Forgotten Angel von Froggy_Princess (Kira x Oc, Sara x Setsuna) ================================================================================ Kapitel 3: Verwirrende Gedanken ------------------------------- Der Abend brach schnell an, es dämmerte bereits als ich zu Hause ankam. Wieder schweiften meine Gedanken ab, ich war um es mit Worten zu sagen einfach nur verwirrt. Das Klingeln des Telefons, ließ mich zusammen zucken und zerrte mich auch gleichzeitig aus meiner Gedankenwelt. „Hallo, hier bei Fuuma?!“ Sagte ich als ich den Hörer abnahm. „Rika, schön das du zu Hause bist, dein Vater und ich werden noch eine weitere Woche, Unterwegs sein.“ //„War ja klar!“// Schoss es mir durch den Kopf, als ich das hörte. „Ist, okay wir sehen uns eben dann!“ Antwortete ich kurz und knapp angebunden. „Alles okay mit dir Kleines? Geht es dir nicht gut?“ „Nein, mir geht es gut, mach dir keine Sorgen um mich!“ Log ich, und hoffte dass sie mir das abkaufte. „Na dann ist ja gut! Ciao!“ „Ja, bis bald!“ Rums, eh meine Stiefmutter noch etwas sagen konnte legte ich auf, ich war nicht sauer nicht das ihr das denkt, aber ich fühlte mich wenn ich ehrlich war, schon alleine. Auch wenn die Beiden nicht meine Leiblichen Eltern waren, sie waren trotz allem meine Familie auch wenn sie nie zu Hause sind. Ich beschloss noch einmal raus zugehen, einfach um einen klaren Kopf zu bekommen. Zum Glück waren die Straßen wie Lehrgefegt. Nur der Wind wehte ab und zu, durch die wenigen Bäume am Straßenrand. Ich nahm den Weg durch den Park und ging eine Weile durch die Befahrenen Straßen der Großstadt, bis ich zu den abgelegenen Tor des Friedhofes kam. Dort wo die Gräber meiner Eltern waren. Eine Weile ging ich durch die Reihen der Gräber, die Grabsteine meiner Eltern waren etwas weiter hinten. Endlich sah ich sie, die Grabsteine lagen ruhig neben einen Rosenbeet. Auf den Grabstein meiner Mutter war ein betender Engel abgebildet, er verband die beiden Grabsteine. Ein weiterer Strauch Rosen war davor eingepflanzt, die sich bereits ihren Weg nach oben ragten. Meine Leiblichen Eltern fehlten mir, auch wenn ich mich nicht mehr an sie Erinnern konnte. Komischerweise war meine Gesamte Erinnerung vor meinem fünften Lebensjahr wie weg geblasen. „Ich vermisse euch!“ Sagte ich leise, eh ich mich umdrehte und ging. Auf den ganzen weg bis zum Park fühlte ich mich beobachtet. Das Gefühl verstärkte sich als ich dachte einen Schatten zu sehen. //„Das war bestimmt nur Einbildung!“// Versuchte ich mir einzureden und ging weiter, automatisch beschleunigten sich meine Schritte. Endlich war ich aus der Gasse draußen, trotz allem fühlte ich mich immer noch beobachtet. Ich zuckte zusammen als ich Schritte hinter mir hörte, jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun. Meine Schritte wurden immer schneller, bis ich schließlich rannte. Die Schritte dieser Person kamen immer näher. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als Jemand seine Hand auf meine Schultern legte. Mit eine Aufschrei drehte ich mich um und sah auch gleich wer dieser Jemand war, es war der seltsame Mann vom Tag vorher. „Was wollen Sie von mir?“ Er musterte mich nur statt mir zu antworten, für den Bruchteil einer Sekunde herrschte absolutes Schweigen. „Du bist es tatsächlich!“ Sagte er nur, ich bekam es wieder mit der Angst zu tun. „Wir werden uns wieder Begegnen.“ Sagte er nur und verschwand wie im Nichts. Fassungslos stand ich da, das war nun wirklich seltsam, was hatte das zu bedeuten? Langsam ging ich nach Hause da es langsam spät wurde, wieder dachte ich über diese Begegnung nach. Und nicht nur darüber auch über meine Eltern, meine Vergangenheit und Zukunft. Denn ich wusste noch nicht was mich erwartete. ----Eine Woche später---- Ich saß im Unterricht und lauschte den Gerede der Lehrerin, meine Stiefeltern kamen heute wieder zurück. Endlich klingelte es und packte mein Zeug zusammen. Gemeinsam mit Sara und Ruri ging ich den Weg bis zum Park. „Ich hoffe Setsuna versetzt mich heute nicht schon wieder.“ Ich schaute rüber zu meiner besten Freundin. „Das wird er sicher nicht, glaub mir!“ Versuchte ich sie zu beruhigen. „Okay ich geh dann mal, wir sehen uns dann morgen.“ Sagte sie lächelnd zu mir und verschwand schon gleich mit Ruri in die eine Richtung der Weggablung. Ich beschloss noch nicht nach Hause zu gehen sondern ging in die Stadt um ein wenig abzuschalten, doch die Ruhe gönnte man mir nicht von weitem sah ich Kira und seine Gang. Ich beschloss sie nicht zu beachten, doch Unauffälligkeit war noch nie meine Stärke gewesen. Kato kam grinsend auf mich zu, er war blass einen Kopf größer als ich und hatte Schulterlange blond gebleichte Haare. „Na wen haben wir denn da, Rika-Chan, was führt dich denn hier her!“ Sein Grinsen wurde immer breiter. „Jedenfalls wollte ich nicht zu dir!“ Antwortete ich ihm und versuchte einfach an ihm vorbei zu gehen. Erst jetzt sah ich das Setsuna auch hier war. „Schon gut ich wollte eh gerade gehen.“ Sagte er immer noch breit grinsend zu mir und ging an mir vorbei, der ganze Rest verschwand mit ihm. //„Idiot“// Schoss es mir durch den Kopf. Zum Glück war er ja gegangen, nur noch Setsuna, Kira und ich selber waren übrig. „Was war eigentlich los!“ Fragte ich stirnrunzelnd Setsuna, denn seine Schrammen waren mir nicht entgangen. Er antwortete nicht, ich konnte es mir nur wie immer zusammen reimen. Wir gingen ein Stück zusammen, ich versuchte Sakuya nicht anzuschauen. Plötzlich wie aus dem nichts tauchte Sara auf, und ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen war sie nicht gerade gut gelaunt. KLATSCH, sie hatte Setsuna eine Ohrfeige verpasst. „Warum hast du mich wieder versetzt?“ Er schaute sie verwirrt an, doch dann änderte sich sein Gesichtsausdruck. „Ich glaube ich sollte nach Hause gehen!“ Sagte ich etwas nervös, denn wenn ich ehrlich war, machte Sara mir irgendwie Angst einjagte. Ruri stand etwas ängstlich neben ihr, ich schenkte ihr ein Lächeln und winkte ihr noch zum Abschied zu. Sie winkte mir etwas nervös zurück, ich konnte sie irgendwie verstehen. „Warte mal, ich bringe dich nach Hause!“ „O-okay!“ Brachte ich nur heraus, wir gingen stumm nebeneinander her. Um ehrlich zu sein genoss ich seine Nähe, ihr wisst ja warum. „Alles klar bei dir?“ Ich schaute ihn an, brachte aber kein Wort heraus, also nickte ich nur. Er Lächelte mich an und ich wurde wie immer Knallrot. Endlich kamen wir bei meiner Wohnung an. „ D-danke fürs nach Hause bringen.“ Stotterte ich vor mir hin. „Kein Problem, immer wieder gerne!“ Ich wurde noch einen Tick röter und dreht mich zur Haustüre um, doch wie immer übersah ich meine offenen Schürsenkel und stolperte nach vorne. Schließlich landete ich genau in seinen Armen und wir stürzten gemeinsam zu Boden. Meine Lage war jetzt echt misslich, ich lag direkt auf ihm. „Tut mir leid!“ Flüsterte ich, mein Herz klopfte wie wild. „Schon okay!“ Ich versuchte aufzustehen, doch ich verlor immer wieder den halt. Ihr glaubt gar nicht wie peinlich mir das war. Unsre Gesichter trennten jetzt nur wenige Zentimeter, ohne dass ich noch etwas erwidern konnte, legte er seine Lippen auf meine. //„Mein Erster Kuss!“// Schoss es mir durch den Kopf, nur leider war er viel zu schnell vorbei. Mit seiner Hilfe kam ich wieder auf die Beine, wieder sagte er kein Wort zu mir, sondern drehte sich nur um und ging. Er ließ mich einfach nur stehen, doch dann drehte er sich noch einmal um. „Tut mir leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist.“ Doch wie immer konnte ich nichts darauf erwidern, er verabschiedete sich noch bei mir und verschwand in den Straßen der Großstadt. Als ich mich wieder fasste ging ich endlich zur Wohnungstür, meine Eltern waren bereits zu Hause, doch ich begrüßte sie nicht. Sondern verschwand sofort in meinem Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett oder sollte ich besser sagen warf mich darauf. In diesem Moment, schwirrten mir so viele Gedanken durch den Kopf. Doch irgendwann gewann die Müdigkeit und ich schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)