S.O.S! Ich liebe einen Dämon! von chibimieze (Schwarzes Schicksal) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Der Angriff ------------------------- Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, viel mir auf wie merkwürdig ruhig alles um uns herum wurde, aber nicht nur das war seltsam, sondern der Himmel über uns wurde dunkel, fast schon schwarz. Mit ernstem Blick sah Yuriy hinauf zu den finsteren Wolken und dann zu mir. Wortlos ergriff er meine Hand und zog mich mit sich mit in den Park. „Was ist den aufeinmal los?“, fragte ich ihn. Ich hatte so ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. Dieses Gefühl wurde nur noch stärker als schwarze Blitze über den Himmel zuckten. Weiter rannte er mit mir durch den Park. „Ich muss dich schnell hier wegbringen. Für dich wird es hier nun zu gefährlich.“, antwortete er mir. „Gefährlich?“, sah ich ihn mit bedrücktem Blick an. „Ja, denn meine Verfolger machen sich einen Spaß draus, die zu quälen die mir am Herzen liegen und wenn sie dich finden, werden sie hundertprozentig genau dies tun.“ Diese Aussage beunruhigte mich nur noch mehr. „Wer sind den die und warum wirst du von ihnen verfolgt?“, nach dieser Frage sah Yuriy mich ernst an. „Ich erkläre dir das später. Ich muss dich jetzt erstmal nach Hause bringen, denn dort bist du sicher, aber wir müssen uns beeilen. Sie sind schon sehr nah.“ Der Ausgang des Parks kam schon in Sichtweite, doch näher kamen wir ihm nicht mehr. Direkt vor uns schlug ein schwarzer Blitz im Boden ein. Vor Schreck wandte ich meinen Blick kurz ab und als ich wieder aufschaute, erblickte ich genau auf dieser Stelle zwei Gestalten. Beide waren schwarz gekleidet, dunkelgraue Schwingen zierten ihren Rücken und auch sie hatten, wie Yuriy, rote Augen. Ängstlich klammerte ich mich an Yuriys Arm und flüsterte: „Wer oder was sind das für Leute?“. Kurz und knapp meinte er: „Das sind Dämonen Misa genau wie ich auch einer bin.“ Mir merkte man förmlich an, dass mich grad die Situation etwas überforderte. Ich verstand das mir gerade gesagte, noch nicht so ganz. Besser gesagt ich konnte es nicht glauben, obwohl meine Augen ja die Wahrheit sahen. Nun fing der kleiner von den Zweien finster zu lachen an, zog er ein langes mit Zacken versehenes Schwert und sprach: „Haben wir dich endlich gefunden, Yuriy!“. Yuriy hob leicht seine Hand an und vor ihm erschien ebenfalls ein Schwert, aber mit dunkelblauer Klinge. Schützend stellte er sich vor mich und hielt seine Waffe seinem Feind entgegen. Der Größere Dämon breitete seine schwingen aus, flog über uns hinweg und landete auf der anderen Seite, somit war der Weg zurück abgeschnitten. Wir saßen in der Falle! Ich drehte mich um und sah den Großen an. Yuriy und ich standen nun Rücken an Rücken beisammen. Wie auf ein Kommando kamen beide gleichzeitig auf uns zu, als aufeinmal der mit dem Schwert angriff. Mein Dämon parierte den Schlag, doch genau in dem Moment ergriff mich der zweite Dämon und zog mich zu sich. Sein Griff tat weh und kurzerhand biss ich ihm in die Hand, woraufhin er mich mit einem Faustschlag zu Boden schlug und hämisch lachte. Yuriy wandte kurz seine Blick besorgt zurück. „Misa!“ Der Kleiner von beiden meinte nur eiskalt: „Wie kann man nur so dumm sein und sich auch noch in einen mickrigen Menschen verlieben. Du hast schon genug Probleme.“ Voller Wut darüber was der Eine sagte, schlug Yuriy seinem Gegner die Waffe aus der Hand. Bevor sein Kontrahent reagieren konnte, war schon Yuriys Schwertklinge an seinem Hals. Das blieb nicht unbeobachtet. Der Größere sah dies und machte sich aus dem Staub. Ich rappelte mich wieder hoch und sogleich ich auf den Beinen wieder stand, rief mir Yuriy zu: „Misa schnell geh nach Hause!“. Mit einem leisen „okay..“, ging ich an den zweien vorbei in Richtung Ausgang, da Yuriy aber gerade seine Aufmerksamkeit auf mich richtete, bekam er nicht mit, was sein Gefangener hervorholte. Leise fing er böse zu lachen an. „Wie schmerzhaft wird es wohl sein, wenn seine große Liebe vor seinen Augen zu Grunde geht?“, frage der Dämon leise. „Gleich werde ich es wissen!“, grinste er böse. Ich war nur noch wenige Schritte vom Ausgang weg, als ich aufeinmal einen stark stechenden Schmerz verspürte. Ich fühlte wie an meinem Rücken etwas warmes herunter floss und wenige Sekunden später wurde alles schwarz um mich herum. Das letzte was ich noch mitbekam, war der besorgte Aufschrei von Yuriy, als ich zu Boden sank. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)