Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys von Silver_Nightfox ================================================================================ Kapitel 14: Wenn Träume wahr werden! ------------------------------------ Disclaimer: Ist immer noch das selbe! Nichts gehört mir außer der neuen Welt und den neuen Figuren. Nicht zu vergessen meine süßen Dragonas und Schutzwesen. HeHe.... Der Rest gehört JKR. Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys Untertitel: Wenn Träume wahr werden ..................................................... Rückblick Kapitel 13 Ein Knurren ließ Draco auf seinen kleinen Begleiter gucken. Dieser bewegte gerade seinen kopf nach rechts und deutete damit in diese Richtung. Die linke Augenbraue des Blonden hob sich. Dann seufzte er abermals, bevor er sich zu der Stelle hinbewegte, wo DRACO hingezeigt hatte. Aber da war nichts außer seltsamen Zeichen an der Wand. Ähnlich wie Hieroglyphen zierten sie die ganze Wand. Verwundert musste Draco mehrmals blinzeln. Als sich plötzlich DRACO auf seinen Kopf kletterte. Dort legte er seinen kleinen Kopf in den Nacken und spie eine große Stichflamme aus, welche an der Wand abprallte. Überrascht weiteten sich Dracos Augen, denn die Hieroglyphen veränderten sich und verschmolzen zu einem großen Symbol. ..................................................... Draco zwinkerte mehrfach mit seinen blaugrauen Augen. Ein Kälteschauer fuhr durch seinen Körper und ließ ihn zusammenzucken. DRACO quiekte kurz auf, was den jungen Slytherin wieder aus seinen Gedanken riss. Vorsichtig strich er seinem kleinem Begleiter über den schuppigen Kopf. "Ganz ruhig DRACO! Oder hast du neuerdings Angst vor dem heiligen Symbol des Drachenclans!?" Der Drache knurrte und schüttelt sein kleines Haupt. Draco lächelte. Dann ging er langsam auf die Wand zu und berührte das Siegel des Drachenclans - was aus einem Drachen bestand, welcher sich aus den Flammen erhob. Durch die Berührung zog sich das Siegel nach rechts und links auseinander. Gleichzeitig öffnete sich eine große Tür und gewährte Draco dadurch einen Einblick in den Gang dahinter. Dieser war genauso finster wie der Flur, aus dem er gerade gekommen war. DRACO knurrte und breitet seine kleinen Flügel aus. Sachte erhob er sich in die Lüfte und landete gut zwei Meter von Draco entfernt auf dem Boden. Erneut knurrte er und diesmal, zu Dracos Erstaunen, antwortete ihm ein Wesen. Der blonde Slytherin schüttelt verwundert den Kopf. Und blinzelt in die Dunkelheit. Trotz seiner dragonischen Augen war er nicht fähig, das andere Wesen zu sehen. Instinktiv schloß er seine Augen und lauschte angestrengt in die Dunkelheit. Ein feines kratzen, wie von Krallen auf Stein, konnte Draco vernehmen. Das Geräusch wurde lauter und der Slytherin vernahm anhand des Kratzens, dass das Wesen auf ihn zu kam. Der kleine, drachenartige Begleiter von Draco knurrte erneut und öffnete sein Maul. In seinem Rachen bildete sich ein Feuer, das er bereit war auszuspucken. Draco selber ging in Abwehrstellung. Bereit sich gegen alles zu verteidigen. Denn nach einem kleinen Kontrollblick durch den Raum, hatte der Slytherin festgestellt, das es keinen Fluchtweg außer den Gang davor gab. Und in diesen wollte er nicht zurück. Immer lauter wurde das kratzende Geräusch. Kurz sah Draco sich nochmals um, aber in diesem Raum gab es einfach nichts, was man als Schutz gegen das näherkommende Wesen hätte benutzen können. DRACO knurrte lauter. Doch plötzlich verstummte er. Seine kleinen roten Augen blinzelten in die Finsternis des Flurs. Dann schloss er langsam sein noch immer offen stehendes Maul. Zwei kleine rote Punkte näherten sich ihrem Standort. Der junge Slytherin runzelte die Stirn. Er kannte die Punkte, welche immer größer wurden. Zwei schwarze Schlitze auf rotem Grund sahen ihm entgegen. Verwundert blinzelte Draco nochmals. Doch dann ging er ruhig in die Knie und legte seine Hand auf den Boden. Das kleine Wesen huschte darauf und legte seinen Kopf auf den Handansatz. Leckte kurz die Handfläche und kuschelte mit ihr. Überrascht legte der blonde Slytherin seinen Kopf zur Seite. Das kleine Tierchen tat es ihm schließlich gleich und auch DRACO legte seinen Kopf zur Seite, denn auf seiner Hand saß ein schwarzer Drache. Ein leises Fiepen entkam der Drachenkehle. DRACO knurrte das andere Reptil böse an und fauchte schließlich sogar. Draco schloß ihm das Maul, indem er es mit Daumen und Zeigefinger zusammendrückte. "Sei ruhig! Du musst nicht eifersüchtig sein." sagte er darauf nur. "So! Du bist also ein Schutzwesen, was eigentlich in einer Karte wohnt." Ein weiteres knurrendes Geräusch bestätigte Dracos Frage. "Aber was machst du dann hier? Wo ist dein Schutzwesen?" Der kleine Drache auf Dracos Hand schlug zwei Mal kräftig mit seinen Flügeln und flog in den dunklen Gang zurück. Kurz sah der blonde Slytherin ihm nach, doch dann folgte er ihm. Der fremde Drache war ungewöhnlich schnell unterwegs und Draco hatte wirklich Mühe, zu Fuß mit ihm Schritt zu halten. Der unbekannte, fliegende Reptil führte ihn durch noch unbekannte Gänge. Bis er schließlich an einem langen anhielt. Er war genauso finster wie die Anderen davor auch. Aber etwas war anders. Denn am Ende dieses Ganges erhellte ein winziger Lichtpunkt die Umgebung. Draco ließ den fremden Drachen stehen und bewegte sich auf den Lichtfleck zu. Nach wenigen Schritten konnte er eine Person schlafend auf dem Boden entdecken. Leider konnte er durch die Entfernung nicht die Person erkennen. Also bewegte er sich noch näher zu ihr. Verwundert blieb Draco etwa einen Meter vor einem, ihm sehr wohl bekannten Mädchen stehen. "Hermine Granger?" Unbewusst musste der blonde Slytherin den Kopf schütteln. Langsam ging er in die Hocke und wollte gerade seine rechte Hand auf ihre Schulter legen, als er eine schneeweiße Karte in ihrer Hand erblickte. Überrascht schaute in den dunklen Gang zurück. Der fremde kleine Drache flog just in dem Moment an ihm vorbei. Er leuchtete auf und verschwand. Auch die Karte in Hermines Hand wurde von einem Licht erhellt und Sekunden später war da wieder der Drache mit dem Stab in den Krallen zu erkennen. Draco schreckte zurück. Er kannte diese Bild. Mit einer langsamen Bewegung fuhr Draco mit der Hand zu seinem Hemdkragen und zog darunter eine Kette mit Anhänger hervor. Sein Blick wandert zwischen seinem Anhänger und der Karte hin und her. Geschockt schüttelt er den Kopf. Aber zum länger darüber nachdenken hatte er keine Zeit. Denn Hermine zuckt plötzlich mehrmals zusammen und einige unverständliche Worte verließen ihren Mund. Kurz überlegt der Blonde, doch dann lässt er seine Kette wieder unter dem Hemd verschwinden und weckt Hermine mit einigen sanften Schütteln auf. Braune Augen öffnen sich verschlafen und sehen ihm entgegen. Entsetzt erinnert sich der Slytherin, das er noch immer seine dragonischen Augen aktiviert hat und schließt sie schnell. Ein leises Geräusch, als würde ein Schwarm Vögel über ihren Köpfen hinfliegen ertönt und als Draco seine Augen öffnet, da waren sie wieder normal. Und das keine Sekunde zu früh, denn Hermine strich sich just in dem Augenblick über ihre Augen und versucht ein klares Bild von ihrem Gegenüber zu bekommen. - zur aktuellen Zeit - Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber ihr fiel nichts ein. Draco grinst ihr entgegen. Ein selbstsicheres Grinsen ziert seinen Mund. Die junge Gryffindor sieht ihm geschockt entgegen. "MALFOY!" ruft sie entsetzt. "Was machst du hier?" Bringt sie schließlich nach einigen weiteren Sekunden hervor. Der Slytherin antwortete aber nicht, sondern zuckte einfach nur mit den Schultern. "Wie bist du hier hergekommen?" Hermine sieht ihm entgegen. "Ich weiß es nicht!" Sie senkt ihren Blick. Malfoys Nähe machte sie unsicher und seine Augen brachten sie durcheinander. <> "Hey Granger, träumst du?" Das Mädchen rausgerissen aus ihren Gedanken, sah ihr Gegenüber mit ihren großen, braunen Augen entgegen. Der blonde Slytherin wiederum sah ihr mit einer hochgehobenen Augenbraue entgegen. "Ziemlich gefährlich an einem fremden Ort wie diesem hier, vor sich hinzuträumen oder sogar zu schlafen!" sagte er schließlich. Hermine schüttelte kurz ihren braunen Schopf, so dass ihre Locken in alle Richtungen flogen. "Ich habe nur kurz nachgedacht." "Das ist gut. Dann wirst du mir ja bestimmt sagen können, aus welcher Richtung du gekommen bist!?" Hermine sah ihn verwundert an. "Wie?" Sie sah zu der Wand, welche rechts neben ihr verlief. Langsam zog sie sich an dieser hoch. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihrem Herzen. Dann fiel ihr Blick auf Draco und erneut regte sich etwas in ihr. Entsetzt sah sie wieder weg. "Was ist denn nun?" fragte der Slytherin endlich. Ohne ihn anzusehen, da Hermine Angst hatte, dieses seltsame Gefühl in ihrem Magen könnte wieder kommen, antwortete. "Ich bin durch diese Mauer gekommen. Du wirst mich jetzt wahrscheinlich für verrückt halten, aber ich bin wirklich einen Gang entlanggelaufen, welcher hinter dieser Steinwand ist." Sie legte ihren Kopf gegen die Mauer und biss sich auf die Unterlippe. Aber als Sekunden später niemand antwortete, da sah sie Draco wieder an. Ihre Augen waren leicht geweitet und sie schaute den jungen Slytherin überrascht an. Dieser zog wieder seine linke Augenbraue hoch und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. "Was ist?" "Nichts! Ich habe nur auf eins deiner zynischen Kommentare gewartet!" antwortete Hermine. "HEY! Ich antworte nicht auf alles. Vorallen nicht, wenn ich auch in dieser Scheiße stecke." Mit diesen Worten schob er Hermine sanft zur Seite und klopfte gegen die Wand. Ein hohles Geräusch ertönte. "HM!" Dracos rechte Hand legte sich auf seinen Mund und sein Kinn. Seine Augen hatten sich verfinstert. "Was hast du gemacht Granger, damit diese Wand entstanden ist?" Hermine schob schmollend ihre Unterlippe nach vorne. "ICH!" Damit legte sie ihre rechte Hand auf ihre Brust. "ICH habe nichts gemacht! Lass diese Scherze Malfoy und nehm endlich den Zauber zurück." Verwundert sah Draco sie an. "Wie kommst du nur darauf, das ich etwas damit zu tun hätte?" Er blinzelt mehrmals bei diesen Worten. Hermines Gesicht verzog sich. Wütend sah sie dem Erzfeind ihres besten Freundes entgegen und stemmte ihre Arme in die Hüfte. "Weil ihr Slytherins doch immer etwas macht, um uns Gryffindors zu ärgern!" "Wir waren es aber nicht! Warum denkt eigentlich jeder, das wir immer an allem was in diesen Gemäuern passiert, Schuld sind!?" Entgegnete er ihr jetzt ebenfalls zornig. Hermine stellte dabei fest, das ein kleines Licht in seinen Augen aufflammte. "Weil ihr auch an allem Schuld seid!" "Das ist nicht war! Wir sind nicht Schuld, das dein alles geliebter Junge-der-unbedingt-Aufmerksamkeit-haben-will, ständig von Du-weißt-schon-wem angegriffen wird. Wir sind nicht Schuld, das Weasley und Longbotton absolute Nieten sind. Wir sind nicht Schuld, das Snape euch Gryffindors hasst. Wir sind nicht Schuld, das ein Basilisk das Schloss terrrorisiert hat. ............" Kurzes Schweigen von Dracos Seite aus. "Äh! Okay, da war ein Slytherin dran Schuld. Aber all das Andere war nicht unsere Schuld." Draco steigerte sich richtig rein. Seine Wangen hatten einen leichten rosa Teint angenommen und seine graublauen Augen sprühten nur so vor Zorn. Hermine sah ihr Gegenüber an. "Soll das jetzt heißen, das ihr nichts damit zu tun habt?" "Nyarggggggggg!" Draco schrie auf und legte seinen Kopf leicht in den Nacken. Seine Hände hatte er auf sein Gesicht gelegt. Hermine zuckte erschrocken zusammen. "Natürlich haben wir mit dem nichts zu tun!" Damit haute er gegen die Wand und dann passierte es. Die Wand gab nach und Draco fiel durch die Wand hindurch. Unfähig sich abzufangen, schlug er auf den Boden auf und holte sich eine große Beule auf der Stirn. Hermine sah Malfoy nur überrascht an. Dieser saß auf dem Boden und rieb sich seine schmerzende, kleine Wunde. Die linke Hand der Braunhaarigen zuckte nach vorne. Hermine wollte Draco die Hand auf die Schulter legen. Sie verspürte plötzlich den inneren Drang, ihn zu trösten und in den Arm zu nehmen. Aber ihr Verstand sagte ihr etwas anderes. Erschrocken über ihre Reaktion zog sie ihre Hand wieder zurück. "Heut ist wirklich nicht mein Tag!" sagte der Blonde. "Ich hätte einfach im Bett bleiben sollen. Dann wäre dieser verdammte scheiß niemals passiert." Hermine stand noch immer auf der selben Stelle. Sie hatte ihre Hände auf ihr Herz gelegte und versuchte sich durch gleichmäßigen Atmen zu beruhigen. Okay, sie wollte ihren Puls beruhigen, weil dieser gerade mit einem unglaublichen Tempo durch ihre Adern strömte. Hermine wußte einfach nicht, was in ihr vorging. Warum sich in ihrem Körper ein wahres Glücksgefühl ausbreitete, nur weil Draco in ihrer Nähe war. Sie verwünschte dieses neue Gefühl in sich. Hasste es regelrecht, da es ihren Verstand vernebelte und ihr Blut zum kochen brachte. "Granger!" Hermine zuckte zusammen. Erneut sah sie Draco ins Gesicht. "Willst du hier Pfeilaffenmaul halten oder kommst du mit?" Damit drehte er sich auf seinen Hacken um und ging. Erstaunt sah Hermine ihm nach. Doch ohne darüber weiter nachzudenken, lief sie ihm nach. Nicht das diese seltsame Wand wieder entstand. Der Gang, den sie entlang liefen, war beleuchtete. Trotzdem erhellte er seine Umgebung nur schwach. Langsam und ohne miteinander zu Reden liefen sie den Gang lang. Bis Draco schließlich an einer Kreuzung stehen blieb. Von hier aus führten drei Wege weiter. (A.v.R. irgendwie logisch oder!? *fg*) Alle waren dunkel und nur schwach von kleinen Fackeln an den Wänden beleuchtet. Der Boden war an etlichen Stellen feucht und das wenige Licht spiegelte sich darin. An den Wänden wuchs ein grünes Geflecht, was Draco als Moos erkannte. "Welchen müssen wir nehmen?" fragte Draco. Hermine sah ihn an. "Woher soll ich das denn wissen Malfoy!?" Und sie zuckte mit den Schultern. Der Slytherin drehte ruckartig den Kopf zu dem Mädchen. Eine Strähne löste sich aus seinen nach hinten frisierten Haaren und fiel ihm in die Stirn. Instinktiv fuhr er sich mit der rechten Hand über die Stirn und legte sie wieder an ihre Stelle. Dann bewegte er sich langsam und bedrohlich auf das Mädchen zu. Hermine griff nach ihrem Zauberstab und hielt ihn gegen Dracos Kehle. Der Blonde blieb stehen und legte den Kopf leicht nach hinten. Den Zauberstab dabei mit den Augen fixierend. Sein Mund zuckte verächtlich. Langsam hob er seinen rechten Arm und umfasste mit der Hand Hermines Arm. Vorsichtig, damit er ihr nicht wehtat, drückte er ihn mitsamt dem Zauberstab nach rechts. Er näherte sich ihr, so dass sein Gesicht fast ihres berührte. "Lass diesen Scheiß! Ich bin wirklich nicht in der Stimmung für diese Kinderspielchen. Ich will nur hier raus." Damit sah er ihr tief in die Augen. Hermine sah ihn überrascht an. Sie beobachtete die graublauen Augen und das kleine Lichterspiel in ihnen. "Also würdest du mir jetzt bitte sagen, in welche Richtung wir müssen?" Das junge Mädchen antwortete aber nicht, sondern sah ihm einfach weiter in die Augen. Draco schnaubte verächtlich und brach den Blickkontakt ab. "Verdammt Granger, das ist nicht der Ort und auch nicht die Zeit, zum turteln!" Hermines Mund öffnete sich empört. "Du hältst dich wohl für unwiderstehlich Malfoy! Aber ich kann dir versichern, das bist du nicht!" Draco erwiderte nichts, sondern er grinste nur fies. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch er schloss ihn schnell wieder und biss sich auf die Unterlippe. Er ließ Hermines Arm los und drehte sich weg. Überrascht über seine Reaktion sah sie ihn an. "Lassen wir das Granger!" "Verdammt Malfoy, lass das!" Überrascht sah er sie an und zog eine Augenbraue nach oben. "Was hab ich jetzt wieder gemacht?" Genervt rollte er mit den Augen und er blickte ihr zornig entgegen. Hermine ging an ihm vorbei. "Ich habe einen Vornamen und nenn mich nicht immer Granger!" Dracos Augen weiteten sich und plötzlich fing er zu lachen an. Er stieß gegen die Wand mit dem Rücken und hielt sich vor lachen seinen Bauch. "Hör auf Granger! Das ist zu lustig!" Hermine stemmte ihre Arme in die Hüfte. "Was gibt es da zu lachen? Ich find das nicht lustig. Jungs!" Sie schüttelte ihren Kopf und sah sich die drei anderen Gänge an. Draco löste sich in der Zwischenzeit von der Wand. "Also HERMI, in welche Richtung müssen wir?" Ruckartig drehte sich Hermines Kopf. Ihre Augen hatten sich überrascht geweitet und erneut konnte Draco ein kleines, goldenes Licht in Hermines Iris aufblitzen sehen, was ihm schon einige Male aufgefallen war. "Wie hast du mich genannt?" "HERMI oder soll ich dich wieder Granger nennen!?" Frech blinzelte er ihr dabei auch noch entgegen. "So hat mich noch nie jemand genannt!" sagte sie leise. "Dann wurde es aber langsam mal Zeit! Hermine ist doch viel zu lang und Herm hört sich seltsam an. Irgendwie wie Hermes!" "Hermes?" fragte Hermine. "Ja! Du weißt schon der Botschafter der Götter, Gott der Kaufleute und Diebe, Begleiter der Seelen in die Unterwelt." Überrascht schüttelte sie ihren Kopf. "Du kennst dich mit griechischer Mythologie aus?" "Warum nicht!" Draco zuckte mit den Schultern. "Hermine oder Hermione kommt aus dem griechischen. Die Tochter von Helena und Menelaos hieß Hermione. Sie heiratete zuerst Neoptolemus, Sohn von Achilleus. Dieser wurde aber von Orestes, dem König von Mykene getötet. Er wurde ihr zweiter Ehemann." Er hört kurz auf und sah sie an. Hermine hingegen schaute in nur überrascht an. "Soll ich weiter machen?" Hermine war nicht fähig zu antworten. Deshalb schüttelte sie einfach mit dem Kopf. Draco grinste sie nur an. "Woher hast du so ein Wissen von der Muggle Mythologie?" fragte sie schließlich nach einigen Sekunden des Schweigens. "Muggle Mythologie? HERMI!" Dabei tippte er gegen ihre Stirn. "Diese Mythologie ist nicht die der Muggle! Aber lassen wir das. Würdest du mir jetzt sagen, in welche Richtung wir gehen müssen!" Er sah auf seine Uhr. "Verdammt! Ich komme zu spät!" Hermine legte ihren Kopf schief. "Wozu?" "Du bist wohl heute nicht ganz auf der Höhe, HERMI! Darf ich dich daran erinnern und dies ist mir eine Freude, das wir heute eine Vertrauenssprecherbesprechung haben!" Erschrocken hielt sich Hermine ihre Hände vor den Mund. "Das habe ich in der ganzen Aufregung komplett vergessen!" "Das habe ich auch bemerkt! Also würdest du jetzt endlich mir den Weg zeigen!" Hermine schüttelte den Kopf. "Aber ich war zu aufgeregt. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Verzeih!" "Warum entschuldigst du dich? Dann müssen wir eben einen Weg so auswählen." Er sah sich die drei Gänge an. Doch dann ging er gerade aus weiter. "Wir nehmen diesen!" "Wir? Wir gehen diesen Weg?" "Gibt es hier ein Echo oder warum wiederholst du ständig das, was ich sage!?" "Woher willst du wissen Malfoy....!" Draco drehte sich ruckartig um und hielt ihr den Mund zu. "Würdest du mich nicht immer Malfoy nennen! Nenn mich Draco oder...!" Hermine sah in an. "Ach lassen wir das." Hermine zog Dracos Hand von ihrem Mund. "Oder was?" fragte sie schließlich neugierig. "Nicht so wichtig! Können wir jetzt gehen?" "Aber... !" "Kein ABER! Dieser Weg." Damit lief er dann ohne auf Hermine weiter zu warten, den Weg geradeaus weiter. "Hey! Mal.... äh Draco warte! Lass mich nicht allein." Damit lief sie ihm nach. Weitere Minuten vergingen. Langsam wurde der Gang ungemütlicher und feuchter. Draco verlangsamte sein Tempo, so dass Hermine aufschließen konnte. Sekunden vergingen und dann blieb stehen. Hermine hielt ebenfalls und sah ihm entgegen. Ihr Kopf legte sich leicht zur Seite. "Was hast d....!?" Zu mehr kam sie nicht, weil Draco ihr den Mund zuhielt. "SCHHHHHHHHHH!" Er nahm seine Hand wieder runter und schloss die Augen. Hörte in die Stille. Hermine beobachtete ihn dabei. Sie begutachtete ihn regelrecht. Ihre Augen untersuchten sein Gesicht. Sein Teint war blass und seine Nase spitz. Er hatte helle Brauen und seine Augen waren sehr mandelförmig. Sein weißblondes Haar war wie immer nach hinten gegelt. Seine Kleidung war etwas schmutzig, doch Hermine konnte sehr genau erkennen, das sie aus einem edlen Stoff bestand. Anders als Ihrige. Ihr Blick wandert an sich selber runter. Ihre Kleidung war unordentlich und stark verschmutzt. Sie hob ihre Hände etwas nach vorne und drehte sie leicht vor dem Bauch. Sie sahen nicht viel besser aus als ihre Kleidung. Total schmutzig! Erst jetzt fiel Hermine auf, das sie in einer großen Pfütze stand. Sie konnte ihr eigenes Spiegelbild erkennen. Entsetzt stellte sie fest, das ihre Haare unordentlich in alle Richtungen abstanden. Eigentlich sollte sie daran gewöhnt sein, aber warum missfiel es ihr gerade jetzt. Mehrmals fuhr sie sich über das Haar und versuchte es zu richten. Ihre Kleidung gab ein raschelndes Geräusch von sich. Draco verzog das Gesicht. "Würdest du das bitte lassen! Denn ich kann sonst nichts hören." Hermine hörte auf und jetzt nachdem Draco sie darauf hingewiesen hatte, fiel ihr auf, das ein kratzendes, nein es war eher ein schabendes Geräusch zu hören. Fast so, als würde etwas über den Boden schleifen. Erschrocken hielt sie sich den Mund zu und plötzlich weiteten sich ihre Augen. Sämtliche Farbe verschwand aus ihrem Gesicht. Draco, welcher gerade seine Augen öffnete, sah sie an und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "DER TRAUM!" sagten plötzlich Beide wie aus der Kanone geschossen. "Was?" fragte Draco. Hermine sah ihm ins Gesicht. "Soll das heißen, du hattest auch einen Traum von einer Tür und einer Stimme?" "Äh... Nicht so ganz! Aber warte mal! In dem Traum wurde ich angegriffen von einem fremden Wesen und eine Stimme meinte...!" Jetzt wurde auch er noch blasser, als er es sonst schon war. Ruckartig drehte er seinen Kopf in den bereits durchquerten Gang. Das kratzende Geräusch hatte aufgehört. Er bewegte sich langsam wieder zu Hermine. "Wir müssen hier weg! Schön langsam! Hast du deinen Zauberstab dabei?" Hermine sah fragend an. "JA!" "Gut! Dann zieh ihn. Ich habe meinen dummerweise vergessen. Also entweder wirst du zaubern müssen oder du übergibst ihn mir!" Hermine überlegte nicht lange. Sie zog langsam und leise ihren Zauberstab. "Ich bin glaub ich, langsamer als du!" flüsterte sie und übergab ihn damit an Draco. Dieser nickte nur bestätigend. Das Geräusch war begann von neuem. Es näherte sich ihrem Standort. Draco lehnte sich leicht vor, so dass sein Mund neben ihrem Ohr zum stehen kam. "Wir werden uns jetzt beide ganz langsam umdrehen und wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann rennst du. Egal was du hören wirst. Du bleibst nicht stehen sondern läufst weiter. Hast du verstanden?" Eine leichte Berührung seiner Wange, sagte Draco, das Hermine nickte. Langsam drehte sie sich schließlich um und sie fühlte wie er eine Hand in ihren Rücken legte. Hermine vernahm das stetig lauter werdende Geräusch wahr, aber zum weiter überlegen kam sie nicht mehr, denn in just diesem Augenblick vernahm sie Dracos klare, helle Stimme. "Jetzt!" Hermine lief los. Sie sah sich nicht um. Aber sie konnte hören, wie Draco den ersten Zauber aussprach. Ein lautes Fauchen war zu hören. Aber sie blieb nicht stehen. Hermine lief einfach weiter wie Draco es ihr gesagt hat. Minuten später erreicht sie eine riesige, alte Tür. Erschöpft und nach Luft keuchend blieb sie stehen. Erst jetzt drehte sie sich um und sah sich nach Draco um. Aber er war nicht hinter ihr. Hermine schüttelte den Kopf. "Bitte! So komm doch endlich!" flüsterte sie nur. Aber es blieb alles ruhig. Hermine lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und rutschte erschöpft daran hinunter bis sie den Boden berührte. Dann fühlte sie plötzlich etwas auf ihrer Schulter. Ein Schrei entfuhr ihrer Kehle und im nächsten Moment hielt Draco ihr den Mund zu. "Es ist ein Basilisk! Ein riesiges Tier. Ich konnte ihn nur kurz aufhalten. Deshalb müssen wir weiter." Mit diesen Worten zog er Hermine wieder nach oben und beide gingen zur Tür. Sie war aus einem Holz angefertigt und mit einer schwarzen Farbe überdeckt worden. An etlichen Stellen blätterte diese schon ab und das Siegel, welches mal aufgezeichnet wurde, war verblasst. Nur hier und da, gab es noch einige silberne Farbreste, die einmal das Siegel zierten. Trotzdem konnte Hermine den Drachen mit dem Stab erkennen. Ruhig betrachtete sie die Tür und strich mit Hand über das Holz. Draco hingegen hatte sich davon abgewendet und untersuchte die Wand auf der linken Seite. Er tastete die einzelnen Steine ab. Er konnte sich erinnern, das in seinem Traum, sie den Basilisken durch eine Falltür haben stürzen lassen. Doch plötzlich hielt er inne. Sein Blick war starr auf die Steine gerichtet. Sein Atem kam stoßweise. Seine Augen geweitet durch die Dunkelheit, waren jetzt fast genauso schwarz wie seine Umgebung. Draco verfluchte in seinem Inneren den ganzen Tag und das Salazar nicht da war. <> Er beobachtete den großen Schatten, welcher sich auf ihn gelegt hatte. Ganz langsam sah Draco zu Hermine, welche noch immer die Tür untersuchte. Der Schatten bewegte sich und Draco wußte, das der Basilisk Hermine ins Visier nahm. Das Maul öffnete sich und sein gewaltiger Kopf ging langsam nach hinten. In dem Moment reagierte Draco und sprang zu Hermine. Riss sie nach links zur Seite. Ein Schrei entfuhr ihr als sie das Zischen und Zuschnappen des Mauls hörte. Beide Schüler schlugen auf den Boden auf. "Du darf ihn nicht ansehen! Hast du gehört Granger! Das darfst du nicht machen!" Hermine kniff ihre Augen zusammen. Da Draco schützend auf ihr lag, konnte sie sich nicht so bewegen, wie sie wollte. Erneut ertönte ein Zischen und Draco, welcher zur Wand sah, konnte anhand des Schattens sehen, das der Basilisk erneut angreifen würde. Gespannt hielt er den Atem an und dann riss er erneut Hermine mit nach links. Sie rollten beide über den Boden bis die Wand sie stoppte. Sie schlugen gegen sie und der Wandziegel bei Hermines rechten Ellenbogen gab nach. Ein lautes KLACK war zu hören. Das Fauchen wurde lauter und zorniger, dann verstummte es plötzlich. Alles war wieder ruhig. Nur das Tropfen von Wasser war noch zu hören. Draco öffnete seine Augen und er sah in das angespannte Gesicht von Hermine. Ihr Atem war schnell und Draco konnte ihren Herzschlag an seiner Brust spüren. Vorsichtig erhob er sich und drehte sich um. Auch Hermine stützte sich mit den Armen nach vorne. Beide konnten deshalb gerade noch sehen, wie sich eine große Falltür schloß. "Das war verdammt noch mal sehr knapp!" entfuhr es Draco. Hermine sah ihn an. Dann fuhr sie hoch. "Du blutest ja! Hat der Basilisk dich verletzt?" Erst jetzt fiel ihm auf, das er eine klaffende Wunde am Kopf hatte. Seine rechte Hand berührte seine Stirn. "Nein! Ich bin nur gerade etwas ungünstig auf den Boden aufgeschlagen." Hermine erhob sich und griff in ihren Umhang. Langsam zog sie ein großes Taschentuch hervor und krabbelte zu Draco hinüber. Vorsichtig legte sie es auf seine Stirn. Draco verzog kurz schmerzerfüllt sein Gesicht. Trotzdem drückte Hermine einige Sekunden fest das Stück Stoff gegen die Blutung. Aber jedes Mal wenn sie den Druck verringerte, da begann sie von neuem. "Lass mich das machen!" sagte Draco ruhig und hob seine Hand. Er berührte Hermines Hand. Ihre Härchen stellten sich auf und ein Kälteschauer zog ihr den Rücken hoch. Hermine spürte wie ihr Herz anfing schnell zu schlagen und sie hoffte das Draco ihren schnellen Puls über die Berührung nicht spüren konnte. Er nahm ihr das Taschentuch ab. Hermine sah ihn an. "Alles okay! Ehrlich!" Er zwinkerte ihr zu und drückte sich das Tuch auf die Wunde. Hermine beobachtete ihn dabei. Sein Gesicht war auf der linken Gesichtshälfte blutverschmiert und eine große Beule war auf der anderen Seite der Stirn. Sein Teint war jetzt noch blasser als er vorher schon war. (A.v.R. HeHe... Woran das wohl liegt. *fg*) Kleine Schweißperlen standen ihm auf den Wangen. Seine blaugrauen Augen hatte er geschlossen. Hermine vermutete, das ihm die Wunde am Kopf wehtat. Seine Kleidung war jetzt sehr schmutzig und an einigen Stellen aufgerissen. Seine rechte Hand hatte etliche Kratzer abbekommen. Das Blut sammelte sich gerade in ihnen. Er sah einfach nur erschöpft und sehr müde aus. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihr. Draco öffnete daraufhin seine Augen. "Alles okay?" fragte er. "Ja! Dank dir Malfo... ich meine Draco. Du hast mir das Leben gerettet." Tränen sammelten sich in ihren Augen. "Wie... Wie...!" schluchzte sie. "Wie kann ich .... das nur wieder .... gutmachen!" "Indem du jetzt aufhörst zu flennen! Hast du verstanden! Ich habe außer dieser kleinen Platzwunde keine weiteren Verletzungen und wenn du mir einen Gefallen erweisen willst, dann bin ich dafür, das wir den Ausgang finden sollten." Mit diesen Worten wischte er eine Träne von ihrer Wange. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Ein freundliches Lächeln ohne Ironie oder Bosheit. "Und hör jetzt auf zu weinen, denn ersten: Es passt nicht zu einer fröhlichen Hexe wie dir und zweitens: Sonst fange ich auch noch gleich an!" Und da kam es wieder zum Vorschein - das fiese Grinsen. (A.v.R. Oh Gott Draco... Du kannst es wohl nicht lassen! Woher kenn ich das nur? Ach ja... mein berühmtes fieses Grinsen, was bei zu einem breiten anwächst und anfängt an meinen Ohren knabbert. *lach*) Hermine konnte einfach nicht anders. Sie fiel ihm um den Hals und weinte bitterlich an seiner Schulter. Draco, der so eine Situation noch nie erlebte hat, wußte nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte. Langsam und mit zitternder Hand strich er über ihren Rücken. So vergingen weitere 10 Minuten. Erst dann beruhigte sich Hermine langsam. Vorsichtig drückte sie sich von Draco weg. Ihr Gesicht war jetzt feuerrot und sie war nicht fähig Draco ins Gesicht zu blicken. Trotzdem konnte er die Tränen auf ihren Wangen erkennen. Ein kleiner Seufzer entfuhr Draco und dann griff er mit seiner freien Hand in den Umhang. Er übergab ein kleines, zusammengelegtes weißes Stückchen Stoff Hermine. Diese hob ihren Kopf. Ihre Augen waren von den salzigen Tränen gerötet. Langsam griff sie nach dem Tuch und trocknete ihre Augen. Außerdem schnäuzte sie sich. Draco verzog das Gesicht als Hermine ihm das Taschentuch zurückgeben wollte. Mit der freien Hand winkte er ab. "Neee... Lass mal! Kannste behalten." Hermine schniefte. Draco erhob sich und ging jetzt zur Tür rüber. Er legte seinen Kopf leicht schief und strich über die Tür, als er einen lauter Schrei hinter sich vernahm. Er zuckte zusammen. "Man Granger! Musst du mich so erschrecken?" Er drehte sich zu ihr um und sah Hermine an. "Was hast du?" Doch sie antwortete nicht. Sie starrte nur weiter mit aufgerissenen Augen auf die Tür. "Hey Granger!" Doch sie reagierte nicht. "Hermi?" Langsam bewegte er sich auf sie zu und sah ihr in die Augen. "Hey! Was hast du denn auf einmal?" Hermine schluckte schwer und deutete auf die Tür. Draco zog die Augenbrauen zusammen und drehte sich um. Entsetzt weiteten sich die Augen und sein Mund klappte auf. "Das glaub ich nicht!" Der Slytherin schüttelte seinen Kopf. Zwei große, rote Augen mit gespaltenen Pupillen sahen auf sie Beide und dann hörten sie eine Stimme. "Bist du das Imago?!" Ende Kapitel 14! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)