Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 8: Tränen der Eva ------------------------- Devil May Cry.. "Also hat Scion die Bibliothek niedergebrannt. Warum nur?" Renkasch strich sich über den Kopf. "Das gibt überhaut keinen Sinn." Der Kamael in der "Ersatzkleidung" wanderte auf und ab. Nero und Michael sassen auf der Couch und Dante hatte es sich auf seinem Schreibtisch in üblicherweise bequem gemacht. Lady hingegen spielte mit einem Billiardstab in den Händen und betrachtete den Einfügler. "Scheint nicht seine Art zu sein, das dieser Scion Bücherreien abfackelt." - "Nein, eher Gegentelig. Ich halte ihn sogar für einen der wenigen, der mehr über Geschichte weis, als der Kirche Einhasad lieb ist." Michaels Blick lag durchdringend auf dem Kamael. dieser erwiederte den Blick nur kurz, seuftze aber. "Schraub deinen Zorn zurück, egal wie wütend du auf Scion bist, es bringt uns jetzt nicht weiter. Ich würde lieber mehr über diese ganze Weltuntergangsgeschichte erfahren. Noch wissen wir einfach zuwenig." "Vielleicht kann ich helfen?" Die Tür war aufgeschwungen und drei weibliche Gestalten standen im Eingang. Dabei grinsten Kyrie und Trish vor sich hin, während in ihrer Mitte Syrania stand. Syrania hatte einen metallenen Stirnreif an, der ihre Ohren am Kopf hielt und grosse Wellen in das sonst glatte Haar bekommen, um ihre Ohren zusätzlich zu verbergen. Sie trug ein weises Oberteil mit einem weitem Dekolte und langen Trompetenärmeln. Gehalten wurde es von einem silbrig weisem Korsett, das ihre Oberweite vorteilhaft zur Geltung brachte. Eine weise Samthose mit einem gestickten silbrigen Muster und hohen geschnürrten weisen Wildlederstiefeln vollendete das Bild der bezaubernden Erscheinung. Eine Stille breitet sich aus, in dieser man eine Stecknadel hätte fallen lassen können. Besonderst der Blick von Renkasch und Michael lag geweitet auf der Gestalt. Syrania lächelte schüchtern mit eröteten Wangen. "Sieht toll aus unsere Elfe, oder?" Trish schob sie aufmunternd nach vorn. "Ich würde sie nicht von der Bettkante stossen." kommentierte es Dante. "Wenn du einen schnellen Tod suchst, bin ich dir gern behilflich." maulte Michael zurück. "Na sieh einer an. Ich hatte schon Herrschaftsansprüche vermisst." Renkasch hingegen schenkte Syrania ein warmes Lächeln, Dante rechts liegen lassend. "Ich.." Syrania versuchte den Faden wieder zu finden und setzte sich auf das Sofa. "Ich glaube ich weis warum Scion die Bibliothek niedergebrannt hat. Trish hatte mir erzählt, das diese Bücherrei die einzige Quelle zu den Dämonenkriegen war. Insofern ist auch alles verbrannt, was mit dem Starchild zutun hatte. Er will Spuren verwischen." "Aber warum, warum will ein Wächter Suren auf das Starchild verwisschen?" Nero runzelte die Stirn und massierte nachdenklich den Devilbringer. "Ich weis es nicht." sie sah hilflos zu Nero. "Aber ich kenne ein Märchen, was Elfen ihren Kindern erzählen. Es war mir vorher nicht bewusst, doch die Ähnlichkeit dieser Geschichte zum Starchild.. Aber hört sie euch an." Syrania schloss die Augen: Vor 100 Elfenleben war dies, wovon ich euch erzählen will. Eva war noch unter den Elfen. sie lebte mit ihnen und teilte mit ihnen. Es war die Zeit des Wassers und des Friedens. Eines Tages wurde ein Kind geboren, das die Macht der Göttin übertraf. Das Kind war von zerbrechlicher Gestalt und hatte weeder Mutter noch Vater. Nur zwei Erwählte bewachten das Kind mit voller Hingabe. Der erste war ein Elf von guter Natur, wohlgesonnen der Schöpfung und von edeler Absicht. Der zweite war ein Dunkelelf. Böse Gedanken, Mord und Hinterlist war sein Eigen. Wär ihm traute, sah Shilen schneller als ihm lieb war. Eva, die Gnädige wusste, was für ein Kind es war und sagte allen Elfen: "Hütet euch und doch frohlocked. Das Kind wird über das Schicksal entscheiden. Über eures wie auch über meines. Wenn der ewige Tag anbricht, so wird dieses Kind bei uns sein und über uns wachen. Doch eins beachtet, kein Wesen von übler Natur soll es schaffen an den beiden Wächtern vorbei, denn das Kind ist jung und kann nicht unterscheiden von Recht und Unrecht. die Elfen versprachen, mit über das Kind zu wachen und zu beschützen. So vergingen 70 Tage und 70 Nächte. Doch ein Mensch erfuhr von dem Kind. In seinem Herz voller Zorn auf die Welt. Hatte ihn seine Frau verschmäht und seine Freunde ihn bestohlen. Wut trieb sein Herz und mit dem Geschick eines Diebes drang er zu den Wächtern vor. Wollte er das Kind bewegen die Welt inden Untergang zu treiben. Er tötete den Dunkelelf mit der gleichen Hinterlist, wie es dem Dunklen zu eigen war. Man solle meinen, der Elf wäre gekommen um den Menschen aufzuhalten, doch dieser war ebenso zu Shilen geschickt worden wie der Dunkle. Waren die Seelen der Wächter miteinader verflochten. Starb der eine, war auch der andere daran die Reise anzutretten. Eva sah das grosse Unglück und griff ein, bevor der Mensch das Kind erreichte. Sie erschien dem Menschen in ihrer liebreizenden Gestalt und fragte: "Was treibt dich dazu, die Welt im ewigen Tag versinken zu sehen. Liebst du nicht die Sterne in der Nacht?" Der Mensch, verbittert wie er war, schüttelte den Kopf: "Mein Herz ist trübe und meine Augen blind für die Schönheit des Himmels. Soll alle Welt genauso geblendet werden wie ich von meinen Liebsten." Eva tratt auf ihn zu und sagte: "Und wenn ich dir die Liebe einer Göttin verspreche, kann dies dein Herz wieder öffnen für die Schönheit dieser Welt?" Der junge Mann schüttelte abermals den Kopf: "Nicht einmal du, liebste Eva, vermagst mein Herz zu beruhigen. Denn die Frau, die es bessas, hat es zu Shilen gerissen." Da weinte Eva gar bitterlich und vergoss Tränen vor dem jungen Mann. Dieser war sa gerührt von den Tränen der Göttin, das er starr vor ihr stehen blieb. Die liebste Göttin Eva schloss die Arme um ihn und sagte: "Ich will dein Herz erwärmen und mit mir nehmen. Ich werde dein Herz von meiner Schwester zurück holen." Da löste sich die Dunkelheit um sein Herz und der Mann sprach: "Was kann das Herz eines Mannes mehr ereichen als die Tränen einer Göttin." So nahm Eva ihn mit sich und an der Stelle, wo sie ihn umarmt hatte, wuchs der Mutterbaum der Elfen. Um ihn herum ein kleiner See aus kristallklarem Wasser, der Tränen der Göttin. Soll der Baum immer an die Liebe der Göttin erinnern, die immerwährend ist. egal wie finster das Herz der Kinder der Schöfung sein mag. Der ewige Tag brach viele Tage danach an und das Kind kämpfte auf der Seite der Lebenden. Dank sei der Göttin." "Also hängen Vergil und Scion zusammen. wenn einer verreckt, tut es der andere auch." Nero hob die Arme als Syrania geendet hatte. "Vergil?" Michael sah irrtiert zu Nero und kratzte sich am Hinterkopf. "Sollte man den kennen?" "Sollte man, er war mein Zwillingsbruder." Dante seuftze kurz, ehe er die Arme hinter dem Kopf verschränkte. "Meine schlechter Hälfte sozusagen.." Scion D'Loth sah inden Nachthimmel. Einzelne Rauchschwaden zeugten noch von dem Brand in der Bücherrei, den er verursacht hatte. Wehmütig, dachte er an die unzähligen Bücher die den Flammen zum Opfer fielen. Ein Klatschen durchbrach die Stille und Scion verzog unwillig die Miene. "Gute Arbeit, wirklich exzellent. Für einen Menschen." "Es ist immer wieder erstaunlich wie du einen Teil von dir verleugnen kannst, Vergil." Scion drehte sich um und blickte in das Gesicht eines Mannes Ende dreisig. Das Gesicht war kantig und fast ohne Falten. Eisblaue Augen, Haare die zurückgekämmt einen stacheligen, wiederspenstigen Eindruck machten. Scion verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn stillschweigend. Vergil zeigte ihm deutliches Desintresse. Statt dessen zog er es vor zur Dachkante zu spazieren und die verbrannte Bibliothek in Augenschein zu nehmen. "Ohne eine Menschenseele zu töten." fasste er seine Erkenntnise zusammen. "Wie du es erledigt hättest. Darüber braucht man gar nicht nachzudenken. Manchmal frage ich mich, warum du das Starchild beschützen willst." Vergil löste seinen Blick von der Brandstelle und ging auf Scion zu. Er umwanderte ihn einen Moment ehe er stehen blieb. "Welcher Herrscher, herrscht gern ohne ein Reich. Ich halte den Tod nicht für das Ende und irgendwann werde ich das zurückholen was mir zusteht. Und dafür brauche ich keine Welt in Schutt und Asche." Vergil wandte sich ab und verschwand vom Dach. Scion D'Loth sah ihm nach. "Welche Götter würden dir eine zweite Chance geben mein Freund." er seuftze und setzte sich auf die Kante des Daches. Sein Blick glitt in die Nacht. Er suchte ein bestimmtes Gebäude. Er suchte das Devil May Cry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)