Forgotten Angel von Froggy_Princess (Kira x Oc, Sara x Setsuna) ================================================================================ Kapitel 20: ------------ Kapitel 20. Ich öffnete meine Augen, es war ein Traum, nur ein ganz gewöhnlicher Traum. Doch warum träumte ich davon? Ich war doch immer noch Rika Fuuma, nur ich selbst. Ja ich war immer noch Rika, das war alles nur ein Traum, doch es kam mir alles so realistisch vor. Diese Emotionen, der Schmerz und die Sehnsucht nach Freiheit. Moment mal, Schmerz? Schlagartig wurde mir bewusst was passiert war, ich bin gestorben für Setsuna doch warum Atmete ich, warum schlug bitte mein Herz so schnell? Langsam stand ich auf und ging Richtung Kommode, ich setzte mich erst auf den Stuhl ohne mich im Spiegel zu betrachten, atmete tief und schaute schließlich doch hinein. Ich ließ einen Schrei los, beim aufstehen stolperte ich nach hinten. Das war Glievel´s Gesicht, ihre Augen, ihr Mund ihr Haar einfach alles war sie, nur ich steckte in diesem Körper. Hatte ich deshalb diesen Traum? Das war kein Traum, es waren Erinnerungen, da war ich mir Hundertprozentig sicher. Ich ließ mich wieder auf das weiche Bett sinken, mir gingen tausende Fragen durch den Kopf. Was war mit Setsuna, er musste einfach noch Leben, doch die Angst um meine Freunde schnürte mir die Luft ab. Ich sackte auf meine Knie zusammen. „Glievel-Sama?! Alles in Ordnung bei Euch? Sefie-Sama, sie ist erwacht!“ Ich schaute nach oben, vor mir waren mehrere Junge Frauen und dann war da noch er, ein Mann dessen Gesicht einer Totenmaske glich. Sein Haar war Schneeweiß, seine Augen hatten ein kaltes und totes Blau. Für mich wirkten seine Augen so unwirklich und Leblos. „Sieh einer an, du bist also endlich erwacht Glievel?“ „Nein, ich bin nicht Glievel, mein Name ist Rika, ich bin Rika!“ Er schaute nur Emotion los zu mir. „Meinen Informationen zufolge ist Rika Fuuma, Wiedergeburt von Glievel Engel des Gleichgewichts, verstorben und Anagura völlig zerstört! Das heißt das du zu recht in deinen Ursprünglichen Körper bist ´Glievel´!“ Ich starrte ihn an, seine Stimme klang kalt und schneidend als er mir das sagte. Hieß das etwa, das alle Tot waren? „Deine Sünde wiegt schwer und dennoch obliegt es leider nicht an mir, dich zu bestrafen, du wirst mit Jibril einen Strafprozess erhalten!“ „Nur weil ich oder auch mein früheres ´Ich`, für das gekämpft hatte woran ich glaube?Sie sind der, der bestraft werden sollte. Ihre Heuchelei ist ja erbärmlich! Sie verstecken Ihr Gesicht und reden hier von einer perfekten Welt, dabei spüre ich ganz deutlich, wie sehr die Leute hier Leiden!“ Ich war wütend, meine Wut schwang in jedem Wort mit und doch empfand ich so etwas wie Mitleid mit dem Mann vor mir. „Was heißt schon leben, wenn die meisten hier wie Roboter agieren. Gefühls kalt fast mechanisch befolgen sie blind Ihre Befehle! Ohne jede Hoffnung im Herzen tragen zu dürfen, sie sind quasi nicht am Leben, weil sie schon lange ihre Gefühle abtöteten!“ Ich flüsterte die letzten Worte nur, fragt mich bitte nicht warum ich dies sagte, wahrscheinlich lag es zum Teil auch an diesem Körper. Es waren meine Worte, aber Ihre Gedanken und Erinnerungen. Ich war verwirrt und verzweifelt, doch die Wut die mich überkam beherrschte im Moment alles. „Du redest genauso viel Sinnloses Zeug wie Jibril! Gefühle? Liebe? Hoffnung? So etwas macht nur schwach und hält einen auf, es verdirbt das innere Wesen eines jeden Engels. Nicht umsonst ist es Verboten zu Lieben, du solltest es doch wissen!“ „Ich weiß selbst wie grausam die Liebe seien kann, doch Liebe gibt einen die Hoffnung weiter zu leben und zu kämpfen! Auch wenn der, den man Liebt es nie bemerkt oder derjenige stirbt, ist niemals Sinnlos!“ Diesmal waren es nur meine Worte, doch merkte ich auch den Hasserfüllten Blick, den er mir entgegen schleuderte. Er drehte sich einfach um, um zu gehen. „Wir sehen uns dann bei deinen Prozess!“ Sagte er nur noch, bevor er mit wehenden Umhang verschwand. In meinen Ohren rauschte es, ich bekam nicht einmal mehr mit, wie diese Jungen Frauen mich zu meinem Bett begleiteten. Eine von ihnen Spritze mir etwas, wahrscheinlich ein Beruhigungsmittel, danach wurde alles schwarz und ich driftete diesmal in einen Traumlosen Schlaf. ~*Bei Michael*~ ~*Setsuna PoV*~ Ich öffnete meine Augen, wo war ich hier? Zitternd versuchte ich mich aufzurichten, ein stechender Schmerz breitete sich in meinem Körper aus, doch diesen ignorierte ich. Mir war inzwischen alles egal, ich hatte keine Chance mehr, was konnte ich überhaupt? Ich war kein Held, nein ein wahrer Held bringt nicht die Menschen in Gefahr die er liebt. Rika und Sempai, sie sind fort, sie werden nie wieder bei mir sein. Alle anderen sind wahrscheinlich auch Tod, Anagura war schließlich zerstört, durch mich, weil ich ich nicht im Griff hatte. Ich hätte Rika von Anfang an nicht mit rein ziehen dürfen. Das war der größte Fehler den ich gemacht habe. „Rika es tut mir Leid!“ Flüsterte ich leise. ~*~ ~*Wieder bei Rika*~ Schlaftrunken öffnete ich meine Augen, ich lag in einen weichen Bett, na klar die haben mich ja dorthin zurück verfrachtet. „Ah, du bist wach!“ Es war die Stimme eines Kindes. „W-wer ist da?“ Fragte ich verwirrt. „Hab bitte keine Angst, Herr Hase meinte ich soll zu dir gehen!“ Meinte ie Kinderstimme flehend. „Herr Hase?“ Fragte ich erneut verwirrt. „Ja, Herr Hase!“ Sagte die Kinderstimme, dann sah ich wer es war. Ein kleiner Junge vielleicht vier oder fünf Jahre alt krabbelte auf mein Bett. „Wer bist du?“ Fragte ich erneut und schaute den Kleinen an. Der Kleine musterte mich und lachte etwas. „Erinnerst du dich denn nicht? Ich bin Metatron!“ Sagte er nur und lachte mich dabei an. „Ich muss jetzt in gehen, wir können ja später spielen ja? Wenn ich nicht gehe wird Sephie wieder böse und liest mir nichts vor.“ Sagte er nur und krabbelte wieder von meinem Bett. Kinder hatten echt andere Sorgen, aber er wirkte auch anders. Der hohe sprituelle Druck der von ihm ausging, ließ darauf schließen, das er ein Engel war. „Dann geh, bevor er Böse wird!“ Sagte ich lächeln. Hatte ich schon erwähnt das ich Kinder liebe? Nein? Dann tue ich es jetzt! Ich liebe Kinder! So zurück zum Thema, der kleine junge schenkte mi ein fröhliches Lächeln und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Bis später Glivel...nein Rika!“ Sagte er nur noch und verschwand aus den Zimmer. Ich sah ihm nach und lächelt kkurz. Doch schon übermannten mich wieder meine Gedanken. Leise seufzend schaute ich aus den Fenster und hoffte das ich bald hier raus kam. Denn ich wusste nun, we ich sicher war. Ich war nur Rika, und niemand sonst! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)