Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 15: Romeo Redgrave -------------------------- „Wie geht es ihm?“ Kyrie sah unsicher zu Syrania, die die Stirn von Scion betastete. „Ich kann es nicht sagen, er scheint in eine Art Dämmerzustand geraten zu sein.“ Sie schuettelte seuftzend den Kopf. Sie hatten Scion in das Devil May Cry gebracht und dort in ein Bett gelegt. Der positive Wächter hatte nach seinem Sturz keinem Mucks mehr von sich gegeben. Nur am Unregelmässigen Atem allein erkannte man, das er überhaupt noch lebte. Michael wandte sich von dem Bett ab, den Blick von Nero im Nacken. „Was denkst du?“ fragte der Dämonjäger offen. „Das ich ihn am liebsten wieder dort sehen will, wo er hingehört. Tod. Nimms mir nicht übel, aber sein Erwachen wie das von diesem Vergil war der Anfang von diesem ganzen Scheiss.“ Er fuhr sich mit einer Hand über die Stirn. „Wenn wir das Starchild überstehen, ist es auch gegessen. Dann wird alles wieder normal.“ Versuchte Nero ihn zu beruhigen und klopfte ihn aufmunternd auf die Schulter. „Mir ist es auch recht, wenn alles wieder seinen normalen Gang gehen würde.“ Trish versuchte Dantes Hand zu erhaschen, als dieser sich auf den Weg in das Erdgeschoss machen wollte. „Es war nicht das, wonach es ausgesehen hat.“ Fluesterte sie ihm entgegen. „Was war es dann, Trish.“ War die knappe Antwort des Trägers vom roten Mantel. „Ich weis es nicht, was es war. Aber es ist nichts gelaufen.“ Ein wenig hilflos wirkte sie gegenüber Dante der sich kurz durch die Haare fuhr und die Augen schloss, ehe er sich wieder zu Trish wandte. „Lass mich drüber nachdenken.“ Trish nickte ergeben. Und sah ihm nach, wie er die Treppen hinunter ging. „Ich habe die Schriftrolle studiert , die Scion bei sich trug.“ Renkasch hob den Kopf als Dante zu seinem Schreibtisch wollte. Der Kamael und Lady hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Vor ihnen ausgebreitet lag die benannte Schriftrolle. Dante warf sich auf den Ledersessel vor seinem Schreibtisch, die Beine auf den Tisch werfend. „Was neues, was ich wissen sollte?“ brummte er. Renkasch wiegte den Kopf. „Wissen solltest du es, was darin steht, ob es uns weiterbringt, ich weis noch nicht so recht.“ – „Es handelt sich wieder um eines dieser Schriften von Berial, diesem Boten Gran Kains.“ Ergriff Lady das Wort: „Er berichtet hier von einer Armee aus Feuergestalten, die dem ewigen Feuer vorrausgehen. So ne Art Armee der Apokalypse.“ „Lustig, dass „St. Martin Lied“ wäre nun äusserst passend.“ Grinste Dante Lady schuettelte nur seufzend den Kopf: „Schön wäre es, wenn es nur ein paar Kinder mit Lampions wären. Sie werden als wilde Tiere beschrieben, deren Skelett das einzige ist, was sie noch an Wesen erinnert.“ – „Halloween?“ Lady musterte Dante trocken der sie breit angrinste. „Was mich eher nachdenklich macht, ist der Zusammenbruch von Scion. Es muss einen Grund haben, warum der positive Wächter vor uns zusammenklappt wie ein Kartenhaus.“ „Weil das ewige Feuer erwacht ist und die Wächter nun direkt angreift.“ Die Blicke der Anwesenden fuhren erschrocken an eine Stelle im grossen Raum des Devil May Cry, die vor genau 10 Sekunden eigentlich noch leer war. Ein grossgewachsener, junger Mann stand dort. Seine Haare schimmerten silber und die Augen wirkten wie zwei blaue Edelsteine. Er trug eine schwarze Jacke und schien von der Körperstatue muskulös sportlich zu sein. Hinter ihm eine weitere Gestalt, Reomar D’Loth, der sich abwartend hinter den jungen Mann mit den silbernen Haaren gestellt hatte. Nero und Michael kamen die Treppe gerade herunter, als der Mann sich in die Mitte des Raumes gestellt hatte. „Deine Fresse kenn ich doch, du bist Romeo Redgrave, der Typ der gerade die Charts stürmt.“ War Neros erstaunte Aussage. „Und Reomar. Die Welt ist klein.“ Spottete Michael. Reomar wollte etwas bissiges erwiedern, doch eine Handbewegung von Romeo brachte den Halbelfen zum schweigen. „Auf Redgrave ist mein Copyright.“ Dante musterte den jungen Mann von oben bis unten. Dieser ging wenig darauf ein: „Das Copyright ging vor langer Zeit auf mich über.“ War die trockene Antwort. „Ihr sucht das Starchild? Ich werde euch helfen es zu finden.“ Einen kurzen Moment war es Still im Devil May Cry, bis Dante schliesslich in schallendem Gelächter ausbrach. „Okay, neuerdings sind Rockstars die neuen Dämonenjäger der Nation. Vielleicht hat ja die „Bloodhound Gang“ das ewige Feuer berreits direkt angegriffen.“ Er klatschte belustigt Beifall. Romeo schenkte Dante nur ein feines Lächeln, ehe er den Absatz seines rechten Stiefels gegen die Kante von Dantes Schreibtisch stemmte. „Ich glaube schon, das du der Aussage eines Rockstars glauben kannst.“ Mit einem wuchtigen Schlag bohrte sich der Schaft eines Schwertes genau neben Dantes hochgelehnten Beinen. Renkasch zog scharf die Luft ein und Lady hob intressiert die Augenbraue. „Alastor“ Nero legte die Arme auf das Geländer, der Kopf lehnte auf dem Devilbringer. Romeo wandte nur halb den Blick zu Nero. Sekundenbruchteile lag eine extreme Spannung in der Luft. Einzig Dante wirkte unbeeindruckt, und das obwohl sich sein allererstes Schwert sich gerade in seinen Schreibtisch gebohrt hatte, von der Hand eines völlig Fremden. „Beeindruckende Argumente, wenn man bedenkt, dass das echte Schwert noch an seinem Platz ist.“ Dante deutete neben sich an die Wand, wo Rebillion; das Schwert mit dem Skelett am Schwertgriff und Alastor; das Schwert mit dem Griff in Form eines Drachenkopfes, befestigt waren. „Sehr gut gemachte Kopie, würde ich sagen.“ Lady stand auf und musterte das Schwert ausgiebig. Sie schüttelte den Kopf: „Aber, wieso bin ich mir nicht so sicher, ob es eine Kopie ist.“ – „Weil es keine ist.“ War Dantes gedehnte Antwort. „Es ist genauso echt, wie das was in meinem Besitz ist. Deswegen bin ich wirklich gespannt auf die Erklärung. Du weist ja, ich steh auf Märchen.“ – „Ach deswegen pennst du immer ein, wenn ich dir einen Auftrag erklären will.“ Konterte Lady spöttisch. „Ich bin dein Sohn.“ Wenn Romeo sich der Aufmerksamkeit der anderen Bewusst sein wollte, dann hatte er diese nun zu 100%. Einige Gesichtszüge der Anwesenden entgleisten völlig. Romeo nahm den Stiefel herunter und beugte sich über Dante. Dieser erwiederte den Blick ungerührt. „Nur blöd, das nicht du es warst, der mich letztendendes erzogen hat. Gewünscht hätte ich es mir. Das ich dich so kennen lernen muss.“ Er schüttelte sachte den Kopf und legte zu dem Schwert eine metallische Feder. Er wandte sich mit einem Grinsen zu dem Wohnzimmertisch, wo Renkasch immer noch sass. Die Hände zusammengefaltet als Stütze für sein Kinn. „Danke.. Renk. Für alles.“ „Sag mal wie werden Kamael eigentlich beerdigt?“ war die sofortige, mit beiläufigem Unterton gestellte Frage von Nero an Michael. Renkaschs Blick wanderte zwischen den beiden, Romeo und Dante hin und her. „Moment, Auszeit. Das halbe Hähnchen..“ Dante sah verwirrt von Romeo zu Renkasch. „Schön, wenn ich mal wüsste, an wenn ich ganze Zeit vergessen habe Alimente zu zahlen. Vor allen Dingen was du Hühnchen damit zutun hast?“ – „Schonmal Federn in der Fresse gehabt?“ entgegnete ungewohnt harsch der Kamael, dem man die Verwirrung ansah. „Dante zahlt Alimente?“ war die verdutzte Zwischenfrage von Lady. „Irgendwie ist es ja Lustig, was nu abläuft. Ich setzt 5 Goldstücke auf Renkasch.“ Grinste Michael zu Nero. Dieser runzelte gespielt böse das Gesicht: „Scheisse mann, du weist, das ich den Einsatz nicht halten kann.“ Als Antwort flog den beiden Spassvögeln das Lexikon Band 1 der Dämonen und Dantes Telefon entgegen, denen sie lachend auswichen. „Okay Kleiner, du schuldest uns eine verdammte Erklärung.“ Dante hob den Zeigefinger in seine Richtung. „Könntet ihr mir erklären was der Aufruhr soll?“ Trish bewegte sich langsam die Treppen herunter. „Da hast du meine Mum. Ich komm mir vor wie auf einer kleinen Familienfeier.“ Romeo verschränkte mit einem schelmischen Lächeln die Arme vor der Brust. „Hab ich irgendwas verpasst, Trish? Oder hast du etwa meine Probe auf der Samenbank ausfindig gemacht?“ Jetzt konnten sie nicht mehr: Nero und Michael brachen in schallendem Gelächter aus, während der völlig verblüffte Gesichtsausdruck von Trish auf Dante lag: „Was zum Teufel willst du gerade von mir?“ Dante antwortete mit einem Fingerzeig auf Romeo der zu ihr sah und sie mit den schlichten Worten „Hi Mum.“ Begrüsste. „Irgendwie muss ich einige Jahre meines Lebens völlig verpasst haben.“ die Augen von Trish weiteten sich. Romeo Redgrave wurde nun allerdings wieder ernst und drehte sich zu Dante. „Ich werde es nun aufklären, doch..“ er hielt kurz inne. „Es wird keinem von euch wirklich gefallen.“ Augenblicklich verstummte das Gelächter von Nero und Michael. Die Blicke lagen auf Romeo, der zu berichten begann: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)