Blutsbande von Itachikun (Kai's düsteres Geheimnis) ================================================================================ Wiedervereinigung ----------------- Tira schrie auf, als sie sah das ihr Bruder nun verletzt im Wasser schwamm. Plötzlich verlor auch sie das Gleichgewicht, versuchte aber noch möglichst so hinunter zu springen um sich selbst nicht zu verletzen. So schnell sie konnte schwomm sie zu ihrem Bruder und versuchte ihn dann an der nächstbesten Stelle aus dem Wasser zu hiefen. Sie weinte völlig verzweifelt und schrie ihn immerwieder an:„ Du bist nicht tot! Du lebst noch! Sag doch was! Bitte... Verdammte Scheiße kann mir denn niemand helfen?! Ich brauche Hilfe... Mein Bruder ist schwer verletzt... Er muss ins Krankenhaus! HALLOOOO?" Sie drückte sich mehr und mehr an ihren Bruder und hoffte darauf das endlich jemand kommen würde, um ihr zu helfen. Plötzlich stand Ray neben ihr und wusste sofort, das er das Krankenhaus anrufen musste. Es fing an zu regnen. Im Krankenhaus wartete Tira weinend darauf, das die Ärzte zu ihr kommen und ihr sagen würden das alles ok wäre. Sie drückte sich an Ray und weinte bitterlich. Der größere versucht sie zu beruhigen indem er sagte:„ Er schafft es ganz sicher! Kai hat schon viele härtere Dinge überstanden!" Tira schwieg nur und hielt die Luft an, als sie Schritte hörte. Sie war völlig angespannt und drehte sich um. Eine Krankenschwester meinte ruhig:„ Herr Hiwatari braucht noch Ruhe... Sonst geht es ihm gut. Das heißt für sie, das sie reinkönnen, aber er sollte nicht aufstehen oder sonst irgendwie das Bett verlassen. Er hat innere Verletzungen die erst mit der Zeit heilen können." Tira hatte nur die Hälfte mitbekommen, da sie direkt in Kai´s Zimmer gestürmt war, um ihren Bruder wiederzusehen. Tira nahm diesen direkt in den Arm, doch als sie merkte das nichts passierte, ließ sie ihn wieder los. Sie schaute Kai verängstigt an und dachte:„ Es ist alles meine Schuld... Wäre ich nicht wiedergekommen, dann wäre er jetzt nicht hier und hätte das Turnier gewonnen... Und alles wäre nie passiert!" Sie machte sich selbst für alles Verantwortlich. Doch dann sagte Kai mit gedämpfter Stimme:„ Hey.... es ist alles okay!" Er atmete schwer und hustet kurz. Er versuchte sie zu beruhigen indem er sagte:„ Das wird schon wieder... Keine Sorge... Versprochen!" Er lächelte leicht. Die anderen Bladebreaker waren auch da, als sie hörten, das Kai im Krankenhaus lag. Sie waren alle verwirrt, da sie Kai noch nie wirklich lächeln gesehen hatten. Tyson sagte etwas überfordert mit der Situation:„ Er ... Er grinst? Seid wann macht er denn sowas???" Kai wollte sich aufsetzen, doch Tira drückte ihn vorsichtig ins Bett zurück und meinte:„ Du musst im Bett LIEGEN bleiben Kai... Nur so kommst du dann hier wieder raus!" Der Verletzte hörte nicht zu und sah Tyson nur an. Dieser bekam bei dem Anblick eine Gänsehaut und versteckte sich hinter den anderen. Max und Ray begannen zu lachen. Kai meinte dann etwas gereizt:„ Tyson du Idiot... Nur weil ich dich angucke, musst du nicht gleich mit dem schlimmsten rechnen." Vor Schmerzen hielt er sich die Brust. Er sank ins Bett zurück, da er sich gegen den Willen seiner Schwester hingesetzt hatte. Tira sah dem Schauspiel nur still zu und setzte sich neben Kai an´s Bett. Die Zeit ging nur langsam um, doch Tira war jeden Tag bei ihrem Bruder im Krankenhaus, bis dieser endlich entlassen wurde. Dann saßen sie in der WG und aßen. Tira konnte einfach nichtmehr schweigen. Sie begann zu erzählen wie Kai´s Vergangenheit war, bis sie verschwunden ist:„ Wir haben uns eigentlich immer gut verstanden, bis er irgendwas mit mir teilen musste, oder halt irgendwie mich beschäftigen, weil unsre Mutter grade nicht Zuhause war." Kai grummelte nur und aß selbst nichts. Tyson und Co. hörten nur gespannt zu. Tira merkte das sofort und meinte dann zu Kai:„ Du musst was Essen, sonst kannst du nichtmehr so Trainieren wie früher... und du kannst allgemein dann nichtsmehr. Du bist grade aus dem Krankenhaus raus und ich glaube nicht das du da wieder reinwillst?!" Erneut grummelte der größere und begann zu essen. Max konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Es war zu lustig zuzusehen, wie die kleinere Schwester den großen Bruder im Griff hatte. Dann begann Tira davon zu erzählen das Kai bei Wölfen gelebt hat.Im selben Moment verschluckte sich Kai und meinte dann unter Husten:„ Woher weißt du das denn bitte?!" Sie lächelte und sagte dann:„ Eine Füchsin hat mir das zugeflüstert." Plötzlich unterbrach Ray den Streit indem er sagte:„ Ich habe mal so einen Wolf gesehen... Er sah so aus wie du gesagt hast, Tira!" Kai stand auf und packte Ray am Kragen und brüllte ihn förmlich an:„ Wo?! Sag es mir, sofort!" Ray stammelte und röchelte:„ Er war bei mir, als ich noch nicht hier in der WG gewohnt habe..." Kai ließ Ray einfach los. Dieser atmete erstmal tief durch, da er durch den Griff nicht viel Luft bekommen hatte. Kai setzte sich auf sein Motorrad und wollte losfahren, doch da setzte sich Tira hinten auf das Motorrad und klammerte sich an ihren großen Bruder:„ Ich will dich nicht nochmal verlieren. Wo willst du hin?!" Kai schwieg und fuhr einfach los. Als er ankam, ging Kai zu Ray´s Wohnung. Die anderen liefen den Weg, da er nicht besonders weit war. Plötzlich hörte Kai ein Knurren und er ging neugierig darauf zu. Er sah eine Wölfin, die sich schützend vor ihre Jungen stellte und nur knurrte. Er versucht sie zu beruhigen:„ Ich will dir deine Jungen nicht wegnehmen... Ich suche nur einen anderen Wo..." Er wurde umgeworfen und plötzlich steht auf ihm ein Wolf mit weißem Gesicht. Der Wolf knurrte ihn nur an. Noch bevor der Wolf zubeißen konnte sagte Kai hektisch:„ Hey... Erkennst du mich nichtmehr? Ich bins... dein Bruder...?" Er machte ein Zeichen, das er auch damals zum Abschied gemacht hatte. Der Wolf hält inne und plötzlich leckte er Kai durch das Gesicht und wedelte mit dem Schweif. Tyson, Max und Ray waren auch endlich da und als sie die Situation sahen, waren sie nur nochmehr verwirrt, da sie Kai so nicht kannten. Tyson sagte scherzhaft:„ Wir hätten ´ne Kamera mitnehmen sollen, sowas sieht man bestimmt nich nochmal!" Am späten Nachmittag lagen alle auf der größeren Wiese und taten mal ausnahmsweise nichts. Max stand auf und wollte rausgehen, stolperte aber über Ray´s Fuß. Dieser hatte geschlafen und wurde dadurch wach und fragt verschlafen: „Was... ist denn los?" Max schwiegt und geht einfach etwas weiter weg von den anderen. Er sagte wütend zu sich selbst: „Was soll der Mist. Kai ist doch garnicht so wichtig! Nur weil seine Schwester jetzt da ist, ist er noch längst nicht der Hit! Man konnte ihn doch auch vorher Ignorieren, warum dann nicht jetzt auch? Ich hab ne Idee... Wenn ich jetzt Trainiere werde ich irgendwann bestimmt besser als er!" Er holte seinen Blade raus, doch noch ehe er richtig starten konnte, schlief er ein, er war zu müde. Sein Blade rollte in die Richtung der weißen Wölfin und Snowball. Seit Ray nichtmehr in dieser Wohnung lebte hatte sich ein Jäger dort eingenistet. Schon seit längerer Zeit hatte er sich die Wölfe als Ziel gesetzt und sah jetzt eine Möglichkeit diese endlich zu erlegen. Er setzte seinen Schalldämpfer auf die Waffe, da er wusste das die anderen noch da waren. Dann zielte er auf Snowball und schoss. Er traf das Tier nur halb am Hinterbein. Snowball jaulte auf und packte sich seine Gefährtin und die Jungen und flüchteten. Der Jäger blieb noch unentdeckt. Da Max´ Blade in der Nähe der Wölfe war, bekam er einen Teil des Blutes ab. Kai standt plötzlich da, wo eigentlich Snowball sein sollte. Er sah Max´ Blutigen Blade und interpretierte das Falsche. Er dachte: „Max! Warum tust du ihm das an?! Er hat das nicht verdient! Wenn du ein Problem mit mir hast sag es mir!" Seine Wut stieg an und er wurde wie besessen davon und krallte sich Max. Da er bei den Wölfen damals gelernt hatte wie man seine Beute erlegt ohne das diese wirklich etwas davon mitbekommt, packte Kai Max am Genick und drückte solange zu bis der Jüngere Blut spuckte und warf ihn dann einfach fort. Kai ließ ihn links liegen und suchte dann seinen Wolfsbruder. Tira merkte sofort das etwas nicht stimmte, da sie von dem Krach wachgeworden war. Sie ging zu ihrem Bruder und versuchte ihn zu beruhigen, doch noch bevor sie etwas sagen konnte, bekam sie eine Ohrfeige und torkelte zurück und lag dann an einem Felsen. Kai war so aufgewühlt, er wusste nichtmehr was er tat. Er suchte nurnoch nach seinem Wolfsbruder. Immerwieder rief er dessen Namen, doch es kam nirgends eine Reaktion. Tyson, Ray und Kenny gingen nur verängstigt ein paar Schritte nach hinten. Plötzlich hörte Kai ein Geräusch von einer der Hütten die dort standen. In seiner Hoffnung den Wolf wiederzufinden, rannte er so schnell er konnte zu einer dieser Hütten. Plötzlich blieb er nur starr im Türrahmen stehen. Ray traute sich als erster sich zu bewegen und ging langsam zu Kai und fragte: „Kai? Was ist denn? Kai???" Der befragte fiel nur Tala in die Arme und fing an zu weinen. Tyson und Kenny kamen nach und verstanden überhaupt nichts. Tala nahm den etwas kleineren in den Arm und schwieg. Nach ungefähr 1 Minute fragte Tyson verwirrt: „ZUM DONNERWETTER NOCHMAL; WAS GEHT HIER VOR?!" Plötzlich sah man Snowball neben Tala. Der Wolf legte sich hin und löste sich langsam auf. Tala meinte dann ruhig: „Um es in dein Hirn reinzubekommen erkläre ich es dir schön langsam. Es ist so zu verstehen: Man kann fast sagen das die Bitbeasts mehr oder weniger eine Art Kind des Bladers darstellen! Soweit mitgekommen? Ok und Wolborg ist dann quasi mein Sohn!" Er wartete auf eine Reaktion von Tyson. Man kann deutlich erkennen das Tysons Gehirn arbeitete. Dann fuhr Tala fort: „Also, da Wolborg aber auch der Wolfsbruder von Kai ist... und du somit eine Verbindung sehen kannst, ist Kai auch mein Sohn! Nur um zu erklären, warum Kai mich endlich wiedererkannt hat ..." Tyson verstand immer noch nicht ganz, wie das ganze Zustande kam. Dann fragte Kai seinen Vater mit Tränen in den Augen: „Warum hast du mir nie etwas gesagt?!" Er drückte sich an Tala und ließ die Tränen laufen. Dieser wiederum sagte nichts und nahm seinen Sohn erstmal in den Arm. Die anderen fühlten sich mitlerweile ausgeschlossen und gingen nach Hause. Nach einer ganzen Weile fragte Tala dann selbst: „Wo ist eigentlich... deine Schwester?" Kai war verwirrt, da er nicht verstandt, das Tala weiß das Kai eine Schwester hat. Er dachte: „Klar er hat Mutter noch geschwängert aber das er weiß das es ein Mädchen ist... Und vorallem das ihn das interessiert... Warum überhaupt kommt er jetzt erst damit raus... Ich bin so verwirrt." Plötzlich riss er seine Augen auf, da ihm nun bewusst wurde, was er mit seiner Schwester angestellt hatte. Er packte sich seinen Vater und lief raus zu dem Ort wo seine Schwester sein musste. Doch der Platz war leer. Kai´s Gefühle schwappten über. Er kniete zu Boden, fing an zu weinen und schlug mehrfach auf den Boden. „Nicht schonwieder! Ich hab´ sie schonwieder verloren! Ich könnte mich schlagen dafür! Es ist alles meine Schuld wäre ich grad nicht so abgegangen, würde sie jetzt noch hier sein..." Plötzlich wurde er von Hinten in den Arm genommen und Tala summte leise eine Melodie. Damit hatte er früher seinen Sohn zu Bett gebracht. Kai beruhigte sich recht schnell wieder. „Sie kommt noch wieder.... glaube mir... Sie kann dich nicht hassen!" Plötzlich riss Kai sich los und drehte sich wütend zu seinem Vater um und stand dabei auf. Seine Gefühle rieten komplett durcheinander. Er schrie ihn an: „Woher weißt du das alles!? Du warst nie Zuhause! Du hast Mutter im Stich gelassen! Wärst du Zuhause geblieben würde sie jetzt noch leben! Es ist alles deine Schuld! Du hast meinen Geburtstag vergessen du hast mich alleine Gelassen als... Arg! Ich wünschte mir nicht dein Sohn zu sein!!!" Tala versuchte ruhig zu bleiben, doch die Tränen standen ihm in den Augen. Er sagte zitternd: „Ich war immer da... Nur hast du mich nie gesehen. Die Arbeit... weißt du .... Noch bevor du aufstandest, war ich dort und erst als du schon lange im Bett warst, kam ich nach Hause... Und irgendwann kurz vor der Geburt deiner Schwester.... Ich konnte nichtmehr... das war für mich zuviel und ich habe mich zurückgezogen... Es tut mir leid mein Sohn! Ich wollte immer bei euch sein... Aber das war einfach zu viel für mich. Ich wusste nichtmehr was ich tun sollte. Ich konnte nichtmehr bei meiner Familie sein, obwohl ich es wollte. Glaub mir doch bitte..." Kai drehte sich um und stieg auf sein Motorrad und fuhr nach Hause. Man konnte noch genau sehen das er wütend war. Tala senkte den Kopf. Er wusste genau das er etwas falsch gemacht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)