Behind Cold Eyes von Cameo (NejiTen) ================================================================================ Kapitel 5: Chapter Five: Badewunsch ----------------------------------- So, endlich gehts ma weiter! Schlagt mich bitte nicht, für den Schund den ich geschrieben habe xD ~~ Badewunsch Erschöpft schmiss ich die Schlüssel auf den kleinen Tisch im Flur. Nach so einem anstrengendem Tag war es immer schön nach Hause zu kommen und als erstes ein schönes heißes Bad zu nehmen. Vor allem wenn man mit Neji Hyuuga gekämpft hatte. Seien Schläge waren wirklich sehr hart gewesen. Die Schuhe schmiss ich ebenfalls in irgendeine Ecke. Ich hatte keine Lust jetzt irgendwas in Ordnung zu bringen. Ich hatte Lust auf ein Bad! Im vorbei gehen zum Badezimmer, drückte ich aus Gewohnheit den Abspielknopf des Anrufbeantworters. Hey Schwester! Tut mir leid, dass ich dich nicht an deinem ersten tag begleitet habe, aber ich musste früher zur Uni. Du weißt schon, das Clubhaus wird renoviert. Ich hab als Entschädigung Kime angerufen und gebeten dir Sesambällchen und Dampfnudeln zu machen. Sie müsste sie dir gegen Sieben Uhr Abends mitbringen. Bis heute Abend! Seit fast einem Jahr lebte ich bei meinem Bruder. Unsere Eltern waren höchstens drei Mal im Jahr zuhause. Mein Vater als Botschafter ständig im Ausland und meine Mutter war als professionelle Photographin ebenfalls immer nur im Ausland und fotografierte alles und jeden auf der Welt. Eigentlich lebte ich mit meiner Familie in einer Villa am Stadtrand von Tokyo, aber da meine Eltern fast nie zu hause waren und mein Bruder von seiner eigenen Wohnung aus besser auf die Uni gehen konnte, musste ich alleine mit wenigen Angestellten in der viel zu großen Villa leben. Und obwohl sich das eigentlich nicht so schlimm anhört, so war es in Wirklichkeit ganz anders. Es war fast immer still und einsam, weil die Angestellten meistens nur in Wochenabständen wechselten um mich zu versorgen. Und irgendwann wurde mir das einfach zu langweilig. Also zog ich zu meinem Bruder und ging von da aus auf die Bezirksschule von Nakano. Es klopfte an der Tür. Ich sah auf die Uhr. Es war halb acht. Kime verspätete sich aber wirklich sehr. Kime war früher unser Kindermädchen, heute war sie eine Enge Vertraute meiner Eltern, sodass sie sich mittlerweile um die ganze Villa kümmert. Ich mochte sie. Kime war eine Frau Ende Sechzig, allerdings noch ziemlich gut drauf. Sie war eine fröhliche Frau, die immer für einen da war. Und ein guter Ersatz für meine Mutter, die schon damals fast nie Zuhause war. Und auch jetzt, wo ich und mein Bruder nicht mehr in der Villa lebten, kümmerte sie sich immer noch um zu uns. Sie rief an um nach unserem Wohl zu fragen und besuchte uns ab und zu mal. Ja Kime war einfach die beste Nanny, die es bis jetzt gab und eine andere würde ich mir auch nicht wünschen. Mit trägen Schritten ging ich zur Tür und öffnete sie. Allerdings war es nicht Kime. „Hallöchen!“ Nein! Ausgerechnet sie?! Das Mädchen von Nebenan, Yoko, oder auch bekannt als 'Die schlimmste Person, die ich je getroffen habe'. Neji war nichts gegen sie. Er war wenigstens noch ruhig, aber sie! Sie war Fünfzehn, lebte mit ihrem Vater gegenüber in der Wohnung und war total verliebt in meinen Bruder. Außerdem war sie laut und nervig. Und so viel ich wusste, hatte sie nicht mitbekommen, dass ich nur die Schwester ihres Schwarms war. Hatte sie wohl überhört, als sie mich verachtend angesehen hatte. So was nannte man auch Eifersucht. Wenn ich sie traf ließ sie meist einen dummen Spruch erklingen wie „Schöne Bluse, aber mir würde sie besser stehen“. Oder sie schrieb mir ‚unfreundliche’ Briefe, über die mein Bruder nur lachen konnte. Ja, zu meinem Bruder war sie lieb und freundlich und zu mir ein kleines Monster. Aber mit so einem niedrigen Niveau wollte ich nichts zu tun haben. Deshalb waren meine Antworten auf ihre unnötigen Angriffe pure Ignoranz. „So ’ne alte Frau war da und hat dir was zu essen gebracht. Aber weil du ja nicht da warst, hat sie es mir gegeben und gemeint ich soll’s dir einfach nachreichen“, ihre Stimme war gespielt lieblich und unschuldig. So fing das immer an. Erst die liebe und süße Art und dann kam der wahre Angriff. Sie drehte eine ihrer blonden Locken um den Finger und hielt mir eine leere verdreckte Schüssel hin „Jedenfalls, hat es gut geschmeckt“. Ohne das ich noch was sagen konnte, hatte sie sich bereits auf ihren Mörderabsätzen umgedreht und war zu ihrer Wohnungstür gestöckelt. „Sie ist es nicht wert, Tenten, Sie ist nur ein eifersüchtiges kleines Schulmädchen, dass ihr Gehirn und ihren Anstand auf dem Klo gelassen hatte“ Das waren immer die Worte, die ich mir ins Gewissen sprach um mich nicht über sie aufzuregen. Mit leicht finsterer Miene schloss ich die Tür wieder und sah in die Schüssel. Kleine Krümel der Sesambällchen klebten an den Wänden der roten Plastikschüssel. Das schöne Essen… Ich nahm mir vor weder Kime noch meinem Bruder was zu sagen. War schließlich nicht das Ende der Welt. Ich konnte mir auch selbst was zu essen machen. Aber jetzt wollte ich nur noch baden. Lange baden… Und dann klingelte das Telefon. Seufzend hob ich ab. „Ja, Hallo?“ „Na, wie war dein erster tag?“ Es war mein Bruder. Wahrscheinlich hatte er kurz die Zeit gefunden mich noch anzurufen, um die Lage zu checken. Tat er oft wenn er unterwegs war. Er war eben ein fürsorglicher Bruder. „Anstrengend“, murmelte ich nur und ich hatte in meinen Gedanken bereits ein Bild, von der Vollgelaufenen Badewanne „Ryu, kannst du nicht einfach morgen mit mir reden ich bin müde“ „Hehe, das hätteste wohl gern“, lachte Ryu und schien es natürlich todernst zu meinen „ Erzähl doch mal“ Ich seufzte unmerklich. Jetzt musste meine geliebte Badewanne noch warten. „da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin neu, werde von allen dumm angestarrt und bin der Kampfsport AG beigetreten“, fasste ich kurz und knapp zusammen und wollte auch eigentlich auflegen, aber Ryu wollte eben nicht locker lassen. „Du bist der Kampfsport AG beigetreten? Du hast doch echt nur das eine im Kopf“. Ich schwieg. In meiner Kehle schnürte sich etwas zusammen. Ja, anscheinend hatte ich wirklich nur Gewalt im Kopf. „Sag mal, musst du nicht noch irgendwie streichen?“, Ich hatte nicht gegen meinen Bruder, aber ich wollte jetzt einfach nicht mit ihm reden. Ich wollte nur noch in die Wanne! Und vielleicht danach ins Bett. „Nichts mehr“, antwortete er „Aber ich komme heute auch nicht mehr Nach Hause. Wir wollen noch etwas trinken gehen, also stell nichts an während ich weg bin“. Ich schmunzelte „das solltest du dir lieber zu Herzen nehmen“. Mein Bruder hatte mittlerweile bei vielen Clubs Hausverbot, weil er gerne mal dazu neigte unter Alkoholeinfluss ein bisschen was Kaputt zu machen, wie Barhocker oder einfach die ganze Inneneinrichtung. „Jaja“, murmelte er genervt und legte auf. Ich atmete tief ein und aus. Endlich. Endlich konnte ich ein Bad nehmen. Mit pochendem herzen und einer überdimensionalen Vorfreude lief ich zum Bad. Ich zog mich auf dem Weg dahin noch aus. Aber dann klingelte wieder das Telefon! ich drehte mich um und sah das klingelnde etwas an. Abheben oder nicht abheben? Das war jetzt die Frage. Es könnte ja was wichtiges sein. Zum Beispiel, dass die Villa abbrennt oder so was. Oder aber es ist unnötiges, wie jemand der sich verwählt hat. Die Spannung in meinen Muskeln stieg. Ich konnte es jetzt klingeln lassen und einfach mein ersehntes Bad nehmen oder abheben und wieder kostbare zeit verschwenden. Meine Neugier gewann. Ich hob ab „Ja, Hallo?“ „Tenten?“ Ich kannte diese Stimme nicht. Es war eine Jungenstimme, aber ich konnte sie nicht zu ordnen. „Wer ist da“, frage ich leicht misstrauisch. Verständlich ich hatte diese Stimme noch nie gehört. Aber sie kannte mich. Das war wohl eindeutig. „ich bin’s, Lee“ LEE?! Seine Stimme hörte sich ganz anders an am Telefon, ruhig und gelassen. Das konnte ich nicht glauben. Aber noch etwas konnte ich auch nicht glauben. „Woher hast du meine Nummer?!“, fragte ich völlig überrascht. Soweit ich mich erinnern konnte, hab ich sie ihm nicht gegeben. Und auch ihn schien diese Frage zu überraschen, zumindest antwortete er kurze Zeit nicht. „Das… ist doch jetzt egal“, versuchte er abzulenken „Kommst du später zum ‚Cosmos’?“. ‚Cosmos’ war eine Spielhalle in Shibuya und noch dazu ein beliebter Ort, wo sich Jugendliche trafen. Außerdem hatten sie immer die neuesten Spiele. „Eigentlich wollte ich ja-„, ich wollte mich gerade rausreden und sagen, dass ich hundemüde war, allerdings ließ Lee mich erst gar nicht zu Wort kommen. „Keine Widerrede!“, befahl er gerade zu und klang ziemlich drohend „Du bist um halb Neun da!“. WAS?! Das würde ich doch nicht mehr so schnell schaffen?! „Lee, hör mal-„, wollte ich wieder anfangen, aber irgendwie hatte dieser Junge Spaß daran mich nicht zu Wort kommen zu lassen. „Alles klar dann bis später!“, dann legte er auf. Verdutzt hielt ich immer noch den Hörer an meinem Ohr, als wäre er immer noch dran. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich setzte mich erschöpft auf den Boden. Wieso habe ich nur abgehoben? Wieso?! Ich wollte doch nur ein schönes Bad nehmen und es mir danach gemütlich machen! Was war denn nur so schwer daran gewesen? Und jetzt konnte ich es einfach vergessen, weil mich mein neuer ‚Freund’ zur Spielhalle bestellt hatte! Ich seufzte, was sich wohl langsam zum Hobby entwickelte, und stand auf. Ich musste mich umziehen. Immer noch ziemlich müde und träge schlurfte ich in mein Zimmer, das vor meinem Einzug noch das Gästezimmer war. Ich zog mir ein einfach T-Shirt und eine Jeans heraus. Müsste für einen Abend reichen. Ich ging nicht oft aus. Ich hatte auch selten das Bedürfnis dazu. Außerdem wollte nie jemand mit mir irgendwo hingehen. Lee war so gesehen der erste der mich irgendwo hinbestellt hatte! Wenn auch zu einem schlechten Zeitpunkt. Nicht nur, weil ich todmüde war, morgen war auch noch Schule. Aber wahrscheinlich würde ich da eh nicht so lange bleiben. Wie gesagt ich war eben nicht der Mensch der oft ausging. Und ich war gespannt, was heute Abend wohl in der Spielhalle los sein wird. ~~ SCHLECHT! Das ist meine Meinung zum Kapitel. Es ist für mich eher ein Nebenkapitel, aber irgendwie habe ich kein richtiges Hingekriegt. Ich denke mal das Stress keine gute Entschuldigung für so ein schlechtes Werk ist, aber das nächste Kapitel!! Oh ja das wird was! Das versprech ich euch! Naja ansonsten hoffe ich, ihr seit nicht all zu enttäuscht udn wenn doch, ihr könnt mich auch ruhig beleidigen. Für so ein Kapitel verdiene ich Demütigung xD Bis denne eure Psy (aka Malulu) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)