Bis(s) zum letzten Atemzug von Famouse-F ================================================================================ Eins ---- Disclaimer: Die Charaktere (bis auf den Erzähler) gehören nicht mir, sondern Stephenie Meyer (leider). Ich verdiene kein Geld damit! Bis(s) zum letzten Atemzug Was ist das Leben, Wenn niemand begreift? Was ist das Leben, Das in uns allen reift? Was ist das Leben? Wenn diese Frucht keiner nimmt? Es ist wie Musik, auch wenn die Note nicht stimmt! „James war nicht tot. Nein, ich hatte ihn gerettet. Selbst weiß ich nicht mehr sicher, wie und warum, aber ich hatte es getan.“ KAPITEL 1 Es waren Sommerferien, was mir mein Studium nicht gerade erleichterte, da ständig Bälle oder sonstige Dinge an mein Fenster flogen. Ich war in das Balletstudio meiner Tante geschlichen, um dem Lärm zu entgehen und endlich in Ruhe lernen zu können, doch als ich das Zimmer betrat, schlug mir ein schwerer, kupferner Geruch entgegen, der mir aus meiner Arbeit im Krankenhaus bekannt vorkam – Blut. Ich schaffte es gerade noch, mich vor den vier Gestalten im Wäscheschrank zu verstecken, als einer vortrat und eine Fackel in einen sorgfältig aufgeschichteten Scheiterhaufen warf. Dann schwand meine Erinnerung - vermutlich hatte ich doch mehr Schaden genommen als ich dachte. Nur der stark stechende Geruch von Benzin war noch immer in meinem Kopf eingebrannt. Das nächste, woran ich mich klar erinnerte, war, dass ich auf dem Teppich in meinem Zimmer lag. Neben mir hörte ich leise, flache Atemzüge, von denen ich mir ziemlich sicher war, dass es nicht meine eigenen waren. Ich riss die Augen auf – und stellte fest, dass diese von einem Fremden stammten, der in meinem Bett lag. An seinen Schultern, seinen Oberschenkeln und seinem Hals waren frische Nähte. Mich überfiel ein Gefühl wie Frankenstein es gehabt haben musste, als „mein Monster“ sich leicht regte. Wie ein Kind, das in einem Alptraum von einem Ungeheuer gefressen wurde. Wochen vergingen und er schlug seine Augen nicht auf. Ich tat mein Bestes, um ihn zu versorgen, doch ich traute mich nicht ihn ohne Handschuhe zu berühren. Gleichzeitig war mir jedoch klar, dass ich ihn auf keinen Fall sterben lassen wollte. In dem Krankenhaus, in dem ich arbeitete, hatte ich Infusionen, Nadeln und Blutkonserven gestohlen. Doch als ich versuchte eine Nadel durch seine Haut zu stechen verbog sie sich. Ich versuchte es wieder und wieder doch es klappte nicht. Wie sollte er in seinem Komazustand überleben? Ohne Nahrung würde er mir in kürzester Zeit sterben. Die Tage vergingen und er wurde schwächer und schwächer. Ich setzte mich auf sein Bett um seinen Puls zu fühlen, bei der Berührung schien mein ganzer Körper plötzlich in Flammen zu stehen. Schlagartig verwandelte sich das Gefühl in Eiseskälte und ich fand mich auf einem Schlachtfeld wieder. Was war passiert? Wo war ich? Ich sah gerade noch wie ein paar schwarze Kugeln durch die Luft flogen als alles um mich herum hoch ging. Tausende Todesschreie drangen an mein Ohr und genau vor mir lag ein verletzter Soldat. Ich bückte mich um ihm zu helfen, doch es gelang mir nicht, ihn zu berühren –meine Hand ging einfach durch ihn hindurch. Ein weiterer Hagel prasselte nieder. Ich lief so schnell ich konnte durch das Trümmerfeld und kauerte mich hinter einem zerstörten Wagen zusammen, und dann sah ich ihn. Er wurde von einem großen Etwas in den Wald geschleppt. Ich rannte hinterher und beobachtete aus sicherer Entfernung den hünenhafter Mann. Im Gegensatz zu dem Mann, den er trug, zeigte sich an seinem Körper nicht eine Verletzung. Er legte sein Opfer nieder und entblößte seinen Oberkiefer, um mit sichtlichem Vergnügen zuzubeißen. Ich wurde brutal weiter gerissen und landete diesmal in einer kleinen Seitenstraße. Er hatte sich an die Wand gepresst und gut im Schatten verborgen. Er trug eine zerschlissene Jeans und ein Hemd. Neben ihm stand eine hagere, sehr leicht bekleidete rothaarige-Frau. Sie schnupperten wie Hunde, die die Fährte aufgenommen hatten. Lange standen sie ruhig da und warteten, ich wusste nicht was sie suchten als sie losrannten und doch ahnte ich, dass es nichts Gutes sein konnte. Nach kurzer Zeit hatte ich sie verloren, also schlenderte ich durch die Gassen. Als ich um eine Ecke trat sah ich wie er seine Zähne in den Hals eines jungen Mannes schlug. Ich rannte zu ihnen bat, flehte sie an, ich versuchte, sie von ihrem Opfer wegzuziehen. Mein Schützling sah kurz auf, machte sich jedoch sofort wieder ans Werk. Ich versuchte meinen Blick abzuwenden, doch etwas zwang mich hinzusehen. Verzweiflung packte mich und ich schrie auf. Er ließ von seinem Opfer ab und im selben Augenblick spürte ich seine Hand um meine Kehle. Wir standen wieder in meinem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)