You have stolen my heart von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 38: Non-adult für die jüngeren Leser -------------------------------------------- „Sora… das war… einmalig…“, lobt Riku mich plötzlich. Oh ja, das war es. Ob man das je so wiederholen kann? Ich denke nicht. Es war unser erstes Mal oder besser gesagt unsere ersten Male. „Ich weiß, ich weiß“, murmele ich nur und mir wollen schon die Augen zu fallen, als Riku mich anstupst. „Wir sollten drinnen schlafen und duschen“, erklärt er. „Muss das sein? Ich bin so müde“, jammere ich. „Das muss sein. Am Meer ist es kalt“, entgegnet Riku. „Aber duschen? Riku… ich kann nicht mehr“, teile ich ihm mit und sehe ihm kaputt in die Augen. „Ich dusche dich, okay?“, fragt er. Ich nicke nur, er sammelt unsere Klamotten zusammen und zieht mich an, ehe er mich ins Haus trägt. Wie in Trance bekomme ich noch mit wie er mit mir duscht und mir meinen Schlafanzug anzieht, bevor ich mich an ihn kuschele und friedlich einschlafe. Als ich am nächsten Tag aufwache, bin ich alleine. Schade, ich hätte gerne mit ihm gekuschelt. Was meinte Roxas? Das Kuscheln am nächsten Tag ist einmalig. Also, bei ins war ja die Sache an sich schon einmalig. Wie soll das Kuscheln dann noch werden? Stöhnend stehe ich auf. Mann, mein Hintern tut ganz schön weh. Wir sollten das nächste Mal langsamer machen. Ach Quatsch, was denk ich da? Es war super schön gestern, also warum langsamer? Gerade als ich bei der Tür angekommen bin, kommt Riku mir entgegen. Er ist schon wieder fertig angezogen, gestriegelt und gekämmt. „Guten Morgen, mein Kleiner. Ich wollte dich gerade wecken“, erklärt er und stiehlt mir einen Kuss. „Morgen. Wo warst du denn?“, will ich wissen. „Brötchen holen. Ich hab Frühstück gemacht. Unten ist alles fertig“, erzählt er. „Na dann, komm“, nehme ich seine Hand und ziehe ihn mit mir. Als wir unten ankommen, fallen mir fast die Augen aus. Riku spinnt echt. „Das ist doch viel zu viel“, erkläre ich sofort. Auf dem Tisch stehen zwei verschiedene Sorten Cornflakes, Nutella, Honig, verschiedene Sorten Marmelade, Brot, Toast und Brötchen, dazu gibt es Milch, Kakao, Orangensaft und Kaffee. „Willst du mich mästen?“, frage ich. „Quatsch, du bist noch im Wachstum, also kannst du ordentlich was vertragen. Letztes Mal hast du auch ganz schön zugeschlagen“, erinnert er mich an den Abend nach der Reise in den Tagebüchern. „Das war ja was anders. Da habe ich zwei Monate geschlafen“, gebe ich zurück. „Da hat der Zauber dich eigentlich mit allem Lebensnotwendigem versorgt“, erklärt Riku. Ach Mann, muss er schon wieder so furchtbar logisch sein. Manchmal könnte ich ihm dabei den Kopf abreißen. Ich hatte damals einfach Hunger und fertig. „Wir essen jetzt einfach“, entscheide ich, ziehe ihn mit mir und missachte den Stuhl, der für mich gedacht ist. Stattdessen drücke ich Riku in seinen und platziere mich auf seinen Beinen. „Wenn wir schon nicht kuscheln konnten, dann wenigstens das“, erkläre ich bittend, da er es eigentlich nicht leiden kann, wenn wir so essen. Ich hab es nur einmal versucht und Riku war danach so sauer, dass er zwei Stunden nichts mehr mit mir gesprochen hat. Auch wenn er mir sonst jeden romantischen Kitschwunsch erfüllt, gegenseitiges Füttern steht auf seiner No-go-Liste. „Aber es bleibt bei diesem einen Mal, klar!“, schärft er mir sofort ein und nimmt sich ein Brötchen. „Ja, einmal und nie wieder. Versprochen“, versichere ich und ernte einen Blick von der Sorte „Das glaubst du noch nicht mal selber“, aber es ist mir egal. Wenn wir es öfters machen finde ich es gut und wenn nicht, dann ist es eben so. Ich nehme mir unterdessen die Schokocornflakes und fülle mir eine ordentliche Ladung in die Müslischüssel, ehe ich noch mal doppelt soviel Milch darüber gieße. „Du bist verrückt“, findet Riku sofort, während er sich sein Marmeladenbrötchen schmiert. „Das ist gesund“, erkläre ich. „Ja, besonders die Cornflakes. Man schmeckt den Zucker fast gar nicht“, findet er ironisch. „Da kann ich dir nur zustimmen“, erwidere ich grinsend und stelle ihm die Schüssel vor die Nase. „Und, jetzt, füttern, bitte“ Er nimmt nur widerstrebend den Löffel und führt ihn zu meinem Mund, aber schließlich hat er es geschafft und ich genieße die ersten paar Cornflakes. Mhmmmm, es schmeckt soooo lecker. „Jetzt mach du das Mündchen auf“, verlange ich und lasse ihn von seinem Brötchen beißen. Sieht so aus, als würde ihm das nicht so widerstreben. Er möchte also gerne gefüttert werden, aber möchte nicht füttern. He, he, das ist es also. „Beiß noch mal“, fordere ich ihn auf und halte ihm seine Semmel wieder hin. Er nimmt grinsend einen großen Bissen und kaut dann ewig, bis ich ihm endlich einen Kuss auf die Lippen geben kann. „Erdbeere, dacht ich mir schon“, erkläre ich und lecke über meine Lippen. „Deswegen also der Kuss und ich dachte schon du liebst mich“, jammert Riku. „Pfff, wer sollte dich schon lieben?“, gebe ich grinsend zurück. „Gute Frage“, findet er und zieht mich zu sich. Unsere Lippen vereinen sich zu einem vollkommenen Kuss. Wieder mal stimmt alles. Ich versinke richtig in seinen Lippen, kann nicht mehr von ihnen lassen und sie nicht von mir. Er dringt währenddessen mit seiner Zunge in meine Mundhöhle ein und verwickelt mich sofort in ein Spiel. Aus dem Kuss wird ein Zungenkuss, ein sehr, sehr langer Zungenkuss. Etwa 100 Mal so lang wird das Frühstück, da es andauernd von Küssen und Rumgemache unterbrochen wird. Auch wenn ich kein Kuscheln im Bett bekommen habe, das war doch wohl viel besser. Als wir unser Frühstück beendet haben, sehe ich schließlich auf die Uhr. 16:40 Uhr? Was? Das kann nicht stimmen. „Ist die Uhr stehen geblieben?“, will ich wissen und deute auf die Digitaluhr am Küchenradio. „Nein, natürlich nicht“, gibt er locker zurück. „Aber… aber… Riku… es ist Sonntag… ich hätte um 12 zu Hause sein müssen“, erkläre ich verzweifelt. „Ich weiß“, entgegnet er nur mit der Schulter zuckend. „Hallo? 12? 16:40 Uhr! Der Unterschied is nich grade klein“, teile ich ihm hysterisch mit. „Soll ich deinen Eltern erzählen, dass ich dich so lange genommen habe, dass wir die Zeit vergessen haben?“, bietet Riku an und erntet einen tödlichen Blick. „Du bist echt doof. Wenn ich jetzt wieder Hausarrest bekomme, bist einzig und allein du schuld“, erwidere ich. „Ich gehe jetzt“ „Warte, ich komme mit“, erklärt er, zieht mich zu sich und zaubert uns in mein Zimmer. Als wir nach unten kommen steht Mama an der Theke, während Sandra und Julius bedienen. „Mama, bevor du jetzt anfängst. Es tut mir Leid, dass ich zu spät bin. Aber ich hab bis Mittag geschlafen und dann haben wir gefrühstückt und ich hab nicht mitbekommen, dass es schon so spät ist. Sorry, sorry, sorry“, entschuldige ich mich sofort, als Mama und Riku sich nur angrinsen. „Was heißt das jetzt?“, will ich sofort wissen. „Riku war schon heute Morgen hier und hat Bescheid gesagt. Vielleicht solltest du dich besser mit ihm absprechen“, entgegnet sie und ich werde ein klein wenig sauer. „Warum hast du mir das nicht gesagt?“, will ich wissen. „Du hast mich ja nicht reden lassen“, entgegnet Riku nur und bestellt sich eine heiße Schokolade. Na warte, jetzt zeig ich dir mal was eine kalte Schulter ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)