GOSSIP GIRLYou can't give up the love von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 1: ONE SHOT ------------------- TITEL: You can not give up the love Serena van der Woodsen sah in die vertrauen schokoladenbraunen Augen von Dan. Augen in die sie sich schon hundert mal verliebt hatte und welche sie immer wieder ansehen konnte. Sie waren so schön warm und ehrlich. Das was sie beides an ihm so sehr schätzte. „Dan“, flüsterte sie sanft zu ihm. „Wir müssen darüber sprechen. Wir können Dinge wie diese nicht einfach im Raum stehen lassen. Eine Erklärung dafür warum du etwas zerstörst, wovon ich immer dachte, dass es so stark wäre, dass es alles überstehen könnte?“ Dan musste mit sich kämpfen, ihre blaue Augen nicht anzusehen. Er würde sich sonst wie immer in diesem Tiefblau verlieren. Und das durfte er dieses Mal nicht zulassen. Er konnte nicht mehr zu ihr zurück. Das hatte er sich versprochen. „Dan!“, nun klang ihre Stimme aufgebrachter. Und dennoch hörte er eindeutig auch heraus, dass sie verletzt war, verwirrt. Und er verstand es sogar. Es schockte ihn, als er erkannte, wie gut er seine Serena schon kannte. Er hörte die Stimmungen sofort aus ihren Worten und wie sie sprach, heraus. So als würde er sie schon ewig kennen. Er konnte genau sagen, in welcher Stimmung sie war und das nur den Ton und Klang ihrer Stimme. „Dan, ich kann das so nicht verstehen. Ich habe das ehrlich gesagt nicht so empfunden. Für keinen von uns. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir einander so verletzten würden. Du kannst es vielleicht bewältigen, aber ich kann es nicht. Versteh doch, ich kann nicht ohne dich, wenn ich nicht von meinem Leben reden würde.“ Serenas Stimme klang verzweifelt und sie wusste auch nicht, was sie noch sagen konnte. Wie sie ihn dazu bewegen konnte, endlich die Wahrheit zu sagen. „Dan, bitte.“ Dan musste harte schlucken. Er war kurz und dran seine Selbstbeherrschung verlieren, wegen Serena. Weil sie ihn so angesehen hatte. Weil sie ihn immer noch so sehr berührte und ihn nicht verstehen konnte. Er bewältigte nicht alles und er stand auch noch nicht wirklich über dieser Entscheidung. Auch wenn er gedacht hatte, mit den Stunden und Tagen würde es besser werden. Aber das war nicht wirklich passiert. Es waren nun drei Wochen vergangen, seit er mit ihr Schluss gemacht hatte. 21 Tage. Und es verging keinen Tag, an dem er nicht irgendwie etwas über Serena hörte. Ob nun über seine Schwester, die Jungs im Bus, welcher sie jeden Morgen zur Schule fuhr oder durch Gossip Girl 504 Stunden. Und keine Stunde war leichter zu ertragen. Sie waren alle schwer. Keine wurde besser. Weder die ersten noch die letzten. 30240 Minuten. Und keine Minute verging, in der er nicht an die blonde Schönheit denken musste, die ihm so viel bedeutete. Die Alles für ihn war. 1814400 Sekunden. Und in jeder Sekunde zweifelte er an seiner Entscheidung. Er hatte ihr das Herz gebrochen und seines gleich mit. Wenn dann schon richtig, hieß es hier. Zerstör gleich alles… Er hatte einen Großteil der Zeit damit verbracht, um den Block zu laufen und um nachzudenken. Jenny und Rufus hatten alles in ihrer Macht mögliche getan und versucht seine Stimmung zu bessern. Aber sie wussten auch, dass Serena die einzige war, die ihm helfen konnte. Dan wusste das auch. Aber er war bereit gewesen sein Glück zu opfern im Interesse seiner Sturheit. Sein törichter Stolz. Er wollte sich einfach beweisen, dass er auch ohne sie sein konnte. Das er auch ohne sie glücklich und stark sein konnte. Er wollte unabhängig von ihr sein, frei von aller Schuld und jedem Zwang. Frei von ihrem Lächeln. Aber es war lächerlich. Eindeutig. Er kam nicht über sie weg. Nicht wirklich. Aber er wollte eine klare Trennung. Er wollte nun weiter gehen, ohne Serena und er dann könnte er wirklich etwas bewegen. Etwas in seinem Leben, etwas, dass er alleine machen wollte. Aber das war nun mal nicht das was Serena wollte. Er wollte, dass sie glücklich war. Und dennoch wusste er auch, was sie noch glücklich machen würde. Er. Etwas in ihm hinderte ihn aber daran, zu ihr zu gehen. Ja, sein törichter Stolz. „Serena, bitte geh“, sagte er so kalt wie er nur konnte. Er musste ihr diese Kälte gegenüber zeigen. Er musste dieses Spiel spielen, damit sie es ihm abkaufte. Doch als in ihr Gesicht sah und registrierte, wie sie auf diese kalten Worte von ihm reagierte, wollte er sie fast wieder einfach nur umarmen. Sie an sich drücken und ihn tausendmal sagen, dass er sie so schrecklich liebte. ER wollte sich entschuldigen. Er liebte sie. Ja, er liebte Serena van der Woodsen und würde es immer tun. Und er zerriss ihm das Herz, wenn er sie jetzt so sah. „Ich glaube, du bist nicht der, von dem ich dachte, dass du er wärst.“ Sie hatte Tränen in den Augen, das sah er deutlich. Auch wenn sie nun den Kopf ab wand um die Tränen in einem erfolglosen Versuch vor ihm zu verstecken. Dabei wollte sie gar nicht weinen. Sie hatte es sich doch geschworen gehabt, dass sie nur mit ihm reden wollte. Sie wollte keine Heulszene vor ihm veranstalten. Für sich selber. Sie ging zur Tür, sie musste hier raus. Weg von ihm. Weg von dem Kummer, der in ihr saß. Doch Dan packte sie an ihrer Schulter und hielt sie auf. Er konnte sie nicht Tränen übströmt gehen lassen. Das würde er nie übers Herz bringen. Dabei wollte er sie doch nie zum weinen bringen. Was hatte er sich nur dabei gedacht? „Serena“, seine Stimme klang nun etwas sanfter, als er ihren Namen aussprach. Seine Stimme würde immer weicher und wärmer klingen, wenn er ihren wundervollen Namen aussprechen würde. „Ich brauche einen klaren Schnitt. Das ist der Grund warum ich das tue.“ Ja, das war der Grund, warum er so kalt zu ihr war. So kalt wie er noch nie gewesen war. „Ich hoffe, du verstehst das. Aber ich will dir nicht absichtlich weh tun.“ Er tupfte ihr mit seinem Ärmel sanft die Tränen weg und streichelte dabei über ihre sanfte Haut. „Aber du hast mich verletzt“, sagte sie zu ihm. Ihre Stimme zitterte, vor neuen Wehen der Traurigkeit und des Schmerzes. „Ob nun absichtlich oder nicht, es ist beides genauso schlimm. Denn es tut weh.“ Sie holte tief Luft und versuchte damit ihre bebenden und zitternden Lippen zu beruhigen. „Bitte, können wir nicht reden. Ich bitte dich nur um fünf Minuten.“ Serena schluckte. Warum war er so? „Dan.“ Alleine wie sie ihren Namen aussprach, war zu viel für ihn. Er würde seine Selbstbeherrschung verlieren und sie küssen und trösten wollen. Dan biss sich auf die Lippen. Es war harter als er dachte. Aber er wusste das vorher. Und er war es ihr auch schuldig. Er wollte den Kummer, den sie seinetwegen hatte, ruhig spüren. So war es fairer, wenn auch nicht leichter. „Dad und Jenny werden in ein paar Minuten wieder hier sein. Bis dahin haben wir Zeit. Ich werde nämlich nichts mehr sagen, wenn Jenny hier im Haus hist. Weil wir beide wissen doch, dass wir am Ende bei Gossip Girl landen oder das in Blairs Sammlung, der Dinge die sie gegen mich verwendet, wenn sie mal wieder ihre Fünf Minuten hat.“ Serena lächelte leicht und schluckte die letzten kommenden Tränen herunter. „Wollen wir uns hinsetzen?“ Ihre Knie gaben bald nach, für sie war es gar nicht mal so schlecht, wenn sie sich hinsetzte. Sie gingen zur Couch und setzten sich neben einander hin, was irgendwie nicht wirklich günstig war. Aber dennoch war es Macht der Gewohnheit, dass sie sich nun so hinsetzten, wie sie immer saßen. „Ich vermisse dich, Dan“, platzte es aus Serena heraus. Dabei hatte sie Blair geschworen, keine Szene vor Daniel Humphrey zu machen. Nur das war einfach als gedacht. „Ich kann nicht aufhören über dich nach zu denken und nach die Trennung. Es spielt sich immer und immer wieder in meinem Kopf da, wie ein Kino das im Replay steckt. Ich habe hunderte Male versucht, daraus schlau zu werden, es zu verstehen, aber ich kann es nicht. Ich erkennen keinen Sinn darin. Also Dan, warum?“, fragte sie ihn die Frage, die sie sich schon die ganze Zeit stellte. Seit 3 Wochen war diese Frage in ihrem Kopf und beschäftigte sie immer und überall. Diese Frage bestimmte inzwischen auch schon ihren Alltag. Nichts war mehr so wie früher. „Deine Welt ist zu verrückt für mich, Serena“, sagte er ganz automatisch. Und das war noch nicht mal gelogen. Sie war nicht leicht für ihn. Es war nicht leicht für ihn in der höheren Gesellschaft zu verkehren, mit den Sitten und Gebräuchen da klar zu kommen. Aber für sie wollte er das alles machen. Ja, er dachte immer er würde für sie alles machen und er würde alles können. Aufgeben wollte er nie und sie alleine lassen auch nicht. Serena fühlte sich in ihrer Welt selber oft nicht wohl und geliebt und dann war er immer für sie da. Er war derjenige, der ihr die Hand hinhielt, sie zu sich zog, wenn sie nicht mehr konnte. „Das ist der Grund, den du mir nennst. Aber ich glaube nicht, dass es der wahre Grund ist. Dan wir liebten uns. Und wir tun es immer noch. Ich weiß einfach nicht, warum du das zerstören willst“, sie seufzte. Das Gespräch war anstrengend und kostete ihre ganze Kraft. „Ja, meine Welt ist verrückt. Aber wir kamen doch damit klar und das eine ziemlich lange Zeit. Sei ehrlich mit mir, Dan. Bitte. Wenn ich den wahren Grund wüsste, dann wäre es vielleicht einfach für mich über uns hinweg zu kommen.“ Sie blickte auf ihre Hände, die in ihrem Schoss waren und mit dem Saum ihres Rockes kämpften. Sie war nervös und wusste, dass sie so viel zu verlieren hatte. Sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass sie es schon verloren hatte. Nicht kampflos. „Denn ich frage mich die ganze Zeit, warum ich nicht genug für dich bin.“ Dan seufzte und schaute in ihre schönen und doch traurigen blauen Augen. „Serena van der Woodsen, nie, du darfst wirklich nicht eine Sekunde daran denken, dass du nicht genug für mich bist.“ Wie konnte er ihr nur so weh tun? Wie konnte er ihre Welt nur so zum zerbrechen bringen? Verwirrung machte sich aber nun auf Serenas Gesicht breit. Sie sah ihn verwundert an. „Und warum dann, Dan?“ Nun verstand sie das alles erst Recht nicht. „Erklär es mir.“ Dan seufzte. So weit sollte es gar nicht kommen. „Ich war zu sehr abhängig von dir. Ich brauchte dich. Immer und immer zu. Ich brauchte dich buchstäblich zum überleben, um zu atmen, um zu leben.“ Die Worte, die nun so aus ihm heraus schossen, waren selbst für ihn nicht ganz klar. Wie sollte Serena ihn denn dann verstehen? „Und jeden Tag brauchte ich dich mehr. Es hörte gar nicht mehr auf. Ich hatte doch wirklich gedacht, dass wenn ich mich von dir trenne, wäre wenigstens noch eine geringe Chance, dass ich das wieder beheben kann. Denn was ist, wenn du eines Tages in der Zukunft denkst, entscheidest, dass ich nicht mehr genug für dich bin.“ Er sah sie an, als er ihr von seiner Angst erzählte. „Ich konnte es einfach nicht mehr zu lassen, dass ich mich so sehr auf dich fixiere, wenn ich nicht glauben kann, dass wir für immer zusammen sind.“ Die Worte sprudelten regelrecht nur so aus ihm heraus und doch war er sogar irgendwie froh, dass er ihr das nun gesagt hatte. Er hatte ihr von seiner Angst erzählt. Die Worte kamen einfach über ihn. Sie waren die ganze Zeit in ihm gewesen, doch er wollte sie nie wahrhaben oder akzeptieren. Er wollte sich dieser Angst nicht stellen und er hatte diese Worte auch nie ausgesprochen. „Dan“, fing sie leise an. Sie hatte seine Worte gehört. Klar und deutlich und doch, war es verrückt. „Das ist das Lächerlichste, was jemals jemand zu mir gesagt hat.“ Wie konnte er nur so etwas denken? Wie kam er denn bitte auf so etwas? Sie wusste nun gar nichts mehr? Warum hatte er das nie mit ihr gesprochen? Warum hatten sie nie über diese Angst geredet? „Das ist es, was ich dir nun gesagt habe, Serena. So nun können wir uns ja von einander trennen und verabschieden“, meinte er und wollte schon aufstehen. Er hoffte, dass für ihn die Sache nun gegessen war. Es fiel ihm schon so schwer genug, dass auszusprechen und nun sollte sie sich darüber nicht lustig machen, auch wenn er wusste, dass sie es gar nicht tat. „Nein, Dan“, sagte Serena und sah ihn an. „Das können wir nicht. Nun, ich kann es nicht. Ich dachte ein Gespräch mit dir, würde alles klarer erscheinen lassen. Aber jetzt weiß ich, was für eine verrückte Idee du hattest, um mein Herz zu brechen. Doch irgendwie brachte es nichts. Gar nichts.“ „Es ist keine verrückte Erklärung. Es ist sinnvoll… für mich. Nun es macht wirklich Sinn“, meinte Dan. Seine Stimme war ruhig, als er ihr das sagte. Aber sie schien ihn dennoch nicht zu verstehen. Wie sollte sie auch. „Dich hier zu haben, macht es allerdings ein wenig konfus. Ein wenig zumindest. Aber ich weiß, dass es das richtige war“, darauf bestand Dan wirklich. Für ihn war es das Richtige. Zumindest redete er sich das so selber ein. Und für sie würde es auch das Richtige sein. Bestimmt. Serena sah ihn überrascht an. Irgendwie erkannte sie ihn gar nicht wieder. „Es ist also das richtige, mir das Herz zu brechen?“, fragte sie ihn skeptisch. Das konnte ja wohl kaum sein Ernst sein. „Es ist richtig, dein eigenes Herz zu brechen?“ Sie wusste, dass er litt, das sah sie ihm an. Und sie verstand ihn deswegen nicht mehr oder minder. Es war genauso verrückt und verwirrend wie vorher. „Du hattest es noch nie für sinnvoll gehalten, deine eigenen Gefühle zu verstecken. Oder zu verbergen, was deine Gefühle dir sagen wollen, was sie bedeuten. Zumindest hast du das immer gesagt. Aber das stimmte nicht immer.“ Sie blickte ihn ernst an und Dan wusste, dass sie Wahrheit sprach. „Und ich war schon immer gut, darin deine Gefühle zu lesen. Ich kann darin erkennen, dass sie dir weh tun. Auch wenn du versuchst es zu verbergen, Dan. Gib uns doch bitte eine Chance, Dan. Bitte.“ Sie holte ein wenig Luft. „Ich bin nicht bereit, mich von dir zu trenne. Mit dir Schluss zu machen. Egal welche verrückte Illusionen dahinter stecken. Ich nie gedacht – nicht einmal – dass du nicht genug für mich bist. Denn wahrhaftig, du bist das Beste, was mir je passiert ist“, meinte sie zu ihm ehrlich. Mit den hatte sie die schönsten Momente in ihrem Leben erlebt. Gelernt, was es heißt, wirklich wunschlos glücklich und zufrieden zu sein. Sie hatte mit ihm gelacht und geweint. Sie hatte gelernt, dass sie ihm alle ihre Seiten und Marotten zeigen durfte und dass er es nie ausnutzen würde. Daniel Jonah Humphrey war und ist das Beste was Serena van der Woodsen widerfahren ist. „Das ist auch der Grund warum ich hier bin. Ich will kämpfen. Um dich. Um uns. Ich will uns nicht aufgeben, weil ich es nicht kann.“ Sie blickte ihn an und Dan sah in ihren Augen, dass sie bereit war, das wirklich zu tun. „Mir ist meine Würde, mein Stolz, mein Ansehen egal. Ich bin hier, weil ich dich will. Und ich dich nicht verlieren will.“ Ihre Stimme klang fest und eisern, stark und zielsicher. Dan lachte schwach, konnte aber nicht sprechen. Ihr Vortrag, ihre Worte trafen ihn hart. Nein, sie umarmten seine ängstliche Seele ein wenig und bestärkten ihn. Er wollte diese Angst los werden. Er wollte sich von ihr trennen, weil es das Beste war. So dachte er doch, aber warum wusste sie es besser? Warum wusste Serena wie es in seinem Herzen wirklich aussah? Kannte sie ihn etwa genauso gut, wie er sie kannte? „Soll ich vor dir auf die Knie gehen und betteln?“, fragte sie ihn Sie würde alles tun. Wirklich alles. Es war ihr egal. „Was…“ Doch er konnte gar nicht Weitersprechen, denn da sank Serena auch schon seinen Augen auf ihre Knie und sah ihn bittend und ernst an. „Daniel Jonah Humphrey. Bitte nimm zurück. Bitte vergiss all unsere Kämpfe, unsere Probleme der Vergangenheit und beginn von vorne mit mir. Bitte Dan, gib uns eine Chance. Und bitte versprich, dass du mit mir redest, wenn du Sorgen hast, anstatt mir gleich mein Herz zu brechen. Und um deine Zweifel zu begraben: ich liebe dich mehr als jeden anderen. Ich habe noch nie so sehr für einen Menschen empfunden.“ Serena sah ihn an und wollte wissen, wie er nun reagierte. Gab er ihnen nun eine Chance oder war alles umsonst? Hatte sie ihn wirklich verloren? Das wollte sie einfach nicht glauben. Konnte nicht glauben! Dan wusste nicht was er zu ihr sagen sollte. Sie kniete vor ihm nieder und bat ihn, bettelte um seine Liebe. Ihre Würde und all das war, schien ihr wirklich egal zu sein. Sie wollte ihn wirklich zurück. Also stand er einfach auf, zog sie mit sich und umarmte sie. Er legte seine Arme um ihre Taille und zog sie so eng es ging an sich. Wie gut es tat, wieder an ihrem Haar zu riechen, der vertraute Duft und die vertraute Wärme, die er so liebte. „Ja, Serena“, hauchte er ihr einfach nur zu und beide wussten, dass diese beiden Worte mehr zu bedeuten hatte. Ein Stein fiel ihr vom Herz. All der Kummer der ihr Leben in den Wochen erschwert hatte, löste sich nun aus ihrem Körper und befreite sie. Nun konnte sie wieder aufatmen. Frei atmen, ohne Schmerzen in der Brust zu haben, weil ihr etwas entscheidendes fehlte. „Aber vorher, möchte ich dir ein paar Dinge sagen.“ Seine Stimme stand so gewohnt, so angenehm. Seine sanfte Stimme an ihrem Ohr und sein Atem auf ihrer Haut, sorgten dafür, dass sie die Arme um seinen Nacken legte und ihn an sich zog. So fest, dass sie glaubte, sich nie wieder von ihm lösen zu können. „Alles“, murmelte sie. „Es tut mir Leid.“ Und das tat es. Jeder einzelne Stunde tat ihm so schrecklich Leid. „Bitte akzeptiere meine Entschuldigung, weil ich so dumm gewesen war, dir dein Herz zu brechen, welches ich doch so sehr mag. Und warum ?Wegen einer Laune meines Stolzes, weil ich glaubte unabhängig sein zu wollen. Und du sollst auch wissen, dass ich dich so sehr liebe, dass mir manchmal sogar schwindelig davon wird. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Menschen, Serena. Ich liebe einfach alles an dir. Und mich von dir zu trennen, war eindeutig die schlechteste Entscheidung meines Lebens. Und es ist so erstaunlich, dass du mir vergibst. Ich kann einfach nicht glauben, dass du mir vergibst, nach all dem Kummer, den ich dir zugefügt habe.“ Wie konnte sie ihn nur wieder haben wollen? Wo er sie doch wegen so einer dummen Idee, so sehr verletzt hatte? Wie konnte sie so gütig und sanft sein? „Kannst du mir wirklich verzeihen?“ Serena lächelte ihn sanft an, aber sie schien ihm nicht antworten zu wollen. Stattdessen nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn sanft. Wie sehr sie diese Lippen vermisst hatte. „Ich nehme das als ein Ja an?“, fragte Dan und küsste sie wieder. Und wieder. Er konnte nicht genug von ihr kriegen. Außerdem musste sie nun ein paar Wochen aufholen. Sie mussten die Zeit wieder aufholen, die sie wegen ihm und seiner dummen Idee, verloren hatten. Doch er konnte gar nicht mehr daran denken, denn Serenas Küsse raubten ihn den Verstand und all seine Sinne. „Dan? Und Serena? Zusammen?“, hörten beide eine vertraute Stimme. Sie lösten sich voneinander, schauten sich verliebt ihn die Augen und erst dann sahen sie, das Rufus und Jenny im Raum standen. Sie hatten sie gar nicht herein kommen gehört. War ja auch nicht verwunderlich, sie waren ja auch wirklich beschäftigt gewesen. Dan grinste seinen Vater und seine Schwester an und nickte. „Ja, das sind wir.“ „Ihr wollt nun bestimmt ein wenig eure Ruhe“, meinte Jenny und grinste ihren Bruder und dessen Freundin an. „Nein, ist schon in Ordnung. Ich wollte eh gerade gehen“, erklärte Serena und löste sich aus der Umarmung. „Wie? So schnell schon?“, fragte Dan und runzelte die Stirn. Das konnte doch wohl nun nicht ihr Ernst sein. Sie sollten doch Zeit aufholen. Es wieder gut machen. „Ach weißt du Dan.“ Sie strich ihm durchs Haar und sah ihn verträumt an „Ich wollte mit Blair feiern gehen.“ „So? Was feiert ihr denn?“, fragte er interessiert. Hatte er etwa einen Geburtstag verpasst oder war sonst etwas in den letzten drei Wochen passiert? Sie griff nach ihrer Tasche, die auf der Couch lag. „Na ja, ich habe da diese neue feste Beziehung mit einem gewissen Dan Humphrey“, erinnerte sie ihn und lächelte. Dan grinste sie an. Wie schön es doch war, sie wieder lächeln und strahlen zu sehen. Das war wirklich das Beste was es gab. Es war wie eine Droge und konnte davon gar nicht genug bekommen. „Es ist eine Mädchensache. Aber ich komme schnell wieder zurück.“ Sie streichelte ihm über das Hemd und sah ihn verführerisch an. „Denn ich habe diesen Platz in deiner Nähe vermisst.“ Dan lächelte und küsste Serena auf die Wange, wie es zu einem Abschied gehörte. „Und dieser Platz hat dich auch vermisst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)