt knapp. Liest du Jump? Die haben bessere Stories.“ Der kleine Katsura wurde wütend: „Was zum Henker ist Jump? Wen juckt das überhaupt? Ich schütte dir mein Herz aus, erzähle vom Abenteuer meines Lebens, ich...“ Gintoki hörte dem kleinen Katsura gar nicht mehr zu und werkelte fieberhaft an seinem Roller. „Komm schon Gin, du schaffst das, es geht hier um das JUMP-Magazin! Und dieser Junge im Nacken...argh!“, flüsterte Gintoki sehr leise, unhörbar für die Ohren des kleinen Katsuras. „Hey, hör mir gefälligst zu!“, plärrte er und klammerte sich an Gintokis linkes Bein. „Ich...ich hör dir zu!“ „Nein, tust du nicht!“ „Woher willst du das wissen?!“ „Das steht da weiter oben im Text, du Hirni!“, heulte der kleine Katsura fast. Gintoki hatte ein schlechtes Gewissen. „Hör mal, Zura...“ „Nicht Zura, sondern Katsura!“ „Ich mag dich ja, aber wärst du hier nicht aufgekreuzt, hätte ich längst meinen Roller wieder reparieren und das neue Jump-Magazin kaufen können.“, sagte Gintoki mit einer Stimme, die dem kleinen Katsura Unbehagen bereitete. Gintoki setzte sich auf den Bordstein und presste die Hände vor das Gesicht. Der kleine Katsura merkte problemlos, dass Gintoki jetzt für niemanden zu sprechen war. Er fühlte sich schlecht seinen neusten Freund in so einem Zustand zu sehen. Er war ratlos. „Ich...will ihm helfen...ich will das nicht alles durchmachen...Hilfe.“, flüsterte der kleine Katsura. Er blickte die einsame Straße entlang. Ein Schild lugte aus einer Gasse hervor. „Ich kann dir helfen, dass das alles nicht passieren musste.“, stand auf dem Schild. Es war natürlich Elizabeth. „Wie kannst du mir helfen?“, fragte der kleine Katsura Elizabeth. „Wünschst du dir, dass du diesen Mann nie dabei behindert hättest, an seine Jump zu kommen?“ „J-ja! Er ist auch ein Freund von mir! Irgendwie...“ „Ich kann da vielleicht etwas machen...“, versprach das Schild Elizabeths. Bei dem nächsten Schild machte der kleine Katsura große Augen, auch wenn man es sich kaum vorstellen konnte, wie solche Kulleraugen noch größer werden konnten. Was er da las, sollte alles verändern. Alles! „Zeitreise?!“, murmelte der kleine Katsura voller Ungläubigkeit. Elizabeth hob ein Schild: „Wenn du willst, schick ich dich in die Zeit von Gintokis Kindheit. Ihr könnt zusammen aufwachsen und eurer Leben hier leben. So wirst du nicht als reisendes Kind dem erwachsenen Gintoki in die Quere hier kommen.“ Aus der Ferne hörte der kleine Katsura ein Wimmern und er fragte sich, ob Gintoki wirklich so erwachsenen war. „Das klingt toll! Ich kenne nämlich keine anderen Kinder in meinem Alter...“, sagte der kleine Katsura, verstummte und blickte gebannt auf Elizabeth. Auf einmal fuhr er hoch: „Kommst du auch mit?! Und all die anderen die ich auf meiner Reise kennen gelernt habe? Ja? Jaaaa?“ Elizabeth hielt kurz inne und zog ein Schild: „Ja, wir können mitkommen. Aber wir werden alle als Kinder zusammen aufwachsen, ohne Erinnerung an diese Reise. Willst du immer noch in die Zeit zurückreisen, zu Gin-chan?“ „Ja, ja, JAAAAAAAAAAAA!“, brüllte der kleine Katsura euphorisch. Aber er hielt plötzlich inne: "Durch Zeit und Raum reisen, wer bist du?" Elizabeth schwieg. Der kleine Katsura schaute Elizabeth an, sehr genau. "Doch nicht etwa der Aut-" Doch Elizabeth nahm die Hand des kleinen Katsuras. Auf einmal wurde die Umgebung hell, immer heller. Blinzelnd nahm der kleine Katsura den Sonnenuntergang wahr, untermalt von Gintokis Jammern. Epilog: Lektion 10: Gute FFs gehen auch mal zu Ende, auch wenn es dem Autor Leid tut! ------------------------------------------------------------------------------------- Gintoki hatte mit seinem Roller eine Panne, was ihm gar nicht passte. Wie sollte er so das neue Jump-Magazin kriegen? Ein Schatten wurde von Gintoki gerade noch so aus dem Augenwinklen wahrgenommen. „Zura, was machst du denn hier?“ „Nicht Zura, sondern Katsura“, antwortete Katsura scharf. Beide wechselten kurz ihre Blicke. „Das neue Jump-Magazin?“ „Wieder auf einer wichtigen Mission?“ Beide nickten sich zu und Katsura ging weiter dem Sonnenuntergang entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)