Nichts wie es scheint von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Nichts wie es scheint Autorin: Blackball Jahr: 2009 Fandom: NCIS Pairing: Tony x Gibbs (Tibbs) Genre: Drama, Romance Warnung: Lemon Status: laufend Summary: Tony hat in seinem Leben schon so einiges durchmachen müssen und so einige Aktionen überlebt. Jetzt wo alles Mal so läuft wie er es will und er durch und durch mit Jethro Glücklich ist, kündigt sich das nächste kleine Chaos an (TIBBS) A/N: Halli Hallo =) *winke* Was denn das Blacky hat schon wieder ne FF on, obwohl die anderen noch net fertig sinn? Schämen sollte sie sich? NEIN, mach ich net *g* denn die hab ich schon beendet =) Brauch nur noch korrigieren und hochladen *hehe* Die FF habe ich gestern Nacht in einem Ding runter geschrieben XD =) War mir dann aber deutlich zu lange für ne OS =) Wünsche euch viel Spaß beim lesen =) *g* Greez Blacky P.s: Die Story ist Primär aus Tonys Sicht geschrieben XD Kapitel 1 Es war drei Uhr in der Nacht als ich endlich den Wagen vor unserem Haus parkte und mich auf den Weg zur Haustür machte. Der eisige Wind arbeitet sich durch meine offene Jacke und mich begann es leicht zu frösteln. Eigentlich wollte ich schon lange zu Hause sein, aber der Abend hatte sich doch reichlich anders entwickelt als ich es geplant hatte. Leise schloss ich die Tür auf, betrat das Haus und schloss die Tür auch genauso leise wieder. Irgendwie war es noch immer komisch jetzt hier bei Jethro zu wohnen. Aber langsam gewöhnte ich mich dran. Jetzt wo es eh alles wussten das wir zusammen waren, machte es nichts mehr das wir auch zusammen wohnten. Jedoch hatten wir es geschafft unsere Beziehung über ein Jahr lang geheim zu halten. Das jedoch hatte sich schnell geändert gehabt als Jethro vor zwei Monaten angeschossen wurde. Alles was ich gesehen hatte war Blut, sein Blut und ich war vollkommen ausgetickt. Danach durfte ich der Direktorin sowie dem Team eine Antwort auftischen. Das ich dabei gelogen hatte, war jedem klar gewesen, aber ich wollte nicht einfach von Jethro und mir erzählen. Zum einen weil ich Angst vor der Reaktion meiner Kollegen hatte, zum anderen weil ich meinen Partner nicht übergehen wollte. Erst als Jethro wieder fit war, hatten wir zusammen beschlossen, dem Versteckspiel ein Ende zu bereiten. Das Team, und auch Jenny hatten diese Hiobsbotschaft besser aufgenommen als wir es gedacht hatten. Tja und jetzt wohnten wir seit gut einem Monat zusammen. Ein komisches Gefühl, es war eben anders mal eine Nacht bei ihm zu bleiben, als jetzt komplett bei ihm zu wohnen. Aber es war nicht schlecht, im Gegenteil, ich fühlte mich hier wohl. Ich befreite mich von meiner Jacke, zog den Schal aus und stopfte diesen rein gewohnheitsgemäß in den Ärmel meiner Jacke. Danach schlüpfte ich aus meinen Schuhen und schaltete das Licht im Treppenaufgang an und kurz darauf das im Flur aus. So leise es ging schlich ich die Treppe rauf und betrat das Bad. Jethro hatte einen sehr leichten schlaf, das war mir schnell aufgefallen. Und auch wenn mir jetzt schon fast klar das er wach war, versuchte ich mich so leise wie möglich zu verhalten. Vielleicht schlief er ja auch noch. Aber sicher war ich mir dabei nicht. Ich begann mich von meiner Kleidung zu befreien und drehte das Wasser unter der Dusche an. Zum Glück befanden sich noch zwei Zimmer zwischen dem Bad und unserem Schlafzimmer, denn sonst hätte ich es mir sicher noch viermal überlegt jetzt noch zu duschen. Als das Wasser warm war, öffnete ich die Duschkabinen Tür und stieg unter den angenehm warmen Wasserstrahl. Die Tür schloss ich schnell wieder und achtet dieses mal auch darauf dass sie wirklich zu war. Schon zweimal hatte ich das Bad unter Wasser gesetzt, weil ich es nicht gewohnt war, diese Duschtür so feste anzuziehen. Ich hatte in meiner Wohnung lediglich einen Vorhang gehabt. Aber nun ja! Ich schloss die Augen und streckte mein Gesicht dem Wasserstrahl entgegen. Erst jetzt merkte ich wirklich wie durchgefroren ich doch war. Mein Auto musste dringend in die Werkstatt, die Heizung funktionierte schon seit Monaten nicht mehr so wie sie sollte. Da ich allerdings die meiste Zeit mit Jethro zusammen unterwegs war, hatte ich mich noch nicht darum gekümmert. Blind tastete ich nach dem Haarshampoo doch das was ich fühlte war alles andere als eine Flasche. Ich wandte mich um und riss erschrocken die Augen auf, blickte direkt in die wunderschönen blauen Augen meines Partners. „Jeth…“, gab ich leise von mir und schmunzelte. Das hatte Jethro schon immer drauf gehabt, sich an einen ran zu schleichen. Er war und würde eben immer ein Marine bleiben. Aber daran hatte ich mich schon lange gewöhnt, sogar den Kaffee konnte ich mittlerweile nach seinem Geschmack kochen. Was nicht schwer war, ich musste einfach die dreifache Menge Pulver nehmen wie ich es sonst für meinen Kaffee nahm. „Du bist spät…“, gab er leise von sich, schlang die Arme um mich und zog mich eng an sich. „War alles ein wenig anders als gedacht“, antwortete ich und gab mich seinen verführerischen Lippen hin. Oh ja, genau das hatte mir jetzt gefehlt, diese sanften Lippen die mich dennoch voll in den Bann zogen, die freche Zunge die ungeduldig auf Einlass in mein Reich wartete, die sanften Hände die über meinen Rücken hinunter zu meinem Po strichen. Gott ich wurde schon wieder heiß, dabei lag unser letzter Sex gerade mal, ich musste rechnen, nicht mal 24 Stunden zurück. Ich war schon immer Sexsüchtig gewesen, aber seit ich mit ihm zusammen war, bekam das Wort Sexsüchtig eine ganz neue Bedeutung. Aber Jethro war nicht besser als ich, im Gegenteil. Innerlich schmunzelte ich zufrieden. Ich lieferte mir mit seiner Zunge ein heißes Duell, versuchte sie immer und immer wieder zurück zu drängen, doch er war geschickt, mehr als ich. Erst als doch die Luft etwas knapp wurde löste ich mich von seinen Lippen und blickte ihm wieder in die Augen. Genau diesen Blick vergötterte ich. Seine blauen Augen, schienen dunkler als sonst, strahlten ein Verlangen aus, welches ich selbst momentan in mir spürte. „Ich hoffe du bist nicht zu müde“, meinte Jethro und strich provokativ über meinen Hintern. „Hmm, weiß nicht, ein wenig vielleicht! Du solltest mich wohl wecken…“. Das dies eine zweideutige Anspielung war, war Jethro ganz und gar nicht entgangen. Er musterte mich gespielt skeptisch, drückte mich dann an die kühle Wand aus Fliesen und küsste mich erneut. Während er mit einer Hand in meinen Nacken wanderte und mich sanft kraulte, spürte ich wie er mit der anderen Hand langsam an meiner Seite hinab strich. Suchend, nach klein Tony um ihn zu wecken. Innerlich grinste ich breit. Sein Kuss wurde fordernder und ich erwiderte diesen mit purem Verlangen. Jethro wusste es, genau so wie es auch wusste, wenn er mich so küsste, konnte er alles von mir verlangen. Alles? Nein Poloshirts würde ich dennoch nicht anziehen. Er löste sich aus dem Kuss und glitt mit seinen Lippen über mein Kinn am Hals hinunter und dann nach links. Seine Hand hatte mittlerweile klein Tony erreicht und begann diesen geschickt zu wecken. „Hmm da wacht wer auf…“, flüsterte er mir ins Ohr und knabberte dann leicht daran. Ich keuchte auf und schloss kurz die Augen. Binnen Sekunden schaffte er es meinen Körper mit Erregung zu fluten. Nicht nur seine massierende Hand zwischen meinen Beinen, löste dieses Gefühl aus, nein ich war überaus empfindlich an meinem Ohr, egal ob er etwas rein flüsterte oder auch noch wie jetzt daran zu knabbern fing. Es jagte mir immer und immer wieder einen heißen Schauer durch den Körper. „Geiler Bock!“ Stieß ich auch und hörte wie Jethro kurz lachte. Ein lachen was Vibrationen durch meinen Körper zucken ließ. „Wer von uns ist denn hier bitte Geil?!“ Fragte er mich und ich sah ihn wieder an. „Ich hoffe wir beide…“, stieß ich aus und strich nun genüsslich mit beiden Händen über seinen Oberkörper nach unten. „Hmm ja…klein Jethro ist auch schon wach!“ Gab ich von mir, grinste breit und drehte den Spieß nun um. Schnell hatte ich Jethro gegen die andere Wand gedrückt und mich eng gegen ihn gepresst. Unsere beiden kleinen Freunde begrüßten sich gerade voller Freude und ich konnte es mir nicht nehmen lassen mich leicht an ihm zu reiben. Das Verlangen in Jethros Augen war noch deutlich stärker geworden und ich ließ es mir nicht nehmen ihn begierig zu küssen. Es war selten, dass er mich nicht gleich wieder überrumpelte. In unsere Beziehung war eindeutig ich die Frau, auch wenn ich anfangs alles drangesetzt hatte das zu ändern, da ich eigentlich früher immer der dominante Part gewesen war, jetzt gefiel es mir sogar ihm diese Rolle zu überlassen. Auch dieses Mal würde er wieder der Herrscher sein, aber immerhin ließ er mich erst mal naschen. Oh und wie gerne ich von ihm naschte. Das alles hieß natürlich nicht, dass nur er so gesagt oben lag. Nein, ganz und gar nicht. Ich kannte beide Seiten in unsere Beziehung, allerdings war er derjenige der meistens die Führung hatte. Aber wie gesagt, ich hatte mich damit abgefunden und gelernt es zu lieben wenn er seine kleinen manchmal doch sehr sadistischen Spielchen mit mir trieb. Er war eben ein Geiler Bock! Das sagte ich ihm oft genug. Die Erregung breite sich immer weiter in mir aus und ich brauchte erst mal einige Sekunden lang um wieder etwas runter zu kommen. Also beschloss ich dass es Zeit war ihn ein wenig in den Wahnsinn zu treiben. Langsam wanderte ich mit meinen Lippen an seinem Körper hinunter, ging langsam in die Knie und betrachtet seine Erektion einen Moment lang genüsslich. Neckend glitt ich mit meiner Zunge den Schaft entlang und genoss das erste tiefe Stöhnen meines Partners. Während ich mit meiner Hand sanft über die zarte empfindliche Haut seiner Hoden strich neckte ich die Eichel einen Moment mit der Zungenspitze. „Mit dem…essen spielt man…nicht Tony! Hat man…dir das…nicht beigebracht…?“ Stieß Jethro stoßweiße aus. „Hmm hab das schon mal gehört!“ Meinte ich frech und umschloss nun seine prachtvolle Erregung vollkommen mit meinen Lippen. Das erneute laute Stöhnen von Jethro durchzog mich mit einem angenehmen Schauer. Mittlerweile wusste ich genau wie ich ihn schnell weit bringen konnte. Wusste das er es liebte wenn ich leicht mit meinen Zähnen an seinem Schaft entlang kratzte und gleichzeitig mit seinen Hoden spielte. Oh ja, ich kannte ihn, in und auswendig, und das wahrsten Sinne des Wortes. Es dauerte nicht lange da schmeckte ich schon die ersten Tropfen seiner Lust, und genau in diesem Moment beschloss ich für mich genug genascht zu haben. Im Normalfall würde ich ihm jetzt einen Orgasmus gönnen, aber da ich selbst immer noch heiß war und mich nach nichts mehr sehnte als seinen Prachtständer endlich in mir zu spüren, beschloss ich ihm diese Erlösung nicht zu gönnen. „Sadist!“ Knurrte Jethro voller Verlangen während ich mich wieder aufrichtete. „Und gerne!“ Bestätigte ich und küsste ihn erneut. Mein Partner nutzte diesen Kuss um wieder die Führung in die Hand zu nehmen, so wie ich es gehofft hatte. Mittlerweile waren wir eben nicht nur im Beruf ein abgestimmtes Team. „Gib mir das Gel“, befahl er mir als er sich von meinen Lippen getrennt hatte. Wir hatten mittlerweile taktisch klug fast überall im Haus Gleitgel stehen. Natürlich nicht so offensichtlich. Dieses jedoch stand zwischen den Flaschen Duschgel, und Haarshampoo. Jethro kam momentan schlecht dran, also entfernte ich mich ein Stück von ihm und griff danach. Ich grinste breit als ich es ihm reichte. „Bitte nicht wieder als Haarshampoo benutzen!“ Scherzte ich. Mein Partner nahm das Gel, zog mich wieder eng an sich und gab mir einen Klaps auf den Hintern. „Ich war betrunken!“ Versuchte er erneut seinen Fehlgriff zu erklären. „Ja, aber du warst wieder nüchtern bis wir diesen Mist aus deinen Haaren raus hatten!“ Ich lachte kurz und erhielt noch einen Klaps, dieses Mal deutlich fester. „Aua!“, murrte ich. „Sei nicht so frech Darling!“ Noch immer lehnte Jethro mit dem Rücken gegen der Wand und ich stand vor ihm. Er blickte mir in tief in die Augen, wohlwissen was er damit wieder in mir verursachte. Mittlerweile war ich in solch einer Lage, da reichten schon Blicke von ihm um mich noch heißer zu machen. Ein leises keuchen entwich meinen Lippen. „Willst du die Tube nur halten oder auch nutzen?“ Fragte ich ihn ungeduldig. Als Antwort spürte ich nur wieder seine herrischen Lippen die meine in ihre Gewalt nahmen. Ich hörte wie er gleichzeitig die Tube öffnete und mein Herz machte einen freudigen Sprung. Er hob mein linkes Bein an, sodass es angewinkelt an seiner Hüfte ruhte. Mit seinem Arm hielt er es fest, worüber ich dankbar war, denn sonst hätte ich das sicher nicht lange so ausgehalten. Es dauerte nur wenige Sekunden da hörte ich wie er etwas fallen ließ und mir war klar, das es die Tube gewesen war. Und nur wenige Sekunden darauf spürte ich wie er das leicht kühle Gel an meine Rosette verrieb. Automatisch drückte ich mich enger an ihn und löste mich von seinen Lippen. Während er sich voll und ganz mit meinen Hintern beschäftigte, beschloss ich ein klein wenig Vampir zu spielen und an diversen stellen an seiner Schulter und seinem Hals kleine Male zu hinterlassen. Natürlich so, dass es sonst keiner zu Gesicht bekam. Immer und immer wieder rieb er über meinen Eingang. Das machte mich fast wahnsinnig, denn ich war entspannt und er hätte schon lange seinen Finger tief in mir versenken können, aber so was nannte man wohl Rache. „Jeth…“, jammerte ich nach einiger Zeit. „Was denn?“ Fragte er unschuldig und sah mich an. „Quäl mich nicht so…schieb sie schon rein“, gab ich die Anweisung und murrte, als er dennoch nicht weiter ging. Der Schalk stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben, eine hoch erotische Mischung mit seiner Erregung wie ich feststellen musste. Es waren nur Sekunden, doch mir kann es vor wie lange Minuten, bis ich endlich spürte wie sein Finger langsam in mich vordrang. Nach all der Zeit hatte ich gelernt mich gleich zu entspannen. Im gewissen Sinne hätte er mich auch gleich nehmen können, doch Jethro war was das anging vorsichtig. Er kannte mich gut und wusste, das es Tage gab, wo ich mich kein bisschen verspannte und dann aber auch wieder welche, wo er sich wirklich lange darum bemühen musste das ich so gesagt geschmeidig wurde. Heute allerdings war ein guter Tag. Schnell führte er noch einen zweiten tief in mich, stieß gegen meine Prostata und ließ mich leise vor Lust aufschreien, bevor er zur Sicherheit noch mit einem dritten in mich drang. „Dreh dich um…“, befahl er mir mit rauer Stimme und ließ mein Bein wieder los. Ich löste mich von ihm und drehte mich vorfreudig um, ging einen Schritt weiter nach vorne und stand nun auch wieder unter dem warmen Wasserstrahl. Jethro legte seine Hände an meine Hüfte und zog diese ein Stück zurück. Ich drückte mich mit beiden Händen an der Wand ab, ließ den Kopf sinken und schloss die Augen. Ich rechnete jeden Moment damit das er endlich in mich kam, doch ich spürte lediglich wie sein Glied sich an meinen Hintern drückte und er sanfte küsse auf meinem Rücken verteilet. „Jeeeeethhh…“, jammerte ich ungeduldig und wackelte nun provozierend kurz mit meinem Hintern. Irgendwie funktionierte das immer, denn nun drang er langsam in mich. Er war nur ein Stück vorgedrungen, wartete kurz um mich daran gewöhnen zu lassen und versenkte sich dann so tief es ging in mir. Ich drückte meinen Rücken durch und stöhnte laut auf. Gott, er passte einfach perfekt in mich! Mit langsamen rhythmischen Stößen begann er sich zu bewegen und entlockte mir immer und immer wieder ein leises Stöhnen. Auch seinen Lippen entwich immer wieder eins. Die Hitze in meinem Körper fing an sich zu stauen und mir war sehr schnell klar, dass unsere Neckereien wieder dafür gesorgt hatten, dass ich diesem geilen Gefühl nicht lange stand halten konnte… …weiter in Chap 2 ^^ A/N: Sooo mal was seltenes…als Auftakt zu ner neuen Story ne Lemon am Anfang. Soll ja niemand sagen ich sei so sadistisch und würde die immer ans Ende kleben XD Über Kommis würde ich mich natürlich wieder tierisch freuen =) Aber das wisst ihr ja XD Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Als ich am nächsten morgen aufwachte löste sich ein leises murren von meinen Lippen. Ein starkes pochen in meinem Kopf und ein leichtes Schwindelgefühl hatte mich letztendlich aus dem Schlaf gerissen. Eine Hand strich durch mein Haar und ich seufzte leise, drehte mich zu meinem Freund um und öffnete langsam die Augen. Jethro lächelte mich an. „Morgen“, hauchte er mir leise entgegen und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich sagte jedoch nichts sondern kuschelte mich fest gegen ihn, schloss die Augen wieder und betete, dass diese Kopfschmerzen schnell verschwinden würden. „Alles in Ordnung?“ Wollte Jeth wissen und ich schüttelte kurz den Kopf. „Kopfschmerzen…“, nuschelte ich. „Zu viel getrunken gestern hm?“ Erneut schüttelte ich leicht den Kopf. „So gut wie gar nichts!“ Antwortete ich und sofort löste sich Jethro ein Stück von mir. Ich öffnete die Augen und blickte ihn leicht fragend an. Sah jedoch gleich, dass er auf hoher Alarmbereitschaft war. Wenn Jethro etwas nicht mochte, dann das wenn es mir nicht gut ging. Außer ich war selbst daran Schuld, dann erlaubte er sich sogar ab und seine Scherze. Aber jetzt sah er mich besorgt an. Irgendwie fand ich das ja zu süß. Als ich ihn das erste Mal so erlebt hatte, lag ich mit Fieber im Bett. Er war so was von fürsorglich gewesen, dass ich schon befürchtet hatte, das er einen Zwilling hatte. Aber so war Jethro nun mal, wenn er jemanden liebte, dann wollte er, dass es dieser Person gut ging. Ein weiterer Grund, warum ich seine Ex-Frauen nicht verstehen konnte. Gerade Frauen liebten es doch, wenn man sie umsorgte. Aber gut, jetzt hatte ich dieses Recht seiner Fürsorge ganz für mich. Und nein, ich nutzte es nicht aus! Auch wenn ich es liebte wenn er so war. „Noch mehr als Kopfschmerzen?“ Fragte er mich. „Ein wenig schwindelig…und ein flaues Gefühl im Magen!“ Murmelte ich und schloss wieder die Augen. Wir beide wussten was es war und Gott ich hasste es. Ich gehörte doch tatsächlich nach der Sache mit der Lungenpest zu den wenigen Männern die wussten was eine Migräne war. Mein Arzt meinte, das es wohl auf den Körperlichen Stress zurück zuführen war den die Lungenpest ausgelöst hatte. Er erzählte mir davon, dass so etwas wie Migräne in seltenen Fällen dadurch das erste Mal zum Vorschein kommen konnte. Und ich hatte bis dato immer gedacht, dass nur Frauen so was hatten. Irgendwie war mir das auch peinlich, ich meine ein Mann und Migräne? Naja gut, ich war ja nicht der einzige und momentan ging es auch noch. Aber ich spürte deutlich, dass es eine werden würde. Jethro stand auf, ging zum Fenster und ließ den Rollo schon mal vorsorglich runter. Danach verschwand er aus dem Schlafzimmer und ließ mich alleine zurück. Ich wusste, dass er in Bad gehen würde, um mir eine Tablette zu holen, vielleicht brachte er auch was Kühles für meinen Nacken mit. Nach der zweiten Migräne in meinem Leben hatte ich herausgefunden wie wohltuend etwas Kühles im Nacken war. Er strich sanft über meinen Arm und setzte sich neben mich ans Bett. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie er wieder zurück gekommen war. „Komm, nimm das!“ Bat er mich leise und ich drehte mich zu ihm um und setzte mich auf. Kurz wurde das flaue Gefühl in meinem Magen stärker. Ich nahm die kleine runde Tablette und griff nach dem Glas Wasser welches mein Freund mir nachreichte. Schnell schluckte ich diese und wusste, dass es nicht mal eine halbe Stunde dauern würde und ich tief im Land der Träume hängen würde. Dieses Medikament schaltete mich immer komplett aus. Aber meist erwachte ich danach mit einem super Gefühl. „Super da ist mal Samstag und dann so was…“, murrte ich leise. Jethro beugte sich vor und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen bevor er mich wieder nach hinten in die Kissen drückte. Sofort drehte ich mich wieder auf die Seite und schloss die Augen. So wie ich es mir fast schon gedacht hatte, legte mein Partner mit etwas Kühles in den Nacken. Ich seufzte leise auf, hoffentlich konnte ich immerhin den Abend mit Jethro zusammen genießen… ~*~ Da lag sein Partner und schien tief und fest zu schlafen. Jethro hoffte, dass wenn er nachher aufwachen würde, es ihm wieder gut ging. Aber das blieb abzuwarten. Meist war Tony nach erneutem Schlaf und der Tablette wieder fit, aber er hatte es auch schon erlebt, dass sein Partner sich danach wie ein Schluck Wasser in der Kurve verhielt. Sanft strich er nochmal durch Tonys weiches Haar und deckte ihn dann wieder richtig zu. Leise verließ er das Schlafzimmer und ging in die Küche. Er drückte den Knopf der Kaffeemaschine an und holte die Zeitung die vor der Haustür lag. Als er erneut die Küche betreten hatte, war seine Tasse schon voll. Tony sei Dank, brauchte er jetzt nicht so lange morgens warten, denn seine alte Kaffeemaschine war so gesagt verschrottet worden. Auf der Küchenzeile stand nun eine hochmoderne 1-2 Tassen Kaffeemaschine, mit der er sich erst mal hatte anfreunden müssen. Aber jetzt, wollte er sie nicht mehr hergeben. Er hatte gerade mal einen Schluck des schwarzen starken Gesöffs getrunken, als sein Handy klingelte. Das konnte nur wieder Ärger bedeutet. Er griff nach dem kleinen Ding und blickte aufs Display, jedoch konnte er nicht genau erkennen wer ihn anrief, also hielt er das Handy ein Stück weiter von sich weg. McGee, stand auf dem Display. Das bedeutete Ärger oder zumindest einen haufen Arbeit. „Gibbs“, meldete er sich mürrisch und trank noch einen Schluck. „Boss, die Frau eines Petty Officer First Class wurde in einem Hotel tot aufgefunden!“ Erklärte McGee gleich was Sache war. „Die Polizei hat uns informiert und die Direktorin möchte das wir dem nachgehen!“ Fügte er hastig hinzu. „Bin gleich da McGee!“ Meinte Gibbs ruhig und legte wieder auf. So viel dazu, dass er eigentlich vor gehabt hatte an seinem Boot zu arbeiten. Er blickte zur Uhr und seufzte. Tony musste er schlafen lassen, obwohl es ihm nicht passte seinen jungen Agent nicht dabei zu haben. Tony mochte immer gewöhnungsbedürftige Methoden beim ermitteln haben, aber er traf sehr oft ins Schwarze. Schnell trank er seinen Kaffee leer, schlich wieder ins Schlafzimmer und zog sich um. Er blickte zu Tony und stellte zufrieden fest, dass dieser noch tief schlief. Er würde ihm eine Nachricht hinterlassen, bevor sein Partner aufwachen würde und vor Sorge jeden anrief den er kannte. Washington D.C NCIS Hauptquartier 17.11.2008 11:32 Uhr Mit einem frischen heißen Kaffee aus den Coffeeshop verließ Gibbs den Aufzug und sah das Ziva und McGee da waren. „McGee, was gibt’s neues?“ Fragte er als er zielstrebig auf seinen Schreibtisch zuging. „Wo ist Tony?“ Wollte die Israelin wissen und musterte ihren Boss kritisch. „Der liegt im Bett und schläft“, erklärte Jethro und stellte seinen Kaffee ab um sich von seiner Jacke zu befreien. Danach trank er einen großen Schluck und blickte McGee an. „Brauchen sie eine Einladung McGee?“, „N-nein Boss… das Opfer heißt Maria Palazza und ist die Frau von Petty Officer First Class Antonio Palazza, der seit zwei Jahren hier stationiert ist. Sie wurde heute morgen um halb neun tot im Plaza gefunden. Das Zimmermädchen hat sie entdeckt und die Polizei gerufen, die haben uns dann gleich angerufen nachdem sie wussten das sie die Frau eines Petty Officers ist“, erklärte McGee in einem Atemzug und holte dann tief Luft. „Ihr Mann?“ Hakte Gibbs weiter nach. „Wird soeben von der Polizei informiert“. Zum Glück blieb ihnen das erspart. Meist war es so wenn die Polizei jemanden fand, dass diese auch noch die Angehörigen informierten und danach den Fall weitergaben, wenn es keiner für sie war. „Warum liegt Tony im Bett?“ Fragte Ziva nun und erntete einen mörderischen Blick von Gibbs. „Bessere Frage Officer David, warum sind sie noch hier und nicht längst im Plaza?“ Knurrte er leise. „Der Wagen ist aufgetankt und Ducky weiß Bescheid!“ Warf McGee ein. „Dann los!“ Forderte Jethro seine zwei Teamkollegen auf, zog wieder seine Jacke an und griff seinen Kaffee. Warum Tony nicht da war, erklärte er nicht. Es ging keinen was an, und wenn Ziva diese eine Aussage nicht reichte, so hatte sie Pech gehabt. Washington D.C Plaza Hotel 17.11.2008 12:02 Uhr Als sie im Plaza eintrafen war Ducky samt Palmer schon anwesend. Etwas was wirklich selten war. „McGee Fotos, Ziva befrag das Zimmermädchen“, befahl Jethro und ging zu Ducky. „Wie sieht’s aus Doktor?“ Fragte er ihn und beugte sich über die Leiche der jungen Frau. Diese lag nackt auf dem Bauch im Bett. „Nun Jethro, so gern ich dir auch schon was sagen würde, aber wir sind auch eben erst hier angekommen“, erklärte der Pathologe. „Todeszeitpunkt?“ Hakte Jethro weiter. Ducky seufzte und blickte zu Mr. Palmer der gerade die Temperatur auf dem Leberthermometer ablas und Ducky mitteilte. „Schätzungsweiße also gegen halb drei in der Nacht, aber genaueres kann ich dir erst nachher sagen!“ Ziva kam zurück zu Gibbs und sah ihn an. „Die Frau ist total durch den Orkan“, „Wind“, warf Tim ein, der es gehört hatte. „Wie auch immer!“ meinte Ziva. Sie hat die Frau heute Morgen gefunden. Angeblich hat sie laut dem Direktor des Hotels das Zimmer gestern Abend kurzfristig gemietet“, Tim trat zu ihnen „Wofür ist wohl klar!“ Meinte der junge Agent. „Ist es das McGee?“ Hakte Gibbs nach und blickte kritisch drein. „Ducky, hatte sie Geschlechtsverkehr?“ Fragte Gibbs und blickte seinen Pathologen wieder an. „Möglich, aber das sag ich dir genauer wenn ich sie bei uns in der Pathologie liegen habe“. Jethro besah sich nochmal alles genau und winkte Ziva dann zu sich. „Bring ihren Mann zu uns ins Büro, ich möchte mit ihm sprechen“, Ziva nickte gleich und verließ das Zimmer. Während Ducky und Palmer die Leiche der jungen Frau verpackten sah er zu McGee der mit den Fotos fertig war und diverse Dinge eintütete. Die Arbeit ging ohne Tony deutlich langsamer voran, aber da musste er jetzt durch. Etwas war hier sehr merkwürdig, alles in allem sah es fast so aus als hätte diese Frau vorgehabt eine nette Nacht mit jemanden zu haben. Die Flasche Sekt und die zwei Gläser, wovon eines noch halb voll war, die Früchte… ja irgendwas stimmte hier nicht. Washington D.C NCIS Hauptquartier 17.11.2008 14:21 Uhr Die Tür zur Pathologie ging auf und Ducky hob den Kopf. „Ah Jethro, ja jetzt kann ich dir ein wenig mehr sagen!“ Erklärte der Pathologe und drückte Palmer zwei kleine Schälchen in die Hand „Rauf zu Abby damit!“ Befahl er seinen Assistenten der sofort damit verschwand. Jethro trank seinen Kaffee leer und warf den Becher in den Mülleimer neben der Spüle. „Also Ducky!“ Forderte er den Pathologen auf. „Nun, der Todeszeitpunkt war schon mal korrekt die Frau starb zwischen halb drei und drei in der Nacht“, „Todesursache?“ Fragte Jethro und kam näher als Ducky ihn zu sich winkte. „Siehst du die Male an ihrem Hals!“ Jethro nickte kurz. „Sie wurde erwürgt?“ Ducky nickte. „Hatte sie bevor sie starb Geschlechtsverkehr?“, „Ja, aber ich wage zu bezweifeln das dieser freiwillig war. Sie hat starke Verletzungen in ihrem Intimbereich und die Male an ihrer Hand deuten eher darauf hin…“, „Das die Vergewaltigt wurde!“ Beendet Jethro den Satz. „Ja und der Täter hat auf alle Fälle ein Kondom benutzt, also werden wir leider keine DNA Spuren finden“. Na super, das roch wieder nach einem absolut komplizierten Fall und es passte ihm gar nicht in den Kram. Vor allem da er sich schon seit über einer Stunde fragte wie es Tony ging. „Wo ist DiNozzo eigentlich?“ Wollte der Pathologe wissen. „Der liegt im Bett!“ „Migräne?“ Halte Ducky nach, dieser war der einzige im Team neben Jethro der wusste, dass Tony sich ab und an damit rumplagte. Und das war auch der einzige logische Grund warum Gibbs es zuließ das Tony zu Hause blieb. „Ja!“ „Der Arme spürt den starken Wetterwechsel, Jethro!“ Meinte Ducky und deutet auf den Hals der Toten. „Ich habe Reste einer Schmierflüssigkeit an den Würgemalen an ihrem Hals gefunden, eine Probe ist auf dem Weg zu Abby!“ Erklärte er weiter und sah Jethro an. Der Chefermittler wusste, dass Ducky sonst nichts weiteres für ihn hatte, also drehte er sich um und verließ kommentarlos die Pathologie. Ducky wunderte sich schon nicht mehr darüber. Er kannte Jethro länger als sonst jemand hier. Gut die Direktorin kannte ihn noch ein wenig länger, aber eindeutig nicht besser. „Nun meine Liebe, dann wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht noch mehr bei dir finden!“ „Ist ihr Mann endlich da?“ Fragte Jethro gereizt als er wieder an seinem Schreibtisch angekommen war. „Ja, Ziva bringt ihn eben ins Verhörzimmer Nummer eins“, erklärte McGee. „Gut!“ Sofort machte sich Jethro auf den Weg, er traf Ziva auf dem Flur und nickte in den Aufnahmeraum des Verhörzimmers. Die junge Israelin sollte sich von dort alles mit anhören. ~*~ „Wie soll ich das jetzt nur Marc erzählen?“ Fragte Antonio Palazza verzweifelt und blickte den Ermittler an. „Ihr Kind?“ Fragte Gibbs und runzelte die Stirn. „Ja…“, Antonio brach ab seufzte schwer und sprach dann weiter „ Wie soll ich ihm denn erzählen, dass er seine Mutter nie wieder sehen wird? Er ist noch so klein, gerade mal acht!“ Jethro seufzte kurz, er durfte sich jetzt auf keinen Fall darauf einlassen, denn ihm kam der Mann sehr komisch vor. „Hat es sie nicht gewundert, dass ihre Frau im Hotel übernachtet hat? Oder wussten sie davon?“ Fragte er ruhig und achtete genau auf die Reaktion des Petty Officers. „Nein, keine Ahnung, ich weiß nicht was sie da gemacht hat, vielleicht hat sie lange gearbeitet im Restaurant und danach noch mit ihrer Schwester was getrunken. Vielleicht konnte sie nicht mehr Autofahren und ist deshalb da hin?!“ „Warum hat sie dann kein Taxi genommen?“ Hakte Gibbs nach. „Das war ihr wahrscheinlich zu teuer!“ Jethro lehnte sich nach hinten und musterte sein Gegenüber „Ein Taxi zu teuer, aber sie nimmt sich ein Zimmer im Plaza?“ Gibbs schüttelte leicht den Kopf. „Wissen sie was, ich glaube sie erzählen uns hier Unsinn!“ Sofort funkelten Antonios Augen wütend auf, „Dann erzählen Sie mir doch was sie da gemacht hat! Ich weiß es nicht“ „Sie waren nicht in diesem Hotel?“ Fragte Jethro nochmals nach. „Nein, ich war nicht da, ich war zu Hause wegen unserem Kind!“, „Nun, dann war ihre Frau wohl mit einem anderen Mann da!“ Antonio sprang wütend auf beugte sich über den Tisch und schrie den Ermittler an „Wie reden sie über meine Frau!“ Diese Aussage hatte ihn auf die Palme getrieben und er funkelte Gibbs wütend an. Jethro jedoch ließ sich von dem kleinen Wutausbruch nicht einschüchtern und blickte ihn ruhig an. „Setzten sie sich wieder hin Petty Officer“, ermahnte er ihn ruhig, doch war der Befehl in seiner Stimme nicht zu überhören. Antonio atmete tief durch und setzte sich wieder. Einen kleinen Moment herrschte Ruhe. „Gut, dann nochmal von vorne. Sie wussten wirklich nicht das ihre Frau in diesem Hotel übernachtete?“, „Nein, das wusste ich nicht!“ Meinte Antonio, schloss kurz die Augen, atmete nochmals tief durch und blickte dann den Chefermittler wieder an. „Wissen sie, es ist so…meine Frau und ich wollten uns trennen. Unsere Beziehung war am Ende. Sie hat zu viel gearbeitet und ich auch, wir hatten beide viel zu viel Stress und keinerlei Zeit mehr füreinander“, erklärte Antonio. Jethro nickte kurz, das kannte er doch irgendwoher, schließlich war das bei seinen letzten drei Ehen nicht anders gewesen. „Wo haben sie die letzte Nacht verbracht?“, „Das habe ich ihnen doch gesagt ich war zu Hause bei meinem Kind…“ ~*~ Zusammen mit McGee und Ziva betrat Jethro das Forensiklabor. De Musik war aus und Abby saß vor ihrem PC und starrte auf den Monitor. Das war ein deutliches Zeichen das sie etwas gar nichts Gutes rausgefunden hatte. Er trat neben sie, stelle ihr einen Caf-Pow hin und blickte sie an. „Was ist los Abby?“ Fragte er sie. Die junge Goth sah ihren Boss an, stand dann auf und ging auf den Tisch hinter sich zu. „Das Öl was Ducky am Hals der Leiche gefunden hat ist Handelsübliches Schmieröl, aber wir haben ein ganz anderes Problem“, ernst blickte Abby Gibbs an. „Nämlich?“ Hakte Ziva nach. Abby griff nach einer Tüte in der eine Visitenkarte drin war. Diese reichte sie Jethro. „Special Agent Antony DiNozzo“, las er leise vor, atmete tief durch und sah Abby wieder an. „Warum hat diese Frau Tonys Visitenkarte?“ Fragte Ziva. Jethro hatte sich eben in Gedanken die gleiche Frage gestellt. Dafür gab es keine logische Erklärung, nur eine die ihm nicht gefallen würde. „Vielleicht ist das eine ältere…wir wissen alle das Tony damals jeder Frau die…“, warf McGee ein wurde aber gleich von Jethro unterbrochen. „Das ist eine aktuelle!“ Erklärte dieser, der genau wusste wie Tonys neue Visitenkarten aussahen. Abby nestelte nervös mit den Fingern an ihrem Kittel herum. „Das…ist nicht alles“, warf sie kurze Zeit später ein. „Was meinst du damit?“ Wollte Tim wissen. „Die Haare vom Sofa, sind…sind…sind von Tony…. Ebenso, die Fingerabtrücke auf beiden Sektgläsern“. „Bist du dir sicher Abby?“ Fragte Gibbs, der einige Sekunden lang dachte, dass alles nur ein Traum war. . „Irrtum ausgeschlossen…ich hab es viermal überprüft! Tut mir leid Bossman, aber Tony war wohl da!“ Tbc? Waaaaaaaaaaaas an der Stelle steht ein Tbc? Oh jaaaaaaaaaaaaaaaa^^ Erst mal, um evtl einigen meckernden Kommis vorzubeugen. Es gibt genug Männer mit Migräne =) Und den Verlauf von allem hab ich von mir übernommen, ich bin selbst seit über 14 Jahren Migränepatientin =) Und weiß auch wann Kopfschmerzen in so was enden oder nicht! So und nun etwas was ihr gar nicht mögt. Ja die Story ist zu Ende geschrieben aber noch nicht komplett drüber gelesen. Mache immer nur Chap für Chap. Daher wird das nächste erst später kommen, nach meinen Prüfungen. Die letzte Prüfung schreibe ich an meinem Geburtstag. Sprich nächste Woche Donnerstag. Denke also Fr, bekommt ihr dann das Neue =) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nichts wie es scheint Autorin: Blackball Jahr: 2009 Fandom: NCIS Pairing: Tony x Gibbs (Tibbs) Genre: Drama, Romance Warnung: Lemon Status: laufend Summary: Tony hat in seinem Leben schon so einiges durchmachen müssen und so einige Aktionen überlebt. Jetzt wo alles mal so läuft wie er es will und er durch und durch mit Jethro Glücklich ist, kündigt sich das nächste kleine Chaos an (TIBBS) Kapitel 3 Washington D.C Jethros Haus 17.11.2008 16:36 Uhr Ich war vor einer halben Stunde aufgestanden. Zum Glück ging es mir wieder blendend. Erst hatte ich mich gewundert wo Jethro war, doch dann hatte ich den Zettel gesehen den er mir hinterlassen hatte. Mittlerweile saß ich im Wohnzimmer und haderte mit mir, doch zum NCIS zu fahren. Aber Jethro hatte extra geschrieben, das ich zu Hause bleiben sollte. Nun gut, das würde ich auch besser machen, bevor er mit den Kopf umdrehte. Ich schaltete den Fernseher an und zappte ein wenig durch die Programme. Hängen blieb ich bei einer Tierdokumentation, auch wenn man es mir nicht zu traute so schaute ich mir diese Dokus unheimlich gerne an. Es dauerte nicht lange, da hörte ich wie die Tür aufging. Ich stellte den Fernseher leiser und blickte in den Flur. „Jeth?“ Rief ich und mein Freund tauchte wenige Sekunden später in meinem Blickfeld auf. Sofort sah ich, dass irgendwas nicht stimmte. Er schien zu versuchen was vor mir zu verstecken, aber mittlerweile kannte ich seine Blicke zu gut. „Was ist den passiert?“ Fragte ich ihn besorgt und stand auf. Ich ging auf ihn zu, legte meine Arme um ihn und wollte ihn küssen, doch er drehte den Kopf weg und befreite sich aus meiner Umarmung. „Jeth?“ Stieß ich verwundert aus. Es schienen Stunden vergangen zu sein, bis er mich wieder ansah. „Du bist von Dienst suspendiert!“ Gab er trocken von sich und verschwand in die Küche. Ich war was? Aber wieso? Sofort lief ich ihm hinterher. „Ich bin was? Aber wieso denn?“ Hatte ich was angestellt? Ich grübelte einen Moment, nein, nein ich hatte nichts gemacht. Jethro beachtet mich gar nicht sondern kümmerte sich darum eine Tasse Kaffee zu bekommen. Ich stellte mich neben ihn. „Verdammt noch mal Jethro was ist denn los? Ich verstehe gar nichts mehr!“ Mein Partner hatte gerade seine Tasse in die Hand genommen, feuere sie aber wütend samt Inhalt nun gegen die Küchenwand. „Ich auch nicht Tony!“ Schrie er mich nun an. Ich zuckte zusammen, mein Herz klopfte wie wild, denn ich verstand gar nichts mehr. So wie jetzt, hatte ich Jethro noch nie gesehen. Immer mehr fragen kamen in mir hoch. Ich verstand einfach nicht was los war. „Jethro!“ Ermahnte ich ihn leise, in der Hoffnung das er mir endlich mal was sagte. „Wo warst du gestern Abend?“ Fragte er mich und ich runzelte die Stirn. „Mit Freunden weg, das weißt du doch!“ Er kam näher auf mich zu, bedrohlich nahe, sodass ich einen Schritt zurück wich. „Warum lügst du mich an Tony?“ Fragte er mich wütend. „Aber ich lüge dich doch nicht an!“ Warf ich ein und dachte nochmals darüber nach. Nein, ich log ihn nicht an. Ich hatte mich gegen 21 Uhr mit meinen Freunden in unsere Stammbar getroffen, wir hatten jede Menge Spaß. Ohoh…ich ahnte was er meinte! „Sagt dir der Name Maria Palazza etwas?“ Ich dachte nach. „Nein…“, antwortete ich gleich. Aber mit einer Maria hatte ich mich in der Nacht noch getroffen. „Maria Pietro sagt mir was…kann sein das sie geheiratet hat und jetzt Palazza heißt!“ Antwortete ich ehrlich. Noch immer verstand ich rein gar nichts. „Sie ist tot!“ Erklärte er mir. Diese Worte brauchten einen Moment bis sie bei mir die volle Wirkung erreichten. Sofort verlor ich jegliche Farbe aus dem Gesicht und setzte mich auf einen der Stühle die am Tisch standen. „Tot? Aber wann…wo…wer?“ Fragte ich geschockt. Jethros Blick mir gegenüber wurde milder, warum konnte ich nicht sagen. Jedoch antwortetet er mir nicht, sondern verließ die Küche und verschwand runter in den Keller. Ein deutliches Zeichen für mich das er jetzt seine Ruhe wollte. Ich atmete Stoßweiße, schloss die Augen und krallte mich mit einer Hand an der Tischkante fest. Maria war tot? Warum, wer hatte den so was getan. Ja, dass es ihr schlecht ging hatte ich erfahren, aber… Verwirrt stand ich auf, verließ die Küche, lief quer durchs Wohnzimmer und betrat die Terrasse. Es war kalt, zu kalt für das was ich anhatte, aber ich brauchte jetzt frische Luft. Maria war tot und ich vom Dienst suspendiert. Jethro war sauer und dachte das ich ihn angelogen hatte. Diese drei Puzzel stücke ergaben schon fast ein ganzes. Man hatte herausgefunden, dass ich bei ihr war, wahrscheinlich durch die Fingerabdrücke auf dem Glas, ich hatte kein Alibi. Man steckte mir schon wieder einen Mord in die Schuhe und womöglich dachte Jethro auch noch das ich ihn mit einer Frau betrogen hatte. Nein…nein nein nein, warum schon wieder so ein scheiße. Ich hatte Jethro nicht betrogen und Maria ganz sicher nicht umgebracht. Ich rieb mir über die Augen um die aufkommenden Tränen der Verzweiflung zu vernichten. Es störte mich nicht mal so sehr das man mich schon wieder für einen Mörder hielt, das konnte man aufklären, hoffte ich zumindest. Aber die Sache mit Jethro ging mir unheimlich nahe, denn ich konnte mich gerade, auch wenn man es nicht glaubte, in seine Lage versetzten. Und ich an seiner Stelle wäre, sauer und verwirrt. Ich stand noch einige Zeit auf der Terrasse, erst als ich das Gefühl hatte das meine Finger kurz vor dem erfrieren waren, betrat ich das Haus wieder. Ich schloss die Tür und drehte mich um. Sofort entdeckte ich Jethro, der in der Wohnzimmertür stand und mich wohl schon etwas länger beobachtet hatte. „Ich werde dir jetzt in paar Fragen stellen, und wehe Anthony DiNozzo du lügst mich an!“ Er deutete auf das Sofa, sofort ging ich dort hin und setzte mich. Er nahm gegenüber von mir im Sessel platz und beäugte mich kritisch. „Warst du gestern Abend in Plaza zusammen mit Maria Palazzo auf dem Zimmer?“ Fragte er mich und ich seufzte. „Nein, nicht gestern Abend, gestern Nacht!“ Antwortete ich. „Ich war bis etwa halb eins mit meinen Kumpels im Blue Inn, dort hab ich sie dann getroffen…“, „Und bist gleich mit ihr auf ein Hotelzimmer verschwunden“, knurrte Jethro. „Nein!“ Stieß ich aus. „Maria und ich hatten uns schon Jahre lang nicht mehr gesehen, es war ein Wunder das sie mich überhaupt noch erkannt hatte, denn ich hätte das ganz sicher nicht. Sie…sie fragte mich ob ich Zeit hätte, denn sie brauchte jemanden zum reden. Ich konnte ihr Ansehen wie mies es ihr ging und hab zugestimmt. Bin dann mit ihr ins Plaza gefahren, sie hatte dort telefonisch ein Zimmer bestellt. Ich bin dann mit ihr hoch in den dritten Stock auf ihr Zimmer. Sie hat eine Flasche Sekt geöffnet und zwei Gläser gefüllt“. „Aha, also nur um zu reden öffnet man eine Flasche Sekt“, „Verdammt noch mal Jethro, lass mich gefälligst ausreden bevor du weiter deine falschen Hirngespinste frei gibst“, meckerte ich ihn an. Das erste Mal in meinem Leben sah ich wie Jethro sich erschrocken hatte. Mein Ausfall tat mir auch gleich wieder leid, aber ich musste mich doch irgendwie verteidigen und wenn er anfing mir jedes Wort im Mund umzudrehen, dann ging das nun mal nicht. „Als sie mir ein Glas reichte, sagte ich ihr, das ich zum Reden da war und nicht um mit ihr Sekt zu trinken. Sie meinet daraufhin, das ihr es dadurch etwas leichter fallen würde…ich hab nicht viel getrunken. Das Glas war noch halb voll als ich wieder ging“. Jethro nickte kurz. „Über was habt ihr geredet?“ Fragte er mich. Ich seufzte „Sie hatte Probleme, stand kurz vor einer Scheidung die sie eigentlich gar nicht wollte. Schon alleine wegen ihrem Kind nicht. Laut ihrer Aussage lief bei ihr Momentan alles etwas schief. Irgendjemand schickt ihr jeden Morgen Blumen an die Arbeit und sie sagt, dass sie sich sicher ist, dass es ihr Mann nicht ist. Sie fühlt sich eher belästigt dadurch und hat Angst das ihr Mann das mitbekommt und falsch interpretiert…“, erklärte ich. „Und woher Tony kennst du sie?“ Ich verdreht kurz die Augen. „Um die Frage zu beantworten muss ich ein klein wenig weiter ausholen!“ Gestand ich. „Wir haben Zeit!“ Ich nickte kurz. „Maria Pietro kenne ich schon mehr als zwanzig Jahre. Sie war meine erste beste Freundin und auch die erste Frau mit der ich was sexuell gesehen hatte. Ich war damals gerade sechzehn Jethro, und lebte noch in Italien. Sie war meine beste Freundin, auch nachdem wir miteinander geschlafen hatten…war sie nur meine beste Freundin. Ich hab ihr damals alles anvertraut was mich belastet hatte. Mein Vater der immer meinte zu bestimmen was ich mal werden sollte, meine Mutter mit ihrem Drang mich für die Öffentlichkeit präsentabel zu erziehen…meine zwei Geschwister die immer auf mir als Jüngsten rum hackten…“. Das waren Dinge die Jethro noch nie gehört hatte, alles was er über meine Vergangenheit wusste, war das ich bis ich Achtzehn war in Italien gelebt hatte und dann nur noch weg wollte. Den Grund hatte er nie erfahren. „Sie war einfach immer für mich da und als ich damals aus Italien weg bin, haben wir uns geschworen Kontakt zu halten. Das hat aber nicht geklappt…und als ich sie so fertig da gestern gesehen habe…wollte ich mich irgendwie revanchieren dafür das sie mir früher immer geholfen hat.“ Ich blickte meinen Partner an. „Jethro, ich hatte nichts mit ihr. Wir haben geredet und ich bin um kurz vor halb drei wieder verschwunden und nach Hause gekommen. Ich habe weder mit ihr geschlafen noch sie ermordet, Gott ich hätte ihr nie was tun können!“ Ich spürte wie ich schon wieder den Tränen nahe war. Das Maria tot war ging mir näher als ich gedacht hatte. Kommentarlos stand Jethro auf und verschwand. Er ließ mich wirklich schon wieder alleine. Jetzt wo es mir echt dreckig ging, verschwand er einfach wieder. Gott ich könnte schreien vor Wut und Trauer, doch ich behielt meine Gefühle in mir und strich mir verzweifelt durchs Haar. Jethro schien mir kein Wort zu glauben, denn sonst wäre er nicht einfach so wieder verschwunden. Ich zuckte kurz zusammen als links neben mir eine Flasche Bier erschien. „Hier“, sagte mein Freund und reichte sie mir in die Hand. Ich lächelte kurz, er war also doch nicht einfach wieder gegangen. Jethro setzte sich nun neben mich. „Warum hast du mir das nicht einfach gesagt?“ Fragte er mich nun ruhig. „Ich…ich dachte nicht daran. Ich meine du hast nicht gefragt und ich hielt es auch nicht für wichtig…ich meine…!“ Ich brach ab und trank erst mal einen großen Schluck. „Falls du dir hintergangen vorkommst Jethro, so glaube mir, dass wollte ich nicht“, ich blickte ihn traurig an. Mein Partner nahm mir die Flasche Bier ab, stellte diese und seine eigene auf den Tisch und lehnte sich nach hinten. Dann zog er mich in seine Arme und ich bettete meinen Kopf an seiner Schulter. „Wie hat man sie ermordet?“ Fragte ich ihn. „Erwürgt…und!“ Jethro brach ab. „Und?“ Hakte ich nach, doch ich ahnte es schon fast. „Vergewaltigt!“ Nuschelte ich leise und spürte wie Jethro nickte. Ich sog tief die Luft ein und schloss feste meine Augen. Arme Maria! Jethro begann mich sanft im Nacken zu kraulen, hauchte mit einen zarten Kuss seitlich auf die Stirn und schwieg. Ich wusste er wollte mir jetzt erst mal Zeit geben das alles zu verdauen. „Ich war das nicht Jethro, wirklich“, murmelte ich nach einiger Zeit. „Ich weiß, ich habs in deinen Augen gesehen. Zugegeben bis ich zu Hause war wusste ich nicht mehr was ich glauben sollte. Aber ein Mörder erbleicht nicht auf der Stelle, so wie du!“, „Hast du wirklich geglaubt das ich es war?“ Fragte ich ihn. „Nein Tony, aber ich musste sicher gehen!“ Ich nickte kurz. „Habt ihr außer mir noch einen verdächtigen?“ Wollte ich wissen. „Nein, bisher noch nicht. Ihr Mann ist zwar merkwürdig, aber ich wage zu bezweifeln das er sie umgebracht hat“, „Sagt dir das dein Instinkt“, „Ja! Aber ich werde dem dennoch nachgehen“, ich nickte stumm und schloss wieder die Augen. Tbc? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)