You have stolen my heart von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 1: Magierjagd --------------------- You have stolen my heart von Chibi_Isa RikuXSora Hey ihr ^^ Herzlichen Dank für eure Kommentare ^^ Jetzt aber viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 1: Magierjagd 10 Jahre später… Rikus POV Seit nun mehr zehn Jahren lebe ich mit Sora zusammen, ich hab ihn groß gezogen seit ich ihn auf dem Schlachtfeld gefunden. Wie alt er ist weiß ich immer noch nicht, er selber kann sich nicht mehr an sein Leben vor dem Krieg erinnern. Müsste ich schätzen würde ich ihn nun auf 16 Jahre schätzen. Ich habe ihn so lieb gewonnen, lieber als es mir lieb ist. Eigentlich gehe ich schon lange keine Bindungen mehr zu Menschen ein. Schließlich werde ich sie eh wieder verlieren, niemand kann nachvollziehen welches schwere Los ich habe, weil ich unsterblich bin. Verdammt dazu die Menschen, die ich liebe beim Altern oder Sterben zu zusehen. “Riku, darf ich reinkommen?”, will Sora wissen und klopft an die Tür meines Zimmers. Ich lasse ihn schon lange nicht mehr in mein Zimmer. Er soll nicht sehen was ich hier tue. Mein Blut untersuchen, um endlich herauszubekommen was mich nicht sterben lässt. Er weiß nicht, dass ich ihn überleben werde, ich wundere mich schon die ganze Zeit, dass er nie nachfragt, wenn er Jahr für Jahr älter und größer wird und ich ewig so aussehen werde wie ein junger Mann. “Nein, ich komme raus”, entgegne ich, lege meine Ampulle mit dem Blut weg und gehe zu Sora in den eigentlichen Raum unserer Hütte. Sie besteht nur aus drei Zimmern, Soras, meinem und dem großen Raum in dem wir uns grade befinden. “Hallo”, begrüßt Sora mich sofort, umarmt mich und küsst mich auf die Wange. Früher hielt ich seine Zuneigung für völlig normal, schließlich war ich wie ein Vater für ihn, aber mittlerweile ist er doch fast schon erwachsen. Ist ihm das gar nicht peinlich? “Und erfolgreich gewesen?”, will ich wissen. “Ja, sieh mal, ganz schön dicke Fische”, hält er mir fünf riesige Fische entgegen. Ich möchte ja immer noch wissen wie er das macht. Sora ist sonst ziemlich ungeschickt, aber Angeln ist seine Leidenschaft und er bringt uns fast jeden Tag Unmengen von Fischen. “Toll, steck sie doch schon mal an, die Suppe ist fertig”, erkläre ich. Die habe ich schon vorhin gemacht, um genug Zeit für meine Forschungen zu haben. Sora tut was ich ihm sage und ein paar Momente später sitzen wir mit den Suppenschüsseln am Feuer. “Du, Riku, warum darf ich eigentlich nicht mehr in dein Zimmer?”, will Sora beim Essen wissen. Ich seufze, will er denn jeden Tag dieselbe Diskussion mit mir führen? “Das habe ich doch schon erklärt. Ich mache ein paar gefährliche Experimente und ich will dich nicht in Gefahr bringen”, entgegne ich. “Aber du experimentierst schon seit fast einem Jahr, irgendwann musst du doch mal fertig sein. Ich will endlich wieder bei dir schlafen”, erklärt er. Ach Sora, manchmal raubst du mir den letzten Nerv. Ich würde ihm nie wieder erlauben mit mir in einem Bett zu schlafen. Viel zu groß ist meine Zuneigung für ihn geworden. Die Versuchung ihn zu berühren, zu küssen oder mich an ihn zu schmiegen wäre viel zu groß und meine Selbstbeherrschung zu gering. “Das geht auch nicht, wenn du wieder in mein Zimmer darfst. Du bist doch jetzt schon erwachsen, du kannst in deinem eigenen Bett schlafen”, gebe ich zurück. “Ich will aber bei dir sein, ich hab dich doch lieb”, antwortet Sora, stellt seine leere Suppenschale hin und umarmt mich, doch ich reiße mich sofort los. “Lass das bitte”, beschwere ich mich, als es an unsere Tür klopft. “Erwartest du jemanden?”, frage ich, aber Sora schüttelt den Kopf. Vorsichtshalber greife ich zu meinem Schwert. Wir haben zwar keinen Streit mit den Leuten hier und sie kommen auch zu mir wenn jemand verletzt ist und auch Sora hat Freunde aus dem Dorf, aber ich vertraue niemanden von ihnen. “Was ist los?”, will ich wissen, als ich die Tür öffne und fast die gesamte Bevölkerung vor mir steht. Alle bewaffnet mit Mistgabeln, Prügeln und Fackeln. “Gib uns Sora sofort”, fordern sie. “Warum sollte ich?”, frage ich. Wenn sie mir schon so kommen, warum sollte ich Sora hergeben? Und was wollen die überhaupt von Sora. Er tut doch niemandem etwas zu Leide. “Gib ihn uns”, verlangen sie erneut, ohne eine Begründung zu liefern. “Hast du irgendwas angestellt?”, will ich wissen, als Sora hinter mir auftaucht. Er schüttelt mit dem Kopf. “Niemals, bevor ihr mir nicht angemessen erklärt was das hier soll”, erwidere ich dann und ziehe mein Schwert um rechtzeitig zu reagieren, wenn sie angreifen sollten. “Du hast es nicht anders gewollt”, geben die Dorbewohner zurück und stürmen die Hütte. Ich kämpfe gegen sie, aber schon bald überrennen sie mich, ich rufe nach Sora, doch ich werde nieder geschlagen und verliere mein Bewusstsein. In dem Moment wünschte ich, ich wäre unverwundbar und nicht unsterblich. Soras POV Nun ist es also soweit, sie haben mich geholt. Ich wusste irgendwann würde es so kommen. Ich bin anders als sie, deshalb muss ich sterben. Ich habe alles gelesen, in Rikus Büchern. Ich habe die Macht das Wasser zu kontrollieren, die Leute fürchten mich und ich werde auf dem Scheiterhaufen brennen, so wie jeder, der ein Element kontrollieren kann. So konnte ich uns immer so viele Fische fangen. Ich wollte es Riku schon so lange sagen, ich wollte ihm sagen, dass wir flüchten müssen, damit ich überleben kann. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn liebe und ihn nicht verlieren will und was habe ich getan? Ich habe geschwiegen und stattdessen mit ihm über sein dummes Zimmer gestritten. Wie konnte? Ich hätte ihm so vieles sagen wollen und jetzt, jetzt werde ich sterben. Die Leute zerren mich immer weiter mit, Riku liegt verletzt am Boden und ich habe Angst, Todesangst. Wie als wäre ich in Trance bekomme ich mit, wie wir im Dorf ankommen, ich erkenne die Gesichter um mich herum, alle Einwohner sind da und werden dabei zu schauen wie ich sterbe. Das finde ich scheußlich, sogar die Kinder stehen am Wegesrand und schauen verschreckt zu mir. Sie haben alle gegen mich aufgehetzt, meine “Freunde” stehen dort und verziehen ihre Gesichter, als wäre ich ein irgendein stinkendes Etwas. Die Leute drängen mich auf den Holzhaufen, der längst aufgeschichtet ist. Ich werde angebunden, sehe auf die gaffende Menge. Es ist alles so schrecklich, wo ist Riku? Ich will zu ihm. Die Menschen werfen ihre Fackeln auf den Haufen, ich fühle die Wärme um mich herum, die sich schon bald in Hitze verwandelt. Ich werde sterben und Riku wird nie wissen, dass ich ihn liebe. Meine Klamotten beginnen zu brennen, die Leute beginnen zu jubeln. Ich verstehe dass alles nicht, ich tue doch niemanden etwas zu leide. Ich will diese Fähigkeit doch gar nicht, was kann ich dafür? “SORA!”, hallt plötzlich Rikus Stimme an mein Ohr und ich sehe ihn bei der Menschenmenge stehen. “Bleib da, du verbrennst”, habe ich noch genug Kraft um ihn zu warnen. Doch er hört nicht, er geht durchs Feuer und bindet mich los. Es muss ihm doch fürchterlich wehtun. Ich bin schon nahe dran mein Bewusstsein zu verlieren und meinen Verletzungen zu erliegen, als Riku mich fest im Arm hält und mich durch die Flammen zurück trägt. Er legt mich sanft auf den Boden, hält mich aber immer noch. “Sora, wie geht es dir? Halt bitte durch, wir bekommen das wieder hin”, versucht er mich zu trösten. “Nein, Riku, es ist vorbei. Du bist jetzt alleine. Es tut mir so Leid”, entschuldige ich mich. “Was? Sora, das darf dir nicht Leid tun. Bitte bleib bei mir”, bettelt er. Ich hab ihn noch nie so erlebt. Es tut mir weh, noch viel mehr, als meine physischen Schmerzen. Langsam schüttle ich den Kopf. “Es geht nicht. Es tut so weh”, jammere ich und merke, dass es nicht mehr weit ist. “Sora, nein, bitte, ich liebe dich”, höre ich Riku etwas sagen, was mich noch ein letztes Mal meine Augen aufschlagen lässt. Ich spüre seine Lippen an meinen und habe mit ihm meinen ersten und letzten Kuss. Rikus POV Was haben sie getan? Sie haben Sora getötet. Erneut geht eine von mir geliebte Person ins Jenseits und ich muss hier bleiben. Sie sind solche hinterhältigen Ratten. Ich hasse sie. Ich werde Sora rächen. Rasend vor Wut lösche ich alle aus, meine physischen Schmerzen, die ich wegen der Verbrennungen habe sind vergessen. Ich eliminiere das gesamte Dorf, die Frauen, die Männer und die Kinder, ehe ich Sora nahe unserer Hütte begrabe und das Dorf abbrenne. -------------------------------------------------------------------------------- Kapi 1 Ende Ach ja, das letzte Kapi war eigtl der Prolog, aber ich kann das jetzt nicht mehr ändern.... Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)