Beloved Rival von Heru (Geliebter Rivale) ================================================================================ Kapitel 1: Geliebter Rivale --------------------------- Beloved Rival Gliebter Rivale (JackxYuusei) Titel: Beloved Rival –Geliebter Rivale- Fandom: Yu-Gi-Oh! 5D’s Pairing: JackXYuusei Rating: 16+ Gerne: Romanze, Erotik, Yaoi Disclamer: YGO 5D’s gehört mir nicht und ich verdiene kein Geld damit. Das ist ein reiner Fanmade^^ Hiho liebe Leserschaft. Hier bin ich wieder mit einer FanFiction. Dieses Mal ist es eine zu 5D’s. Ich liebe diese Serie (musste mal angemerkt werden) Worum geht’s hier? Es ist die Zeit vom Fortune Cup. Jack denkt noch einmal über sein altes Leben nach und vor allem über eine Gewisse Person. Und ihm wird klar, dass er für Yuusei mehr zu fühlen scheint. Doch wie läuft es mit dem Anderen? Lest selbst! Legende: „reden“ //Denken// (1) Anmerkungen, die am Ende erklärt werden. oOoOoOoOoOo Beloved Enemy Es war ein angenehmer, warmer Tag in New Domino City. Die Sonne war gerade dabei unter zu gehen und tauchte die gesamte Stadt in ein angenehm, warmes, orange-rotes Licht. Mit einem leisen Seufzen ließ sich der Blonde in sein großes, weiches Bett fallen und blickte an die Decke. Wie lange hatte er das schon nicht mehr getan? Einfach nur da liegen und an die Decke starren? Er wusste es nicht mehr. In letzter Zeit waren seine Gedanken immer ganz wo anders gewesen. Oder eher: bei jemand ganz anderes. Eine einzige Person, die seine Gedanken durcheinander brachte, sie aufwühlte und ihm seltsame Vorstellungen und Wunschträume bescherte. Dieser Person war gut einen halben Kopf kleiner als er, hatte schwarzes Haar, mit vier irrwitzigen blonden Strähnen und einer noch irrwitzigeren Frisur. Sie war schmal und doch kräftig von ihrer Statur her und hatte eine Art an sich, die Jeden in seinen Bann zog. Doch all das war nicht halb so faszinieren wie die Augen dieser Person. Diese tiefblauen Seelenspiegel, die wie das weite Meer schienen und einen unglaublichen Zauber an sich hatten, der einen geradezu dazu zwang, in ihnen zu versinken. Und diese wunderschönen Augen waren von einem schmalen Gesicht umrandet. Nicht so eckig, wie es die meisten Typen in ihrer alten Heimat hatten. Er wirkte zwar zierlich aber nicht feminin. Er war einfach nur perfekt. Abgerundet wurde das ganze von dem gelben Erkennungsmal, welches zu seiner linken Wange zählte. Es war ein leicht eckiger Streifen mit einem kleinen Dreieck unter dem linken Auge(1). Doch anders als bei Anderen Insassen des Institutes verunstaltete dieses Mal sein Gesicht nicht. Im Gegenteil. Es sah an ihm seltsam schön aus. Schön. Ja das konnte man wohl als die richtige Bezeichnung für diesen jungen Mann nehmen. Er war einfach nur wunderschön. Er wirkte auf Jack wie ein Engel und noch immer fragte er sich, wie er vor zwei Jahren diese Scheiße hatte machen können. Er hatte sein Vertrauen missbraucht und ihm nicht nur das hart zusammengebaute D-Wheel gestohlen, nein, er musste auch noch die für Yuusei wertvollste Karte mitnehmen und sich somit jede Chance auf eine weitere tiefe Freundschaft. Es wunderte ihn, dass der Schwarzhaarige überhaupt noch mit ihm redete, ohne irgendeine Beleidigung in seinen Sätzen zu haben. Aber genau das war es wohl, was ihn ausmachte. Yuusei war kein Mann, der mit plumpen Schimpfwörtern um sich warf. Er regelte alles, wie ein erwachsener Mann, obwohl er ja noch drei ganze Jahre von der Volljährigkeit (2) entfernt war. Manchmal war ihm so, als wäre er sogar erwachsener als er, Jack, selbst. //Was denke ich denn da für einen Schwachsinn. Er und erwachsener als ich. Er ist nur ein kleiner Verlierer…ein verdammt süßer Verlierer, wenn ich ehrlich bin…MOMENT! Was denke ich denn da?//, fragte er sich dann verwundert. Sonst war er doch auch nicht so…schwärmerisch. Er war im Moment ja wie ein verliebtes Mädchen und genau das passte Jack nicht. Er war nie, NIE so. Wenn, dann sollte wohl Yuusei von ihm, Jack, träumen und schwärmen. Bei dem Gedanken an einen Yuusei, der wie ein verliebtes Mädchen von Jack schwärmte, wurde dem Blonden wieder ganz kribbelig zu mute. Warum musste sein ehemaliger bester Freund nur so verdammt niedlich und anziehend sein? Und das Schlimmste an dieser Sache war ja wohl, dass er offenbar nicht einmal ahnte, wie er auf Jack wirkte. Seit ihrem letzten Duell konnte er nichts anderes als immer wieder an das Eine denken. Schon bei der Eröffnung des Cups waren seine Gedanken nicht ganz da, wo sie sein sollten. Und wer war Schuld? Natürlich Yuusei. Warum musste dieser auch vor ihm stehen und ihm, Jack, somit einen perfekten Blick auf sein, Yuuseis, heißes Gestell bieten. Und mit heißem Gestell meinte Jack garantiert nicht das D-Wheel des Jüngeren, sondern eher dessen Hintern, den ihm Yuusei damals so verdammt anbietend präsentiert hatte. Dabei war der Junge nur in einer Reihe mit den anderen Duellanten gestanden. Auch jetzt, wenn er Yuusei beobachtete glitten seine Amethysten immer über Yuuseis Gestalt. Er konnte sich vormachen, was er wollte, innerlich wusste er ganz genau, dass ihn dieser Mann interessierte. Und das nicht nur im Bereich des Duellierens. Auch sexuell interessierte er sich für Yuusei, das war ihm klar geworden, doch was ihm noch heute ein Rätsel war, war dieses Gefühl im Bauch, welches immer dann auftrat, wenn er Yuusei sah. //Bestimmt nur die Vorfreude auf das nächste Duell.//, dachte er sich und blickte weiter an die Decke, ehe er aufstand und auf den Balkon um in den Himmel zu blickten. Heute war eine der extrem seltenen Nächte in denen die Wolken von New Domino City verzogen waren und man einen Blick auf den Sternenhimmel hatte. Ohne es zu wollen wanderten seine Gedanken wieder weit weg. In einen Bau in das Viertel für extrem Reiche, um genau zu sein zu seiner Person, die dort war. Lua und Luca waren gerade dabei den Esstisch an zu richten. „Ich freue mich so, dass Yuusei bei uns ist.“, sagte der Junge mit den türkisen Haaren und grinste glücklich. Luca verdrehte nur die Augen. „Er schläft jetzt schon eine ganze Weile hier, Lua.“, ermahnte ihn seine Zwillingsschwester und er kratzte sich am Hinterkopf. „Trotzdem freue ich mich immer wieder aufs Neue.“, sagte er dann ehrlich. „Du bist wirklich hin und weg von ihm.“, stellte sie wieder einmal fest und Lua nickte. „Es wäre so toll, wenn er unser Bruder wäre.“, sagte er verträumt. „Ist er aber nicht und ich glaube das ist das Beste, was ihm passieren kann. Mit dir als Bruder ist man nämlich nur gestraft.“, stellte Luca ruhig fest und stellte die restlichen Gläser hin. Lua blies beleidigt die Backen auf. Wie konnte Luca das nur sagen? „Wo ist Yuusei überhaupt?“, wollte er dann von seiner Schwester wissen, die ihn nur ansah. „Er ist soweit ich weiß, im Bad und duscht sich.“, sagte sie dann und setzte sich an den Tisch. Lua tat es ihr gleich und wartete dann zusammen mit Luca auf Yuusei. Dieser stand im Moment noch unter der Dusche und seifte sein Haar ordentlich ein, ehe er es ausspülte und sich dann auch den Körper ordentlich wusch und dann aus der Dusche stieg und sich abtrocknete. Er blickte auf die Kleidung, die ihm Lua gegeben hatte und seufzte kurz, ehe er sich die Sachen anzog. Er betrachtete sich kurz im Spiegel. Yuusei trug eine schwarze Trainingshose mit passendem Muskelshirt, sowie schwarzen Socken. Mit einem leisen Gähnen, da er schon sehr müde war, ging er ins Esszimmer und grüßte Luca und Lua, ehe er sich zu ihnen setzte. Eigentlich wollte er heute gar nichts mehr tun, sondern nur noch schlafen um seinen Gedanken zu entkommen, doch Lua hatte ihn mit einem Hundeblick angesehen und angefleht noch mit ihnen zusammen zu Essen. Und nun saß er hier und war kurz vor dem Einschlafen. Es war aber auch so wie die Abende davor: Wie sonst auch fragte Lua ihn aus, ob er ihm nicht ein wenig Nachhilfe in Sachen Duellieren geben konnte, doch der Schwarzhaarige hörte die Fragen gar nicht wirklich. Er war viel zu sehr in Gedanken und wie sooft in letzter Zeit kreisten sie noch immer um Jack. Er verstand nicht, warum ihm dieser seine Karte zurückgegeben hatte, oder warum er sie überhaupt gestohlen hatte. Yuusei verstand gar nichts, was mit Jack zu tun hatte. „Yuusei? Hey Yuusei!“, rief Lua doch seine Schwester schüttelte nur den Kopf. „Lass ihn einfach in Ruhe, Lua. Er ist müde, siehst du das nicht?“, ermahnte sie ihn und rüttelte leicht an Yuusei. Dieser blinzelte verwirrt und blickte in die goldenen Augen der Türkishaarigen. „Was gibt es denn, Luca?“, fragte er dann etwas verwirrt doch das Mädchen schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Nichts. Ich wollte dir nur sagen, dass du nicht bei uns sitzen musst. Wenn du müde bist geh schlafen. Immerhin hattest du heute einen harten Tag.“, sagte sie verständnisvoll und Yuusei nickte dankend. Er erhob sich und ging dann mit einem leisen „Gute Nacht“ aus dem Esszimmer hoch in sein eigenes und zog sich dort die Sporthose aus. Müde ließ er sich ins Bett fallen und blickte zum Fenster hinaus. //Man kann ja die Sterne sehen.//, dachte er und seine Gedanken drifteten ab. //Ob er…sie auch sieht?//, fragte er sich gedanklich, ehe ihn der Schlaf übermannte und Yuusei in Morpheus’ Schoß glitt und dort friedlich schlummerte. Auch Jack hatte sich nach einiger Zeit von dem Anblick des Sternenhimmels abgewandt und ins Bett gelegt. Allerdings gelang es ihm nicht sofort ein zu schlafen, wie Yuusei. Er starrte noch eine ganze Weile an seine Decke und dachte immer wieder an Yuusei und das, was ihn an diesem interessierte. Da war einmal sein Gesicht. Engelsgleich und wundervoll an zu sehen. Dann die Augen Yuuseis. Blau und tief wie das weite Meer es nur sein konnte. Yuuseis Körper an sich war auch sehr interessant für Jack. Und eigentlich gab es nichts an Yuusei, was den Blonden nicht interessierte. Seine Stimme, seine Ausstrahlung, seine Art, sein Gang. Alles an ihm zog Jack in seien Bann. Doch leider musste er sich auch klar machen, dass er das Alles nie besitzen würde, denn Yuusei hasste ihn. Dabei waren sie früher einmal die besten Freunde gewesen. Doch jetzt waren sie Feinde, Rivalen, Konkurrenten. Es gab so viele Wörter um ihre jetzige Beziehung zu erklären. Und das machte ihn fertig. Jetzt, gerade jetzt wollte er ihn besitzen. Er wollte Yuusei um sich haben. Sowohl als Person als auch als Sexualpartner. Oh er war schon so lange auf das eigene Geschlecht bezogen, doch noch nie hatte es ihn so sehr erwischt. Er wollte Yuusei haben. Ihn im Arm halten, ihn küssen und nie wieder loslassen. Er war so versessen darauf ihn zu bekommen, doch wie sollte er das anstellen? Yuusei war anders als die ganzen Groupies, die ihn immer belästigten. Er war so gar nicht an Jack interessiert und dies war für den Blonden das größte Problem. Wie sollte er jemanden bezirzen, der den Umwerbenden so interessant fand wie einen Fisch? Das würde ein hartes Stück an Arbeit für den amtierenden Champion bedeuten. Doch er würde alles versuchen um die Gunst des Jüngeren für sich zu ergattern. Über seinen Gedanken schlief der Blonde schon bald ein. oOoOoOo „….k.“, der Blonde öffnete langsam die Augen. „Jack.“ Hatte ihn da wer gerufen? Er blickte sich kurz um und dann direkt in zwei meerblaue Augen. „Du?“, fragte er heiser, ehe er einen sanften Finger auf seinen Lippen fühlte. „Frage nicht.“, flüsterte der Jüngeren und blickte ihm tief in die Augen. „Ich konnte nicht mehr warten, Jack.“, sagte er dann. „Ich hatte so große Sehnsucht nach dir.“, erklärte er Jack und der Blonde blickte ihn verwundert an. „Sehnsucht?“, fragte er nach, ehe er ein Nicken als Antwort bekam. „Ja. Schon so lange sehne ich mich nach deiner Nähe und wollte bei dir sein und jetzt endlich kann ich das.“, sagte er dann wieder und streichelte ihm über die Wangen. Ein Gefühl, das bei dem Blonden eine Gänsehaut auslöste. „Yuusei.“, murmelte er dann und streckte seine Hand ebenfalls aus und berührte das engelsgleiche Gesicht des Jungen. Wie lange wollte er diese weiche Haut schon berühren? Er wusste es nicht mehr. „Jack…ich begehre dich schon so lange.“, gestand er und blickte ihn an. „So lange will ich dir schon nahe sein. Ganz nahe.“, flüsterte er und streichelte leicht über den Schritt des Blonden, was diesen aufkeuchen ließ. „Jack…bitte Jack…willst du mich auch?“, fragte er und kam dem Gesicht des Älteren näher. „J…ja…“, krächzte er dann und erschauderte, als Yuuseis Lippen seinen so nahe waren. „Yuusei…“, murmelte er und zog den Jungen näher zu sich. „Jack…“, flüsterte er und ihre Lippen kamen sich immer näher. „Jack…“ Der Blonde blinzelte, als Yuusei durchsichtig wurde. „Was?“, fragte er verwirrt. „Jack wach auf!“ Jack riss die Augen auf und saß kerzengerade in seinem Bett. Sein Atem war leicht beschleunigt und er blickte zur Sprechanlage neben seinem Bett, ehe er den Knopf betätigte und ein müdes: „Was wollen Sie?“ von sich gab. „Jack! Es ist zwölf Uhr Mittag. Du solltest dich beeilen, wenn du das Duell zwischen Yuusei und Gryger nicht verpassen willst.“, sagte Rex Goodwin und grinste dann leicht. Er wusste über die Begierde seines Schützlings bescheid. Er könnte es ohne weiteres schaffen, dass Yuusei und er einmal allein waren, doch Jack lehnte das wehement ab. Er wollte Yuusei aus eigener Kraft bekommen. Sofort war Jack hellwach. Richtig! Das Duell! Schneller, als man es sich denken konnte, hatte sich der Blonde aus dem Bett geschmissen und in Windeseile angezogen, ehe sich das Haar richtete und mit schnellem Schritt zu Goodwin eilte. Gemeinsam fuhren sie los und blickten dann auf das Duellfeld. Gryger war bereits mit seinem Monstrum von einem D-Wheel auf dem Feld doch einer Fehlte. //Wo ist denn Yuusei?//, fragte sich der Blonde und irgendwie fing er an sich zu sorgen. Der Schwarzhaarige würde niemals ein Duell versäumen, das verbot ihm sein Duellantenstolz. Goodwin erkundigte sich sofort, warum das Duell noch nicht lief, doch er erbleichte, als man ihm sagte, dass Yuusei noch gar nicht im Gebäude war. Jack drehte sich um, als sein Chef aufsprang und seinen ‚Hunden’, wie Jack sie immer nannte, befahl sofort nach Yuusei zu suchen. Ohne großes Denken war Jack auch schon losgelaufen. Irgendwas stimmte da nicht! oOoOoOoOo Unruhig ging Lua den Gang auf und ab. Er hatte immer noch nasse Wangen und blickte zu seiner Schwester, die immer noch schluchzend auf dem Sessel saß. In ihren Händen hielt sie Yuuseis Helm, dessen Visier zerbrochen war. Unaufhörlich tropften ihre Tränen auf den Helm. Dieser Anblick zerbrach Lua das Herz. Und das alles war nur seine Schuld gewesen. Er ballte die Fäuste fest zusammen. Wieder schluchzte er und ging dann zu Luca um diese zu umarmen, da er merkte, dass sie das nun brauchte. Luca entrann wieder ein zittriges Schluchzen, ehe sie leise ein schwaches ‚Yuusei’ wimmerte. //Es ist alles meine Schuld!//, schoss es Lua durch den Kopf und er weinte stärker, als er sich an das erinnerte, was vor gut einer Stunde geschehen war. oOoOoOo Flashback oOoOoOo Luca und Yuusei waren vor dem Haus der Zwillinge und warteten auf den Bruder der Türkishaarigen. Yuusei reinigte im Moment seinen Helm, damit er später beim Duell bessere Sicht hatte. „Lua braucht aber ziemlich lange.“, merkte Yuusei mit einem Blick auf die Uhr. Er hatte nicht mehr so viel Zeit, wie er gerade feststellte. „Ich muss langsam los.“, erklärte er und Luca setzte sich zu ihm auf Wheel. „Dann lass uns fahren. Lua ist selbst Schuld.“, erklärte sie und Yuusei schmunzelte, ehe er den Motor startete und losfuhr. Lua kam in diesem Moment aus dem Haus und sah dies. „HEY.“, brüllte er und rannte ihnen nach. „Wartet auf mich. Yuusei. Luca!“, rief er dann. Luca blickte zurück. „Da ist er ja.“, kicherte sie und Yuusei fuhr an den Rand, damit Lua sie einholen konnte. Allerdings war dies nicht mehr seine Absicht, als er den großen Lastwagen sah, der hinter Lua auftauchte. Der Türkishaarige drehte sich erschrocken um und starrte auf das Gefährt. Der Lenker versuchte den Wagen ab zu drehen doch es ging nicht mehr. Zu kurz war die Distanz. Man hörte nur noch die Schreie von Yuusei und Luca, die Lua sagten, er solle doch ausweichen und dann war da nur noch ein unglaublich lauter knall. Luca hielt sich die Ohren zu und schrie verzweifelt auf, ehe sie in die Hocke ging. „LUA!“, schrie sie wieder und weinte los. Der Türkishaarige lag zitternd auf dem Boden. Dass seine Hose zwischen den Beinen unangenehm nass war, interessierte ihn im Augenblick nicht wirklich. Viel mehr interessierte ihn das Gewicht, welches zur Hälfte auf ihm war. Er blickte auf und sah nur rot. In diesem Rot spiegelte er sich seltsamer weise wieder. Er brauchte etwas Zeit um zu verstehen, dass es ich hierbei um Yuuseis Helm handelte und noch länger, ehe er begriff, dass der Ältere diesen ja trug. „YUUSEI!“, rief er dann erschrocken und setzte sich auf. Dabei spürte er, wie Splitter und etwas Nasses auf seinen Arm fielen. Er blickte auf diesen und sah die Splitter von Yuuseis Visier und das Blut, welches von seinem Freund zu kommen schien. Luca, die nun wieder halbwegs bei Besinnung war entdeckte die Zwei und rannte sofort zu ihrem Bruder und Yuusei. Auch der Fahrer sprang regelrecht aus dem Wagen und entdeckte Stoff an seinem leicht abstehenden Stoßdämpfer.(3) Schnell konnte er sich von dem Anblick lösen und eilte zu den Kindern und dem leblosen Jungen. Lua schluchzte wieder und rief nach Yuusei. Doch dieser rührte sich nicht, was den Jungen noch mehr weinen ließ. Auch Luca hatte schnell erkannt, dass sich Yuusei nicht mehr rührte und nahm vorsichtig den Helm von diesem und schluchzte. Yuuseis Gesicht war mit Blut überzogen und sein Haar klebte unschön durch dieses an seinem Gesicht. Die Augen hatte er voll Schmerz zusammen gekniffen und es sah aus, als würde er sehr stark leiden. Sein linkes Bein war durch den Stoßdämpfer aufgerissen und blutete ehr stark, eben so wie die linke Seite Yuuseis durch diese unangenehme Rutschpartie aufgeschürft war und leicht blutete. Der Lenker griff nach seinem Telefon und rief sofort die Rettung an, damit diese den verletzen Yuusei ins Kranken haus bringen konnte. oOoOoOo Flahsback Ende oOoOoOo Ihm wurde schwer um sein Herz, als er sich wieder an das Bild erinnerte. Yuusei sah so zerbrechlich aus. In diesem Moment war Lua so erschreckend klar, dass dieser kein unnahbarer Mensch war sondern, genauso wie er und Luca, ein Mensch aus Fleisch und Blut war.(4) Er blickte zur Tür, hinter welcher Yuusei war und behandelt wurde. //Yuusei…bitte sei stark…//, flehte er gedanklich. oOoOoOo Jack saß mit Goodwin in dessen Wagen und fuhr durch die Straßen zum Haus der Zwillinge. Als sie an einer Mauer vorbei fuhren, schrie er sofort, dass angehalten werden sollte. Dies geschah unverzüglich und Jack sprang aus dem Wage und eilte zu dem roten D-Wheel, welches ohne Zweifel Yuusei gehörte. Direktor Goodwin folgte ihm und blickte erschrocken zu dem Wheel. „Das ist doch Yuuseis…“, sagte er und blickte dann weiter durch die Gegend, ehe er erschrocken die Luft ein zischte. Jack folgte seinem Blick und erblickte den Lastwagen, welcher fast quer über die Straße parkte. Die Männer gingen näher und erkannten dann, dass der Boden in der nähe mit Blut überzogen war und einige Splitter auf dem Boden waren. Ein junger Mann kam zu ihnen und fragte ob sie zu dem Fahrer gehörten oder so. Jack bejahte einfach einmal und erfuhr, dass dieser mit den drei jungen Leuten im Krankenhaus war. Das Herz des Blonden rutschte in die Hose. Krankenhaus? Er bedankte sich und fuhr mit Goodwin zu jenem. Schon von weitem konnte er die Zwillinge erblicken und eilte zu ihnen. Sein Verdacht verstärkte sich, als er Yuuseis demolierten Helm erblickte. „Was ist passiert?“, wollte der Direktor nun wissen und Lua erzählte ihm zittrig, was passiert war. Jack saß nun zusammen mit den Zwillingen vor dem Raum. Goodwin war zurück gefahren um den Zuschauern zu sagen, dass der Fortune Cup vorläufig abgesagt wäre. Die Drei blickten auf, als der Arzt aus dem Raum kam, doch ihre Aufmerksamkeit galt mehr der Bare, welche aus dem Raum gebracht wurde. Denn Yuusei war auf jener und wurde gerade in ein Zimmer gebracht. Nach einigen Diskussionen hatte Jack es dann sogar geschafft den Arzt dazu zu bringen ihnen zu sagen, was denn mit ihm los war. Der Arzt erklärte Jack, dass der Schwarzhaarige eine schwere Gehirnerschütterung hatte, sowie mehrere schwere Schürfwunden, doch auch, dass dieser überleben würde. Allerdings beunruhigte Jack, dass die Folgen die durch die Gehirnerschütterung auftreten konnten, unbekannt waren. Es war nun eine gute Woche vergangen, seit dem Unfall und Yuusei war noch nicht zu sich gekommen. Jack besuchte ihn jeden Abend, da er allein mit dem Schwarzhaarigen sein wollte, wenn er schon bei ihm. So auch diesen Abend. Er streichelte über die weiche Haut an Yuuseis Wange und stellte dann den Strauß Blumen in eine Vase. Als er wieder ins Zimmer kam, zog er verwundert die Luft ein. Yuusei saß im Bett und starrte verwirrt an die Wand, ehe er Jack anblickte. Dieser konnte sein Glück gar nicht fassen. „Yuusei! Es geht dir gut.“, sagte er und kam zu ihm. „Yuusei?“, fragte der Schwarzhaarige nach und griff sich an den Kopf. „Ist das…mein Name?“, fragte er und Jack erbleichte. Er erinnerte sich nicht? An nichts? „Yuusei…ja. Yuusei Fudou! Das ist dein Name. Und ich…ich bin Jack…ein guter Freund von dir.“, sagte er dann. Er würde diese Chance nutzen, die er bekommen hatte und ganz von vorne anfangen. oOoOoOo 2 Jahre später oOoOoOo „Würde der gnädige Herr Atlas seinen Hintern dann aus dem Bett bewegen? Schau dir mal das Wetter an!“, hörte der Blonde die melodische Stimme des Schwarzhaarigen, der mit verschränkten Armen vor dem Bett stand. Jack blickte ihn an und schmunzelte dann. „Warum kommst du nicht einfach noch ein wenig zu mir ins Bett und lässt dich verwöhnen?“, fragte er dann direkt und erntete dafür nur ein Kissen im Gesicht. „Idiot! Du hast mir doch versprochen heute mit mir auf das Fest zu gehen.“, sagte Yuusei und schob seine Unterlippe schmollend hervor. Jack seufzte. Yuusei sah einfach nur süß aus, wenn er so schmollte, weswegen Jack ihn einfach zu sich aufs Bett zog und seine Lippen mit denen des Schwarzhaarigen versiegelte. „Schmoll nicht. Ich bin ja schon wach.“, sagte er und streichelte ihm über die Wange, ehe er sich aufsetzte. Die Chance, die er vor zwei Jahren erhalten hatte, hatte er gekonnt genützt und durfte nun mit einem Lächeln sagen, dass er und Yuusei zusammen waren. Der Schwarzhaarige erinnerte sich zwar nicht mehr an irgendwas, doch Jack würde dafür sorgen, dass er neue, schöne Erinnerungen haben würde. Erinnerungen, die ihn nicht dazu verleiten würden Jack zu hassen. Es sah ganz so aus, als würde er doch einmal in seinem Leben wirklich glücklich werden. So stand er auf und zog sich an um mit seinem Liebsten auf das Fest zu gehen. Dies würde wieder eine von vielen wunderschönen Erinnerungen werden. Eine Erinnerung an eine wunderschöne Beziehung und eine tiefgründige Liebe. Owari. oOoOo Erklärungen: (1) Ich glaube spätestens jetzt wird es Euch klar sein, wer das ist XD (2) In Japan ist man ja erst mit 21 volljährig ne? =D (3) Der Wagen war schon länger dort kaputt und der Stoff ist von Yuuseis Hose. (4) für ihn ist Yuusei ja ein Gott^^ oOoOoOoOoOo Ende! So das war meine erste 5D’s Story. Ich hoffe sie hat euch gefallen und war erotische genug XD *rofl* Bis bald Yami_Bakura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)