Das Auge der nacht von cobra1988 ================================================================================ Kapitel 4: Panik um Bill ------------------------ ~~~~~~~~Panik um Bill~~~~~~~ Nach dem Konzert saßen die vier noch zusammen in der Garderobe und alberten rum. Nur Bill saß schweigend in der Ecke er war immer noch sauer auf Tom und hatte kein Wort mehr mit ihm geredet, er wusste nicht was gewesen wäre wenn er nicht schnell genug reagiert hätte, er hätte seinen Bruder umbringen können. „Bill was is denn eigentlich los mit dir?“ fragte Gustav der sich neben ihn gesetzt hatte „Das ist meine Sache lasst mich einfach in Ruhe“ kam es ruhig von dem Sänger. „Wir halten doch immer zusammen du kannst uns doch sagen was los ist“ versuchte Gustav weiter. Wütend sprang Bill auf „Lasst mich doch einfach in Ruhe!“ schrie er wütend und ging aus dem Raum. „Ich sag doch dass man nichts mehr aus ihm heraus bekommt“ meinte Tom und stützte den Kopf in die Hände. „Was hast du denn heute zu ihm gesagt? Heute Morgen war er doch noch einigermaßen gut drauf“ meinte Georg und schaute auf den Gitaristen. „Ich hab nicht gemacht!“ meinte dieser aufgebracht „ich habe als wir vorhin an dem Rastplatz waren noch einmal in ruhe mit ihm reden wollen und da is er einfach aus gerastet ich habe gar nichts gemacht“ erklärte er. Die Tür ging auf und David trat in den Raum „So Jungs wir wollen weiter. Seid ihr dann soweit?“ er schaute durch den Raum „Wo ist Bill?“ fragte er leicht aufgebracht, er hatte natürlich auch mitbekommen das Bill sich immer mehr zurück zog und leicht reizbar war. „Er ist doch draußen oder?“ fragte Tom und sprang auf „Draußen ist er nicht… habt ihr ihn etwa einfach gehen lassen? Er ist doch den ganzen Tag so komisch“ meinte David aufgebracht. Bill war zwar schon länger so abweisend allen gegenüber aber einfach weggelaufen war er noch nie. „Vielleicht ist er im Bus“ kam es von Georg „Nein da war ich gerade“ erwiderte David und kramte nach seinem Handy. „Ans Handy geht er nicht. Was habt ihr denn gemacht das er einfach abhaut?“ fragte er „Wir wollten nur versuchen ob er uns endlich sagt warum er so anders ist und da ist er ausgetickt“ antwortete Gustav. David atmete tief durch „Ihr geht jetzt in den Bus und bleibt da, ich habe keine Lust euch auch noch suchen zu müssen, ich suche erst nach ihm und wenn ich ihn nicht in einer Stunde gefunden habe lasse ich ihn eben von der Polizei suchen“ David drehte sich zum gehen „Und wenn er wieder da ist könnt ihr euch drauf verlassen das ihr nirgends mehr alleine hin könnt. Ich komm mir vor als ob ich auf Kleinkinder aufpasse“ meinte David wütend. Widerwillig gingen die drei zum Bus. Tom versuchte ständig seinen Bruder auf dem Handy zu erreichen, bekam aber keine Antwort. Bill saß auf einem Dach eines Hochhauses in der Nähe der Halle. Als sein Handy klingelte schaute er nur einmal kurz auf das Display und steckte es wieder ein. Er wollte jetzt nicht mit seinen Freunden reden es machte ihn fertig den anderen zu verheimlichen das er eigentlich nicht mehr einer von ihnen war und das wurde ihm jetzt erst wirklich bewusst. Einen Zug von seiner Zigarette nehmend lehnte er den Kopf an den Fahnenmast hinter ihm. Er hatte zwar jetzt Eve aber er wusste nicht wie lange er so weiter machen konnte ohne seine Freunde und Familie zu verlieren. „Du läufst einfach weg?“ Bill drehte sich zur Seite und sah Eve vor sich. „Ich hätte heute fast Tom angegriffen“ meinte Bill verzweifelt „Warum?“ Eve setzte sich neben ihn. Bill erzählte ihr was am Nachmittag vorgefallen war „Ich weiß nicht was los war meine Sinne waren komplett ausgeschaltet“ verzweifelt stützte er den Kopf in die Hände. Eve nahm ihn in den Arm. „Aber du kannst nicht einfach weg laufen. Die anderen vertrauen dir doch dann nicht mehr“ meinte Eve, sie wusste ja wie wichtig Familie und Freunde für Bill waren und sie wollte ihm helfen so lange wie möglich bei ihnen zu bleiben. Sie wussten beide nicht wie die anderen reagieren würden wenn sie wüssten das Bill ein Vampir war. Eigentlich könnte er ja als Vampir unter Menschen leben, er tat es ja auch schon ein halbes Jahr. „Erzähl ihnen doch von mir“ schlug Eve vor. Bill schaute sie entsetzt an. „Nicht was ich bin, nur das es mich gibt“ meinte sie „dann ist es einfacher vielleicht hören sie dann mit der Fragerei auf“ „Ja vielleicht“ erwiderte Bill und warf seine Zigarette weg „Aber nicht heute“ „Warum?“ Eve schaute ihm in die Augen. „Wir haben bald Urlaub da haben wir genug Ruhe und ich stelle dich den anderen vor“ „Willst du das wirklich?“ fragte sie nach „Ich glaube ja“ meinte Bill Eve setzte sich auf seinen Schoß „Dann lassen sie dich erst einmal in ruhe“ meinte sie und gab ihm einen Kuss. Sanft strich er ihr durch das glatte Haar „Ich liebe dich“ flüsterte er und drückte sie fester an sich „Ich dich auch“ hauchte sie sie und legte den Kopf in Bills Halsbeuge. Eine weile saßen sie noch so zusammen bis Eve meinte das Bill langsam zurück sollte. „Ich habe aber so großen Durst ich bin fast wahnsinnig geworden weil ich heute nichts bekommen habe“ meinte Bill und sah sie gequält an. „Erzähl den anderen von mir. Morgen!“ kam es von Eve „Willst du mich erpressen?“ „Nein. An Blut kommst du auch ohne mich“ sie ging ein stück von ihm weg „Wieso willst du deinen Freunden nicht von mir erzählen?“ fragte sie aufgebracht. „Was ist den los mit dir?“ fragte Bill und stellte sich zu ihr. „Nichts such dir etwas zu essen, du kannst dich ja wieder melden“ meinte Eve und mit einem großen Sprung verschwand sie vom Dach. Bill blieb noch kurz stehen beschloss aber dann sich irgendein Tier zu suchen egal woher. Tom saß nervös im Bus und tippte auf seinem Knie rum. Er machte sich große sorgen um seinen Bruder, er war jetzt schon 2 Stunden verschwunden und meldete sich nicht auf seinem Handy. Vor einer weile war er schon einmal verschwunden, nur hatte Tom es niemandem gesagt und ihn selbst gesucht. +++++++++Rückblick++++++++ Die Zwillinge wollten ihren 18 Geburtstag nur mit ihren Freunden zu Hause feiern. Tom merkte spät abends das Bill von ihrer Feier verschwunden war, er hatte schon im ganzen Haus gesucht dann beschloss er ihn draußen zu suchen. Es regnete und er überlegte ob Bill wirklich bei diesem Wetter draußen sein sollte. Nach dem er eine weile Gesucht hatte fand er ihn auf dem Spielplatz auf der Schaukel sitzen. „Was machst du hier?“ fragte Tom und setzte sich auf die Schaukel neben seinem Bruder. „Ach nichts“ meinte Bill leicht lächeln „Geht es dir gut?“ „Ja. Alles bestens“ meinte Bill und hielt sein Gesicht in den Regen. „Willst du die ganze Nacht hier sitzen?“ fragte Tom nach einer weile, langsam wurde ihm kalt und wunderte sich das es Bill nicht zu stören schien obwohl er keine Jacke an hatte. Verwirt sah Bill seinen Bruder an der schon vor Kälte zitterte. „Oh … Ja ich denke das wir zurück sollten“ antwortete er und stand auf. „Was ist eigentlich los das du mitten in der Nacht bei dem Wetter draußen rum läufst?“ „Verrate ich nicht“ meinte Bill nur und schwieg den Rest der Feier über und saß nur auf dem Sofa und beachtete niemanden mehr. +++++++Rückblick ende++++++++ Tom atmete tief durch, seid ihrem Geburtstag ist Bill so komisch geworden. Er sprach kaum noch mit ihm, schaute ihm nicht mehr in die Augen und wollte nichts mehr mit den anderen an einem schönen freien Tag unternehmen. „Tom, es geht ihm sicher gut“ sagte Georg der ihm gegenüber saß. „Und was wenn nicht?“ Tom stand auf und lief hin und her, Er machte sich große sorgen um seinen Bruder. Es war schon nach weit nach Mitternacht als sich die Bustür öffnete und Bill an Tom vorbei lief ohne ein Wort zu sagen. „Wo warst du eigentlich!?“ hörten sie gleich darauf David der hinter Bill her lief „Draußen“ meinte Bill nur uns ging nicht mehr auf die Fragen der anderen ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)