What I've wished for all my life... von Baph (Draco x Severus) ================================================================================ Kapitel 2: Zorn und Lust - II ----------------------------- So, jetzt geht's weiter mit Draco und Severus... Und jetzt geht's richtig zur Sache ^^ Ich hoffe, euch gefällts, Kommentare sind selbstverständlich immer willkommen! Professor Snape lächelte schwach. Dracos Herz hüpfte, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Sein Lehrer trat zu ihm und küsste ihn wieder. Diesmal wich Draco nicht zurück, sondern erwiderte den Kuss. Er war sich nicht sicher, ob es in Ordnung war, wenn er Professor Snape umarmte. Vielleicht würde er es so verstehen, dass er irgendwelche Besitzansprüche stellte. Hör auf, über so etwas nachzudenken! Nutz’ lieber die Gunst der Stunde! Auch wieder wahr. Also legte er die Arme um Professor Snape und drückte ihn fest an sich. Wie sehr er sich das gewünscht hatte! Und wie gut es sich jetzt anfühlte… Er konnte immer noch nicht glauben, dass seine Phantasien jetzt wahr würden, aber das hielt ihn nicht davon ab, die Situation zu genießen. Er vergrub eine Hand im weichen Haar seines Lehrers und zog ein wenig daran. Professor Snape atmete heftig aus und biss in seine Unterlippe. Draco stöhnte. Oh Mann, das machte ihn unglaublich an. Er musste aufpassen, dass er nicht zu früh kam. Professor Snape fuhr mit der Zunge über Dracos Hals. Draco keuchte und kratzte mit der freien Hand über Snapes Rücken. Er hob sein linkes Bein und schlang es um den Rücken seines Lehrers. Ihre Hüften waren eng aneinandergepresst, und Draco spürte, wie er noch härter wurde. Es schien gar nicht mehr aufzuhören. Er war so wahnsinnig heiß, dass er es kaum noch abwarten konnte. Er begann, sich mit langsamen Bewegungen an Professor Snape zu reiben. Der löste sich aus der Umarmung und trat einen Schritt zurück. Er musterte ihn kalt. „Nein, Draco. Das hier geschieht nach meinen Regeln oder gar nicht. Ich bestimme, was passiert und wann es passiert, verstanden?“ Der abfällige Ton ärgerte Draco… aber gleichzeitig machte es ihn auch an, oder? Ja. Er wollte sich unterordnen. Er wollte an seinen Platz verwiesen werden. Also senkte er demütig den Kopf. „Ja, Professor. Verstanden.“ „Sehr gut. Also, zieh dich aus.“ Draco glaubte, sich verhört zu haben. Als er jedoch Professor Snapes Blick begegnete, wusste er, dass er es ernst gemeint hatte. Langsam streifte er den Umhang über die Schultern und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Professor Snape beobachtete ihn wie einen besonders interessanten Zaubertrank. Nichts in seinem Blick verriet Draco, ob Snape ebenso aufgewühlt war wie er – oder ob ihm all das hier überhaupt etwas bedeutete. Er streifte auch das Hemd ab. Jetzt flackerte Snapes Blick etwas. Draco beschloss, es als gutes Zeichen zu nehmen. Er legte eine kleine Pause ein, strich sich das Haar aus dem Gesicht und streckte sich. Snape bewegte sich ungeduldig, und Draco gab sich keine Mühe, sein Grinsen zu verbergen. Mit extra langsamen Bewegungen öffnete er seine Hose – hob die Hüften ein wenig – und ließ sie über die gestreckten Füße zu Boden gleiten, erst links, dann rechts. Jetzt trug er nur noch enge Boxershorts, die kaum etwas verhüllten – schon gar nicht, wie hart und groß er inzwischen geworden war. Mit einem nonchalanten Grinsen spreizte er die Schenkel noch ein wenig weiter. Jetzt war Professor Snapes Blick unverhohlen lüstern geworden. Draco genoss es. Er stützte die Arme hinter seinem Rücken auf und lehnte sich ein wenig zurück. Unter halb geschlossenen Lidern hervor nahm er Snapes Anblick in sich auf und brannte ihn in sein Gedächtnis ein. Snape betrachtete ihn gierig, aber aus irgendeinem Grund kam er nicht zu ihm. Nachdem Draco der Meinung war, dass er lang genug gewartet hatte, streckte er eine Hand nach seinem Lehrer aus. „Was ist, Professor? Wollen Sie nicht mehr?“ Er grinste weiterhin. Es war ein gutes Gefühl, seinem Lehrer ein wenig von der Demütigung zurückzahlen zu können. Oh Mann. Professor Snapes Gesicht verfinsterte sich. „Hast du die Regeln bereits vergessen? Vielleicht sollte ich dich fortschicken…“ Draco wurde kalt. Gehörte das zum Spiel? Oder meinte er es ernst? „Bitte nicht, Professor! Bitte… Ich wollte nicht unverschämt sein.“ Was für eine Memme… Macht es dich an, von ihm runtergeputzt zu werden? Ja. Jaaah… Es machte ihn an. Machte ihn wahnsinnig an. Professor Snape erbarmte sich seiner und trat wieder zu ihm. Diesmal hielt er sich nicht mit Geplänkel auf. Er legte seine Hand zwischen Dracos Schenkel und griff fest zu. Draco stöhnte. Gott, war das gut! „Mmmmh… Ja, Professor…“ Er nahm nur noch am Rande wahr, wie überraschend geschickt sein Lehrer zu Werke ging. In seinen Lenden explodierte ein Feuerball. Ihm wurde rasend heiß. Die Glut riss ihn mit sich. Er konnte sich nur noch an Professor Snape fest klammern und sich ihm überlassen. Snapes Bewegungen wurden schneller und heftiger. Draco stieß ihm entgegen, hilflos dem Sturm ausgeliefert, der in ihm tobte. Er hätte nie gedacht, dass es so gut sein könnte, so heftig… so tief gehen könnte. Inzwischen wimmerte er nur noch. Ein wenig schämte er sich, dass er sich so erniedrigte, aber selbst die Scham trug noch zu seiner Lust bei. Snapes Hände waren über all dem kühl und glatt geblieben, so dass Draco jede Bewegung noch deutlicher spürte. Seine Lenden begannen zu zucken. Gleich… „Jahhh…“ seufzte er. Er klammerte sich an seinem Lehrer fest, wollte ihn nie wieder loslassen. Er spürte, wie ein Schrei in ihm emporstieg, und biss Professor Snape in die Schulter, um ihn zu unterdrücken… Plötzlich drückte Snape ihn nach hinten, so dass er quer über dem Schreibtisch lag. Sein Lehrer beugte sich über ihn und küsste ihn hart, beinah brutal. Etwas kratzte über seinen Rücken, aber sogar der Schmerz war gut, brachte ihn der Ekstase näher… Jetzt biss Professor Snape ihn in die Schulter, und Draco glaubte, dass es blutete, aber es war so gut… Es war Professor Snape, dessen Zunge sein Blut aufleckte, dessen Hand ihn an den Rand des Wahnsinns brachte… „Bitte… Professor…“ keuchte er. „Bitte… ich kann…nicht mehr…Ich will…“ „Ich sagte doch, ich bestimme, was wann geschieht.“ Snapes Stimme war glatt wie immer, und sein Gesicht über Dracos völlig unbewegt. Nur das Blut auf seinen Lippen war anders als sonst. Draco stieß mit den Hüften nach vorn. Es musste bald vorbei sein… Er konnte nicht mehr. „Nnn, lass das, Draco“, flüsterte Snape. Draco spürte, wie seine Lippen sich an seinem Ohr bewegten. „Sonst muss ich ganz aufhören…“ Draco schüttelte den Kopf und klammerte sich weiter fest. „Nicht aufhören…“, keuchte er. „Bitte… Ich kann nicht mehr…Fester…Jaahh…“ Die Welt schwamm davon. Er nahm nur noch Professor Snapes kühle Hände wahr, die ihn mit seiner eigenen Lust folterten, ihn, wie es ihm vorkam, stundenlang am Rand des Höhepunkts hielten. Dann war da plötzlich etwas anderes; etwas warmes, feuchtes, weiches, das ihn sanft und unerbittlich umspielte. Ein stetes Saugen, rhythmische Bewegungen… Draco kam so heftig, dass er schrie vor Lust. Er biss in seine Hand, um den Schrei zu dämpfen, aber er merkte nicht, ob es etwas nützte. Er sah und hörte nichts mehr. Er schrie und biss zu und hörte und spürte doch nichts außer der Liebkosung, die kein Ende nahm. Er schwamm davon… Eine letzte, heftige Welle der Lust riss ihn mit sich fort… Von irgendwo erklang ein raues, unterdrücktes Keuchen… Dann wurde es still um ihn. Er erwachte von einem ungewohnten Geruch. Nicht schlecht, im Gegenteil… Er drückte die Nase ein wenig tiefer ins Kissen. Woran erinnerte dieser Duft ihn nur? Er wusste nicht, womit er ihn vergleichen konnte… Warum stieg dann in ihm das Bild des Kerkers auf, in dem sie Zaubertränke hatten? Draco sprang aus dem Bett, ehe er wusste, was er tat. Oh mein Gott. Wenn es stimmte, was seine Erinnerung versuchte, ihm weiß zu machen… Konnte es wirklich sein? Er stand vor dem Bett und starrte die kahle Wand an, die aus groben Steinblöcken gemauert war. Das könnte die Wand des Slytherin-Schlafsaals sein. Aber wie sollte er sich die fehlenden Geräusche erklären? Hatte er verschlafen? Und wieso versuchte sein Verstand so hartnäckig, ihm einzureden, er hätte mit Professor Snape geschlafen? Vielleicht, weil es die Wahrheit ist? Jetzt sei nicht so ein Feigling! Sieh dich um, dann weißt du, was los ist. Draco nahm all seinen Mut zusammen und drehte sich um. Das war definitiv nicht der Slytherin-Schlafsaal. Er befand sich in einem kleinen, kahlen Zimmer. Links von ihm stand ein ramponierter Schrank, in der rechten Wand war die Tür. Vor ihm stand das Bett, dass er nicht anzublicken wagte, und für mehr Möbel war auch kein Platz mehr. Draco holte tief Luft und senkte den Blick. Vor ihm stand ein zerwühltes Bett. Es war leer. Decke und Matratze waren mit zerschlissenem Leinen bezogen, und der Rahmen war zerschrammt. Dieses Zimmer war in allem das Gegenteil von dem, was Draco von zu Hause gewohnt war… aber trotzdem war es ihm jetzt schon lieb. Natürlich wegen dem Geruch. Es war ein schwerer Geruch, ein wenig drückend und mit einer schwachen süßlichen Note darin, so fein, dass er sie kaum wahrnahm. Es war Professor Snapes Geruch. In den Kerkern hing er überall in der Luft, aber normalerweise wurde er von den Dämpfen der Zaubertränke vollständig überdeckt. Allerdings hatte Draco so eine Ahnung, als könnte er ihn jetzt jederzeit wieder finden. Er ließ sich wieder auf das Bett sinken und lehnte sich gegen die Wand. Offensichtlich hatte Professor Snape ihn in sein privates Zimmer gebracht. Draco verbrachte die nächsten Minuten nur damit, dass er den herben Duft einatmete und den vergangenen Abend noch einmal an seinem inneren Auge vorbeiziehen ließ. Er musste grinsen. Für den Anfang gar nicht übel. Er fragte sich nur, was dieser seltsame Druck in seiner Brust bedeutete. Das wars für heute!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)