Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Job ------------------------ *~*Kapitel 1 Ein neuer Job*~* **Erzähler** Eigentlich sollte es ein Job wie jeder Andere werden, angefangen hatte es ja auch so, aber gekommen war dennoch alles anders... Von Ellen aus dem Roadhaus hatten sie einen heißen Tipp bekommen, dass sich in der Nähe von Duluth Minesota ein Rudel bluthungriger Vampire aufhalten sollte, welches Nacht für Nacht Menschen schlachtete und natürlich hatte Dean es sich nicht nehmen lassen zuzustimmen, war immer auf der jagt nach einem Fall. „Hey Sam, wie weit noch bis wir in Duluth sind?“ , fragte Dean sein lebendes Navigationsgerät und schaltete die Musik von AC/DC etwas leiser, damit er seinen kleinen Bruder auch verstehen würde. „Ich weiß nicht genau... Wir sollten in zwei bis drei Stunden ankommen.“ , meinte er schulterzuckend nach einem kurzen Blick auf die Karte und kaum das er den Mund wieder geschlossen hatte, wurde die Musik wieder lauter gedreht. Sein großer Bruder meinte eben das man solche Musik laut hören musste, damit sie wirklich gut klang. Ansonsten verlief die Fahrt recht langweilig und Dean fuhr noch immer schweigend und auf dem Lenkrad trommelnd auf den Parkplatz eines kleinen Motels vor der Stadt, immerhin sollten auch diese Biester ihr Versteck außerhalb haben. Schnell wurden einige Waffen in die obligatorische Reisetasche geworfen und mit ins Innere des Motels genommen. Es sah eigentlich ganz nett und einladend aus, aber die Brüder hatten schon früh gelernt das man nie nach dem ersten Anschein gehen sollte, hinter den Türen zu den Zimmern sah es zumeist anders aus. An der Rezeption erschien, kaum das sie die Klingel betätigt hatten, eine ältere Dame und sah sie leicht lächelnd an. „Was kann ich denn für Euch tun?“ , fragte sie mit einer doch recht hohen Stimme. „Wir hätten gerne ein Zimmer für 2 Nächte.“ , meinte Dean und warf Sam kurz einen Blick zu. „Doppelbett?“ , fragte die Frau hinter dem Tresen unsicher nach, wobei Sam sowie Dean sofort den Kopf schüttelten, nur das der größere der beiden dazu auch noch rot anlief. „Wir sind Brüder und hätten gerne zwei Einzelbetten. Zudem möchten wir nicht gestört werden, auch nicht vom Zimmermädchen.“ , meinten sie und bekamen sofort die Schlüssel ausgehändigt, nachdem für die Nächte mit gefälschter Kreditkarte im voraus bezahlt hatte. Schnell verschwanden sie mit ihren Taschen in ihrem Zimmer, welches doch recht aufgeräumt schien und warfen ihre Sachen auf die Betten. „Und, worum geht es hier? Was jagen wir diesmal?“ , fragte Sam, der bis jetzt noch keine Informationen erhalten hatte und öffnete sein Laptop um zu recherchieren. „Vampire... Es sind bereits 7 Menschen mit Bisswunden am Hals tot aufgefunden worden. Wir müssen ihr Versteck finden und sie ausräuchern, bevor noch mehr Unschuldige ihnen zum Opfer fallen.“ Sam wusste das Dean es sich nie verzeihen würde, sollte jemand sterben, während sie hier waren und jagten, somit so gesehen versagten. Sam loggte sich sofort ins Netz ein und suchte nach Zeitungsartikeln über diese Vorfälle und wurde schneller als gedacht fündig. Sofort laß er die Berichte durch, erstellte sich im Kopf eine Karte der Tatorte und nickte dann leicht. „Scheint so als wenn sich ihr Jagdgebiet östlich der Stadt befindet, in diesem verdammten Wald, also wäre doch anzunehmen das auch dort ihr Versteck ist.“ , meinte Sam und sah zu seinem Bruder auf, welcher gerade wieder in seine Lederjacke stieg. „Wo willst du denn jetzt hin?“ , fragte der größere von Beiden verwirrt und sah besorgt zum langsam immer dunkler werdenden Himmel. „Ich will nur schnell in das Dinner und uns etwas zu Beißen besorgen, versuch mir nicht weiß zu machen das du keinen Hunger hast.“ Dem konnte Sam nun wirklich nicht widersprechen, immerhin lag ihre letzte Mahlzeit schon länger her, aber das zügige untergehen der Sonne bereitete ihm Sorgen. „Pass aber auf, es sieht aus als wenn die Sonne schneller untergehen würde als uns lieb ist und ich will nicht das du dich alleine dem Rudel stellen musst, so ganz ohne Waffen.“ , meinte Sam besorgt, beobachtete seinen Bruder dabei wie er eine Waffe hinten in seine Jeans steckte, versteckt von der Jacke. Dies tat er nur um Sam, seinen Sam ein etwas sicheres Gefühl zu vermitteln. „Keine Angst, ich werde schon auf mich aufpassen.“ , versuchte er ihn zu beruhigen, denn wenn es etwas schlimmes gab, dann einen besorgten Sammy. Und jener Besorgte gab es dann einfach auf und nickte Dean zu, sah ihm hinterher wie er aus der Moteltür verschwand und ihn alleine zurück lies. Um sich nicht zu sehr zu langweilen durchsuchte er das Netz nach weiteren Informationen, als er in einem Polizeibericht fündig wurde und die Adresse eines vermeidlichen Zeugen aufschrieb. So versunken in seiner Arbeit bemerkte er nicht einmal wie Dean schneller als gedacht zurückkehrte und die Tüte mit dem Essen auf den Tisch unter dem Fenster stellte. „Na, was gefunden Sam?“ , fragte er und musste breit grinsen als er sah wie sein großer kleiner Bruder zusammenzuckte. „Nana, sind wir etwa aus der Übung?“ , spottete er leicht und setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe des Tisches und holte sich sofort seinen Burger heraus, reichte dann aber auch Sam einen, der das Fast Food nur skeptisch musterte. „Ach halt doch die Klappe Dean. Ich hab einen zeugen auswendig gemacht, dieser kann uns bestimmt weiter helfen.“ „Von mir aus, aber zuerst wird gegessen~ Außerdem bringt es nicht mehr wenn wir jetzt noch zu ihm fahren würden, es ist zu spät. Wir sollten uns lieber zeitig aufs Ohr legen und kraft tanken, immerhin sind Vampire nicht gerade schwache Wesen.“ Gesagt getan, gleich nach dem Essen legten sie sich in ihre Betten, welche doch recht hart waren und schon kurz darauf konnte Sam Deans ruhigen Atem hören, der ihm zeigte das dieser bereits schlief. Er selbst fand nicht so schnell den Schlaf, dachte immer wider an Dean, an sein Lächeln, an seine Sprüche, einfach an alles was die Frauen wohl so sehr an ihm liebten... und auch Sam. Es war schwer für den jüngeren sich dies einzugestehen, aber er hatte wohl zu viel von Deans Flirtharmonen abbekommen, hatte sich Hals über Kopf in ihn, in seinen eigenen Bruder verliebt. nachdem obligatorischen Frühstück, bestehend aus alten, trockenen Brötchen, hatten sich die Winchester in den Impala begeben, Dean hatte nichts von der schlaflosen Nacht seines Bruders mitbekommen und fuhren zu der im Netz angegebenen Adresse, welche sie in eine größere Wohnsiedlung führte. „Und du bist sicher hier wohnt er?“ , fragte Dean etwas misstrauisch, wobei Sam das gekonnt ignorierte und seinem Bruder einen Gefälschten Ausweis in die Hand drückte. Zusammen fanden sie die richtige Haustür und klopften, als ihnen beinah sofort geöffnet wurde, so als hätte man sie bereits erwartet. „FBI, könnten wir einen Augenblick lang mit ihnen sprechen? Es wird auch nicht lange dauern.“ , meinte Sam fachmännisch und schon wenige Sekunden später wurden Sie hineingelassen. „W-was kann ich denn für Sie tun?“ , fragte der schwarzhaarige Mann unsicher und setzte sich auf die Couch. „Wir haben ein paar Fragen zum Mord an ihrem Freund Sebastian Cole.“ , fing Dean an und bemerkte wie der junge Mann zusammenzuckte. „Wir... wir waren zusammen in diesem Wald weil Sebastian es lustig fand jagen zu gehen... Und dann waren da diese Leute... Sie haben uns umzingelt... Er hat noch versucht sich zu wehren als sie ihn ansprangen und...“ , kam er plötzlich ins Stocken. „Und? Ich bitte Sie Sir, alles kann zur Aufklärung dieses Falles beitragen.“, versuchte Sam ihn zum Weitersprechen zu animieren. „Sie haben ihn gebissen, sie haben sich an ihm festgebissen, trotz dessen das wir auf sie geschossen hatten, es hat ihnen einfach nichts ausgemacht... Ich habe Angst bekommen und bin weggelaufen... Ich habe schon dem anderen FBI Agent gesagt das ich gesehen habe wie sie sich in diese Höhle zurückgezogen haben, aber nichts ist passiert, ich glaube sie haben mir nicht geglaubt!“ , brach er in Tränen aus, das Zeichen für Dean und Sam das sie nun lieber gehen sollten. Natürlich tat ihnen der Mann Leid, aber sie konnten sich nicht auch noch damit belasten, das überstieg ihre Grenzen bei weitem. „Wir werden uns darum kümmern, vielen dank.“ , meinte der größere von beiden schnell und zusammen verließen sie das Haus, stiegen erneut in den Impala. „Sieht so aus als hätten wir das Versteck dieser Biester gefunden, nun müssen wir sie nur noch ausrotten.“ , grinste Dean und fuhr mit quietschenden Reifen vom Parkplatz, zurück zum Motel. „Ja stimmt, das ging diesmal erstaunlich schnell muss ich sagen.“ , meinte Sam misstrauisch aber Dean wollte davon erst gar nichts hören, warum sollte eine Jagd nicht mal einfach sein? „Ich schlage vor wir schlagen noch vor heute Nacht zu, dann gehen wir dem Risiko aus dem Weg das heute noch jemand stirbt, zumal sie ja nun noch am schlafen sein müssten.“ Verstehend nickte Sam und am Motel angekommen gingen sie sofort in Ihr Zimmer, fingen an die Macheten zu schärfen, während Dean zusätzlich anfing Spritzen mit dem Blut eines Toten aufzuziehen, man konnte ja nie wissen. Präzise bereiteten sie sich auf ihre Jagd vor, ehe sie in den Wald fuhren und zu Fuß jene Höhle suchten von der man ihnen erzählt hatte. Es dauerte auch gar nicht so lange und da hatten sie sie gefunden. Sie lag doch sehr offensichtlich, sodass jeder der im Wald war sie sehen würde und das verwirrte Sam, es hatte nicht wirklich den Anschein eines Versteckes. Stumm und mit reinen Handzeichen einigten sie sich darauf das Dean sich links und Sam sich rechts der Höhle nähern würden, so konnten sie die Vampire in die Zange nehmen, sollten sie sie bemerken und versuchen zu fliehen. Als sie jedoch vor dem Eingang der vermeidlichen Höhle standen, mussten sie feststellen das es nur eine größere Vertiefung im Stein war und keine wirkliche Höhle, also auch kein Versteck. „Ich glaub das ist eine Sackgass-“ , brach Sam mit einem schmerzvollen Laut ab, als er plötzlich von hinten mit voller Wucht gegen die Steinwand geschlagen wurde. „Sam!“ , rief Dean erschrocken und drehte sich schnell um, sah sich plötzlich mit 5 bis 6 Vampiren konfrontiert, die allesamt ihre Zähne gebleckt hatten. „Verdammt, das war gar nicht ihr Versteck, der Typ hat uns reingelegt“ , fluchte Dean und erhob die machete, während Sam sich stöhnend wieder aufrichtete, sich das Blut aus dem Gesicht wischte, entstanden durch eine Platzwunde an der Stirn, wobei er von den Vampiren gierig beobachtet wurde. „Jetzt ist es zu spät, machen wir das beste daraus.“ , murmelte Sam leise, als sich auch schon der erste Vampir auf sie stürzte. -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)