Die Reise ins Paradies? von Flippi (Nicht jede Hoffnung wird erfüllt...) ================================================================================ Kapitel 2: Der Mönch -------------------- 2. Monate später Ich bereute es nicht dass ich mit Boris mitgegangen war. Er war wirklich nett, auch wenn ich seinen Kumpel Ed nicht leiden konnte. Auch wenn seine Schwester hundertmal schlimmer war. Sie strich die ganze Zeit um Boris rum und hielt sich irgendwie für was Besseres. Vielleicht kam sie ja aus einer reicheren Familie als ich, aber darum war sie doch nicht mehr wert als ich? Oder irrte ich mich da so sehr? Ed war zwar nicht so aufgeblasen wie Liska, hatte aber irgendwie eine böse Seite an sich. Seine Haare waren fast weiss, und das wusste ich war nicht normal. Mein Vater hatte mir zwar mal was von irgendwelchen Albinos erzählt, aber einen gesehen hatte ich bis jetzt noch nie. Sie sollten ja eigentlich fast weisse Haut haben und rote Augen, aber die zwei Tatsachen trafen auf ihn einfach nicht zu. Also blieb Ed für mich einfach ein grosses Rätsel. Die Reise hatte mich schon sehr weit weg geführt. Ich hatte auch vieles gesehen von dem ich wirklich nicht wusste dass es so was eigentlich gab, Häuser in einer ganz anderen Pracht und auch die Landschaft hatte sich geändert. Gerade waren wir in einer recht hügeligen Landschaft und Boris meinte wir würden heute noch ein Kloster erreichen. Nach nicht so langer Zeit erreichten wir dann wirklich ein Kloster. Es war zwar nicht gerade so gross und wohl auch schon recht alt, aber sie gaben uns ein bisschen zu essen. Auch wen es wirklich nicht gerade so viel war, aber wenigstens wieder mal was für den Magen bekamen wir da. Dort sah ich dann Ed mit einem der Mönche reden, aber ich sah weder sein Gesicht noch hörte ich was die beiden Sprachen. Es verwunderte mich nur ein bisschen dass er das tat. Er war sonst nie so gesprächig und schon gar nicht mit fremden Menschen. Aber ich machte mir da keine Gedanken darüber nahm die Hand meines kleinen Bruders und ging mit ihm davon. Der kleine musste wirklich mal bisschen schlaf bekommen, ich sah es ihm wirklich an das er tot müde ist und irgendwie vermisste er immer noch unsere Eltern. Auch wen ich ihn verstehen konnte dass er sie vermisste, doch ich wusste genau dass sie keine Zeit für ihn hätten. Darum hatte ich ihn mitgenommen. Bei mir würde ihm schon nichts passieren, da war ich mir ganz sicher. So sass ich mit ihm an eine schattige Stelle und hoffte sehr dass er bald einschlief. Nur irgendwie nickte ich dann ein und schlief dann sogar sehr bald ein. Als ich dann später wieder aufwachte sass ich ganz alleine auf der Wiese. Mein kleiner Bruder war weg. Hastig stand ich auf und blickte mich auf der Wiese um. Aber nirgends war er zu sehen. Hastig schritt ich dann durch Gras und suchte ihn. Vermutlich war er zwar bei den anderen Kindern, aber ich fand es so komisch das er mich weder geweckt hatte noch sonst irgendwie ein Zeichen da liess wo er hin wollte. Hastig lief ich da durch die alten Gemäuer und schaute mich um. Irgendwo musste er sein, vielleicht hatte er sich auch nur verlaufen. So lief ich weiter und hörte dann plötzlich eine Stimme. Es war die von Ed, das erkannte ich sofort, nur hörte ich dann noch eine zweite Stimme, die mir total unbekannt war. Leise lief ich bisschen näher und sah dass Ed neben einem der Mönche sass, auch wenn der wohl noch jünger sein sollte, denn seine Stimme töte noch recht jung. Vermutlich war es der Selbe mit dem er schon am Nachmittag geredet hatte, aber für mich war es schwer zu sagen, die sahen eigentlich alle fast genau gleich aus. „Eigentlich würde ich mich freuen wen du auch mit uns mitkommen würdest.“, sprach Ed zu ihm. „Ich habe schon so lange keine Person mehr gefunden die mir so gut gepasst hat wie du. Du bist anders als der Rest.“ „Das weiss ich, leider.“, flüsterte der andere dann. „Aber ich finde es nicht schlecht sogar schon genial! Du bist genau das was ich gesucht habe. Boris kleine Reise wird leider nicht so enden wie er es gerne hätte, und irgendwie brauche ich einen Verbündeten.“ „Er wird es nicht schaffen? Wieso das den, hast du da eine Finger im Spiel?“, fragte er dann zu Ed. Ed lachte und schaute ihn dann an: „Nein, ich kann da nichts machen. Ich weiss es aber so das da kein Paradies auf und wartet. Er hat zwar seine Erleuchtung bekommen, aber ich habe auch meine kleine Erleuchtung bekommen. Nur war meine das Gegenteil von seiner. Wieso glaubst du würde ich mit so einem wie ihm rumhängen? Du weisst genau was ich bin, oder nicht?“ „Natürlich.“, flüsterte der Fremde. „Ich spüre es genau. Aber wieso gerade ich? Du weisst das ich hier als Mönch lebe, da passt es nicht so ganz das ich so böse Pläne mit mache.“ „Bryan, bei diesen Plänen geht es um mehr als du denkst! Wir sind beide Schattenwesen, und du wirst immer eines bleiben egal was du machst! Würde es so was geben, dann wären wir beide dahin. In dieser Perfekten Welt gibt es keinen Platz für und zwei und das solltest du wissen. Geschweig ist die Welt nicht so perfekt wie man denkt. Darum trage ich immer die zwei bei mir.“, flüsterte Ed und zog seine Jacke aus. Darunter kamen dann zwei Schusswaffen zum Vorschein. „Die eine hier ist einfach für alle Menschliche, eine ganz normale Waffe, die hier alle sie haben. Die andere ist für alles Dämonische. Ich will da einfach auf alles vorbereitet sein. Den in der Welt gibt es wirklich viele Gefahren und das solltest du wissen.“ „Das weiss ich.“, flüsterte dieser Bryan. „Blut ist dicker als Wasser und ich werde mit dir mitkommen. Ich werde dir helfen, auch wen ich nicht weiss wie.“ „Das werden wir schon noch herausfinden.“, meinte dann Ed ganz locker. „Aber zeig mir doch mal dein Gesicht, das versteckst du immer unter deiner Kapuze. So schlimm kannst du gar nicht aussehen, oder ist es bei den Mönchen so üblich?“ „Nein, eigentlich nicht.“, flüsterte er nur. „Ich zeige mein Gesicht nicht so gerne.“, dann zog er seine Kapuze vom Kopf. Seine eine Gesichthälfte war total verbrannt. Mit Narben überzogen und wirklich nicht gerade hübsch. „Wow, das ist ja mal was. Was ist den mit deinem Gesicht bloss passiert?“, fragte Ed ihn dann gleich. „Ich rede nicht gerne darüber, vielleicht sag ich dir es später mal. Aber ich kenne dich einfach noch viel zu wenig.“, erklärte Bryan. „Geschweige ist es ja nicht so wichtig.“ „Das schon, also am besten sollten wir da wohl schlafen gehen, morgen müssen wir wohl wieder früh auf. Boris lässt und da nie ausschlafen, er findet am Morgen sollte man früh anfangen und so bis am Abend ein schönes Stück zurück zu legen. Nur schade das sein Ziel nicht existiert.“ Dann lachten die beiden. Ich war bisschen verwirrt und irgendwie verängstigt was ich da alles gehört hatte. Auch wen ich nicht ganz alles verstand was sie beiden da gesagt hatten, und dann hörte ich hinter mir eine Stimme. „Slawa, was machst du den hier?“, fragte mich dann die Stimme und ich drehte mich hastig um. „Boris, was machst du den hier? Hast du irgendwas von Ed Gespräch mit diesem komischen Bryan gehört?“ „Nein, wieso den? Ich sehe niemanden?“, sagte er dann zu mir. Ich blickte schnell nach hinten und da war wirklich niemand, weder Ed noch dieser Bryan. Hatte ich mir das ganze wohl alles eingebildet? Oder wieso hatten sich die beiden so schnell verschwinden können? Oder waren sie wirklich Monster? „Sie waren gerade noch hier.“, flüsterte ich dann zu ihm. „Aber sie sind da wohl weg. Ed wollte da einen Neuen für unsere Sache begeistern und meinte zu ihm wir würden es nicht schaffen.“ „Was sagst du den da?“, fragte mich dann Boris. „Du bist doch total müde. Ich bringe dich zu deinem Bruder. Der Kleine wollte heute weglaufen. Ed hatte ihn aufgegabelt. Er wollte wirklich zu seinen Eltern zurück, und hätte den Rückweg wohl nie gefunden. Geschweige den überlebt. Pass da lieber ein bisschen besser auf ihn auf, nicht das ihm noch was passiert.“ „Ja, wieso macht er das den nur?“, fragte ich verwirrt. „Er vermisst sie. Meine Eltern sind tot sonst würde ich sie wohl auch vermissen. Aber mach dir da keine grosse Gedanken darüber, du bist einfach zu müde, schlaf ein bisschen Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“ „Da hast du wohl recht. Ich bin wohl einfach viel zu müde.“, flüsterte ich und war bisschen überrascht. Das war mir noch nie passiert. Ich war wohl wirklich total übermüdet. Boris brachte mich dann zu meinem kleinen Bruder und ich schlief schon sehr bald ein, die Reise war doch ansträngender als ich zugeben wollte. Ich wachte erst wieder auf als die Sonne auf ging und das Sonnenlicht das Gebäude erhellte. Es würde sich wohl bald zeigen ob ich mich wirklich geirrt hatte oder ob es diesen Bryan wirklich gab und der dann auch wirklich mit uns auf die Reise kam und ob der Kerl wohl diese Narben auch hatte? Aber das würde ich sehr bald mal sehen. Ich würde schon dafür sorgen das die zwei Boris Plänen nicht zerstören konnten, den mögen konnte ich wirklich keiner von den beiden, also würde auf mich da wohl noch sehr viel warten, aber ich nahm die Herausforderungen wirklich sehr gerne an. Ich war der aber hoffentlich schon gewachsen! Doch irgendwie würde es schon klappen! Irgendwie! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)