Minato X Kushina - Fuchs und Wolf von Sheik ================================================================================ Kapitel 1: Die sanften Schritte eines Fuchses --------------------------------------------- Vom Himmel fiel seit langem kein Regen mehr. Bis Heute. Durchsichtige, salzige Tropfen schnellten sich von dem grau-schwarzen, Wolken bedecktem Himmel und weichten alles auf was mit ihnen in Berührung kam. Die Bäume sahen bis vor wenigen Tagen noch trocken und leblos aus, doch sobald es wieder einmal richtig regnet scheinen die Pflanzen wieder voller Leben zu stecken. Aus der Tiefe des Waldes waren Schritte zu vernehmen. Hinter den Bäumen huschte ein Schatten her, der einen langen Mantel hinter sich herzog. Wieder bog der Schatten vor einer Falle von feindlichen Ninja ab. Er blieb stehen und schaute genau auf die fast unscheinbare Konstruktion. Die Hand des Schattens griff unter seinen Mantel an sein Bein. Er öffnete eine Tasche und zog ein Kunai aus dieser. Vorsichtig hielt er dieses in die Richtung der Falle, warf es blitzartig darauf und sprang genauso schnell in hüpfenden, großen Schritten zurück, wie er sein Kunai warf. Gute 50 Meter entfernt von der Falle stellte er sich hinter einen Baum. Für diese Distanz hatte der Ninja nur wenige Sekunden-Bruchteile gebraucht und wartete nun in sicherer Entfernung auf eine Reaktion. An dem Baum vorbei zischten helle Lichtstrahlen und ein lauter Knall war zu vernehmen. Der Ninja wartete einige Sekunden und blickte dann langsam hinter dem Baum hervor. Er schritt langsam und sich in alle Richtungen umherblickend wieder zu der, inzwischen zerstörten Falle hin. Dann ging er weiter. Seine Fußstapfen waren im Matsch gut zu hören. Der Schatten hörte einige leise Schritte, wich zurück und versteckte sich wieder hinter einem der Bäume. Schwer atmend strich er sich eine seiner durchnässten lagen blonden Strähnen aus dem Gesicht und schaute um den Baum herum. Dort saß ein kleiner Fuchs neben der Falle und blickte verdattert auf den Ninja, der nun ganz aus seinem Versteck herauskam. Der Blonde grinste und hockte sich zum Fuchs hinunter. „Wo kommst du den her?“ Er streckte eine Hand zu dem Tier aus und tätschelte ihm den Kopf. Das kleine Rot-weiße Tier schien zu lächeln. Der Ninja nahm den Fuchs auf den Arm und schützte ihm vor dem Regen indem er seinen Mantel über ihn hielt und sich das Tier fest an den Körper drückte. Mit dem Fuchs auf dem Arm machte er sich auf den Weg durch den nass-geregneten Wald zurück nach Konoha. Kaum war er aus dem Wald heraus schienen ihm helle Lichtstrahlen auf die Stirn. Der Blond-Schopf kniff die Augen kurz zusammen und schaute dann zum Himmel. Die grauen Wolken verzogen sich langsam und in ihrer Mitte kamen einige Strahlen der Sonne hervor. Er lächelte und setzte das kleine Tier dann auf den Boden. „So, mein kleiner... du kannst jetzt gehen“ Wieder lächelte er. Der Fuchs schaute ihn erst leicht traurig an, drehte sich letztendlich aber doch um und sprang in den Wald zurück. Der Ninja wischte sich mit seiner Hand erneut nasse Strähnen aus dem Gesicht und machte sich dann auf den Weg zurück ins Zentrum des Dorfes. Dort angekommen ging er die Treppen des Zentrums hinauf und stellte sich auf das Dach. Von diesem Ort aus konnte man Konoha sehr gut sehen. Er drehte sich um und schaute die vier Gesichter die in den Felsen am Rande Konohas erbaut wurden genau an. Dann schüttelte der junge Ninja den Kopf und stieg die Treppen wieder hinab. Kapitel 2: Hokage der vierte – Minato Namikaze ---------------------------------------------- Die Sonne war schon aufgegangen doch der junge Ninja schlief weiterhin in seinem Bett. Ein leichter Windhauch ging durch das Fenster und wehte die dunklen Vorhänge beiseite. Die Strahlen der frühen Mittagssonne kitzelten die Nase des Blonden. Er kniff die Augen zusammen und setzte sich dann auf. Langsam rieb er seine verschlafenen Augen und schob sich auf die Kante seines Bettes. Mit den Händen stützte sich der Blonde ab und erhob seinen durch trainierten Körper. Langsam, und mit vorsichtigen Schritten, ging er in sein Badezimmer und betrachtete seine dunkelblauen Augen im Spiegel. Dann kratzte er sich am Kopf und machte den Wasserhahn des Waschbeckens an. Einige Minuten später zog sich der Blonde seinen langen Weiß-roten Mantel über und schritt langsam nach Draußen um seine Schüler trainieren zu gehen. Kaum hatte er einen Schritt aus dem Haus gemacht wurde er von drei etwa 12-jährigen Kindern umgesprungen. „SENSEI NAMIKAZE!!“ Ein rothaariges Mädchen mit zwei Pflastern auf den Wangen schaute ihn fragend an. Ein Schwarz haariger Junge fragte dann „Sensei, wo sind sie so lange geblieben??“ Der grauhaarige blickte bloß mit seinem müden Blick drein und beachtete die anderen beiden gar nicht. Der junge Sensei der drei lachte bloß und legte seine Arme um seine Schüler. „Ich hab wohl verschlafen, so wie es aussieht!“ Er lächelte verschmitzt und ließ die drei Kinder wieder los, welche dann fröhlich hüpfend in Richtung Trainingsplatz gingen. Minato schritt grinsend, mit beiden Armen hinter dem Kopf verschränkt, hinter den dreien hinterher. Sein grinsen verschwand als Obito, so hieß der schwarz haarige, zurück gerannt kam. „Sensei, eine Frau steht auf dem Trainingsplatz!!“ Der kleine war völlig außer Atem und schien sehr entsetzt von der Tatsache, dass eine Fremde Frau auf einmal auf ihrem Trainingsplatz stehen würde. Sein Sensei überlegte nur kurz und ging Obito dann hinterher, auf den Trainingsplatz. Dort stand -mit leerem Blick- eine rothaarige Frau. Ihre Haare wehten im Wind, doch sie selber stand da wie eine Steinstatue. Sie hatte die Augen weit aufgerissen und starrte einfach nur Grade aus - oder eher nirgendwohin. Der Blonde ging langsam auf die Frau zu. Sie sah aus als würde sie schon seit einem Tag – oder auch viel länger – da stehen. Ihre Kleidung wies Spuren des Regens vom Vortag auf. Minato winkte mit einer Hand leicht vor ihrem Gesicht und versuchte sie mehrfach anzusprechen. Nach einer gewissen Zeit schüttelte er den Kopf und drehte sich zu seinen Schülern um. „Ein Gen-jutsu...“ verkündete er mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Obito, weißt du zufällig welches es ist? Oder kannst du es wenigstens auflösen? … Immerhin ist der Uchiha-clan doch der Speziallist für Gen-jutsus.“ Obito zuckte mit den Schultern und ging auf die Frau zu. „Ich weiß nicht welches Jutsu es ist aber ich kann ja versuchen es auf zu-...“ In diesem Moment stockte er. Er schaute sich die Frau an und berührte sich kurz an ihrer Stirn. Blitzartig zog er seine Hand zurück und wich einen Schritt nach hinten. Minato schaute ihn fragend an. „E-es ist kein... Gen-jutsu... sie ist ganz kalt und... steinhart... als wäre sie wirklich nur eine Skulptur...“ Der junge Uchiha fiel Rücklinks auf das feuchte Gras. Kapitel 3: Kushina Uzumaki -------------------------- Minato ging auf die Frau zu und schaute ihr direkt ins Gesicht. Er riss die Augen auf und in seinem Kopf schwirrten lauter schnell aufeinander-folgenden Bilder vorbei. Er selber im Alter von gerade mal 14 Jahren mit einem jungen Mädchen laufen durch den Wald und halten ihre Hände. Kaum ist dieses Bild vorbei folgt das nächste. Das rothaarige Mädchen – dieselbe wie im Wald - liegt blutend am Boden, Minato sitzt weinend neben ihr und trauert um ihren Leblosen Körper. Ein paar Sekunden nach diesen Bilder schüttelte der junge Hokage seinen Kopf und hatte tränen in den Augen. Leise konnte er noch ein paar Worte hauchen... „Das... darf nicht.. w-wahr sein...“ Wieder schüttelte er den Kopf und unterdrückte weiterhin die Tränen. „Sie sollte doch..... tot sein...“ Kakashi – das war der Name des grauhaarigen – schaute ihn an. „Was darf nich wahr sein?“ murmelte er in sein Tuch, welches er über Mund und Nase trug. Obito und Rin - das Mädchen des Teams – beäugten die Frau weiterhin und erhaschten dann einen kurzen Blick auf ihren Sensei, der inzwischen in Tränen ausgebrochen am Boden saß. Leise wimmerte er ein paar unverständliche Worte bis er eine Hand auf seinem Kopf spürte. Geschockt blickte er nach oben. Kakashi hatte seine Hand auf seinen Kopf gelegt. Rin und Obito ihre auf Kakashi´s. Wie aus einem Mund sprachen alle drei gleichzeitig. „Sensei, egal was passiert, wir werden nicht zulassen das sie traurig sind oder sonst etwas mit ihnen passiert.“ Minato´s Schüler lächelten. Er selber erwiderte das liebe Lächeln seiner drei und stand langsam auf. „Ich werde euch erzählen was passiert ist...“ Minato entfernte sich ein paar Meter von der Frau, welche immer noch wie versteinert dastand und sich nicht rührte. Dann setzte sich der junge Hokage auf den Boden und seine Schüler um ihn herum. „Also...“ der Blonde atmete einmal tief ein... „Ihr Name ist, oder war, Kushina... sie war über mehrere Jahre eine sehr gute Freundin.“ wieder atmete er einmal ein, diesmal aber nicht so lange wie zuvor. „Und eines Tages, etwa als wir 16 Jahre alt waren gab es einen heftigen Streit zwischen Konoha und Suna. Sie bestand darauf den Kriegern von Konoha beizutreten. Ich wollte sie davon abhalten, aber es war zu spät. Die Truppen holten sie, als ich ihr gerade meine Liebe gestehen wollte.“ Er wurde bei seinen Erzählungen rot und schaute zu Seite. Seine drei Lehrlinge grinsten. „Und wie ging es dann weiter, Sensei?“ Seine Schüler schauten ihn Wissens-durstig an. Minato lächelte leicht und erzählte dann weiter. „Im Krieg, ich bin ihr nachgerannt, wurde sie dann von einem starken Jutsu getroffen und fiel zu Boden. Ich rannte auf der Stelle auf sie zu und wollte sie heilen. Doch... „wieder Blickte er zur Seite. „Es war zu spät, meine große Liebe, Kushina Uzumaki, war gestorben. Seit jenem Abend trauere ich ihr nach. Aber jetzt...“, er schaute in Richtung der Frau. „Scheint sie wieder da zu sein. Wo auch immer sie herkommt...“ Er schüttelte leicht den Kopf und wandte sich wieder seinen Schülern zu. Kapitel 4: Wiederbelebung ------------------------- Die 4 schauten Vorsichtig zu der rothaarigen Frau. Sie rührte sich keinen Millimeter. Wieder schüttelte Minato den Kopf, aber nicht so wie sonst. Er sah sehr fertig und niedergeschlagen aus. „Uhm... Sensei?“ Minato schaute Rin fragend an. „Was ist los, Rin?“ „Sie sollten nach Hause gehen und sich erst einmal ausruhen...“ „Und wer kümmert sich um euer Training?“ „Überlassen sie das ruhig uns, Sensei!“ schaltete sich Obito ein und zeigte grinsend mit dem Daumen auf sich selber. Kakashi nickte einstimmig. Rin hatte die beiden angesehen und drehte den Kopf nun wieder zu ihrem geschätzten Sensei. Dieser lächelte Freundlich und erhob sich dann vom durchfeuchtem Gras. „Gut, aber wehe ihr könnt Morgen die Techniken nicht die ich euch aufgegeben hatte!“ erst schaute Minato gespielt böse, und zwinkerte seinen Schülern dann verspielt zu. Die drei hoben ihre Fäuste vor die Brust und riefen wieder im Einklang „HAI, SENSEI!!“ „das werden wir schaffen, verlassen sie sich auf uns!“ sagte Obito stolz zu seinem Sensei, welche Zeigefinger und Mittelfinger an seine Stirn hielt und ihnen Salutierte. Die Schüler taten es ihm gleich und begannen mit dem Training, allerdings auf einem anderen Platz, als ihr Sensei weg war. Minato ging im Mondschein durch den großen Wald um wieder zu dem Trainingsplatz zu gelangen. Als er dort ankam erschrak er. Seine drei Schüler saßen erschöpft auf dem Boden. Und neben ihnen saß eine wunderschöne Frau mit langen roten Haaren. Der blonde kniff die Augen zusammen, weil er glaubte zu träumen. Doch alles war die wirkliche Realität. Langsam, und sehr verdutzt ging er auf die kleine Gruppe zu. „Wie habt ihr....“ Obito und Kakashi lächelten gequält und wollten anfangen zu sprechen, doch Rin unterbrach die beiden Jungs. „Wir haben solange unsere geheimen Künste ausprobiert bis wir sie mit einem Kombinations-Jutsu wiederbeleben konnten!“ Ihr Sensei lächelte überglücklich und stürmte auf seine lang ersehnte Liebe zu. Vor ihr bremste er ab und hockte sich zu ihr auf den Boden. „Bist du...“ Die junge Frau nickte und ergänzte seine fehlenden Worte. „Kushina Uzumaki... Wie ich sehe bist du deinen Träumen nachgegangen... du bist Hokage des Dorfes Konoha-gakure, richtig?“ Kapitel 5: Wie Fuchs und Wolf ----------------------------- Dem jungen Hokage stiegen die Tränen in die Augen als er Kushina in die Augen blickte. Die rothaarige schaute ihn besorgt an. „W-weinst du etwa?“ Minato schüttelte schluchzend den Kopf und umarmte die Frau. Obito, Kakashi und Rin schauten nur zu und lächelten bei dem Anblick ihres wieder glücklichen Sensei´s. Minato stand schließlich auf und hielt Kushina eine Hand hin. Sie schaute ihn von unten an und lächelte. Dann stützte sie sich mit einer Hand am Boden ab und hielt die andere in seine Richtung. Der Blonde griff die Hand seiner Liebsten und zog sie vorsichtig hoch. Doch war diese Geschwindigkeit zu schnell. Die rothaarige taumelte kurz und fiel dann in Minato´s Richtung, welcher sie direkt packte und an sich heran zog, so dass ihr nichts passieren konnte. Kushina lächelte und drückte sich an Minato´s warmen Oberkörper.Sie wurde rot als sie merkte wie schnell das Herz von dem Blonden schlug. Dann lächelte sie wieder. Minato griff ihre Hand. „Kushina ich muss dir was sagen...“ Er hielt ihre kalten Finger zwischen seinen warmen Händen. Sie nickte nur. „Ich muss dir aber auch was sagen... und zwar schon seit 10 Jahren..“ Minato nickte... „Wer zuerst?“ Die Worte der beiden flossen wieder wie aus einem Mund. „Ich zuerst!“ Beide mussten anfangen zu lachen, bis Minato seine Idee verkündigte. „Sagen wir es beide gleichzeitig!“ Kushina nickte lächeln und ein wenig rot unter ihren Augen. Beide holten tief Luft, und zählten. „ 1....2....3!“ Beide kniffen ihre Augen zusammen und wurde rot wie eine reife Tomate. Die Schüler lachten nur und schauten dann weiter angespannt zu ihrem Sensei und Kushina hinüber, welche nun gleichzeitig ihre Nachrichten dem jeweils anderem mitteilten. „Ich Liebe dich!“ Beide stockten als sie die Worte des anderen hörten. „D-du auch?“ stotterte Minato mit einem hochrot angelaufenem Gesicht. Kushina nickte verlegen. Der junge Hokage lächelte ebenfalls und kam mit seinem Gesicht dann näher an die rothaarige heran. Rin und Obito hielten angespannt Händchen. Kakashi schaute seinen besten Freund eifersüchtig an und schüttelte dann den Kopf. Er drehte seinen Blick wieder zu Kushina und Minato. Ihre Gesichter kamen sich näher, bis sich ihre Lippen schließlich berührten und die beiden in einem langen, innigen Kuss versanken. Rin wurde rot, als sie sah das Obito ihre Hand hielt. Die beiden taten es den älteren gleich. Nur nicht ganz so zaghaft. Obito drehte sich zu Rin und sprang sie dann plötzlich um. Sie wurde rot und schaute den jüngsten der Uchiha´s an. Obito kam ihr näher und drückte ihr einen leichten Kuss auf den Mund. Kakashi stand nun auf und ging weg, er hatte genug von knutschenden Pärchen. Während sich Obito und Rin küssten, gingen auch Minato und Kushina weg, in Richtung des Sees. Minato griff tief in seinen Mantel und hielt etwas kleines solange in seiner Hand umklammert bis sie am See angekommen waren. „Kushina?“ Die rothaarige hielt Minato´s Hand weiterhin und guckte ihn fragend an, welcher das umklammerte Päckchen nun langsam aus der Tasche zog. „Willst du meine Frau werden?“ Sie überlegte ein paar Schocksekunden lang und sprang Minato dann lächelnd um den Hals. „Natürlich!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)