A complicated Lovestory - will there be a happy end? von Smexy (ItaxSaku) ================================================================================ Kapitel 1: What Hurts The Most ------------------------------ Pair: ItaSaku Song: "What Hurts the Most" by Rascal Flatts Also hier ist mein Beitrag zum Osterwichteln des Zirkels ~Itachi/Sakura-Schreiberzirkel~ Widmung: Yachiru (Eigentlich auch allen anderen ItaSaku Liebhabern ^.~) Ist zwar nicht besonders lang, aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze ^.~ XD Außerdem habe ich den Sinn des Liedes etwas verändert - glaube ich... Aber naja, das ist interpretations sache!^^ ________________________________________________________________________________ I can take the rain on the roof of this empty house That don't bother me... Eine einsame Gestalt saß auf dem Fensterbrett in ihrem Zimmer und sah dem hinab fallenden Regen zu. Es hatte fast eine Spur Melancholie in sich, wie sie mit leerem Blick hinaus in den immer dunkler werdenden Himmel starrte. Jeder, der allerdings etwas näher kam, bemerkte schnell, dass es keineswegs die Melancholie war, die der jungen Frau den Glanz in den Augen stahl. Nein, es war tiefste Trauer. Trauer um einen geliebten Menschen, der nun nicht mehr länger unter ihnen weilte. Trauer, um ihren Partner. Und Trauer um ihre heimliche Liebe. Ein Klopfen durchbrach die Stille und kurz darauf wurde die Tür von einer weiteren jungen Frau geöffnet. Ihr hübsches Gesicht wurde von blauen Haaren umrahmt und ihre ebenso blauen Augen schauten besorgt zu der jungen Frau am Fenster. „Sakura, du solltest dich ausruhen, du bist noch nicht wieder ganz fit...“ Von der Angesprochenen kam allerdings keine Antwort. Sie schien sie gar nicht gehört zu haben. „Sakura.“, sagte die Blauhaarige nun etwas lauter. Nun schien sie die Aufmerksamkeit der anderen bekommen zu haben, denn Sakura drehte den Kopf leicht in ihre Richtung. „Hn...“ Ein Seufzen folgte. „Sakura, ich weiß, dass du um ihn trauerst, aber du darfst nicht so vor dich hin vegetieren. Und jetzt ruh dich bitte noch aus, es ist 4.00 Uhr Nachts... Du brauchst den Schlaf.“ „Hai Konan-chan.“ Die Tür wurde wieder geschlossen und man konnte im Mondschein sehen, wie Sakura eine einzelne Träne die Wange hinab lief. I can take a few tears now and then And just let them out. I'm not afraid to cry, Every once in a while Even though going on with you gone Still upsets me. There are days every now and again I pretend I'm okay, But that's not what gets me... Konan sagte, sie wüsste dass sie um ihn trauerte, doch wusste sie denn auch, wie sie sich dabei fühlte? Wahrscheinlich eher nicht... Sie, Sakura Haruno, seit einem Jahr Mitglied der Akatsuki, hatte ihren Partner verloren. Itachi Uchiha... Und warum? Wegen seinem dummen kleinen Bruder. Sasuke... In seiner Rache war es ihm egal, was er anderen damit antat... Sakura konnte sich noch genau an Itachi's blutüberströmten Körper erinnern. Sie kam am Schlachtfeld an, als es bereits zu spät war. Wieso hatte sie sich von Itachi vor dem Kampf wegschicken lassen? Wieso war sie nicht so stur wie sonst gewesen und war geblieben? Sie hatte ihren Partner im Stich gelassen... Sie wollte noch zu ihm eilen, ihn mit aller Kraft heilen, selbst wenn sie ihr eigenes Leben dafür hätte aufgeben müssen. Aber soweit kam es nicht. Bevor sie bei ihm ankam wurde sie niedergeschlagen. Sie wusste nicht von wem. Als Hidan und Kakuzu sie später fanden, war Itachi's Leiche wie vom Erdboden verschluckt. Das Einzigste was sie von diesem Ereignis davon getragen hatte, war eine simple Grippe, da es später angefangen hatte zu regnen... „Wieso bist du einfach so gegangen, Itachi...“, flüsterte die Rosahaarige. Wieso hatte er es zugelassen, dass Sasuke ihn besiegte? Und warum hatte Sasuke ihr nicht einmal Itachi's leblosen Körper gelassen? Hatte er die Befürchtung gehabt, Sakura würde ihn wieder beleben? Das waren alles Fragen, die für Sakura wohl immer unbeantwortet bleiben würden. Kurz dachte Sakura an die Zeit zurück, in der ihr Partner noch lebte. Leise musste sie auflachen. Nie hätte wahrscheinlich einer der restlichen Akatsuki gedacht, dass sie so um den arroganten Uchiha trauern würde. Es hatte immer den Anschein gehabt, sie könnten sich nicht leiden. Ständig hatten sie sich gestritten, waren niemals einer Meinung und im Kampf waren sie sich eher im Weg gewesen. Dennoch hatte sich über all die Zeit ein Band zwischen den Beiden gebildet. Und auch wenn es niemals einer der beiden zugegeben hätte, hatten sie den jeweils anderen ins Herz geschlossen. Mit gesenktem Blick ging Sakura nun hinaus in den strömenden Regen. Im Hauptquartier herrschte trotz der Uhrzeit noch reges Treiben. Sakura allerdings wollte daran keinen Anteil haben. Wenn sie die anderen sah, machte das alles nur noch schlimmer. It's hard to deal with the pain of losing you everywhere i go But I'm doing it. It's hard to force that smile when I see our old friends and I'm alone. Still harder... Was sie allerdings am meisten zum Verzweifeln brachte, waren die Worte Kisame's gewesen. Er hatte damals gesagt, Itachi würde wollen, dass sie es wusste. Und dann hatte er erzählt... Es trieb ihr jetzt noch die Tränen in die Augen... Kisame erzählte ihr, dass der Uchiha gewisse Gefühle für sie gehegt hatte. Er hätte ihr nie etwas davon erzählt, weil er geglaubt hatte, dass sie noch an Sasuke hängen würde... Er wollte ihre Welt nicht durcheinander bringen... Sakura konnte es nicht glauben, als sie das hörte. Es war diese Sache die sie fast noch mehr traf als sein Tod an sich. Wieso hatte Itachi in dieser Situation nicht so arrogant sein können wie immer und es ihr sagen können, egal wie sie sich danach fühlte? Wieso musste er ausgerechnet dieses mal Einfühlungsvermögen zeigen? Wieso hatte er ihr nicht diese Chance geben können, zu zeigen, dass sie nicht mehr in seinen kleinen Bruder verliebt war? What hurts the most Was being so close. And having so much to say And watching you walk away And never knowing What could have been And not seeing that loving you Is what I was trying to do... Sie war an seinem Grab angekommen, dass sie gleich danach errichtet hatten. Kraftlos sank sie auf die Knie. Sie hatte keine weitere Kraft, um ihre Tränen zurück zu halten. Leise und sanft umspielten sie ihre Wangen, ehe sie lautlos zu Boden fielen. Jeden Tag hatte sie damit gekämpft die Gefühle für ihn zurück zu halten. Wollte ihn nicht nerven, wie seinen Bruder damals. Sie hatte gelitten und jetzt als ihr eröffnet wurde, dass er das Gleiche empfand, war er weg... Hatte sie mit ihren Gefühlen alleine gelassen. Ständig fragte sie sich, was hätte sein können, wenn einer von ihnen den Mund aufgemacht hätte... Und selbst wenn es weiterhin so geblieben wäre, sie hätte damit umgehen können. Hätte zwar weiterhin ein schreiendes Herz gehabt, aber er wäre trotzdem immer in ihrer Nähe gewesen. Er hätte ihre Welt nicht durcheinander gebracht. Aber jetzt war sie in sich zusammengebrochen und Sakura war sich nicht mehr sicher, wo ihr Platz darin war... Aus weniger Entfernung wurde das Geschehen von einer vermummten Person beobachtet. Ein junger Mann, mit schwarzen Haaren und ebensolchen Augen. Er beobachtete, wie Sakura unter Tränen vor einem Grab in sich zusammen sank. Einen kurzen Augenblick verweilten seine Augen auf der zusammengesunkenen Person, ehe er sich abwandte und in den Wald hinein rannte. Der einzige, der seine leisen Worte vernahm, war der Wind. „Wir werden uns wiedersehen, Sakura. Bald...“ Sakura hob ihren Blick und schaute mit roten Augen in den Sternenhimmel. Sie bemerkte nicht, dass derjenige, wegen dem ihr Herz so sehr schmerzte so nahe war... Hosted by Animexx e.V. 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