Forgotten Angel von Froggy_Princess (Kira x Oc, Sara x Setsuna) ================================================================================ Kapitel 17: Entscheidung des Herzens ------------------------------------ Kapitel 17. „Weil du sonst gestorben wärst!Und ich wollte nicht das du zu ihm zurückkehrst!“ „Zu wem?“ Doch ich erhielt keine Antwort und konnte nur hoffen bald wieder bei meinen Freunden und vor allem bei Sakuya zu sein. Es vergingen Minuten oder waren es Stunden? Ich konnte es nicht einschätzen denn, keiner von uns sagte etwas. Ich drehte mich kurz zu Raphael und schaute einfach nur an. Er schien nachdenklich zu sein, doch worum sich seine Gedanken drehten konnte ich nicht erahnen. Seufzend lies ich mich in das bequeme Sofa sinken. Ich spürte kurz seinen Blick auf mir, doch als ich zu ihm blickte, schaute er schnell weg. „Raphael?“ „Mhm?“ „Warum benimmst du dich so seltsam, ich meine, ich kann mir nicht vorstellen das du immer so drauf bist. Irgendwie passt das nachdenkliche nicht zu dir, liegt es an mir?“ Unsere Blicke kreuzten sich, in seinen Augen konnte ich eine gewisse Sehnsucht erkennen. „Es liegt in gewisser Weise an Glievel, Rika-Chan!“ „Glievel?“ Mir stockte der Atem. „Ja, sie war ein unglaubliche Frau. Doch du, bist ihr nicht im geringsten ähnlich, dein Charakter, dein auftreten einfach alles!“ „Ich bin nicht sie, sondern nur Rika Fuuma!“Plötzlich rückte rückte näher zu mir, sein Gesicht hielt kurz vor meinem inne.Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren, sein Blick bohrte sich in meinem. „Das ist es ja, du bist nicht sie und wirst es nie sein und doch, faszinierst du mich, Rika-Chan!“ Ich schluckte, er rückte noch näher, ich war wie erstarrt. „Es ist einfach zum verzweifeln, ich dachte immer das ich sie immer noch liebe. Doch du übertriffst sie und ich weiß, das diese eine Gemeinsamkeit die ihr habt, mir immer im Weg stehen würde. Deine Gefühle für ihn, sind geblieben und sogar noch intensiver.“ „Wer?“ „Das weißt du doch!“ Er lächelte leicht. „Luzifer, der Herrscher der Dunkelheit, oder wie er jetzt heißt Sakuya Kira!“Meine Augen weiteten sich. //„Sakuya sollte...NEIN!!! Das konnte nicht sein!“// Tränen brannten in meinen Augen. „Das kann nicht sein, nicht Sakuya, er ist doch so ein guter Mensch. Er hat ein gutes Herz, er kann es nicht sein.“ Ich flüsterte nur, merkte nicht wie mir Tränen meine Wangen herunter liefen. „So ist es aber, Rika!“Er strich mir sanft über meine Wange, trocknete so meine Tränen. Doch ich war bereits nicht mehr fähig zu reagieren, der Schmerz fraß sich in mein Herz. Er hatte wieder belogen, weder hatte er, Sakuya Kira mir was vor gemacht! Ich schluchzte auf, Raphael strich mir sanft über meinen Rücken. Innerlich fragte ich mich ob er mich wirklich liebte. Ich schaute kurz auf, der blonde war immer noch bei mir. Er spendete mir Trost und Wärme, mein Herz klopfte wie wild. Doch ich wusste das es nur für Sakuya wahre Saltos verübte. „Alles okay? Es tut mir Leid ich wollte nicht das du weinst, Rika!“ „S-schon okay, wie komme ich zurück? Ich muss mit Sakuya reden, denn ich liebe ihn.“ Ich wollte aufstehen, da ich etwas Beinfreiheit brauchte, doch Raphael hielt mich am Arm fest. „Du liebst ihn?“ Jetzt schaute ich ihn an. „Ja, ich liebe ihn, auch wenn er mich belügt oder doch zur Dunklen Seite gehört. Er besitzt bereits mein Herz, das tat er schon immer.“ „Er wird dir wehtun!“ „Das ist mir egal, ich muss mit ihm reden, ich möchte nur Gewissheit haben!“ Ich flüsterte diese Worte nur, hoffte das Raphi-Kun endlich nach gab und einen Weg wusste wie ich zu den Anderen konnte. Ich würde mit Sara zurück kehren und alles würde gut werden. „Bitte, es geht nicht nur um mich sondern auch um Sara und Setsuna.“ Ich schaute ihn an, meine Stimme war brüchig und wieder liefen mir einzelne Tränen, meine Wange herab. Raphael stand nun ebenfalls, ließ meine Hand aber nicht los. Wieder war er mir so nah, er näherte sich meinen Gesicht. „Bitte...“ Sagte ich leise, es war ein flehen, doch Raphael sagte nichts. Nicht ein Wort, er schaute mich einfach nur an, während sein Gesicht sich meinen näherte bis uns nur noch wenige Zentimeter trennten. „Ich werde das nicht zu lassen, du sollt nie wieder wegen ihn Weinen, Rika!“Meine Augen weiteten sich. Warme Hände legten sich um mein Gesicht, umfassten es, bis e die letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen sanft meine Wange berührte, um jede einzelne Träne zu trocken. Ich verkrampfte mich, was machte er da? Ich wollte das nicht und doch, tief in meinem Herzen sehnte ich mich nach seinen Berührungen. Waren das etwa Glievel´s Empfindungen? Oder doch meine eigenen? „Bitte hör auf, Raphael, ich möchte zurück zu meinen Freunden und zu Sakuya!“ Er hörte nicht auf mich, er ignorierte mein flehen. Plötzlich legte er seine Lippen auf meine, es kam mir vor als hätte ich diese Situation schon einmal erlebt.Es war ein sanfter Kuss, der immer fordernder wurde, für einen kurzen Moment schalte sich mein Verstand aus. Doch dann registrierte ich was geschah und drückte den Engel des Windes von mir weg. Seufzend ließ er von mir ab und setzte sich wieder aufs Sofa. „Also schön ich helfe dir. Dazu musst du zu einen Bekannten von mir, Barbiel wird dich begleiten.“ Erst sagte ich gar nichts, was ich auch nicht konnte, ich starrte ihn einfach nur an. „Warum?“ „Weil ich nicht ertrage, wie unglücklich du bist!“ Meine Augen weiteten sich, doch dann lächelte ich ihn an und setzte mich neben ihn, auf das Sofa. ~*Raphael PoV*~ Sie lächelte mich an und setzte sich wieder neben mich, auch wenn es mir schwer fiel, ich wollte das sie weiterhin lächelte. Auch wenn ich es nicht war, dem sie ihr schönstes Lächeln schenkte.Was rede ich da eigentlich, sie war nicht Glievel. Auch wenn sie ihre Wiedergeburt war, waren sie doch zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Das redete ich mir immer wieder ein, doch ich konnte auch nicht leugnen das ich Gefühle für Rika entwickelte. Gefühle die über Freundschaft hinaus gingen. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Dann schaute ich das Junge Mädchen vor mir an. Ich erklärte ihr alles weitere, dann rief ich meine Adjudantin. Die Blondine kam sofort in das Zimmer und lächelte Rika aufmunternd zu, ich sagte ihr sie solle der Schwarz haarigen neue Kleidung geben und dann Zaphikel benachrichtigten. Sie nickte mir zu, dann wendete sie sich an Rika-Chan. „Dann komm mal mit!“ Rika nickte ihr zu und erhob sich vom Sofa, ich schaute den beiden hinterher. Dachte an den kurzen Kuss, der nicht mal ein Paar Minuten her war, daran wie sehr sie litt ihren Geliebten Sakuya nicht zu sehen. Der Hass auf ihn wuchs wieder, die Angst um Rika auch, denn ich wollte nicht das ihr Lächeln verblasste. Ich gestand es mir nur sehr langsam ein. Doch ich hatte mich in dieses zerbrechliche Mädchen verliebt. Sie war nicht Glievel, würde es auch nie sein, doch mein Herz sagte mir das ich sie mehr brauchte als ich je an Glievel hing. Wie viel Zeit verstrich konnte ich nicht ein ordnen, doch dann klopfte es endlich an der Tür und Barbiel steckte ihren Kopf herein. „Wir wären dann soweit, Raphael-Sama!“ Sagte sie lächelnd und machte die Tür schließlich ganz auf, Rika trat dann schließlich schüchtern an Barbiel vorbei. Ihre neuen Sachen standen ihr gut, sehr gut sogar. Sie trug eine Dunkelblaue Bluse, einen schwarzen Rock. Dazu trug sie schwarze Turnschuhe, ihre Haare waren zu einen Zopf geflochten. ~*Rika PoV*~ Leicht nervös schaute ich hinter der Blondine hervor, wie schon erwähnt ich HASSE Röcke, Kleider und alles was zu auffällig ist. Doch irgendwie wurde ich doch überredet, Barbiel kann sehr überzeugend sein. Jedenfalls blickte ich Raphael an und wartete das wir zu seinen Bekannten gehen würden, er würde nicht mitkommen, deshalb wollte ich mich noch verabschieden. Ich ging ein Paar Schritte auf ihn zu, zögerte nicht lange und umarmte ihn. Klar ihr mein jetzt sicher, das dies untypisch für mich sei. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, ihn lange Zeit nicht mehr wieder zusehen. Ich mochte ihn, für mich war er jetzt schon ein sehr guter Freund. Den Kuss verdrängte ich einfach gekonnt, aber vergessen konnte ich das nicht. „Passe gut auf dich auf, Rika-Chan!“ Er unterbrach meine Gedanken, mit diesem Satz und zog mich näher an sich. „Werde ich und danke für alles!“ Sagte ich lächeln löste die Umarmung und ging mit Barbiel mit ohne mich noch einmal um zudrehen. Wir verließen Raphael´s Wohnung und gingen zu einer Art Gleiter. Seufzend setzte ich mich in diesen und ließ mich in den bequemen Ledersitz sinken. „Du siehst müde aus, alles okay mit dir?“ Ich drehte mich zu Barbiel, diese startete gerade das Fluggerät. „Ja mir geht es gut, du , dieser Zaphikel kann mir wirklich helfen?“ Sich lächelte mich an und nickte. „Klar, er hatte eh vor mit dem Messias Kontakt aufzunehmen.“ „Verstehe, dann kann ich ja hoffen.“ Sagte ich etwas abwesender als vorher. Mir schwirrte so viel durch meinen Kopf, ich wollte versuchen zu verstehen was hier ab ging. Doch es gelang mir nicht wirklich, ich vermisste Sakuya und die Anderen. Meine Gefühle, deren ich mir so sicher war wurden durch Raphael auch wieder durcheinander gebracht. Doch es war unumgänglich ich liebte Sakuya, meinem Senpai, mir war es egal wer er wirklich war. Er war derjenige, den ich liebte und wollte und der mich liebte? Er hatte es mir gesagt kurz bevor wir getrennt wurden, ich durfte nicht daran zweifeln. Wieder seufzte ich, Barbiel warf mir ab und zu einen besorgte Blick zu. Doch ich ignorierte das, nach ungefähr einer Stunde kamen wir an unserem Ziel an. Uns begrüßte eine Frau mit einen Strengen Dutt, sie lächelte mich an als ich den Gleiter verließ. „Willkommen Wiedergeburt von Glievel!“ Ich nickte ihr zu, Barbiel verabschiedete sich bei mir und war in der nächsten Minute schon verschwunden. Wir gingen in ein riesiges Glasgebäude und schließlich in eine Art Labor. Dort stand jemand uns den Rücken zugewandt, seine Haare waren lang und schwarz. Er hatte sie zu einen Zopf zusammen gebunden, endlich drehte er sich um. Mir stockte der Atem, es war dieser Priester dem ich schon auf der Beerdigung meiner Eltern begegnet bin, der mir neuen Mut machte. Er war also auch ein Engel? Ja so war es wohl, diese Antwort unwiderruflich und wahr, eigentlich hätte ich selber darauf kommen können. „Rika, schön das du hier bist!“ Er lächelte mich an, wieder dieses traurige Lächeln. „Danke das ich hier seien darf, Sie sind also Zaphikel?“ „Ja, wir sind uns lange nicht begegnet!“ „Ja allerdings, können Sie mir helfen zurück nach Anagura zu kommen?“ Er lächelte und kam auf mich zu. „Bitte du darfst mich duzen und ja ich kann mir helfen, allerdings dauert die Vorbereitung drei Tage, dann wird der Messias zu uns stoßen und du kannst wählen zu deinen Freunden nach Anagura zurück zu kehren oder Setsuna Mudo beizustehen.“ „Gut und danke!“ Wieder lächelte er nach meiner Antwort. „Wie wirst du dich entscheiden, Rika?“ „Ich weiß es nicht, ich möchte schon zurück aber auch Setsuna helfen!“ Er nickte, dann fixierten mich seine erblindeten Augen. „Was sagt dein Herz dazu?“ „Ich weiß es nicht!“ Das war die Wahrheit, ich wusste es wirklich nicht. „Verstehe!“ Sagte Zaphikel daraufhin nur. Er erklärte mir alles, ich versuchte es mir so gut wie nur möglich zu merken. Es wurde langsam Spät, ein blonder Junge mit den schönsten blauen Augen die ich je sah, führte mich in ein Zimmer. „So hier wirst du erstmal schlafen, ich bin übrigens Raziel!“ „Danke, ich bin Rika, freut mich!“ Raziel lächelte mich an, ich tat es ihm gleich und lächelte zurück. „Wirst du den Messias helfen?“ Jetzt wirkte er ernst und erwachsen. „Natürlich!“ Wir betraten das Zimmer, er setzte sich auf einen Stuhl. „Ihr seit Freunde oder?“ Ich nickte nur und ließ mich auf den Bett nieder. „Weißt du Rika-Chan, solche Menschen sind selten, aber vielleicht solltest du den Messias allein seine Geliebte retten lassen. Er muss diese Erfahrung machen um stärker zu werden, der selben Meinung ist auch Zaphikel-Sama,doch das musst du selber entscheiden!“ er schaute mich noch einmal an bevor er aufstand und zur Tür ging. „Überlege es dir und Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Raziel-Kun!“ Sagte ich nur und setzte ein Lächeln auf. Er lächelte zurück und verließ das Zimmer. Ich beachtete erst gar nicht die Einrichtung und ließ mich in mein Kissen fallen, Müdigkeit überkam mich und ich schlief ein. ~*Drei Tage Später*~ Es war soweit heute würde ich zurückkehren und dann gemeinsam mit Setsuna entscheiden ob ich noch einmal mitkommen würde. Ich hatte alles mit Zaphikel abgesprochen und soweit entschieden, am Ende würde ich Setsuna alleine ziehen lassen wenn er es so wollte. Wir gingen zu einer Schleuse, dort musste ich mich herein stellen. Setsuna war bereits benachrichtigt und erwartete mich und Raziel-Kun. „Bereit?“ Ich nickte den blonden Jungen zu. „Gute Reise ihr zwei!“ Sagte Zaphikel noch zum Abschied. „Danke für alles, Zaphikel-Sama!“ Sagte ich noch, bevor er die Maschine startete und wir Transportiert wurden. Es drehte sich alles, krampfhaft hielt ich Raziel´s Hände fest. Dann stoppte der Prozess und vor uns erstreckte sich die Trostlose Landschaft Anaguras. „Wir haben es geschafft!“ Ich stürmte zu Setsuna und den Anderen, umarmte meine Freunde. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich sie vermisst hatte. Dann schaute ich zu Raziel, ich musste schmunzeln, als ich ihn etwas ängstlich vor der Schleuse herum stehen sah. Schließlich rührte er sich doch noch und näherte sich uns zaghaft. „Gut dann gehe ich mal!“ „Setsuna, warte kurz ich wollte dich noch was fragen!“ Er schaute mich nur an, dann nickte er. „Möchtest du, das ich mitkomme?“ Stille, er sagte erst nichts, dann räusperte er sich. „Nein, du wirst hier gebraucht, außerdem muss ich das alleine schaffen!“ „Verstehe, dann sei bitte vorsichtig!“ „Immer doch!“ Sagte er grinsend, ich grinste zurück, dann drehte er sich zur Schleuse und verschwand innerhalb von Sekunden. Ich drehte mich nun zu den Anderen, Kurai unterhielt sich mit Raziel und Noise, Kato stand lässig an eine Mauer gelehnt und grinste mich an. Doch der den ich wirklich hoffte zu sehen, war nicht da. Doch schon legte jemand von hinten seinen Arm um meine Hüfte und zog mich in eine Umarmung. „Du hast mir gefehlt, Rika -Chan!“ Beim klang seiner Stimme klopfte mein Herz einige Takte schneller. „Senpai!“ Flüsterte ich und drehte mich in seiner Umarmung so das ich in seine grauen Tiefen sehen konnte. Wie jedes mal versank ich in ihnen, mein Herz verübte Saltos und das Atmen schien mir zu verzagen, es war ein unbeschreiblicher Moment. „Ich habe dich auch vermisst, Sakuya!“ Er grinste mich nur an und gab mir einen sanften Kuss, doch dieser wurde durch eine Störung unterbrochen. „Sieh mal einer an, unsere Turteltauben.“ Sagte der blonde grinsend, Sakuya seufzte und gab seinen Besten Kumpel eine Kopfnuss. Ich weiß nicht warum, aber ich musste tatsächlich anfangen zu lachen. Es war einfach befreiend, erst jetzt merkte ich wie sehr ich meine Freunde in dieser kurzen Zeit doch vermisste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)