Forgotten Angel von Froggy_Princess (Kira x Oc, Sara x Setsuna) ================================================================================ Kapitel 19: Wer bin ich? I. --------------------------- „Mir ist Kalt!“ „Wo bin ich?“ „Ah ein warmes Licht, wie schön es ist!“ „Wer bin ich eigentlich?“ „Warum bin ich alleine, bitte ich will nicht!“ „Warum?“ Ich öffnete meine Augen, meine Glieder schmerzten bei jeder noch so kleinen Bewegung. Wo war ich hier und was war passiert? Ich versuchte mich langsam aufzusetzen und schaute mich in den Zimmer um. Es war ein hell beleuchteter Raum, die Möbel waren schlicht gehalten und schienen doch Edel zu sein. Ich selber lag auf einen großen Himmelbett, die Bettdecke war in einen hellen Blau gehalten. Seufzend schloss ich meine Augen, um mich an die vergangen Geschehnisse zu erinnern. // „Verdammt Rika, erinnere dich das kann doch nicht so schwer sein!“// Sagte ich in Gedanken zu mir selbst, was erhoffte ich mir eigentlich davon? Langsam überkam mich wieder Müdigkeit und döste weg. ~ „Glievel!“ Ich öffnete meine Augen, was war geschehen?Ein Junge stand vor mir, er war gerade mal dreizehn oder vierzehn, es war Raphael! Doch warum war er so jung und warum nannte er mich Glievel? „Raphael, was ist passiert, bin ich wieder eingeschlafen?“ Er lachte leise und nickte, warum ich dies sagte wusste ich nicht, diese Worte überkamen mich einfach. „Ist aber nicht schlimm, der Unterricht fällt heute aus.“ Sagte der blonde Junge zu mir, ich kicherte, doch warum? Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen, es waren Ihre Erinnerungen! „Ich kann meine Elementarkraft immer besser kontrollieren und du wirst auch immer besser, mal schauen ob Jibril und Michael genauso gut sind!“ Wieder kicherte ich und nickte, der junge Raphael war ganz schön gesprächig und genau das mochte ich an ihm. „ Ja mal schauen, ob er auch dabei seien wird?“ Wen meinte ich damit? „Ich weiß es nicht, ist er dir wirklich so wichtig Gliv?“ „Ja sehr sogar, ich meine..ach vergiss es!“ Raphael schaute mich ernst an. „Vergiss du es, du musst diese Gefühle für Luzifel verdrängen. Ansonsten gibt s nur Schwierigkeiten, Hoher Engel hin oder her!“ Schmerz überrannte mich, seine Worte schmerzten. „Ich weiß, diese Gefühle sind zwecklos, aber dennoch für jeden Engel bedeutend. Egal ob es falsch ist, solange man nur fühlt kann es nicht falsch sein, oder?“ Raphael starrte mich an, dann lächelte er. „Ja da hast du recht!“ Wir kamen an einen Brunnen vorbei, unsere Spiegelbilder starrten uns entgegen. Ein Mädchen mit weißem Haar mit einen leichten Blauschimmer und Smaragdgrünen Augen starrte mir entgegen.Sie war noch ein Kind und doch, taten diese Worte die sie sagte, unendlich weh. Ihr selbst und auch mir, denn ich war immer noch Rika. ~*~ Die Gegend verschwamm und ich stand nun wieder an den selben Brunnen, nur das mir Glievel´s circa sechszehnjähriges Ich entgegen starrte. Ich starrte Geistesabwesend in den Brunnen und von meinen Gefühl her schien ich völlig in Gedanken zu sein. „So alleine hier?“ Ich drehte mich um, mein Herz setzte kurz aus. Vor mir stand er, Luzifel, er wirkte wie ein acht zehnjähriger junger Mann. Seine Haare waren Schulter lang und Nachtschwarz, sein Gesicht war blass so wie immer aber auch makellos schön, seine grauen Augen zogen mich in seinen Bann. „J-ja, ich brauchte Zeit zum Nachdenken!“ „Nachdenken?“ Ich nickte, wieder nahmen mich seine unergründlichen Augen gefangen. Moment mal, das waren Glievel´s Erinnerungen, warum tat es auch mir so weh, in seiner Nähe zu sein? Im Grunde konnte ich mir die Antwort selber geben, weil er Sakuya war, mein Sakuya. „Du wirst gehen, nicht wahr?“ Flüsterte ich leise, oh man diese Stimme klang so unglaublich Fremd und doch war sie im Moment meine eigene Stimme. „Ja und ich werde kämpfen, du solltest mich vergessen?“ Einzelne Tränen liefen meine Wange herunter. „Woher weißt du..?“ „Ich wusste es schon immer, Glievel lebe wohl!“ Er drehte sich um, um zu gehen, doch ich hielt ihn auf. „Warum, war dies denn wirklich ein Abschied für immer?“ „Wer weiß?“ War das ein zigste was er noch sagte, bevor er endgültig ging. Tränen bahnten sich unaufhaltsam über mein Gesicht, ihr Gesicht. Dies war das ein zigste, was wir gemeinsam hatten, den Schmerz der für immer zurück blieb und die ewige Liebe zu einen Mann, der einst unerreichbar für mich war. ~*~ Wieder verschwamm die Gegend, diesmal befand ich mich auf einen Balkon, neben mir war Raphael. Ich schaute ihn einfach nur an, das Gefühl von Vertrautheit und Wärme durchflutete meinen Körper. „Gliv-Chan, alles in Ordnung?“ Er stellte die Frage einfach gerade heraus und wieder sagte ich Worte, die ich niemals sagen hätte können.„Ich werde gehen Raphael und an Alec´s Seite kämpfen.“ Ich setzte ein kleines Lächeln auf. „Warum erzählst du mir das?“ Er kam mir bei diesen Worten ein Stück näher, sein Blick blieb lange auf mir haften.„Weil ich mich von dir verabschieden wollte!“ Er sagte nichts und kam mir stattdessen immer näher. Sein warmer Atem streifte mein Gesicht und eh ich noch etwas sagen konnte legte er seine Lippen auf meine. Zaghaft erwiderte ich ihn, doch auch gleichzeitig überkam mich wieder dieser Schmerz. Wieder liefen vereinzelte Tränen über mein Gesicht. Raphi-Kun löste den Kuss. Unsere Blicke trafen sich, ich schaute ihn einfach nur an, wissend das dieser unendlich Schmerz mich zu verschlingen drohte.„Lebe wohl Raphael und danke für...alles!“ Sagte ich nur noch und war mit schnellen Schritten vom Balkon verschwunden. Alexiel, meine Beste Freundin wartete bereits auf mich, sie war verhüllt in einen Schleier da Niemand von meinem Weggehen zu früh erfahren durfte. Nur Raphael wusste es, nur er mein treuester und Bester Freund. Wieder schmerzte es tief in meiner Seele, doch diesmal musste ich diesen Schmerz ignorieren und für das kämpfen woran ich glaubte. ~*~ Die Gegend verschwamm erneut, diesmal war ich in Ketten gelegt, Fesseln die meine Astralkräfe blockierten. „Bereust du es?“ Ich schaute zu Alexiel und schüttelte lächelnd den Kopf. Mein Blick wanderte nach oben zu Uriel der unser Urteil verkündete und auf die Tribüne zu Raphael der unentwegt zu mir und Alexiel starrte. Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln. „Danke...irgendwann werden, wir uns wiedersehen..irgendwann..., denn ich bereue nichts von allen!“ Flüsterte ich leise bevor der Zauber von Uriel mich erreichte und alles schwarz um mich herum wurde.~ Ich öffnete meine Augen, es war ein Traum, nur ein ganz gewöhnlicher Traum. Doch warum träumte ich davon? Ich war doch immer noch Rika Fuuma, nur ich selbst. ~*Inzwischen in Beriha eine der Obersten Schalen des Himmels*~ ~*Katan PoV*~ „Den Daten zufolge trat er Tod von Rika Fuuma, die Reinkarnation von Glievel den Engel des Gleichgewichts, vor genau zwei Stunden ein.Zufolge hatte natürlich auch das kurzzeitige Erwachen Alexiel´s, die frei gesetzte Energie zerstörte Anagura!“ Ich hörte aufmerksam zu, jeder sprach darüber das Rika Tod war. Das Mädchen, welches treu an der Seite, des Messias kämpfte. So wie damals, Glievel damals an Alexiel´s Seite. Ich schaute zu unseren `Gast` Rosiel- Sama´s größter Trumpf im Ärmel. Er dessen Seele Jahrtausende im heiligen Schwert Natsusaya versiegelt war, er war in diesen Moment hier und starrte auf die Leiche des Mädchens, welches er geliebt hatte. Er, Luzifel Herr der Finsternis. „Rika...“ Hörte ich ihn leise murmeln, trotz der Emotion losen Stimme, lag darin Trauer und Sehnsucht. ...TBC.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)