Its just my body von Iceprince ================================================================================ Kapitel 2: ONE : The Boy with deep blue Eyes -------------------------------------------- Plötzlich die Türklingel läutete und ich rannte zur Haustür. Das Blut lief mir immer noch den Arm hinunter. Ich zog mir schnell eine Jacke drüber und eine Boxershort an. Langsam und zögernd öffnete ich die Tür, erst einen kleinen Spalt und dann ganz. Schwarzes Haar, blaue Augen...ich starrte erst etwas und fragte dann:” Kann ich etwas für dich tun?” Er hob seinen Kopf und lächelte leicht. “Du musst Ryo sein~”, ich hörte seiner sanftmütigen Stimme zu und sah ihm direkt in diese Meerblauen Augen. Doch ich zuckte zusammen als er mich nach hinten in meine Wohnung schob und seine ganze Aura schien sich zu verändern. “Es ist nur eine Wette”, murmelte er und stieß mich zu Boden. Ich wollte mich gerade wehren als er schon meine Arme mit einer Hand gepackt hatte. Ich schrie das er mich loslassen sollte, schrie das er mich nicht anfassen sollte. Er schlug mir ins Gesicht, schrie mich an ich solle die klappe halten und brav tun was er sagte, dann würde es schneller vorbei sein. Ich zitterte, nicht schon wieder, ich hatte schreckliche Angst. Ich schluchzte und er sah mich an drehte sein Gesicht zu mir und knurrte:” Hör auf zu heulen....” Ich konnte nicht die Tränen bahnten sich ohne zu stoppen über meine Wangen, tropften auf den kalten Stein des Bodens. Er seufzte und lies mich los, ich verstand nicht warum. “ich kann das nicht~.....”, flüsterte er und setzte sich neben mich auf den Boden. Ich richtete mich auf sah ihm ins Gesicht. ”Warum? Ich...”, ich konnte meine Gedanken nicht ordnen, ich hasste ihn das er mir das antun wollte, war ihm gleichzeitig dankbar das er es nicht getan hatte. Langsam hob er sein Gesicht und sah mir in die Augen “Mein Vater...er ist es der dir das immer antut...er meinte...es wäreganz einfach....aber als du die Tür geöffnet hast, da sah ich einen Jungen der einem Engel glich. Ich dachte wenn ich einfach die Augen davor verschließe... wäre es nicht so schwer”, erklärte er mir mit zittriger Stimme. Ich verstand worauf er hinaus wollte und sah ihn an. ”Dein Vater...was tut er..wenn du dich nicht daran hältst?”, fragte ich ihn und erhob mich, meine Arme schmerzten und ich sah alles verschwommen, der schlag ins Gesicht hatte meinen Kopf gegen den Steinboden knallen lassen. Langsam taumelte ich zum Bad, zog mir auf dem Weg die Jacke aus. Ich merkte das er ebenfalls aufstand und mir folgte. Er blieb im Türrahmen stehen und lehnte sich dagegen. “Er wird mit mir das gleiche machen wie mit dir... er will das ich ihm einen deiner Ohrringe mitbringe...als beweis...”, er fing an zu lachen.” Er meinte ich soll ihn dir abreissen...er..ist so ein Scheusal “ Ich lauschte seinen Worten, schloss kurz die Augen, langsam griff ich nach dem Messer, er schreckte zurück und sah mich erschrocken an. ”Ich tu dir nichts...”, murmelte ich und ein leichtes lächeln zog sich mir über die Lippen. Ich schnitt mir Nocheinmahl über den Arm und löste eins meiner Ohrringe. Zog es durch das frische Blut und hielt es dem Jungen hin. Er starrte mich an und kam auf mich zu, nahm das Ohrring und wickelte es in ein Taschentuch ein, dieses steckte er sofort wieder ein. Ich zuckte zusammen als er meinen aufgeschnittenen Arm nahm und diesen ernst ansah. ”Verzeih mir~”, sagte er und leckte mir über die offenen Wunden. Ein kalter schauer zog sich über meinen ganzen Körper. Ich kniff die Augen zusammen und schluckte schwer. Sanft löste er sich von mir, lies meinen Arm los. Ich öffnete mein Augen und sah ihn an, er lächelte und beugte sich zu mir. ”Ich bin Kei~” , er war so nah an meinem Ohr das es mir wieder einen schauer über meinen Körper jagte. Er hob sanft mein Kinn und drückte mir einen Kuss auf. “Ich kann dich ja mal wieder besuchen kommen...das nächste mal bin ich aber freundlicher...”, meinte er und ging zur Haustür und öffnete diese, mit einem Klacken vernahm ich das sie wieder geschlossen war. Ich stand noch ca. 2 Minuten wie eine Marmorstatue da und schüttelte dann den Kopf. Dann sah ich zu meinem Arm, das bluten hatte aufgehört. Ich sah den Arm an und leckte Nocheinmahl über die Wunden, ich wusste nicht was es war aber dieser Junge, Kei, er zog mich irgendwie an. Mit seinen kleinen Berührungen und Blicken zog er mich in seinen Bann. Kapitel 3: TWO : Abgerechnet ---------------------------- Mein Alltag war zurückgekehrt. Ich kam nach der Schule sofort nachhause in der Hoffnung er würde vor meiner Haustür stehen. All die Tage war niemand da keiner der auf mich wartete. Doch heute war “er” da, Kei, ich fing an zu zittern und ging dann langsam auf ihn zu. “Was...tust du denn hier?”, murmelte ich zu ihm und als er sich umdrehte erschrak ich. Sein Gesicht war blutig geschlagen das blut war noch nicht einmal trocken. Er sah mich an und schüttelte kurz den Kopf. ”Können wir bitte reingehen?” ,flüsterte er und seine Stimme klang so traurig und so verletzt zugleich. Sofort ging ich zur Türe und sperre diese auf. Zog ihn hinter mir her, ich schloss die Tür und zog ihn mit ins Badezimmer. Deutete ihm das er sich setzten sollte und das tat er auch, ich machte einige Tücher nass und setzte mich auf seine Beine. Langsam und zärtlich ich lies die roten und blutverschmierten Tücher auf den Boden fallen. Sanft strich ich ihm über eine der Wunden, er zuckte zusammen. ”Verzeih...”, murmelte ich, plötzlich ich zuckte zusammen, er zog mich an sich heran und legte seine Lippen auf die meinen. Ich konnte nicht glauben was er gerade tat, doch es war nicht beängstigend. Es war eher beruhigend und schön, seine wärme zu spüren. Plötzlich schreckte ich auf stand mit einem Satz auf und wischte mir über den Mund ”Was soll das?!”, schrie ich ihn an. “Das war mein dankeschön...entschuldige wenn es dich beunruhigt hat...”, antwortete er mir und lächelte leicht. Ich merkte wie mir die röte ins Gesicht stieg und ging aus dem Bad, zu meinem Wohnzimmertisch, wo meine Zigaretten lagen. Ich zündete mir eine an und seufzte, er war mir gefolgt und sah mich an. “Das war dein Vater nicht wahr?” ,fragte ich ihn und er nickte nur stumm, ich sah wie er das Gesicht allein bei dem Gedanken daran verzog. Ich ging zur Küche und nahm einen Apfel, fing an ihn mit einem Messer zu zerteilen. Ich seufzte und plötzlich klopfte es an meiner Tür, nein das war kein klopfen mehr es war eher ein aggressives hämmern. Langsam mit dem Messer in der Hand ging ich zu ihr öffnete sie einen Spalt und sah hinaus, in diesem Moment schlug jemand die Tür auf. Ich verzog das Gesicht vor schmerzen, die Türklinke hatte sich in meinen Magen gerammt und ich sackte zusammen, als nächstes ein schlag. Ich lag am Boden, er war es der über mir lehnte und schloss die Tür hinter sich, grinste mich bestialisch an. Kei, kam in den Gang und wich sofort wieder zurück. “V-Vater?!” ,seine Stimme zitterte. Wieder beugte er sich über mich schlug mir immer wieder ins gesicht und bei jedem schlag sagte er ein Wort:” So behandelt man diese Missgeburten!” ,wieder schlug er zu. Ich sah alles verschwommen, doch dann fiel es mir ein: Ich hatte immer noch das Messer in der Hand, wieder ein Schlag mein Kopf knallte gegen den harten Boden. Ich umgriff den Griff des Messers immer fester und plötzlich ohne es überhaut zu wollen stach ich zu. Der ältere Mann zuckte zurück fiel auf den Boden und ich richtete mich langsam auf. “Die Missgeburt.....rechnet jetzt mit dir ab!!”, schrie ich und immer wieder stach ich auf ihn ein, kassierte immer wieder einen schlag doch das hinderte mich nicht. Ich lies die breite bereits blutverschmierte Klinge immer wieder in den warmen Körper eindringen, als der Mann sich nicht mehr bewegte machte ich einfach weiter, ich merkte wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Plötzlich zerrte mich Kei nach hinten, umarmte mich einfach und versuchte mich zu beruhigen. “Sht~alles okay...er ist tot~Ich hab die Polizei angerufen.... wärend du auf ihn eingestochen hast. Ich hatte solche Angst.” ,murmelte der immer noch zitternde mir ins Ohr und streichelte mir über den Rücken. Gerade als ich etwas sagen wollte wurde mir schwarz vor Augen, das einzige was ich mitbekam war das er mich schüttelte immer wieder meinen Namen rief. Das letzte was ich dachte war: “Fühlt es sich so an zu sterben? Es...das Gefühl ist schön~” Danach war nichts mehr... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)