Digimon Adventure - The Crystal's Name von jozu (Den wahren Namen erkennt man erst dann, wenn man auch ohne Augen sehen kann...) ================================================================================ Kapitel 2: Verwirrung --------------------- Verwirrung Mit einem Zischen öffneten sich die Türen und Taichi plumpste hinaus auf den Kiesel Weg, der neben dem Zugschienen entlang führte. Ohne groß Acht zu nehmen, trampelten die Passagiere aus dem Zug Abteil, kletterten über Taichi hinweg, bevor sie eilig flohen. "Alles okay?", ein Mädchen stand vor Taichi, und hielt ihm ihre Hand hin. Sie war etwa zwei Kopf kleiner als er, hatte blondes Haar, das ihr locker über die Schulter hing. Sie trug eine Hellblaue Bluse, die teilweise unter ihrem schwarzen Anorak hervor schaute, dazu einen dunkel Blauen Rock. Taichi, der noch etwas perplex von der plötzlichen Panik der anderen Menschen war, brauchte noch einen Moment, bis er Verstand, was sie von ihm wollte. "Danke", murmelte er leise, als er ihr eine Hand reichte und das blonde Mädchen ihm aufhalf. Taichi hatte erst nicht gemerkt, dass er das merkwürdige Gerät in der Hand hielt, die er ihr reichte. "Was ist den passiert? Wieso sind diese ganzen Menschen...geflüchtet?", sie sah Taichi fragend an, der nur ahnungslos mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung, ich...ich hab es nicht mitbekommen, war gerade dabei ein paar Sachen wieder aufzusammeln, die mir runter gefallen waren. Ich stand gerade vor der Tür, als alle zur Tür rannten..." Verlegen kratze sich Taichi am Kopf. Aber jetzt wo sie es sagte: Wieso? Wieso wollten diese ganzen Menschen so eilig aus dem Zug? Was hatte diese plötzliche Panik zu bedeuten? Sie riss ihn aber aus seinen Gedanken: "Was...leuchtet da in deiner Hand?" Sie blickte zu seiner rechten Hand, die er ihr schon zuvor gereicht hatte, damit sie ihm aufhalf. Der schwarzhaarige Dan Tsuruda hatte sich bisher nur auf den blonden Jungen konzentriert, der noch immer kreidebleich war. Doch nun war Dan aufgefallen, das hinter dem blonden Jungen vier Wesen standen. Erschrocken taumelte er einige Schritte zurück, bevor er über seine eigenen Fuße fiel und mit weit aufgerissenen Augen zu den Wesen starrte: „Das…das…das sind Digimon!“ Doch weder die beiden Jungen noch die Digimon reagierten irgendwie darauf. Koushiro und Yamato starrten sich an, während die Digimon ziemlich erschöpft auf dem Boden saßen. Er kannte diese Wesen aus Berichten und Ereignissen die letztes Jahr stattgefunden hatten. Ziemlich zur selben Zeit, auch kurz vor Weihnachten. „Wir müssen –“, setzte Koushiro an, doch lenkte ihn ein immer heller werdendes Licht ab, das von der Tür herein drang. Yamato und Koushiro blickten sich einen Moment lang irritiert an, bevor sie Beide zur Tür rannten. Auch die Digimon folgten ihnen schleppend. Doch der schwarzhaarige Junge blieb perplex am Boden sitzen. Dabei fiel ihm ein kleines Gerät auf, das unter einer der Sitze lag. Er starrte einen Moment zu den Digimon, die ihm die Rücken zu gedreht hatten. Er hatte Angst vor Digimon, seitdem er letztes Jahr beinahe von einem Dinosaurier ähnlichen Digimon zertrampelt worden war. Vorsichtig krabbelte er zu dem Sitz und nahm das runde Gerät in die Hand. Dieses runde Gerät begann im selben Moment, als es seine Haut berührt hatte, zu leuchten. Erst ganz schwach und dann immer heller, sodass es sehr schnell dem Licht außerhalb des Zuges Konkurrenz bereitete. Weder er, noch Taichi, Yamato oder Koushiro wussten, was es zu bedeuten hatte. Auch das blonde Mädchen mit dem Namen Annabeth Lupin wusste nicht was geschah. Als das Licht erloschen war und die fünf Jugendlichen endlich wieder etwas sehen konnten, hatten sich die Geräte in Dans und Taichis Hand verändert. Zuvor hatten sie ein tristes Grau, doch hatten das in Dans Hand nun ein schönes Lila angenommen, das welches Taichi in seiner Hand hielt hatte ein sattes Violett angenommen. Abwechselnd sahen Koushiro, Yamato und Taichi von dem blonden Mädchen zu dem schwarzhaarigen Jungen, bevor die drei sich irritiert anblickten. Was hatte das zu bedeuten? Gab es eine neue Generation von Digirittern? Hastig rannten die beiden Jungen über die Straße, wobei sie einige Passanten fast über den Weg rannten, doch es war ihnen egal. Daisuke und Ken waren bei letzterem gewesen und wollten sich eigentlich einen gemütlichen Filmeabend machen. Gerade hatten sie gegessen, als sie die Nachricht Yamatos erhalten halten, nach der sie sich alle sofort treffen mussten. Ohne fertig zu essen waren sie aufgesprungen und verschwunden und hatten Kens Eltern verwirrt zurück gelassen. Und nun waren sie auf dem Weg in den Park, in dem sich die erste Generation getroffen hatte, als Daisuke, Iori und Miyako zu neuen Digiritter geworden waren. Sie waren nur noch ein paar Straßen von ihrem Treffpunkt entfernt, als ihnen ein Junge ins Auge fiel. Dieser trug eine dunkelgrüne Hose, eine Anthrazite Weste, darunter einen dunkelrotes Pullover. Sein Haar war von einem schönen rotbraun, beinahe wie das Daisukes, vielleicht ein paar Rot Nuancen mehr, und über sein rechtes Auge spannte sich eine dunkelgrüne Augenbinde. Er hatte sich über ein kleines Bündel aus Lila und rotem Fell gebeugt. Als Ken sich dieses Bündel Fell näher betrachtete, merkte er, das an diesem zwei Flügel angewinkelt waren, eines hatte Ähnlichkeit mit einem Drachenflügel, das andere von einem Vogel, vielleicht ein Adler? Ken verlangsamte seine Schritte, als er an diesem Jungen vorbei gerannt war. Daisuke bemerkte dies, blieb ebenfalls stehen und sah seinen besten Freund verwirrt an. Ken musterte derweil das Bündel Fell. Der Junge hatte sich so tief über das Wesen gebeugt, das er es nicht besser betrachten konnte, doch war sich Ken ziemlich sicher, dass es sich hierbei um ein Digimon handelte. Aber wie sollte das möglich sein? Schließlich hatte sich das Tor in die andere Welt vor vier Monaten verschlossen. Kein Digimon und kein Mensch konnte die jeweils andere Welt betreten. Das war mehr als merkwürdig. Als sich der Junge aufrichtete und das Digimon zu seinen Füßen freundlich anlächelte und dabei meinte, bald müsse es dir besser gehen, sah Ken, dass dieses Digimon schwer mitgenommen war. Über seinen ganzen Körper hinweg waren Kratzer und Prellungen zu sehen. Doch am schlimmsten musste es ihn an einer seiner drei Schwänze erwischt haben, denn da befand ich ein säuberlich angelegter Verband, der einen Kontrast zu dem lila Fell bildete. Das katzenähnliche Digimon beäugte den Jungen argwöhnisch, scheinbar wollte es etwas sagen, doch wurde es von Ken unterbrochen: „Bist du ein Digiritter?“ Der Junge blickte verwirrt zu ihm: „Ein was?“ Daisuke war neben Ken getreten und erwiderte dem fremden Jungen: „Ein Digiritter! Ist das den nicht dein Digimon?“ Der Junge schien nun noch verwirrter: „Was ist ein Digimon?“ Ken und Daisuke wechselten einen kurzen, aber fragenden Blick. Wenn das nicht sein Digimonpartner war, wieso hatte er diesem Digimon dann geholfen? Die meisten Menschen fürchteten sich vor Digimon nachdem was in den letzten Jahren passiert war. Meistens fanden nur kleinere Kinder Digimon süß. Also warum hatte dieser Junge dem Digimon geholfen? Und noch wichtiger, woher kam das Digimon? Hatten sich plötzlich die Tore wieder geöffnet, oder was? Sora und Hikari hatten sich schon auf dem Spielplatz im Park eingefunden. Die Beiden waren gerade die letzten Weihnachtsgeschenke besorgen gewesen, als sie die Nachricht bekommen hatten. Keiner der Beiden wusste, was es mit dieser Nachricht auf sich hatte, aber es konnte gewiss nichts Gutes bedeuten. Sie warteten gerade ein paar Minuten, als Takeru, Iori und Miyako auf sie zu geeilt kamen. Die Begrüßung wurde übersprungen, stattdessen wurde sofort gefragt, ob die beiden Mädchen wüssten was los sei. Doch sie wussten es nicht und es bereitete ihnen Sorgen. Was ist, wenn irgendwas mit der Digiwelt los war, mit ihren Partner? Oder hatte Koushiro vielleicht herausgefunden was los war, wieso sich die Tore nicht öffnen ließen, schließlich war allen bekannt das sich Taichi, Yamato und Koushiro treffen wollten. Weitere Minuten standen sie zitternd auf dem Parkplatz, bevor der gehetzte Jou angerannt kam. Leichte Panik war in seinem Gesicht abzulesen, auch er befürchtete das Schlimmste. „Was ist passiert?!“, keuchte er, als er bei den anderen Digirittern ankam. Doch diese konnten nur ahnungslos mit den Köpfen schütteln. Niemand wusste es, bis auf die drei Jungen, die dieses Treffen einberufen hatten, doch diese waren nicht der Meinung aufkreuzen zu wollen. Doch selbst das war schnell vergessen, als erst ein und dann weitere spitze Schreie ertönten. Beunruhigt wechselten die Digiritter einen Blick, bevor sie schon kommen sahen, welche Ursache diese Schreie hatten: Dutzende von Numemon krochen auf sie zu! Aber das waren nicht die einzigen Digimon, die sie erblickten, einige Airdramon flogen durch die Luft, Snimon und Boogeymon ebenfalls. Einige Koromon, Bukamon und etliche andere Digimon hüpften über den Boden. Dummerweise waren nicht alle Gut Gesinnt. Die Boogeymon griffen die Menschen an, die sich gerade im Park befanden, genauso wie etliche Phantomon. Die Digiritter waren sich ziemlich sicher, dass sich dieses Szenario nicht nur hier im Park abspielte sondern auch überall in der Stadt. Seit wann grenzte sich den bitte auch eine Digimonkatastrophe auf ein Gebiet ein? Das wäre ja einfach lächerlich. Aber das war noch nicht das schlimmste. Das, was sie jetzt erblickten ließ ihren Atem stocken. Zornig war er in sein Hauptquartier zurück gekehrt. Vier lange Monate hatte er nach diesem Kristall gesucht und jetzt sollte den Namen der Macht nicht einmal zu lesen bekommen. Was glaubte dieser Stein, wer er war? Er, er war der Digimon Gott. Er hatte die Macht über alles. Was seinen Zorn nur noch mehr schürte war, dass sich zu allem Unglück auch noch einige Tore in die Menschenwelt geöffnet hatten. Es würde nicht mehr lange dauern, da würden diese verdammten Digiritter vor ihm stehen und seinen Plan zur Nichte machen. Das dürfte nicht passieren. Niemals! Er musste die Digiritter ablenken, Verwirrung und Zerstörung in ihrer eigenen Welt erzeugen. Zur gleichen Zeit erreichte eine Nachricht sowohl Taichi, als auch Daisuke. In der Nachricht stand nur ein Satz. „Es ist wieder passiert!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)