Misunderstandin' von ChuckBass (Was Alkohol alles anrichten kann...) ================================================================================ Kapitel 1: Misunderstandin' --------------------------- Guten Morgen meine Lieben! Eigentlich sollte ich im Bett liegen und meine Grippe auskurieren, jedoch musste ich mich heute Nacht an den PC setzen und das erste(und hoffentlich nicht letzte Special) zu meiner Fanfiction "Wie kann man sich bloß so sehr verändert haben???" schreiben, Habe ich ja gestern die 100 Kommi Marke geknackt! Hiermit möchte ich mich bei den Zahlreichen Kommischreibern bedanken und ich hoffe, dass ihnen dieser OS gefallen wird. Das nächste Special wirds bei 250 Kommentaren geben und vielleicht, wird aus diesem OS ein TwoShot! :D Aber nun viel Spaß hiermit: ****************************************************************************** „Ich liebe dich!“. Das waren die Worte, die sein ganzes Leben verändert haben. Ein Seufzer entwich ihm und er blickte runter auf den leeren Schulhof. Natürlich war er leer, fand ja gerade die zweite Schulstunde statt. Auch er hätte da sein sollen, vor allem, weil seine Noten in letzter Zeit nicht die besten waren. Aber er hätte es nicht ausgehalten, neben ihm zu sitzen, nicht nachdem, was am Wochenende vorgefallen war. Eine kühle Brise wehte ihm durch die blonden, strubbeligen Haare und sein Stirnband, das Stirnband, welches nur er trug. Der Blonde zitterte leicht. Hier oben war wirklich ziemlich kühl, und das lag nicht nur daran, dass die Sonne hinter den Wolken verschwunden war. Befand er sich doch an seinem Lieblingsplatz. Das Dach der Schule. Hier verschwand er immer, wenn es ihm unten zu bunt wurde und er seine Ruhe haben wollte, An wärmeren Tagen legte er sich einfach hier hin und ließ sich von der Sonne wärmen. Doch heute war es ziemlich bewölkt und er hatte sich einfach mal auf die Abgrenzung gestellt. Zwar schien diese schon ihre besten Tage hinter sich gehabt zu haben, doch das störte ihn nicht sonderlich. Er hatte noch nie Angst vor dem Tod zu haben. Und würde sie einbrechen, dann würde es halt so sein. Wieder seufzte er leise, schossen ihm ja wieder die Bilder von vor zwei Tagen in den Kopf. Narutos Blick wurde auf einmal traurig und leer. Samstag war sowieso nicht sein Tag gewesen und er hätte liebe im Bett bleiben müssen, wäre ihm so vieles erspart geblieben. Er wurde schon von früh morgens vom Pech verfolgt und hätte sich schon denken können, dass dieser Tag in einer Katastrophe enden würde, fing es schon damit an, dass er beim Aufstehen, über seine Hausschuhe stolperte und sich deshalb seine linke Hand verstauchte. Doch dies war noch lange nicht alles, verschüttete er nur einige Minuten später, den halben Inhalt seiner Ramenschüssel über seine Shorts, was ihn nicht nur noch mehr Arbeit einbrachte, sondern auch noch mit sehr unangenehmen Schmerzen belohnt wurde. Spätestens da hätte es sich wieder umdrehen und ins Bett legen sollen. Aber nein, warum dem Schicksal ausweichen, wenn man dieses auch herausfordern konnte. So kam er auch zu spät zu seinem Treffen mit Sakura, hatte er dieser versprochen ihr beim Shoppen zu begleiten, und bekam wegen der Verspätung einige blauen Flecken. Aber das Schlimmste sollte ihm noch bevorstehen. Später war sein ganzer Freundeskreis bei Ino eingeladen, war ihr Vater nämlich auf einer Berufsreise. Daher machte sich auch keiner allzu große Sorgen, was den Alkoholkonsum betraf. Kein Wunder, dass die meisten nach kurzer Zeit schon den Bezug zur Realität verloren hatten, und Dinge taten uns sagten, was sie sonst nie gemacht hätten. Der Uzumaki war eigentlich jemand, der sich unter Kontrolle hatte, wenn es um den Konsum von Alkohol hatte, deshalb wusste er auch nicht, was ihn dazu bewegt hatte, so viel an diesem Abend zu trinken. Wahrscheinlich wollte er nur den Frust verdrängen, der sich im Laufe des Tages angestaut hatte. Es wurde laut unten auf dem Schulhof. Schien wohl Pause zu sein. Ein genervter Laut verließ seine Kehle. War er so in Gedanken, dass er das Läuten der Glocke nicht gehört hatte? Er wollte es am liebsten verdrängen und vergessen. Sich nie wieder diese Bilder anschauen müssen, die wieder durch seinen Kopf schossen. Schon verschwand er mit seinen Gedanken wieder in die Vergangenheit zu diesem besagten Samstag. Er hatte es nämlich übertrieben und war nach kurzer Zeit so betrunken, dass er sich nicht mehr im Klaren war, was er da tat. Und so passierte das, was er nie wieder aus seinem Kopf herausbekommen wird. Er ging auf seinen bis zu diesem Moment besten Freund Sasuke Uchiha zu, der beliebteste Junge der Schule, wahrscheinlich der ganzen Stadt, setzte sich ohne zu zögern auf seinen Schoß und schlang seine Arme um dessen Hals. Kein Wunder, dass dieser ihn im nächsten Moment ziemlich perplex ansah. Immerhin waren sie beide beste Freunde UND beide vom männlichen Geschlecht. Auch war es nicht überraschend, dass es augenblicklich still wurde und jeder, wenn er nicht schon zu betrunken war, die beiden anstarrte. Doch dies schien ihn keineswegs zu stören und so fuhr er mit seinem Vorhaben fort und näherte sich dem nun wieder ausdruckslosen Gesicht seines besten Freundes. „Ich liebe dich“, sagte er mehr als zu laut und legte im nächsten Moment seine Lippen auf die weichen seines Gegenübers. Immer noch herrschte Stille in dem überfüllten Raum und man hätte meinen können, dass die anderen diesen verlassen hätte. Doch schon kurz darauf schien der erste sich gefangen zu haben und fing an laut zu lachen. Bald darauf wurde es wieder lauter, um die beiden, hatte nun die Mehrheit der anderen Gäste angefangen mitzulachen. Im nächsten Moment riss er schon seine Augen auf und drückte sich von ihm. Kurz sah er sich um, sah die lachende Menge, um sich und Sasuke, ehe er im nächsten Moment wieder ganz nüchtern war und aufsprang. Einen kleinen Blick riskierte er noch und sah das ausdruckslose Gesicht des Schwarzhaarigen, ehe ihm augenblicklich Übel wurde und er rausstürmte. Wollte er in diesem Moment nur weg von hier. Fort von dieser Feier. Dieser Schmach entkommen. Doch plötzlich wurde er am Arm erfasst und zu Boden gerissen. Vor Schreck öffnete er seine blauen Augen und schaute in die tiefen, pechschwarzen Meere der Person, die ihn von dem Gelände runtergerissen hatten. „Spinnst du, Dobe!?“ Schrie ihn diese im nächsten Moment mit tiefer Stimme an. Sofort wusste er, wer ihn da anschrie. „Sasuke?“, flüsterte er leise und wurde augenblicklich rot, als er bemerkte, dass ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Wer sonst du Idiot?“, schrie er aufgebracht. SO hatte er ihn noch nie erlebt, war er ja eigentlich die Ruhe selbst und ignorierte alles, was ihn stören könnte. Also, warum ging seine Wut so mit ihm durch? „Nicht nur, dass du ohne Grund im Unterricht fehlst, und vor allem ohne mir vorher Bescheid zu geben. Nein, als ich mir denke, dass ich dich an deinem Lieblingsplatz finden werde, sehe ich wie du auf der Abgrenzung stehst und im nächsten Moment springen willst.“, fuhr der Uchiha ihn weiter an. „Aber Sasuke…“, fing der Blonde etwas hilflos an. Wollte er dem Schwarzhaarigen, doch alles erklären. „Nein! Du hörst mir jetzt zu!“, schrie er ihn weiter an. So viel, wie Sasuke heute von sich gab, sprach er noch nicht innerhalb von drei Wochen. „Ich weiß nicht, warum du das tun wolltest, aber hör mir jetzt zu.“ Seine Stimme wurde ruhiger und auch war jetzt ein freundlicher Ton zu vernehmen. „Wenn es wegen Samstag ist. Wenn du Angst davor hast, dass du von einem der Anderen dumm angesprochen wirst, dann kann ich dir nur sagen, dass es jeder von ihnen es mit mir zu tun bekommen wird.“ Ein Ton röter wurden seine Wangen. „Sasuke, ich…“ Doch wiederum wurde der Uzumaki durch seinen besten Freund unterbrochen hatte dieser ihm seinen Zeigefinger auf die Lippen gelegt. „Und was mich betrifft.“ Er hielt kurz inne und blickte einen Augenblick zur Seite, ehe seine schwarzen Pupillen, die des Blonden trafen. „Ich habe es genossen.“, hauchte er mit weicher Stimme und näherte sich seinem Gesicht. Die blauen Seen des Uzumakis weiteten sich, als er wieder von den zarten Lippen des Schwarzhaarigen kosten durfte. Er begriff nicht ganz. Was sollte das hier bedeuten? Langsam legte er seine Hände auf Sasukes Brust und drückte ihn mit leichtem Druck von sich. „Soll das etwas bedeuten…“ Er stockte und atmete tief ein. „Heißt das, dass du…“, er blickte ihn nervös an. Ein kleines Grinsen huschte dem Uchiha über die Lippen. „Du bist wie immer schwer von Begriff, Usuratonkachi.“, hauchte er zärtlich und versiegelte seine Lippen zu zweiten Mal an diesem Tage mit dem des Blonden. Diesmal wurde dieser Kuss, dieser Moment des Glücks, nicht so schnell unterbrochen. Wollten ja beide, dass er ewig halten würde, Schüchtern legte der Uzumaki seine Arme um den Hals seines Freundes und drückte ihn etwas fester an sich, um seine Wärme nur noch deutlicher zu spüren. Alles um die beiden Schüler wurde unwichtig, solange sie den anderen an ihrem Körper spürten. Sie wollten sich bis in die Unendlichkeit küssen, doch auch diese Erfahrung musste Unterbrochen werden, wollten sie ja nicht ersticken. Ein schüchternes Lächeln zierte die Lippen des Blonden, während das Gesicht des Schwarzhaarigen pures Glück ausstrahlte. Ihm wurde die helle Hand des Uchihas hingehalten. Wollten die beiden an der nächsten Unterrichtsstunde teilnehmen und es gerade zum Unterricht geklingelt hatte. Naruto ließ sich von seinem Freund aufhelfen und lächelte ihn nur glücklich an. Samstag schien doch nicht der schlimmste Tag in seinem Leben gewesen zu sein. Immerhin kam er so mit seinem Freund Sasuke zusammen und hatte ihn nun vollkommen für sich allein. Doch dann schoss ihm noch etwas durch de Kopf, was er auf jedenfall noch loswerden musste. Am besten sofort. Eine kurze Strecke rannte er vor, um sich dann umzudrehen und Sasuke schüchtern anzugrinsen. Dieser schaute ihn leicht verwirrt an. „Ich wollte gar nicht springen, Sasuke!“ ***************************************************************************** Ein doofes Ende, oder? Aber ich fand diesen Satz so toll und deshalb wollte ich ihn so stehen lassen. Aber mal sehen, vielleicht wird es eine Fortsetzung geben. Liebe Grüße! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)