New Work, new Work... von Jani-chan ================================================================================ Kapitel 4: Ostern 3 ------------------- Osterspecial 3 Oh mein Gott, ich habe gerade festgestellt, dass ich das noch gar nicht ongestellt habe. Oh man, das st mir jetz sowas von peinlich, hab das nämlich schon vor ewigkeiten geschrieben...^^' Gähnend betrat Kira kurz nach Mittag sein Büro. Er hätte wohl doch gestern nicht mitgehen sollen. Sein Schädel dröhnte furchtbar und er schwor sich, dass er nie wieder Sake trinken würde. Obwohl er natürlich wusste, dass das Unsinn war. Er würde dieses Laster vermutlich nie loswerden. Unzufrieden fuhr er sich über den Nacken und ließ sich hinter den Schreibtisch sinken. Man, man, man, das konnte ja ein Tag werden. Gut, Sayuri würde heute nicht kommen, die hatte ja frei. Ob er das gut oder schlecht finden sollte, wusste er nicht so recht, sie war anstrengend, aber… na ja, auf jeden Fall war sie nicht da. Er sah auf den Stapel Papier auf seinem Schreibtisch und seufzte. Fuku war echt ein blöder Job; er machte ihn natürlich gerne, aber er würde lieber die Divisionsmitglieder suchen, als hinter seinem Schreibtisch zu hocken und Berichte zu schreiben. Aber was musste, das musste. Über zwei Stunden später hatte er etwas über die Hälfte des Stapels durchgearbeitet und beschloss, eine kurze Pause einzulegen. Er gähnte und erhob sich von seinem Stuhl. Vielleicht sollte er auf der Couch ein kleines Mittagsschläfchen machen? Aber erst musste er die fertigen Dokumente abheften, wer wusste, was sonst noch passieren würde. Möglicherweise waren sie nicht vor dem Inhalt der Teetasse sicher, die er sich später am Tag zu genehmigen gewohnt war. Das durfte er nicht riskieren. Was war das??? Kira starrte das gelbe Küken verwirrt an. Er war sich nicht ganz sicher, ob ihm hier seine Wahrnehmung einen Streich spielte, oder aber jemand anders sich einen Scherz erlaubt hatte. Von allein war das Etwas sicher nicht hierher gekommen. Das Fenster war zu, wie er sich versichert hatte und selten brachten Tiere ihre Brutkästen mit, er ging einfach mal davon aus, dass es ein Tier war. Zögernd streckte er die Hand danach aus und in dem Moment, wo er es berührte, begann es wild mit den Flügeln zu schlagen und den Schnabel auf und zuzumachen. Erschrocken machte der Blonde einen Satz zurück und griff reflexartig nach seinem Zanpakto. „Was bist du und was willst du?“ Ja, in der Tat, er war noch ein wenig neben sich. Als das Etwas nicht reagierte, stupste er es ganz vorsichtig mit Wabisuke an, worauf es aus dem Regal zu Boden fiel, um dort aufgeregt zu flattern. Kira kam der Gedanke, dass das Etwas möglicherweise verletzt war und deswegen nicht reagiert hatte. Schon tat es ihm Leid, dass er sein Zanpakto benutzt hatte. Er nahm die Decke vom Sofa und ging langsam in die Knie, um sich dann watschelnd dem seltsamen flauschigen Dings zu nähern und es behutsam darin einzuwickeln. Es blieb ganz ruhig und zufrieden machte sich Kira auf den Weg in die vierte Division, damit sich jemand des Kleinen annehmen könnte. *** Nach einem langen anstrengenden Arbeitstag mit einer nicht enden wollenden Sitzung entschieden sich Ukitake und Kyoraku dazu, noch ein wenig Billard zu spielen, wie eigentlich jeden Abend. Während der Weißhaarige die Getränke mischte, versuchte der Andere mit einigen Schwierigkeiten die Kugeln zusammen zu bekommen. „Wie merkwürdig.“ Ukitake sah den Braunhaarigen verwundert an. „Was?“ „Eine Kugel fehlt. Die Schwarze 8.“ Ukitake stellte die Cocktails auf den Tisch und runzelte die Stirn. „Mysteriös…“ „Vielleicht hat sie sich jemand ausgeliehen…als Briefbeschwerer oder so was in der Art.“ „Eine…Billardkugel? Das ist doch Unsinn, wer sollte denn so etwas tun?“ Ungläubig sah der Weißhaarige seinen Freund an. „Ich weis nicht. Aber sie wird ja wohl kaum unters Sofa oder in den Pool gerollt sein.“ „Unmöglich ist das nicht.“ Ukitake spähte unter die Couch und die Sessel, aber von der Kugel war nichts zu sehen. „Das ist doch doof, wer entwendet eine Billardkugel, ohne eine Nachricht zu hinterlassen oder etwas zu sagen?“ „Wir waren den ganzen Tag nicht ansprechbar…was ist das?“ Der Taichou der 13. Division war auf den Hinweis gestoßen, der beim zusammensammeln der Kugeln unbemerkt zu Boden gesegelt war. „Frohe Ostern wünscht ihr Osterteam. Welches Osterteam?“ Kyoraku sah ihn ratlos an. „Keine Ahnung. Ostern wird eher in westlichen Ländern gefeiert…. Okay, das erklärt, wer die Nachricht hinterlassen hat – die Frage ist jetzt nur: Wo ist die Kugel?“ Ukitake musterte den Raum um sich. So viele Möglichkeiten gab es hier nicht, etwa zu verstecken. Bei der Bar war nichts unauffälliges gewesen, unter dem Sofa auch nicht, bei der Tischtennisplatte gab es kein Versteck…Sein Blick fiel auf den Pool. „Nicht doch….“ Langsam trat er an den Rand und spähte ins Wasser. Auf dem Grund sah er etwas Buntes, aber was es war, konnte er nicht sagen. „Was haben die Beiden da reingetan?“ „Ich schätze, es gibt nur einen Weg, das herauszufinden." Mit ein-zwei raschen Griffen hatte er Haori, Shihakushou und Geta samt Tabi -die Schuhe und Socke- abgelegt und war mit einem Kopfsprung in das Wasser eingetaucht. Dafür, dass er sehr krank war, sah das sehr sportlich aus. Als sein Kopf kurz darauf die Wasseroberfläche durchbrach, hustete er allerdings allarmierend, so dass Kyoraku ihm stützend aus dem Pool half, bevor er ihm einen blauen Bademantel reichte, der in einem Schrank neben dem Beckenrand verstaut gewesen war. Skeptisch sah er auf das Paket in Ukitakes Händen. „Was ist das?“ „Ich habe keine Ahnung.“ Der Weißhaarige grinste und ging gefolgt von seinem Freund zum Sofa. Mit einigen Anläufen gelang es ihm, den Zippbeutel zu öffnen, ohne den Zippverschluss kaputt zu machen. Vorsichtig holte er den Inhalt heraus. „Ohhhha, das ist ein Großes, wow, dass es die Musikinstrumente auch so groß gibt…“ Er -hielt das Riesen-Ü-Ei in die Luft und schüttelte es. Es klapperte. „Faszinierend.“, gab der andere Taichou zu und musterte den Hawaiihasen. „Der passt gut in deine Sammlung. Glaubst du, die beiden wussten, dass du einen Faible für Plüschhasen hast?“ Ukitake sah ihn einen Moment lang irritiert an, bevor er den Kopf schüttelte. „Woher sollten die das denn Wissen? Du bist der Einzige hier, der eine Ahnung davon hat, wie es in meiner Wohnung aussieht. Und na ja…“ Kyoraku grinste. „Ich find das Hobby cool. Und was ist da jetzt drinne?“ Er zeigte auf das Ei. Vorsichtig löste Ukitake die Alu-Schale und darunter befand sich…“Schokolade? Das ist ja ungewöhnlich, dass man Instrumente in der realen Welt schon aus Nahrungsmitteln herstellt…“ „Darf ich?“ Der Braunhaarige nahm das Ei und teilte es in zwei Hälften, wie man das nun mal so mit einem Ü-Ei macht. Darin kam ein gelbes Plastikei zum Vorschein. Und in diesem Ei befand sich die uns allen bekannte Kinderüberraschung: Ein aufgrund der Größe des Eies nicht ganz so kleines Plastikauto >Ferrari< zum zusammenbauen mit Aufklebern. Und weil das so faszinierend war, kamen die beiden ‚alten’ Männer an dem Abend nicht mehr zum Billardspielen, obwohl ja alle Kugeln eigentlich wieder vollzählig waren. … „Weiße Schokolade. “ Skeptisch sah er auf die Süßigkeiten in dem Körbchen, das vor ihm auf dem Schreibtisch stand. Entgegen seinen Gewohnheiten war ihm heute irgendwie schon nach etwas Süßem zu mute, aber Schokolade? Kurzentschlossen nahm er sich ein kleines Ei und packte es aus. (AK*1 Hm…so schlecht war das gar nicht. Überrascht sah er zu dem Schaf. Wer immer ihm das hingestellt hatte, musste irgendetwas gewusst haben. Aber wer? Matsumoto? Nee. Die war zu überrascht gewesen und außerdem wollte sie das Schaf haben…Momo? Sie hatten nie Ostern Süßigkeiten ausgetauscht; es war einfach nicht üblich. Wer dann? Yukiko und Zabatori,…nein… Sayami und Zabatori…zuzutrauen war es ihnen, immerhin wirkten sie äußerlich sehr europäisch und sie neigten zu spontanen, sinnfreien unüberlegten Aktionen. Aber warum taten sie das? Hatten sie jedem Taichou ein Körbchen versteckt. Wenn ja war das ein sehr großer Aufwand und ein eindeutiger Fall von Bestechung und Schmierung. Vielleicht planten sie irgendwas. Aber was? Oder wollten sie ihn einfach nur aufziehen, weil er ‚klein’ war? Wenn ja, dann wäre es ein sehr geschmackloser Scherz und außerdem total daneben. Aber so richtig konnte er sich keinen Reim darauf machen. Frustriert zerkaute er ein weißes Schokoladenküken, bevor er sich wieder an die Arbeit machte. AK*1: schälte es^^ okay, es war spät in der Nacht, als ich das geschrieben habe...hoffe, ist trotzdem nicht zu bekloppt geworden...^^ *Cookies hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)