Verlangen von Corco ================================================================================ Kapitel 4: IV ------------- Kapitel IV --------------------- Weihnachten ------------------------- Sie hatten vor zwei Tagen Weihnachtsferien bekommen, Draco hatte seine Eltern gebeten in Hogwarts bleiben zu dürfen, was sie ihm auch nach langer Diskussion erlaubt hatten. Draco wachte aus einem erholsamen Schlaf auf, als er bemerkte, dass Luc, der neben ihm im Bett lag, unter Schmerzen das Gesicht verzog. Verunsichert was er tun sollte, versuchte Draco ihn festzuhalten. Doch der Andere lag da und alle seine Muskeln krampften sich zusammen. Der Eisprinz wusste sich nicht zu helfen und rief durch das Todessersymbol nach Hilfe. Nach kurzer Zeit erschien sein Vater im Schlafsaal. ”Draco, was ist los?”, fragte er seinen Sohn. “Vater, Luc! Es geht ihm nicht gut!”, verzweifelt rannen Draco die Tränen über die blassen Wangen. Lucius Malfoy sah auf den Jungen und wusste was zu tun war. “Draco geh Severus suchen und komm mit ihm nach Malfoy Manor. Ich gehe mit ihm vor.” Damit hob er den mittlerweile bewusstlosen Jungen vom Bett und verschwand. Draco rannte zu dem Büro seines Hauslehrers und stürmte ohne vorher anzuklopfen ins Zimmer. “Draco, wie kannst du...”, begann Severus verstummte aber bei dem Tränen überströmten Gesicht. “Was ist los?” “Luc.. Schlecht.. Manor...”, war das einzige was der Malfoysprössling hervorbrachte. Doch sein Onkel verstand ihn auch so und zögerte auch nicht lange, packte seinen Patensohn und apparierte ins Manor. Draco sahs neben seinem Freund am Bett und beobachtete seinen Onkel, wie er Luc einen Trank einflösste. ”Das war alles was ich tun konnte. Komm Draco, wir sollten ihn in Ruhe schlafen lassen.” Nur widerwillig folgte er Severus aus dem Zimmer, kaum das sie draußen waren, gab es einen Energiestoß, der sie beinahe umgeworfen hätte. Draco versuchte ihn das Zimmer zu kommen, konnte die Tür aber nicht öffnen. Verängstigt schaute er zum Tränkemeister, der nur mit den Schultern zuckte. Drei Tage später waren Draco, seine Eltern und Severus bei einem Todessertreffen und bemerkten nicht das Luc wieder zu sich kam. Erschrocken über die fremde Umgebung schaute er sich erst mal im Zimmer um. Er lag in einem großen Himmelbett mit grünem Baldachin, in einer Ecke standen ein paar Sessel, daneben war ein Bücherregal und eine dunkle Holztür zu sehen. Neben seinem Bett fand er ein kleines Bild mit Draco und, so vermutete Luc, seinen Eltern, sofort entspannte er sich und ließ sich in die Kissen zurücksinken. Er nahm den leichten Geruch von seinen Schatz war und war sich sicher in seinem Bett zu liegen, aber wo war Draco. Luc erhob sich, da er dringen auf die Toilette musste, er ging auf die Tür zu und kam in ein großes Badezimmer mit orientalischen Mustern an den Wänden. Als er auf dem Weg zurück in sein Bett an einem Spiegel vorbei kam, blieb er verblüfft stehen. //Ich habe mich schon wieder verändert?!// Im Spiegel sah er einen etwa 1,70 großen Jungen mit seinen schwarzen Haaren, die mittlerweile bis fast auf den Fußboden reichten und intensiven dunkelgrünen Augen, in einem sehr femininen Gesicht. Seine Gestalt war noch immer schlank, doch wirkte sie nun kräftiger, athletischer als zuvor, auch seine Magie schien sich verändert zu haben. Als Draco nach Hause zurückkam, rannte er gleich zu seinem Zimmer, in dem sein Freund lag. Problemlos ließ sich die Tür öffnen uns als er eintrat, spürte er die selbe Energie wie drei Tage zuvor. Sein Blick fiel sofort auf das Bett, doch es war leer. Erstaunt ging er weiter ins Zimmer und spürte zwei Arme, die sich von hinten um ihn legten. “Ich hab dich vermisst. Draco bitte erschrick nicht, wenn du mich siehst. Ich bin noch immer derselbe”, flüsterte Luc ihm ins Ohr. Draco wusste nicht was sein Schatz meint und wandte sich um, ihm klappte die Kinnlade hinunter. “Luc ? Du siehst... anders aus.” ”Ich weiß nun endlich, wer ich bin! Ich bin endlich frei!” Draco löste sich aus der Umarmung, ging ein paar Schritte von ihm weg. Luc hatte damit gerechnet und doch tat es ihm weh. “Geh. Verschwinde, du bist nicht der in den ich mich verleibt habe. GEH!!”, Draco hatte leise gesprochen, doch das letzte Wort schrie er ihm entgegen. Luc rannte, er wusste nicht wie lange schon, doch er musste fort, weit weg von Draco. Plötzlich prallte er gegen jemanden und brach vollkommen erschöpft zusammen, hatte nicht mehr die Kraft sich aufzurichten. Er wachte in einem kleinen schäbigen Zimmer auf und spürte die Gegenwart und Wärme eines anderen in seiner Nähe, zögerlich wandte er seien Kopf zu seiner Wärmequelle. Er sprang vor Schreck aus dem Bett, er lag neben seinen Tränkeprofessor! //Scheiße, scheiße, scheiße. Was ist hier los?// Mit einem Blick auf Severus setzte er sich seufzend in einen Stuhl. Der Andere wurde durch diesen Laut wach, erstaunt niemanden neben sich liegen zu sehen, ließ Severus seinen Blick durch den Raum gleiten und schwarze traf auf dunkelgrüne Augen. Fragend sah sein Professor ihn an, er senkten nur traurig den Kopf. “Luc, was ist passiert?... Draco?” Der Angesprochene konnte nur nicken und ehe er etwas tun konnte hatte der Ältere ihn in den Arm genommen, wo Luc nun hemmungslos weinte. Er hatte das dringende Bedürfnis seinem Gegenüber alles zu erzählen von Anfang an, doch er wusste nicht wie er es in Worte fassen sollte, so schickte er Snape Bilder. ° ° ° Severus befand sich am Rand eines kleinen Sees, er sah eine junge, schwangere Frau aus dem Wasser steigen, sie setzte sich an das leicht abfallende Ufer, als er ein Rauschen hörte, das immer lauter wurde und kurze Zeit später stand ein gut aussehender Mann vor ihr. Leicht schwankend erhob sich die Frau und torkelte auf den Mann zu, der sie in einen liebevolle Umarmung zog und sie küsste. Abrupt wurde alles schwarz um ihn und er sah eine neue Szenerie die Frau lag tot neben dem Mann, der ein Baby auf dem Arm hatte und sich gehetzt um sah, bevor ihn etwas in den Rücken traf und er leblos zu Boden ging. Ein Mann, man konnte ihn nicht richtig erkennen, stand mit erhobenem Zauberstab da und lachte ein kaltes, freudloses Lachen. Wieder veränderte sich das Bild ein Junge, den Severus als Luc erkannte, rannte durch ein großes Haus und wurde von anderen Kindern beleidigt und mit Steinen beworfen. Als letztes sah er Dracos Gesicht und hörte die Worte, die dieser schrie. Plötzlich wurde er von fremden Gefühlen übermannt, Wut, Angst, Trauer, Verwirrung und ein nicht deutbares Gefühl. Als er seine Augen wieder öffnete, sah er in grüne Augen, die von diesen Gefühlen berichteten, aber auch von der Freude endlich zu wissen wer man war. Luc blieb noch eine Zeit lang in der Umarmung liegen, bevor er erschöpft vom Weinen und der Legimens einschlief. Snape hatte sofort erkannt was der Kleine in seinen Arm war. Ein Dämon. Als Luc am nächsten Morgen aufwachte, lag sein Kopf auf Snape’ s Brust, so dass er den Herzschlag des Anderen hören konnte. ”Guten Morgen, Kleiner”, lachte Severus, “Ich muss etwas sehr wichtiges mit dir besprechen. Der dunkle Lord hat von Draco und dir gehört, aber auch davon was du in Wahrheit bist und er möchte dich kennen lernen.” Luc sah ihn aus großen Augen an und konnte einen kleinen Schauer nicht unterdrücken doch nicht vor Angst sondern, ... er wusste es nicht. Plötzlich spürte eine kalte Schnauze an seiner Hand und guckte erschrocken nach unten. Sein ’kleiner’ Panter saß dort und sah ihn liebevoll an. ”Ein sehr schlaues Tier, es stand gestern als du geschlafen hast vor der Tür und sprang sofort zu dir. Ich musste eine halbe Stunde auf ihn einreden bis er mich endlich zu dir gelassen hat”, meinet Severus. Den Blick immer noch bei Tsuki antwortete Luc: “In Ordnung, aber nur wenn du und Tsuki mitkommen und Draco nicht da ist!” Severus sah auf ihn hinunter, lächelte und schob seinen Ärmel nach oben. Kurz berührte er das Mal an seinem Arm und wartete. “Komm, der Meister ist bereit.” Sie apparierten in einen dunklen, kalten Gang, von dem eine Tür zu einer gigantischen Halle führte. Unsicher sah Luc sich um, vor ihm stand ein Thron, auf dem eine hagere Gestalt saß und in einigen Ecken standen oder saßen Menschen in langen schwarzen Umhängen. Er spürte ein aufmunterndes Stupsen an seinem Bein. ”Ah Severus. Ist das der Junge?” Die Gestalt bekam ein bestätigendes Nicken von Severus, der vor dem Thron kniete, und wandte sich dann Luc und Tsuki zu. “Ein nettes Haustier hast du Junge. Komm näher, lass dich betrachten.” Luc befolgte den Befehl ohne zu zögern und blieb kurz vor dem Thron stehen und tat es seinem Professor gleich, er kniete sich ebenfalls nieder. Die Gestalt erhob sich und trat auf ihn zu, noch in der selben Bewegung steifte sie die Kapuze ab und griff nach Lucs Kinn, sodass dieser aufstehen musste. Neugierig betrachtete er sein Gegenüber, ein wenig größer als er selbst, dunkle Augen in einem blassen Gesicht umrandet mit langen bronzefarbenen Haaren, eine gute Statur und so um die 28 Jahre. “Nun... Luc sag mir hast du Familie?” Luc schüttelte nur den Kopf. “Und Draco, was ist mit dem?” Gedanken rasten an ihm vorbei, wie sich zum ersten mal geküsst hatten, ihre erste gemeinsame Nacht und Draco, wie er ihn anschrie. Schmunzelnd verfolgte die Gestalt das alles, bis Luc an Severus dachte und die seltsamen Gefühle, die ihn über kamen wenn dieser in der Nähe war. Verblüfft schaute der Andere zu seinem Gefolgsmann, und lachte. “Junge komm, ich muss mit dir allein reden.” Er drehte sich um und Luc und Tsuki folgten ihm, warf aber noch einen Blick zurück auf Severus, der ihm beruhigend zu lächelte. Er führte sie in einen kleinen Raum mit ein paar Stühlen, die vor einem Kamin standen und bat Luc sich zu setzen. “Du magst deinen Professor?” Ein zögerliches Nicken. “Keine Familie, Liebeskummer und verwirrte Gefühle, Junge du bist mir einer. Wie du sicher bemerkt hast, bin ich der dunkle Lord, aber du kannst mich auch Tom nennen.” Fragend sah Luc ihn an, er mochte diesen Mann, entgegen seiner Annahme war dieser sehr nett, er hatte eine beruhigende Stimme. Gedankenverloren strich er Tsuki über das schwarze samtene Fell. Was wollte dieser Mann nur von ihm? ”..zu mir. Hörst du mir überhaupt zu?” “Entschuldigung, ich war in Gedanken”, beschämt senkte er den Kopf. “Schon in Ordnung. Ich fragte ob du zu meinen Todessern gehören willst. ”Was ist wenn ich ja sage?”, sagte Luc nach langem Überlegen. “Dann wirst du zu einem meiner engsten Vertrauten, da Severus dir vertraut und du eine große Abneigung gegenüber Dumbledore hegst, und du wirst in den Ferien, da du die Schule noch nicht beendet hast, in den Dunklen Künsten unterwiesen. Ich werde dir bei deiner Okklumentik und Legimens helfen und du wirst in die Reihen der Todesser aufgenommen. Du wirst im Grunde Teil einer großen Familie. Wenn du ‘nein’ sagst wirst du von den Todessern da draußen getötet.” Er wies mit dem Kopf auf die Tür, durch die sie gekommen waren. Luc war alles egal, er wollte eine Familie und diese bot sich ihm nun an. “Ich würde gerne zu deinen Leuten gehören Tom. My Lord!”, lächelnd sah er ihn an. “Dann komm.” Ein Mann trat zu ihnen. “Darf ich vorstellen Davon Zabini, er wird dich unterrichten.“ Der Todesser musterte ihn. Luc stand auf und der dunkle Lord trat zu ihm. “Streck deinen Arm aus.” Zögernd hob Luc seinen Arm. Der dunkle Lord griff sich sein Handgelenk und Devon reichte ihm einen silbernen Dolch in Form einer Schlange. Leicht ritzte er Lucs Haut auf und drückte seinen Daumen auf die Wunde, er sprach einen Formel, die Luc nicht verstand. Plötzlich schoss ein brennender Schmerz durch seinen Arm, doch kein Laut drang über seine Lippen. Als der Lord seinen Arm los ließ, ging Luc in die Knie. Tsuki war sofort an seiner Seite und leckte ihn durch das Gesicht. Luc drückte sein Gesicht in das Fell seines Freundes und verwandelte sich in einen Panter mit schneeweißem Fell. Als sie aus dem Raum kamen, verkündete der dunkle Lord, der Junge würde zu seinen engsten Vertrauten gehören, er blickte sie der Reihen nach an und blieb bei dem Tränkemeister hängen, geschockt sah dieser seinen Meister an. Auf einen Wink trat Severus näher. ”Achte gut auf ihn, er liebt dich und pass auf das er dem alten Idioten nicht in die Hände fällt, er ist zu wertvoll”, sagte der dunkle Lord so leise das nur Snape ihn verstehen konnte. Der Angesprochene nickte, war er doch zu erstaunt darüber das Luc ihn liebte und nicht Draco. Als hätte der dunkle Lord die Gedanken des Giftmischers gelesen, schob er ihm Luc in die Arme und sagte sie sollten jetzt gehen, Luc würde erst in den nächsten Ferien mit dem Unterricht beginnen. Da Luc zu erschöpf war um zu laufen nahm Severus ihn einfach auf den Arm und brachte ihn zu sich nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)