Forgotten Angel von Froggy_Princess (Kira x Oc, Sara x Setsuna) ================================================================================ Kapitel 4: Ruri´s Veränderung ----------------------------- Der nächste Morgen brach viel zu schnell an. Verschlafen öffnete ich meine Augen, und schaute auf meinen Wecker. Was für ein Wunder, ich bin genau eine Stunde bevor dieses teuflische Teil klingelte, aufgewacht. Ich setzte mich auf, meine Gedanken schweiften wieder zu Sakuya. Warum hatte er mich geküsst? Was war nur in ihn gefahren? Diese Fragen stellte ich mir immer wieder. Ich ging schließlich ins Badezimmer, nach geschlagenen dreißig Minuten war ich fertig. In der Küche stieg mir bereits der Duft von frisch gekochten Kaffee in die Nase. Meine Mutter stand an der Küchentheke und mein Vater saß am Tisch und war in die Morgenzeitung vertieft. Takuma Fuuma, so der Name meines Stiefvaters, blickte auf als er mich bemerkte. Er wirkte noch ziemlich jung, hatte volles Haar und ein freundliches Gesicht. „Guten Morgen, Rika, gut geschlafen!“ Ich nickte nur, mir entging auch nicht die Sorge in seiner Stimme. Deshalb wich seinen weiteren Blicken aus. Seufzend setzte ich mich an den Tisch und schnappte mir ein Brötchen, meine Stiefmutter setzte sich zu uns. Auch sie wirkte noch ziemlich jung, sie hatte Schulter langes schwarzes Haar, mit ein Paar grauen Strähnen, doch das war das Einzige, was auf ihr wahres Alter schließen ließ. Sie lächelte mich an, ich versuchte dieses Lächeln zu erwidern. Doch so richtig gelang es mir nicht, meine Gedanken schweiften wieder zu ihm, Sakuya, das Räuspern meines Vaters riss mich aus meinen Gedanken. „Deine Mutter und ich, haben ein hervorragendes Geschäft abgeschlossen.“ Sagte er zu mir. „Aha!“ Kam es nur von meiner Seite, mich interessierte es nicht wirklich. Es war doch eh immer nur dass selbe, was er mir erzählte. Mein Blick wanderte zur Küchenuhr, ich bekam eh keinen Bissen herunter. „Ich muss jetzt los!“ Sagte ich einfach nur, und stürmte aus der Küche. Die Blicke der Beiden verfolgten mich regelrecht. Ich rannte in mein Zimmer, griff nach meiner Tasche und machte mich so schnell wie es nur ging, aus der Wohnung. Die korrekte Bezeichnung währe wohl eher, aus meinem Zimmerfenster. Das war nicht sonderlich schwer da ich im ersten Stock wohnte. Mit einen geschickten Sprung landete ich auf den Rasen vor meiner Wohnung und lief einfach los, ich merkte wie sich eine Träne den Weg über meine Wange suchte. Warum musste ich denn jetzt auf einmal weinen? Ich wusste es nicht, um ehrlich zu sein. Von Weitem sah ich Ruri, was mir sofort auffiel, sie trug keine Brille. Auch sonst wirkte sie ganz verändert, irgendwie fröhlicher, so kam es mir jedenfalls vor. „Guten Morgen Ruri!“ Rief ich ihr zu, sie drehte sich um und lächelte mir zu. Erst jetzt bemerkte ich das Setsuna ja auch hier war. „Was machst du denn hier?“ Eh er antworten konnte viel es mir wie schuppen von den Augen, ich klatschte meine Hand gegen die Stirn. „Heute ist ja Tag der offenen Tür!“ Ruri nickte, ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. „Wir warten hier nur noch auf Sara, dann möchte ich Setsuna-Kun die Schule zeigen.“ Als sie das sagte wurde sie leicht rot um die Nasenspitze, mir kam es so vor als ob sie sich ein wenig in Setsuna verguckt hatte. Nach fünf Minuten warten stieß auch endlich Sara zu uns, wir gingen Stumm neben einander her. „ Und dass ist unsere Eingangshalle, gefällt dir die Schule Setsuna-Kun?“ Sagte Ruri zuckersüß, ich dachte in diesem Moment das mir die neue Ruri irgendwie Angst machte und mir die alte Ruri gewaltig fehlte. Sara erging es wahrscheinlich nicht anders, ich seufzte normalerweise machten mir solche Tage immer Spaß. Doch dieses mal hatte ich ein ungutes Gefühl. „Und du bist wirklich sicher, dass hier Jungs erlaubt sind?“ Gab nun Setsuna etwas unsicher von sich, mir kam es nur so vor das er schnell hier weg wollte. Ruri nickte nur, doch plötzlich kam ein grelles Licht auf ich merkte nur noch wie mich Setsuna nach unten drückte und dann war alles still. Mein Kopf schmerzte, langsam öffnete ich meine Augen Setsuna´s Arm lag auf meinen Rücken, ich versuchte aufzustehen doch der Braun haarige drückte mich nach unten. Als ob er versuchte die Lage abzuschätzen ob die Gefahr vorbei sei. „Alles okay bei euch Beiden ?“ Kam es besorgt von Setsuna. Ich merkte wie er aufstand, ich tat es ihm gleich, als ich aufstand nickte ich ihm zu das alles okay sei. „RURI!!!!“ Kam es von Sara, geschockt rannte ich auf den regungslosen Körper von Ruri zu, ich fühlte ihren Puls, ein Glück sie lebte noch. „Ich hole Hilfe!“ Sagte ich zu den Beiden und rannte aus dem Raum, zum Glück fand ich auch gleich eine Lehrerin, die den Notarzt anrief. Die folgenden Stunden verliefen viel zu langsam es kam mir so vor, als ob alles in Zeitlupe verlief. Sie brachten Ruri ins Krankenhaus, der Raum leerte sich. Nur Setsuna, Sara und ich standen noch im Raum. „Du bist es!“ Genau dieser Satz durchbrach diese Stille, doch keiner von uns dreien sagte etwas. Ein Junge und eine Frau standen an der Eingangstür, der Junge rannte sofort auf Setsuna zu. Eh ich mich versah hatte er ihn um gerannt.Mir blieb sprichwörtlich die Sprache weg, Sara schien es nicht anders zu gehen. „Ich geh wohl lieber!“Sagte ich zu den Beiden, mir machte im Moment über etwas anderes Sorgen. Doch was mir genau Sorgen machte wusste ich nicht, aber es brannte sich tief in meine Seele. ----Drei Tage Später---- Die Letzten Tage waren Furchtbar gewesen, ich machte mir Sorgen um Ruri. Ich erkundigte mich im Krankenhaus über sie, die Ärzte meinten das sie durch die Glassplitter in ihren Augen, nie wieder sehen könne. Ich ließ mich auf eine Bank sinken, der Wind rauschte durch die Bäume, und Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut. Im Großen ganzen war es ein ganz schöner Tag, wenn sich da nicht noch dieses seltsame Gefühl einschlich. Meine Gedanken schweiften mal wieder zu Sakuya, das war auch nicht gerade besser. Denn dadurch wuchs die Unruhe in mir immer mehr, dieser Kuss beschäftigte mich wirklich sehr, er hatte sich schließlich so seltsam verhalten. Aber egal jetzt wieder zum Hauptthema, Ruri, ich beschloss sie zu besuchen. Wenn ich ehrlich bin, hasse ich Krankenhäuser, ich stand vor dem großen Gebäude. Die Glastür öffnete sich Automatisch und ich trat ein, eine riesige Eingangshalle tat sich vor mir auf und der sterile Geruch ebenso. Durch Ruri´s Eltern wusste ich in welchem Zimmer sie lag, ich ging den Gang entlang bis ich vor ihrem Zimmer stand. Ich klopfte an, keine Antwort dann öffnete ich leise die Tür, doch ihr Zimmer war leer, eine Krankenschwester kam gerade den Flur entlang, ich beschloss sie zu Fragen wo Ruri sei. „Entschuldigen bitte? O finde ich das Zimmer von Ruri Saiki?“ „Ruri Saiki? Nun, sie wurde heute Morgen entlassen!“ Gab sie mir als Antwort, ich nickte nur und bedanke mich gleich noch für die Auskunft. Im Grunde war ich Froh diesen Ort zu verlassen, wieder in Gedanken ging ich die Straße entlang. „Ihr Menschen seit echt seltsam, wie kann man nur so viel nach denken?!“ Erschrocken schaute ich mich um, es waren die beiden seltsamen Typen, von vor drei Tagen in der Schule. „Könntet ihr mir erstmal verraten er ihr überhaupt seit!?“ Okay, diese Aufforderung klang mutiger als ich überhaupt war, irgend etwas stimmte nicht mit diesen Beiden. Ihre Aura war einfach unglaublich, so kam es mir zu mindestens vor, sie waren jedenfalls keine Menschen. Der kleinere der Beiden schaute mich noch eine Weile an, das legte sich ein Grinsen auf seine Lippen. „Ich bin Kurai und das ist mein Cousine Arakune!Du bist Rika, oder?“ Ich nickte, erst jetzt viel mir auf das die Stimme von Kurai eher der eines Mädchens glich, dann noch etwas ich hatte echt keinen Schimmer, woher sie meinen Namen wusste. „Ich hab jetzt echt keine Zeit für euch, wir sehen uns!“ War das einzige was ich noch sagte, eh ich an ihnen vorbei ging und mit jedem Schritt schneller wurde, bis ich schließlich rannte. Wieder völlig in Gedanken versunken, bis ich schließlich in jemanden rein lief. Und zu meinem Glück war es kein geringerer als Sakuya Kira. Wir fielen auf den harten Asphalt, und ich lag mal wieder in seinen Armen. Schlagartig wurde ich rot, die Erinnerung an den Kuss kam wieder in mein Gedächtnis. „Sorry, hab dich nicht gesehen!“Stammelte ich vor mir hin, es war einfach nur Peinlich. „Ist okay, ich hab dich ja aufgefangen!“ Wieder wurde ich schlagartig rot, er lächelte, als er mir auf half. Ich vermied seinen Blick und ignorierte auch das er immer noch meine Hand fest hielt. „D-danke, ich sollte jetzt los!“ Sagte ich zu ihm, doch sein Griff lockerte sich nicht, nun konnte seinen Blick nicht mehr ausweichen. „Alles okay? Du bist so blass, geht es dir gut?“ Ich versank wie immer in seinen Augen, also nickte ich nur. Machte er sich wirklich Sorgen um mich? Um ehrlich zu sein ich hatte keine Ahnung. //„Verdammt, warum nur immer ich!?“// Schoss es mir durch den Kopf, denn ich merkte das ich noch röter als vorher wurde. Okay, diese Situation hatte ich mir echt nicht ausgesucht noch dazu kam, dass meine Knie wie Gummi wirkten. „Mach dir bitte keine Sorgen, Kira-Senpai, mir geht es gut!“ Sein Griff lockerte sich, schließlich ließ er meine Hand los. „Pass auf dich auf, wir sehen uns!“ Sagte er noch zu mir, bevor er sich umdrehte und ging. Die Woche verging viel zu schnell, meine Eltern waren bereit wieder abgereist, von Sara wusste ich das Ruri wieder sehen konnte. Doch einfach so, das wunderte mich schon, sie tauchte auch wieder in der Schule auf und war vor allem verändert. Ihre ganze Art änderte sich mit einem Schlag, doch etwas beunruhigte mich und zwar waren es ihre Augen. Jedes mal wenn ich sie ansah hatte ich das Gefühl das, dass sie nicht die wahre Ruri Saiki seien konnte, die ich seit Jahren kannte. Und dann war da noch mein altes Problem. Ihr wisst ja was ich meine, genau Sakuya Kira, meine Gedanken schweiften wohl immer wieder zu ihm, genauso wie wegen diesem ungutem Gefühl was schon lange in mir aufkeimte. „...-ika!Ich rede mit dir!!“ Erschrocken und etwas verdutzt blickte ich auf. „Sorry, Sara-Chan, ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders. Also, was wolltest du?“ Sara schaute mich verdutzt an, dann lächelte sie. „Ruri wollte mit mir zu einer Party gehen, möchtest du mit kommen?“ Ich überlegte einen Moment, schließlich stimmte ich mit einen Nicken zu. „Warum nicht, das lenkt zu mindestens ab.“ Sagte ich lächelnd, nun schaute mich Sara verdutzt an. „Was genau meinst du?“ Ihr denkt jetzt sicher, dass ich meiner Besten Freundin von Sakuya und den Kuss erzählt hätte, doch da irrt ihr euch, ich hatte ihr kein Sterbens Wort erzählt. „Naja, das mit Ruri´s Unfall und so.“ Sagte ich zu ihr, doch Sara´s Blick veränderte sich nicht. „Da ist doch noch etwas, oder?“ „Wenn ich ehrlich bin, ist da noch eine Sache, es ist wegen Kira-Senpai.“ Sara´s Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. „Was hat er gemacht?“ Ich kannte nur zu gut was Sara, von Sakuya hielt. Ihr Blick machte die ganze Sache nicht unbedingt einfacher, also erzählte ich ihr alles, auch über den Kuss. „Mach dir keinen Kopf, das wird schon!“Meinte sie nun wieder lächelnd. „Ja, wahrscheinlich hat du recht. Ich muss jetzt los, wir sehen uns ja nach her!“ Sie nickte, ich machte mich auf den Weg nach Hause. Etwa eine Stunde später war ich fertig, ich trat auf die Straße und machte mich auf den Weg zu dem Treffpunkt, den mir Sara vorher gesagt hatte. Was mich wunderte war, dass sich der Treffpunkt um eine leer stehende Fabrik handelte. Ich trat in das Gebäude, das sah mir nicht nach einer Party aus. //„Was geht hier nur vor sich?“//In Gedanken stellte ich mir diese Frage. Plötzlich hielt mir Jemand ein Tuch vor Mund und Nase, dann wurde alles schwarz vor Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)