Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys von Silver_Nightfox ================================================================================ Kapitel 4: Ein unerwartetes Wiedersehen oder der Neue ----------------------------------------------------- Halli-Hallo! Endlich bin ich mit dem nächsten Kapitel fertig. Hat doch ziemlich Arbeit gemacht, das fertig zu stellen. Hoffentlich gefällt es euch! Grüße alle meine fleißigen Reviewer! Aber jetzt viel Spaß mit diesem Kapitel. Bra-sama "......" - gesprochenes <<......>> - Gedanken (........) - blödes Gelaber meinerseits, das ihr aber überspringen könnt Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys Untertitel: Ein unerwartetes Wiedersehen oder der Neue .............................................................................................................................. - Rückblick Kapitel 3 - "Mach dir keine Sorgen! Wenn ich ehrlich bin, dann denke ich, das Draco noch lebt!" "Bist du dir sicher!" Snape seufzte tief. "Ich weiß es leider nicht genau. Aber kurz vor der Explosion, da habe ich gelbe Augen hinter Draco gesehen." Lucius hob überraschend den Kopf. "Aber das würde ja bedeuten!" Snape nickte nur. .............................................................................................................................. Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys (4ter Teil) Untertitel: Ein unerwartetes Wiedersehen oder der Neue Lucius Malfoy hob überrascht den Kopf. "Gelbe Augen? Bist du sicher, das du gelbe Augen gesehen hast?!" Severus Snape, Lehrer für Zaubertränke nickte bestätigend. "Aber ich bin mir irgendwie nicht mehr sicher! Es ging einfach alles zu schnell." Langsam ging Severus zu einem Sessel in der Nähe des Kamins und setzte sich. Lucius folgte ihm und zog sich einen weiteren Sessel heran. Müde ließ er sich nieder. Seit Tagen hatte Lucius Malfoy nicht geschlafen. Dies waren grauenhafte Tage. Immer hatte er auf eine Botschaft gewartet. Aber es war keine gekommen. <> dachte Lucius so bei sich. Snape starrte ins Feuer. Er kannte diese gelben Augen. Sie sind ein Zeichen von Basilisken. Aber der Blick eines Basilisken tötete. Also konnte es kein Basilisk sein. <> Severus wusste einfach keine Antwort. Schweigsam saßen beiden so einige Minuten nebeneinander bis Severus die Stille durchbrach. "Willst du einen Tee Lucius?" Lucius sah ihn an und nickte stumm. Damit stand Severus Snape auf und ging Richtung Regal, wo er zwei Tassen entnahm und aus einer Kanne, Tee in sie goss. Eine davon gab er Lucius. Die andere behielt er für sich. Lucius Malfoy drehte die Tasse in seinen Händen und starrte dabei weiter ins Feuer. Nach einer Weile hielt er es aber nicht mehr aus. "Denkst du wirklich, das Draco es nicht war?" Snape sah ihn an. "Natürlich nicht! Er ist ein Malfoy! Warum sollte er jemanden ohne Grund angreifen." "Vielleicht, weil die ganze Zaubererwelt glaubt, die Malfoys gehören zu den Death Eatern!" Sagte Lucius Malfoy abwertend. "Die denken doch wirklich, das wir Voldemort folgen würden." Er schüttelte verächtlich den Kopf. "Als würden wir einem Schlammblut wie Voldemort folgen. Er denkt doch wirklich, das ein Zauberspruch wie Avada Kedavra uns aufhalten kann." Severus lächelte. Aber er musste ihm Recht geben. Erneut entstand eine lange Pause des Schweigens. Nach einer Weile stand Lucius auf. "Es tut mir Severus! Aber ich muss jetzt gehen. Sie darf keinen Verdacht schöpfen, wenn sie das nicht sogar schon hat!" Severus erhob sich langsam. "Denkst du wirklich, das sie Verdacht geschöpft hat?" Lucius hob auf diese Frage hin nur die Schultern hoch. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Narzissa, seine sogenannte Ehefrau! Sie war nicht wie sie eigentlich war. Lucius hatte schon viele Menschen gesehen, die sich wie seine Frau benahmen. Müde sah er zur Tür. "Ich hoffe wir bleiben in Kontakt Severus! Ich will über alles informiert werden. Egal wie spät es ist und egal, welche Folgen es haben wird." Damit drehte Lucius Malfoy sich Richtung Tür um. "Warte! Was wirst du jetzt unternehmen. Jetzt da du weißt, das Draco noch lebt!" "Das steht ja noch nicht fest, Severus!" "Was meinst du mit, das steht ja noch nicht fest. Lucius, ich kann deinen Kummer verstehen. Aber dein Kummer vernebelt deine Sinne. Du musst deinen Kopf wieder klar bekommen, dann wirst du auch Draco spüren! Ich weiß, das er noch lebt. Nur weiß ich nicht, was passiert ist. Also um Himmelswillen, hör auf dich selbst zu betrauern." Lucius Malfoy sah Severus erschrocken an. "So energisch, habe ich dich schon seit vielen Jahren nicht mehr sprechen hören." Ein Lächeln überzog Lucius Gesicht. Dann gaben sie sich die Hände und verabschiedeten sich. Severus folgte Lucius aber noch zum Büro von Dumbledore. "Arg, ich hasse diese Schule. Ich habe mich schon zu Schulzeiten hier verlaufen und jetzt ist es genauso schlimm." Lucius schimpfte vor sich. Severus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Nach etlichen Abbiegungen und Geheimgängen erreichten sie endlich Dumbledores Büro. Vor der Tür standen Dumbledore, McGonagall und Narzissa Malfoy. Sie schienen sich über etwas wichtiges zu unterhalten. "Lucius, endlich! Wo zum Teufel warst du?" Narzissa sah ihn böse an. Lucius dachte aber nicht im Traum daran ihr das zu erzählen. "Das geht dich nichts an!" "Mister Malfoy, ich möchte ihnen mein ehrliches Beileid aussprechen und ...." Doch weiter kam McGonagall nicht. "Wer sagt denn, das Draco Tod ist?" "Aber..." "Sie haben seinen toten Körper nicht gefunden und solange sie ihn mir nicht zeigen können, solange werde ich auf seine Rückkehr hoffen." Damit drehte er sich von ihnen weg. "Narzissa wir gehen. Ich habe noch andere Termine!" Narzissa schreckte kurz auf. Dann verabschiedete sie sich von Dumbledore und den anderen. Dann folgte sie ihrem Mann, der schon losgegangen war. Erstaunt über Lucius Malfoys Ausbruch sahen McGonagall und Dumbledore den beiden nach. Der Einzigste, der sich nicht über dem Ausbruch wunderte, das war Severus Snape. Dieser lachte sogar. - währenddessen nicht weit von Hogwarts entfernt, im verbotenen Wald - Eine fremde Gestalt bewegte sich wie ein Schatten durch den Wald. Niemand bemerkte sie. Völlig geräuschlos näherte sie sich Hogwarts. Diese Person war völlig schwarz gekleidet. Ein langer Umhang und eine Kapuze, die das ganze Gesicht verdeckte, machten ihn unwirklich und wirklichkeitsfremd. Hagrid, der Wildhüter Hogwarts war gerade auf dem Weg in den verbotenen Wald als die fremde Gestalt vor ihm auftauchte. Er erschreckte sich entsetzlich. Die fremde Gestalt blieb währenddessen völlig ruhig auf ihrer Stelle stehen und beobachte Hagrid unter seiner Kapuze hervor. "Wer? Wer? Wer bist...." Doch weiter kam Hagrid nicht, denn der Fremde hatte seine linke Hand erhoben und Hagrid brach in sich zusammen wie ein altes Haus, das gerade gesprengt wurde. Ohne weiter auf Hagrid zu achten, bewegte sich die fremde Gestalt auf Hogwarts zu. Lautes Gekreische und Jubelgeschrei ließen die fremde Person in ihrer Bewegung stoppen. Neugierig drehte sie ihren Kopf in die Richtung, aus der die Jubelschreie kamen. Dann erhob sich ein Lächeln auf den Lippen des Fremden und das Wort Quidditch entfloh geräuschlos seiner Kehle. Dann drehte sie sich aber wieder Hogwarts zu. Ohne Schwierigkeiten erreichte sie die Treppe, die nach Hogwarts hinauf führte. Die rechte Hand des Fremden erschien unter dem Umhang und berührte die Tür. Das Schutzschild Hogwarts erhellte das Gebäude. Aber der Fremde ließ sich davon nicht abbringen. Auf dem rechten Handrücken erschien ein Pentagramm (Für alle die nicht wissen was ein Pentagramm ist. Das ist ein fünfeckiger Stern, der meistens bei Dämonenbeschwörungen und so auftaucht. Keine Angst, es wird bestimmt nicht so was in dieser FF auftauchen. Oder doch!? Ach, ich will einfach nicht zuviel verraten.) und er spreizte die Finger. Das Schutzschild brach an der Stelle, wo es berührte war in sich zusammen. Langsam schloss der Fremde die Hand und mit ausgestrecktem Zeigefinger zog er eine gerade Linie. Diese Linie erstreckte sich vom Boden bis etwa zwei Köpfe über des Fremden. Die Linie die er gezogen hatte blieb sichtbar. Die Gestalt schob ihre Finger beider Hände in die Linie und zog sie zur Seite, so dass ein Durchgang entstand. Dann drückte er die Tür auf. Jetzt befand sich die fremde Person im Innern von Hogwarts. Zielstrebig ging sie Richtung Kerker ohne dabei auch nur ein Geräusch zu machen. Gerade als die Person um die Ecke wollte, da prallte etwas auf sie und dieser etwas fiel hart auf den Boden. "Kannst du nicht aufpassen, du hirnloser Trottel!" Ein pummeliges Mädchen war gegen die fremde Person gestoßen und unsanft zu Boden geworfen worden. In just diese Moment hob es ihren Kopf und sah den Störenfried, gegen den sie gestoßen war, an. Er hingegen legte seinen Kopf nur etwas schief und sah sie unter seiner Kapuze durch an. Sie sah ihn weiter an. Ihre Brust hob und senkte sich unter dem schwarzen Umhang mit grünem Rand. Er sah auf das Emblem auf der linken Seite. Er konnte eine Schlange deutlich erkennen. "Wie kannst du es wagen! Hilf mir gefälligst auf und glotz nicht einfach in der Weltgeschichte herum." Als er nicht antwortete, da richtete sie sich auf und packte ihn unsanft am Kragen des Umhangs. "Du...." Doch weiter kam sie nicht. Sie brach in sich zusammen wie schon Hagrid vor ihr. Der Fremde sah sie kurz an schüttelte leicht den Kopf. "Mädchen! Die sind doch alle gleich!" Dann stieg er über sie hinweg und ging seinen Weg weiter, ohne nochmals einen Blick nach dem Mädchen zu werfen. Es dauerte nicht lange und die fremde Person erreichte eine Mauer. Davor blieb sie stehen. Die linke Hand berührte die kalten Steine und die Gestalt schloss die Augen. Die Finger begangen zu leuchten und seltsame Zeichen zogen sich von den Fingern zum Handrücken. Erneut erschien ein Pentagramm. Dann verschob sich die Wand und dahinter erschien ein Raum. Alles in diesem Raum war grün gehalten und über dem Kamin hing ein großes Bild mit einer Schlange. Slytherin, kam geräuschlos über die Lippen des Fremden. Der Raum war verlassen, denn alle waren beim Quidditch-Spiel. Langsam ging er zur Treppe, die in die Schlafräume führte. Vorsichtig bewegte er sich nach oben. Vor einer Tür blieb erstehen und öffnete sie. Vier Betten waren in diesem Zimmer, aber nur drei waren wirklich benutzt. Er begab sich zu dem einem Bett. Müde setzte er sich auf dieses. Seine Hände bewegten sich zu seiner Kapuze und mit beiden Händen berührte er sie. Dann legte er langsam den Kopf in den Nacken und streifte die Kapuze ab. Schwarzes Haar kam zum Vorschein. Dann öffnete er langsam seine Augen und helle graublaue Augen erschienen. Neugierig drehte die Person ihren Kopf zur Seite. Nichts hatte sich verändert. Jedenfalls befand sich noch alles an der Stelle, wie man es ihm gesagt hatte. Langsam stand der Fremde auf und streifte den Umhang ab. Die Kleidung unter dem Umhang war schwarz. Abgesehen von einem dunkelrotem Lendenschurz. (Keine Ahnung, wie ich das sonst nennen soll.) Dieser war ziemlich lang und ging dem Fremden bis zu den Knien. Am rechten Oberschenkel war ein dunkler blutroter Ring befestigt. Auch den Oberarmen trug er dunkle blutrote Armreife. Eine seltsame Gravur zierte diese Reifen. Das ärmellose Shirt war schwarz mit dunkelroten Verzierungen. Am rechten Ohr trug die Person eine Ohrring, der den mittleren Rand des Ohres völlig umfasste. Das andere Ohr wurde nur von einem normalen Kreolenring geziert. Die schwarze Haare waren hinten sehr kurz und in hell waren vereinzelte Buchstaben eingeschnittenen. Ein Geräusch ließ den Fremden zusammenzucken. Erschrocken blieb er ruhig stehen und hörte auf die Geräusche von draußen. Sie wurden allmählich lauter. Anscheinend war das Quidditch-Spiel zu Ende. Der Fremde hob seine rechte Hand und schnipste einmal. Sein ganzer Körper leuchtete für einige Zehntelsekunden auf. Als das Leuchten aufhörte, da hatte sich das äußere Erscheinungsbild des Fremden völlig verändert. Seine Kleidung glich jetzt denen der Slytherin-Schüler. Das bedeutete dunkle Hose, weißes Hemd mit grün-grau gestreifter Kravette, Baumwollweste und schwarzer Umfang mit einem Slytherinabzeichen auf der linken Brusthälfte. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und zwei Jungens kamen reingestürmt. Der eine war ziemlich dick und der andere sehr groß. Beide sahen nicht gerade aus, als hätten sie viel im Kopf. Als sie den Fremden sahen, dann stoppten sie im laufen. Die Augen der beiden weiteten sich und dann liefen sie schreiend aus dem Zimmer. Der Fremde sah den beiden verdutzt nach und schüttelte schließlich den Kopf. Er bewegte sich in Richtung Tür. Diese wurde in just dem Moment aufgerissen und der Fremde bekam die Tür gegen den Kopf, was ihn nach hinten warf und er auf seinen Vierbuchstaben landete. Sein Gegenüber blieb wie angewurzelt stehen und die Augen waren geweitet. Dann lief auch er aus dem Zimmer. Der Fremde rieb sich den Kopf und grummelte vor sich hin. Dann richtete er sich auf und verließ das Zimmer. Er ging die Treppe zum Gemeinschaftsraum runter. Jetzt war dieser Raum jedoch nicht mehr leer sondern es waren viele Schüler anwesend. Als der Fremde im Gemeinschaftsraum ankam, da verstummte plötzlich das Gerede und alle starrten den fremden Jungen an. Dieser sah die anderen an und hob die rechte Hand. "Hallo!" Niemals hätte der Junge erwartet, was er damit anrichtet. Denn plötzlich begannen alle panisch herumzulaufen. Alle versuchten den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Aber dadurch das es so viele waren, versperrten sie sich gegenseitig den Ausgang. Der Junge sah angewidert zur Decke und schüttelte den Kopf. So vergingen einige Minuten. Der Junge beobachtete das chaotische Treiben um sich herum und wartete einfach ab. Nach etlichen Minuten war der Gemeinschaftsraum vollkommen leer und es war wieder so ruhig wie vorher. Langsam begab sich der Junge zum Ausgang und verließ den Gemeinschaftsraum. Selbst der Gang draußen, war völlig ruhig. Also lief er langsam den Gang nach oben, um die Kerker zu verlassen. - währenddessen im der großen Halle- Durch den Tumult waren die anderen Häuser von Hogwarts - Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff hinzugekommen. Die Slytherin waren total aufgebracht. Sie plapperten alle durcheinander und wollten den Lehrern alle gleichzeitig das eben Geschehene zu erzählen. Dumbledore brachte schließlich Ruhe in die große Halle. "RUHE! Setzen sie sich alle und nur Einer erzählt, was eben passiert ist." Damit sah Albus Dumbledore über die Gesichter der Hogwartsschüler und wählte dann Marcus Flint aus, ihm alles zu erzählen. "Professor, wir... Wir..... Wir....!" Flint war noch immer total verstört und er bekam kein vernünftiges Wort zusammen. "Beruhigen sie sich Mister Flint." Aber Marcus Flint sollte gar nicht mehr zum erzählen kommen, denn in just diesem Augenblick kam Madame Pomfrey hereingestürmt. "Professor Dumbledore, Pansy Parkinson und Hagrid wurden bewusstlos auf dem Boden gefunden." Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Sofort fing das Gemurmel wieder. "RUHE!" schrie Dumbledore. Damit richtete er sich auf. "Severus, sprich bitte mit deinen Schülern und versuch herauszufinden, was sie so verstört. Ich werde inzwischen in den Krankenflügel gehen und nach den beiden sehen. Minerva sorge bitte dafür, das alle Schüler zurück in ihre Häuser gehen." Als das die Slytherin hörten, da fingen sie wie wild an zu schreien und die Proteste wurden sehr laut. Nicht mal Dumbledore konnte sie wieder zur Ruhe bringen. Also verkündete Dumbledore, das alle Schüler in der großen Halle warten sollten. Harry und seine Freunde, Ron und Hermine, wollten aber nicht warten. Hagrid war ihr Freund und deshalb fragten sie Dumbledore, ob sie mit in den Krankenflügel gehen durften. Dumbledore verneinte aber. Traurig blieben die drei zurück. Minuten vergingen. Severus versuchte noch immer Informationen von seinen Schülern zu bekommen, aber diese waren total eingeschüchtert, so dass er es schließlich aufgab. Die anderen Häuser beobachten Professor Snapes Verhalten. So langsam bekamen auch sie es mit Angst zutun. Denn was hatte die Slytherin-Schüler so erschreckt, das sie nicht einmal mehr redeten. Etwa eine Stunde später erschien Dumbledore wieder. Er besprach sich kurz mit Severus Snape und Minerva McGonagall. Dann berichtete er kurz und ohne Umschweife, das es Hagrid und Pansy Parkinson wieder gut gehe. Sie sich aber an nichts mehr erinnern könnten. Dann wendete er sich erneut den Slytherins zu. "Also, würden sie jetzt berichteten, was sie so durcheinanderbringt?" Doch plötzlich sprangen die Türen zur großen Halle auf und ein weißblonder Junge betrat die Halle. Sofort verstummten alle. Die Slytherin zeigten auf diesen Jungen. Dieser sah belustigt die Slytherin an und legte seinen Kopf schief. Dann sah zum Lehrertisch. "Ich glaube, das ich der Grund für das Durcheinander bei den Slytherin bin!" Dabei setzte er ein fieses Grinsen auf. Die Lehrer erstarrten. Severus Snape sprang auf und lief durch die Halle. Er kam bei dem Jungen an und sah ihm tief in die Augen. "Mister Malfoy!" sagte er schließlich. "In voller Lebensgröße! Jedenfalls war ich es noch als ich heute früh in den Spiegel guckte." sagte Draco darauf nur und konnte sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen. "Wie kann das sein, wir haben alle gesehen, wie das Zimmer explodierte. Wie sind sie nur daraus lebend entkommen?" Dumbledore hatte sich zu den beiden gesellt. "Severus, ich glaube wir sollten dieses Gespräch in meinem Büro weiterführen." "Das brauchen wir nicht!" sagte Draco darauf. "Ich kann ihnen mein ganzes Wissen darüber auch hier erzählen! Ich kann mich an nichts erinnern. Punkt!" Damit legte er den Kopf schief und sah Dumbledore direkt in die Augen. Zum ersten Mal in seinem Leben, hatte Dumbledore das Gefühl als würde jemand seine Gedanken lesen. Doch Draco sah in weiter nur an und zwinkert belustigt. "Mister Malfoy, ich denke wir sollten trotzdem mein Büro aufsuchen und außerdem müssen wir ihre Eltern benachrichtigen. Diese waren ganz krank aus Sorge um sie!" Draco lächelt nur weiterhin. "Das brauchen sie nicht!" sagte Draco nur darauf. Er fand das alles nur belustigend. Daraufhin gingen sie jedoch trotzdem in das Büro von Dumbledore. Nach einigen Minuten erreichten sie die Treppe, die durch das Passwort aktiviert, sich nach oben drehte. Niemand hatte auf dem Weg dorthin auch nur ein Wort gesprochen. Professor McGonagall, die ihnen gefolgt war, hatte ein ungutes Gefühl. Sie konnte sich nur nicht erklären warum. Langsam folgten sie ihnen. Dabei musterte sie Draco Malfoy sehr genau. Aber nicht nur sie, sondern auch Professor Dumbledore musterte ihn genau. Es ging von Draco Malfoy eine seltsame Aura aus, das fiel jedem auf. Eine fremde Aura, die seinen ganzes Körper umgab. Das war sehr seltsam. Endlich waren sie am Büro von Professor Dumbledore angekommen. Draco hatte sehr wohl bemerkt, das man in musterte. Das störte ihn aber nicht. Durch Professor Dumbledore geleitet, folgte er ihm zu seinem Büro. Noch nie war er hier gewesen. Als sich die Tür öffnete, da erblickte er viele Bücher und seltsame Maschinen. Anscheinend war Professor Dumbledore sehr experimentierfreudig. Draco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Doch plötzlich schob ihn jemand grob von hinten in den Raum. Er wehrte sich sofort und schlug auf die Hand, die ihn geschoben hatte. Professor McGonagall hatte damit nicht gerechnet. Verdutzt sah sie ihn an. Draco seine Augen wirkten plötzlich so kalt und undurchsichtig. Etwas fremdes blitzte in ihnen auf. McGonagall wich zurück. Dracos Augen machten ihr Angst. Erst Albus Dumbledore der sie ansprach, brachte sie wieder in die Realität. Etwas verdutzt sah sie ihn an. Dann blickte sie kurz auf Draco Malfoy und schritt dann an ihm vorbei. Dieser beobachtete sie dabei genau. Zu gerne hätte er einen Fluch auf sie gesprochen. Er konnte Professor McGonagall nicht ausstehen. Das hatte nichts damit zu tun, das sie die Hauslehrerin der Gryffindors war. Er konnte einfach ihre Art nicht leiden. (Das geht ja manchen von uns genauso. Man kann einfach nicht mit jemanden auskommen, obwohl dieser die Freundlichkeit in Natur einem gegenüber ist.) Professor Dumbledore winkte ihn zu seinem großen Schreibtisch. Hinter diesem Schreibtisch stand eine Vogelstange. Auf dieser Stange saß ein feuerroter Vogel. Draco erkannte sofort, das es sich dabei um einen Phönix handelte. Er hatte in seinem kurzen Leben schon etliche Phönixe gesehen. Obwohl diese Vögel eigentlich sehr selten sind. Fawkes, Dumbledores Phönix hatte geschlafen, bevor sie das Büro betreten hatten. Als er Stimmen wahrgenommen hatte, da hatte er seine kleinen gelben Augen geöffnet und neugierig die Tür betrachtet. Jetzt als Draco vor ihm stand, da war er sehr unruhig geworden. Er hüpfte nervös auf seiner Stange hin und her. Dumbledore merkte Dracos Blick. "Das ist ein Phönix! Ein besonderer Vogel nicht wahr!?" Draco schüttelte nur den Kopf. "Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber ich finde das ein Phönix nun wirklich nichts besonderes ist. Ein Vogel der im Feuer verbrennt, um dann wieder aus seiner Asche zu neuem Leben zu erwachen, das ist doch nun wirklich nichts besonderes. Er steht für die Langlebigkeit und Unsterblichkeit. Was ist daran so besonderes. Auch die Heilkraft der Tränen finde ich persönlich nicht bemerkenswert. Es gibt Wesen, die viel größere Macht und Grazie besitzen als dieser Feuervogel. Zumal er ein ziemlich mickriges Exemplar seiner Rasse ist. Ich habe schon einen größeren und wesentlich schöneren Phönix gesehen." Mit diesen Worten beendete Draco seine Erklärung. Dumbledore schaute ihn etwas verblüfft. "Sie kennen sich aber gut mit Feuervögeln aus!" Draco hob nur seine Schulter. Ihn interessierte dieses Gespräch schon lange nicht mehr. Seine Aufmerksamkeit gehörte dem Phönix. Aber nicht wegen seiner Schönheit, sondern etwas in ihm sagte ihm, das er sich diesen Vogel genauer betrachten sollte. Aber Dumbledore riss ihn wieder aus seinen Gedanken. "Kommen wir wieder zu dem anderem Thema!" Dabei sah er Draco tief in die Augen. Dieser ließ seinen Blick von dem Phönix wegwandern und sah Dumbledore ins Gesicht. Fawkes hingegen hüpfte weiterhin unruhig auf seiner Stange hin und her. "Können sie sich noch an irgendetwas erinnern?" Draco sah weiterhin Dumbledore an. Seine Augen verengten sich. "Können sie nicht zu hören!" raunzte Draco. "Ich habe ihnen doch schon gesagt, das ich mich an nichts mehr erinnere." Damit setzte er einen sturen Gesichtsausdruck auf. Seine hellen blaugrauen Augen verengten sich noch mehr. Etwas fremdes erschien in ihnen und Dumbledore stutzte. Kurz hatte Albus Dumbledore das Gefühl in die Augen eines Fremden zu blicken. Neugierig beobachtete er weiterhin Dracos Augen. Dieser brach jedoch den Augenkontakt ab, indem er zur Seite auf Fawkes blickte. Dies war zu viel für den Phönix. Schreiend erhob er sich in die Luft und stürzte sich mit ausgestreckten Krallen auf Draco. Dumbledore war entsetzt. Noch nie hatte sein Phönix jemanden angegriffen. McGonagall und Snape wichen entsetzt zurück. Draco duckte sich und schlug mit der rechten Hand nach dem Phönix. Dieser war jedoch ausgewichen. Dumbledore konnte nicht schnell reagieren. Denn schon wieder stürzte sich der Phönix auf Draco. Dem wurde dieses Spiel inzwischen zu viel. Schnell hob er beide Arme und vollführte eine schnelle Handkombination. Dann rief er: "Zeit steh still, wenn ich es will. Phönix halt ein.". Fawkes bleib in der Luft stehen. Entsetzt starrten Dumbledore und McGonagall auf den Phönix, welcher in der Luft angehalten hatte. Draco sah jedoch nicht auf den Phönix, sondern auf seine rechte Hand. Sie blutete stark und vereinzelt fielen Blutstropfen auf den Boden. Dumbledores Blick wechselte von Fawkes auf Draco und wieder zurück. Dann fiel ihm auf, das Draco blutete. Er lief zu ihm und wollte ihn berühren. Doch Draco schupste ihn von sich. "Fassen sie mich nicht an! Das wird Folgen haben, dafür werde ich sorgen. Damit ist dieses Gespräch beendet." Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, drehte er sich auf den Hacken seiner Schuhe um und ging. Als die Tür von Dumbledores Büro sich hinter ihm schloss, da konnte er sein Grinsen nicht mehr verbergen. Er streckte sich kurz und nahm dann ein Taschentuch um sich seine rechte Hand zu verbinden. Dann machte er sich auf den Weg zum Krankenflügel. Obwohl er eigentlich die Fähigkeit hatte, seine Wunden selbst zu heilen. Aber es wäre zu auffällig, wenn er nicht im Krankenflügel seine Wunden heilen würde. - währenddessen in Dumbledores Büro - Kaum das Draco das Zimmer verlassen hatte, da war Fawkes aus seiner Erstarrung erwacht und wollte sich weiter auf sein Gegenüber stürzen. Aber da war niemand mehr. Er flog kurz eine Runde und erforschte Dumbledores Büro. Denn sein Feind könnte ja noch irgendwo stecken. Aber schnell merkte er, das der Fremde fort war. Also setzte er sich wieder auf seine Stange und putzte sein Gefieder, das sich während des Kampfes zerzaust hatte. Dumbledore schaute seinen Phönix an. Er konnte sich einfach nicht erklären, warum er Draco Malfoy angegriffen hatte und das auch noch ohne vernünftigen Grund. Er konnte einfach nur den Kopf schütteln. - währenddessen außerhalb von Dumbledores Büro - Ein Riesentumult herrschte in Hogwarts. Die Schüler konnten sich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Niemand hätte auch nur im Traum daran gedacht, das Draco Malfoy noch leben würde. Er sah total, wie sollte man sagen, normal aus. Nicht mal ein Kratzer zierte seinen Körper. Harry, Ron und Hermine saßen zusammen im Unterricht von Professor Flitwick und unterhielten sich leise über die gerade passierten Vorkommnisse. "Ich hätte niemals gedacht, das dieser Arsch noch lebt." Sagte Ron leise zu den beiden. "Ron!" sagte Hermine und sah ihn strafend dabei an. Harry konnte dazu nichts sagen. Er konnte Draco Malfoy nun mal seit ihrem ersten Treffen in der Winkelgasse nicht leiden. Also behielt er seine Antwort für sich und dachte sich seinen Teil. "Aber es ist doch schon seltsam! Wie konnte er diese riesige Explosion überleben, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Wir selber lagen etliche Tage im Krankenflügel." Sagte Harry schließlich und beobachte Professor Flitwick, der gerade einen neuen Zauber erklärte. Ron sah auf diese Frage hin, Harry nur etwas unsicher an. Hermine antwortete schließlich. "Vielleicht hat er ja diese Explosion sogar verursacht. Das würde zumindest erklären, warum er keinen Kratzer abbekommen hat." "Vielleicht kennt er aber auch einen Abwehrzauber." sagte Ron. Harry hatte bis jetzt nichts dazu gesagt. Er sah die beiden kurz an und flüsterte ihnen dann zu. "Ich glaube nicht, das er die Explosion verursacht hat! Aber komisch hat er sich schon benommen. Erst dieser Wind und dann wurde alles dunkel um uns herum." Harry zuckte mit seinen Schultern. Er konnte sich nicht mehr an den Vorfall erinnern. Er war wegen seiner Quidditch-Verletzung in den Krankenflügel gekommen und seine Freunde hatten ihn besucht. Was dann genau passiert war, da war er sich nicht so ganz sicher. Es war einfach alles zu schnell gegangen. Alle, die bei dem Vorfall dabei gewesen waren, konnten sich nicht mehr daran erinnern oder nur Bruchstückweise. Plötzlich ging die Tür auf. Alle Schüler und auch Professor Flitwick schauten auf die Person, die den Unterrichtsraum betrat. Allen Schülern verschlug es den Atem. Ron musste sich einmal über die Augen wischen. Denn im Rahmen der Tür stand niemand anderes als Draco Malfoy. Professor Flitwick sah ihn etwas überrascht an. Winkte in dann aber herein. Draco ging ohne ein weiteres Wort zu sagen auf seinen alten, freien Platz. Crabbe und Goyle zuckten merklich zusammen als er an ihnen vorbeiging und sich schließlich neben sie setzte. "Was ist? Habt ihr einen Geist gesehen oder was!?" sagte Draco gereizt. Crabbe und Goyle antworteten nicht. <> Schließlich ging der Unterricht jedoch weiter. Aber keiner der Schüler konzentrierte sich auf den Unterricht. Alle beobachteten einfach nur Draco. Dem gingen die vielen fremden Blicke auf die Nerven. "Was ist? Hab ich irgendwas im Gesicht oder warum starrt ihr so!?" platzte es schließlich aus ihm heraus. Erschrocken weiteten sich von allen Schülern die Augen. Das Läuten der Schulglocke ersparte ihnen die Antwort. Draco streckte sich. Es war jetzt Mittagszeit und alle Schulhäusern strömten in die große Halle. Dort wurden sie schon von Dumbledore und den anderen Lehrern erwartet. Aber da war jemand. Ein Junge mit kohlrabenschwarzen Haaren stand neben Dumbledore und unterhielt sich angeregt mit ihm. Vor dem Lehrertisch stand der Schemel mit dem sprechenden Hut. Dumbledore klatschte kurz in die Hände und sofort verstummte die große Halle gänzlich. Dumbledore räusperte sich kurz. Dann begann er zu sprechen. "Mein Lieben! Bestimmt ist euch schon aufgefallen das der sprechende Hut vor uns liegt und ein fremder Junge neben mir steht. Dieser Junge kommt von einer befreundeten Schule, die ebenfalls Hogwarts heißt. Er wird ab sofort unsere Schule besuchen. Bitte gehen sie nach vorne Mister Epans!" Langsam ging der Junge um den Tisch und blieb schließlich vor McGonagall, die neben dem sprechenden Hut stand stehen. "Setzen sie sich! Ich werde ihnen jetzt den sprechenden Hut aufsetzen und der wird sie auf das jeweilige Haus verteilen. Es gibt bei uns....!" "Entschuldigen Sie Professor! Ich komme aus einer Zwillingsschule von Hogwarts. Ich kenne damit die Häuser und auch die Auswahlprozedur!" Professor McGonagall sah ihn scharf an. Dann ergriff sie aber den Hut und deutete auf den Hocker. Langsam setzte sich der fremde Junge auf den Hocker und McGonagall setzte ihm den sprechenden Hut auf. Dieser rutschte ihm sofort über die Augen, da die Kopfgröße viel zu groß für seinen war. Das hatte etwas gutes. Denn so konnte niemand sehen, wie die Augen des Jungen unter dem Hut anfingen zu leuchten. Der sprechende Hut wollte in just diesem Moment laut denken, aber anstatt seine Gedanken zu äußern, sagte er nur SLYTHERIN! Der Junge nahm den Hut ab und grinste hinterhältig. Dann begab er sich langsam zum Slytherintisch. Alle Slytherins sahen ihn an. Der fremde Junge sah kurz über die Gesichter der Slytherin. Dabei fiel ihm ein Junge mit weißblonden Haaren auf, der ziemlich abseits von den anderen saß und sich zu langweilen schien. Ohne weiterhin auf die anderen Slytherins zu achten ging er zu diesem Jungen und setzte sich frech neben ihn. Draco sah den fremden Jungen mit großen Augen an. "Hallo!" sagte der Fremde. "Bist du auch ein Slytherin oder warum sitzt du so abseits!?" Draco antwortete nicht darauf, sondern sah auf den leeren Teller vor sich. Der fremde Junge legte seinen Kopf schief und wollte gerade etwas sagen, aber Dumbledore unterbrach ihn. "Da unser neuer Schüler jetzt einem Haus zugeordnet wurde, können wir ja mit dem Mittagessen beginnen." Damit klatschte er kurz in die Hände und sofort erschienen die köstlichsten Speisen auf den Tischen. Alle Schüler waren jetzt viel zu sehr mit Essen beschäftigt, um noch auf den Fremden Jungen oder Draco Malfoy zu achten. Der Fremde drehte sich kurz nach allen Richtungen um, dann beugte er sich etwas weiter zu Draco rüber. "Na, was habe ich dir gesagt! Es war doch ziemlich einfach diesen dämlichen sprechenden Hut auszutricksen." Draco grinste darauf hin. "Das hast du wirklich klasse gemacht. Aber warum hast du dich nicht nach Gryffindor zuteilen lassen. Zumal du dann viel leichter an sie rankommen würdest!" "Aber mein lieber Draco, das würde doch gar keinen Spaß machen, wenn es zu einfach wäre." Damit zwinkerte er und griff nach einem Apfel. "Aber da es sonst zu auffällig wird, sollte ich mich einfach vorstellen." "Warum? Ich weiß doch wer du bist!" "Das weiß ich doch, aber die anderen da gucken schon blöde." Dabei zeigte der Junge auf drei Personen am Gryffindortisch. Draco legte seinen Kopf schief, damit er die Kids besser sehen konnte, auf die der fremde Junge zeigte. "Warte mal, der eine von denen ist Harry Potter, aber die anderen beiden kenn ich nicht!" sagte Draco. Der fremde Junge trat ihm daraufhin gegen das Schienbein. "Du solltest besser deine Hausaufgaben machen! Der Junge bei Potter ist Ronald Weasley, kurz Ron und das Mädchen ist Hermine Granger!" "Das sind wohl Potters Beschützer!" kicherte Draco los. "Aber na gut, stellen wir uns einmal vor. Ich bin Draco Malfoy!" Damit gab er dem fremden Jungen die Hand. "Salazar Epans! Meine Freunde nennen mich Sal." Damit ergriff er Dracos Hand und lächelte ihn an. "Können wir jetzt endlich essen. Ich habe nämlich Hunger!" sagte Draco. Damit war das Gespräch beendet und beiden Jungs aßen erst einmal in Ruhe. Nach einer Weile waren sie fertig. "Komm! Ich zeig dir das Slytherinhaus!" meinte Draco und stand damit auf. Sofort erregte sein Aufstehen Aufsehen. Alle Schüler sahen ihn mit großen Augen. Draco ging das langsam gehörig auf die Nerven. An der Tür blieb er stehen und drehte sich zu den anderen um. "Was ist!? Habt ihr noch nie einen Menschen gesehen oder was!" Damit wollte er sich umdrehen, blieb aber in seiner Bewegung abrupt stehen. "Ach, und eh ich es wieder vergesse! Ich lebe! Nur falls irgendjemand auf den Gedanken gekommen sein sollte, das ich nicht mehr lebe und als Geist wiedergekehrt sein könnte." Damit grinste er hinterhältig! Dann drehte er sich entgültig um und ging dann mit Sal aus der großen Halle. Als sich die schweren Türen der großen Halle geschlossen hatten, da fingen Draco und Sal an zu lachen. "Das wird noch sehr lustig werden!" meinte Sal und sah Draco damit belustigt an. "Das Spiel hat erst begonnen!" meinte Draco dazu und grinste hinterhältig. Damit gingen beide Jungs die Treppe zu den Kerkern hinab. Sie brauchten beide nicht lange, da hatten sie auch schon den Gemeinschaftsraum der Slytherins erreicht. Jetzt, da alle Slytherins beim Mittag waren, war dieser völlig still. Draco zeigte Sal sein Zimmer. Sie beide würden ab jetzt in einem Zimmer schlafen. Sal betrat das Zimmer und sah sich kurz um. "Hier hat sich nichts verändert!" meinte er. Draco schloss die Tür und setzte sich auf einen Stuhl in der Ecke. Als sich die Tür geschlossen hatte, da ließ Sal alle Vorsicht von sich fallen. Ein seltsame Energie ging von ihm aus und dann erleuchteten seine blauen Augen. Die Iris und die Pupillen verschwanden und das weiß der Augen überdeckte sie. Seine schwarzen kurzen Haare flogen im Wind, der entstanden war. Mit einer ruckartigen Bewegung, legte er seinen Kopf in den Nacken. Seine Hände zog er in einer Kreisbewegung nach oben. Dann erhellte ein gleißendes Licht das Zimmer. Draco hatte seinen Kopf weg gewand, damit er von den Licht nicht geblendete wird. Dann verschwand das Licht, genauso wie es gekommen war. Aber an der Stelle, wo vorher Salazar Epans stand, stand jetzt ein Junge mit weißblonden, kurzgeschnittenden Haaren. Langsam hob der Junge den Kopf und die vorher blauen Augen Sal's waren jetzt blaugrau. Draco sprang von seinem Stuhl auf und stellte sich vor den Jungen. Er legte seinen Kopf schief und sein Gegenüber machte genau das Gleiche. Als würde Draco vor einem Spiegel stehen. "HEHE.... Was ist los Draco, kannst du deine Gestalt nicht länger ändern?" "Doch, aber ich habe keine Lust mich als dich auszugeben." Als Draco das hörte schnipste er mit den Fingern und seine weißblonden Haaren wurden schwarz. "Na gut! Mir ist es sowieso lieber, wenn ich als ich selbst rumlaufen darf. Obwohl es mich schon belustigt hat, die Gesichter der Anderen zu sehen, als ich aufgetaucht bin. Ahhhh... und weg waren sie!" Damit fingen beide Jungs an zu lachen. "Hast du eigentlich das Buch der Finsternis hier!" fragte Sal und sah Draco mit großen Augen an. "Na was denkst du wohl! Ich kann das Buch der Finsternis doch nicht einfach rumliegen lassen. Was würde wohl passieren, wenn ein Muggel oder Schlammblut in dieses Buch sieht." Sal legte seinen Kopf schief und sah Draco an. Dann lächelte er. "Was wohl! Er würde seinen eigenen Tod sehen. Es gibt nur zwei Personen, die das Buch der Finsternis lesen können und das sind die Hohepriester der Dragonas." Kaum als Sal das gesagt hatte, da wurde ihm schon der Mund von Draco zugehalten. "Bist du verrückt? Du kannst doch so was nicht laut sagen! Vor allen nicht hier, wo die Wände Ohren haben. Niemand weiß etwas über die Dragonas!" flüsterte Draco. "Und wenn sie etwas wissen, dann halten sie es für Hirngespinste. Niemand weiß, das die Legenden über die Dragonas wirklich wahr sind. Jeder denkt, das es Zauber waren, die vor vielen Jahren auf der Erde gelebte haben sollen. Diese Schlammblüter denken doch wirklich, das die Dragonas nicht mehr leben." Sal grinste bei Dracos Worten. "Wann denkst du, wird er zuschlagen!" Draco ging zu seinem Bett und setzte sich. "Das weiß ich nicht genau! Ich bin doch erst erwacht und bin mit meinen jetzigen Kräften noch nicht so vertraut, wie du oder die Anderen unserer Rasse!" Damit ließ er sich nach hinten fallen und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Sal setzte sich wieder auf seinen Stuhl. "Aber Draco, ich bin doch auch erst kurz vor dir erwacht. Das war ziemlich unheimlich und ich hätte nie gedacht, das ich ein Dragona bin." Draco richtete sich wieder auf und sah ihn an. "Na denkst du etwa ich! Mein Vater kann was erleben, wenn ich ihn in die Finger bekomme. Er hätte es mir wenigstens erzählen können. Dann wäre ich auf das Ganze wenigstens vorbereitet gewesen. Aber nein, er lässt seinen Sohn lieber in das Ganze reinlaufen. Ich hatte schon echt Zweifel, ob ich hier oben noch richtig funktioniere." Damit tippte er sich gegen die Stirn. "Ich konnte ja nicht wissen, das ein Dragona ein Ei in seinem Körper trägt und das dieses Ei zerspringt, wenn man einen bestimmten Grad erreicht hat." Sal legte seine Arme über Kreuz und sah Draco an. "Meine Eltern haben es mir auch nicht gesagt. Meinen Vater habe ich noch nicht einmal kennen gelernt. Sondern ich bin bei meinen Großeltern Mütterlicherseits aufgewachsen. Meine Mutter habe ich so gut wie nie gesehen. Auch meine Großeltern haben mir nie etwas gesagt. Das war ein ziemlicher Schock als plötzlich eine Stimme zu mir sprach." Draco grinste. Er konnte sich nur zu gut in Sal's Gefühle reindenken. Ihm war es ja auch nicht anders gegangen. Aber jetzt hatte gelernt seinen inneren Freund zu dulden. Auch wenn es nicht leicht war, zu akzeptieren, das ein anders Wesen in seinem Körper lebte und mit ihm sprach. Draco (Das Wesen in Dracos Körper.) schlief jetzt. Aber er hatte gelernt, wie er ihn rufen konnte. Sal's Mutter war es zu verdanken, das er dazu überhaupt noch fähig war. Denn sie war es gewesen, die die Explosion verursacht hatte. Dann hatte sie Draco aus dem Zimmer geholt und hatte ihn zum Ältestenrat gebracht. Diese hatten ihm dann alles erklärt. Dort war er auch getestet worden. Niemals hätte sich Draco träumen lassen, das er ein gefährlicher Schwarzmagier sein könnte, der sogar Lord Voldemord in den Schatten stellen konnte. Müde streckte Draco sich und ließ sich nach hinten fallen. Dort verschränkte er seine Arme hinter seinen Kopf und schloss die Augen. Seit Tagen hatte er nicht mehr geschlafen. Jetzt da er seinen Auftragsort erreicht hatte, da überkam ihn die Müdigkeit. Sal sah ihm zu. Dann stand er aber auch auf und begab sich zu seinem Bett, wo er sich ebenfalls hinlegte. Die Reise nach Hogwarts hatte ihn viel Kraft gekostet. Er schloss ebenfalls seine Augen und kurze Zeit später waren beide Jungs ins Traumland übergegangen. - währenddessen in der Großen Halle - Nachdem die beiden Jungs verschwunden waren, entbrannte erneut eine Diskussion. Harry, Ron und Hermine steckten die Köpfe zusammen. "Denkt Malfoy wirklich, das wir ihn für einen Geist halten?" fragte Ron und sah seine Freunde an. Hermine und Harry zuckten nur mit den Schultern. "Wie wohl der neue Junge ist?" fragte Hermine. "Er ist ein Slytherin! Das sagt wohl alles!" meinte Harry nur dazu. "Findet ihr es nicht auch seltsam, das er sich genau zu Malfoy gesetzt hat und das obwohl dieser weit ab von den anderen Slytherins gesessen hat?" "Du denkst zuviel Hermine. Vielleicht hatte er nur Mitleid mit Malfoy, weil der alleine war." Sagte Ron gehässig. "Außerdem ist mir das völlig egal! Er ist ein Slytherin und wird uns genauso behandeln wie Malfoy!" Wobei Ron das letzte Wort mit völliger Verachtung aussprach. "Könnten wir jetzt das Thema wechseln Hermine, oder hast du neuerdings Interesse an Malfoy?!" Hermine wurde rot und gab Ron unter dem Tisch einen kräftigen Tritt mit dem Bein. "Du bist doch blöd!" Damit stand sie auf und ging. Ron sah ihr nach. "Was hat sie?" Harry zuckte nur mit den Schultern. "Du solltest dich entschuldige. Du weißt doch wie Hermine auf Malfoy reagiert." Ron seufzte. Stand dann aber doch auf und folgte Hermine nach draußen. Harry blieb in der großen Halle und unterhielt sich mit den anderen Gryffindors. Hermine war nach draußen gelaufen. Die Bemerkung von Ron hatte sie etwas durcheinander gebracht. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen warum. Sie konnte Malfoy doch nicht leiden. Er war immer gemein zu ihr und nannte sie ständig Schlammblut. Trotzdem hatte sie sich verletzt gefühlt als Ron das gesagt hatte. Langsam ging sie zum großen See. Dort setzte sie sich unter einen Baum und sah auf das Wasser. Es glitzerte im Sonnenlicht, da der leichte Wind kleine Wellen entstehen ließ. Doch plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Hermine bemerkte dies nicht. Sie war zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt. Deshalb konnte sie auch die Person nicht erkennen, die sich ihr langsam näherte. Ron, der Hermine gefolgt war, war erst in den Gryffindorturm gelaufen. Dort hatte er sie aber nicht gefunden. Von dort war er direkt in die Bibliothek gegangen. Aber auch dort hatte er Hermine nicht gefunden. Also war er zurück zur großen Halle gelaufen und hatte Harry gebeten, ihm beim suchen nach Hermine zu helfen. Zuerst hatte dieser es abgelehnt, wurde aber dann doch von Ron umgestimmt. Zusammen waren sie nach draußen auf die Ländereien von Hogwarts gelaufen. Da sie nicht wissen konnten wo sie war, teilten sie sich. Harry lief zum See, während Ron Richtung Quidditchfeld weiterlief. Es dauerte schon einige Minuten, aber dann hatte Harry Hermine gesichtet. Er wollte gerade zu ihr gehen, als er einen dunklen Schatten über ihr sah Erschrocken erhöhte er seinen Schritt. Er rief nach Hermine, aber sie konnte ihn nicht hören. - währenddessen in einem Schlafsaal der Slytherins - Draco schreckte hoch. Er hatte etwas gespürt. Seine Müdigkeit war sofort wie weggeschlagen. Auch Sal war aufgewacht. Beide sahen sich nur kurz an. Dann nickten sie und sprangen von den Betten. - währenddessen am See - Harry suchte in seinem Umhang nach seinem Zauberstab. Hermine hatte noch immer nichts gemerkt. Zu tief war sie in Gedanken versunken. Die dunkle Gestalt landete vorsichtig vor ihr und versperrte damit den Blick Hermines auf den See. Erschrocken fuhr sie aus ihren Gedanken. "Schau an! Schau an! Wen haben wir denn da? Und ich dachte, das dieser Auftrag schwierig werden würde. Aber da hatte ich mich wohl geirrt." Sagte die fremde Gestalt und hob ihren Zauberstab auf Hermine. Diese sah entsetzt auf die Person. Gerade als er einen Fluch aussprechen wollte, da wurde ihm der Zauberstab entrissen. Harry stand nicht weit entfernt von ihm mit ausgestreckten Arm und seinem Stab in der Hand. Er hatte den Expelliarmuszauber ausgesprochen und damit sein Gegenüber entwaffnet. Doch dieser schien überhaupt nicht überrascht. "Schau an! Der berühmte Harry Potter gibt sich die Ehre. Na, das macht unseren Auftrag doch noch einfacher." "Unseren?!" flüsterte Hermine. Ruckartig drehte sie Hermine ihren Kopf und konnte gerade noch eine andere Gestalt erkennen, die hinter Harry stand. Harry drehte sich langsam um. Aber er hätte nicht mehr reagieren können. Hermine schrie auf, als die andere Gestalt den Fluch aussprach. Harry kniff die Augen zusammen und erwartete den Tod. Aber es geschah nichts. Einige Sekunden verweilte er in dieser Stellung. Dann öffnete er langsam die Augen. Eine dunkler Schatten versperrte ihm die Sicht auf den Gegner. Schnell erkannte Harry, das sich es bei dem Schatten um eine Person handelte. Diese Person war von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet. Eine Kapuze verdeckte den Kopf. Harry drehte rasch den Kopf nach Hermine um. Doch auch vor Hermine stand eine schwarze Gestalt. Angelockt durch den Schrei Hermines war Ron dazugestoßen. Er sah auf seine Freunde und die vier schwarzen Gestalten. Er wollte gerade ihnen zu Hilfe laufen, als er an der Schulter festgehalten wurde. Ron wehrte sich. Doch er konnte sich nicht aus dem Griff befreien. Er sah nach hinten und erkannte Professor Dumbledore. Dieser sah jedoch nicht ihn an, sondern auf die fremden Gestalten. "Halten sie sich hier raus, Mister Weasley!" Mit diesen Worten ließ er Rons Schulter los und ging zu den fremden Gestalten hinunter. Die anderen Lehrer folgten ihm. Die beiden Fremden, die sich schützend vor Harry und Hermine gestellt hatten, flohen als die Lehrer kamen. Die anderen beiden Gestalten blickten sich zu den Lehrern um und flohen dann ebenfalls. Einige Lehrer nahmen die Verfolgung der vier Fremden auf. Aber sie sollten ohne Ergebnisse zurückkommen. Harry sah sich kurz um und lief dann zu Hermine hinüber. Diese saß noch immer geschockt auf der selben Stelle. Die schwarzgekleidete Person vor Hermine, hatte sie kurz angesehen, bevor sie geflohen war. Dabei waren Hermine die Augen des Fremden aufgefallen. Sie entsprachen keiner normalen Augenfarbe, denn sie waren rot wie Blut. Ihr war ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen bei diesen Augen. Aber da war etwas an diesen Augen, was ihr keine Angst machte. Harry berührte ihre Schulter. "Hermine! Hermine!" Er rüttelte sie richtig. Erst da bemerkte sie, das Professor Dumbledore und auch die anderen Lehrer sie besorgt ansahen. "Ist ihnen etwas passiert, Miss Granger!?" fragte Dumbledore besorgt. Hermine schüttelte Harrys Hand ab und stand langsam auf. "Es ist alles in Ordnung! Dank dem Fremden, der mich beschützt hatte!" Dumbledore sah sie an. "Er hat sie beschützt?! Sind sie ganz sicher!" Hermine nickte und richtete sich langsam auf. "Ist ihnen irgendetwas an diesen Fremden aufgefallen?" "Nein!" log Hermine. Sie wollte Dumbledore nicht von den Augen erzählen. Wer weiß, was er dann von ihr dachte. Also schwieg sie. Obwohl Hermine sich gut fühlte, wurde sie zur Sicherheit auf die Krankenstation geschickt. Dort wurde sie gründlich untersucht. Aber Hermine hatte keine Verletzungen von dem Vorfall zurückbehalten. Langsam verließ sie den Krankenflügel und begab sich auf den Weg zum Kräuterkunde-Unterricht. Dieser fand auf den Länereien von Hogwarts statt. Gedankenverloren ging sie den Weg dorthin. Dabei bemerkte sie nicht, das ihr jemand folgte. Erst las ihr jemand den Mund zuhielt, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. "Halt den Mund Mädchen, oder du wirst gleich hier sterben!" Entsetzt stiegen Tränen in Hermines Augen. "Keine Angst! Wir brauchen dich noch und deshalb werden wir dich nicht töten!" Hermines Angst wuchs. Sie wusste nicht, wie sie sich hätte wehren können. Doch plötzlich ließ der Angreifer sie los und stürzte zu Boden. Hermine stand kurz noch still. Dann lief sie so schnell sie konnte weg. Dabei warf sie nur kurz einen Blick nach hinten. Sie konnte eine schwarzgekleidete Person erkennen. Diese hatte noch immer ihre linke Hand nach vorne gerichtet. Hermine blieb stehen und drehte sich um. Langsam nahm der Fremde seine Hand runter. Dann drehte er sich um und wollte gehen. Doch Hermine war zurück gelaufen und versperrte ihm mit ausgebreiteten Armen den Weg. Erstaunt über diese Reaktion blieb er kurz stehen. Langsam hob er den Kopf. Hermine konnte sein Gesicht nicht richtig erkennen. Die Kapuze versperrte ihr die Sicht. Das Einzigste, was sie von seinem Gesicht sehen konnte, das war der Mund. Er lächelte. Aber dies war kein bösartiges Lächeln, sondern es lag sehr viel Wärme in diesem Lächeln. Hermine sah ihn an. Sie wollte ihn gerade etwas fragen, doch da hob er die linke Hand und fuhr damit um ihr Gesicht. Hermine schwanden die Sinne, dann brach sie in sich zusammen. Die fremde Gestalt fing sie auf. Fortsetzung folgt! Buh, das war ein ganzes Stückchen Arbeit. Aber endlich bin ich mit diesem Kapitel fertig. So langsam wird es spannend. Wäre toll, wenn ihr mir eure Meinung zu diesem Kapitel schreiben könnte. Kann auch Kritik sein. Aber bitte reviewed. *auf Knien anfleh* Bis denne, Bra-sama! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)