The way to the heart von Fischi-san ================================================================================ Kapitel 3: Peach - Kais große Liebe ----------------------------------- So, ich habe es endlich mal geschafft wieder ein Kapitelchen zu schreiben!^^ Ich hoffe mal es gefällt euch und ich habe nicht wieder zuviel aneinander gepackt! Jetzt aber viel Spaß beim lesen! ~~~++*KP.3*++~~~ Ray kam aus der Küche und stellte eine Kanne und zwei ziemlich große Tassen auf den Wohnzimmertisch. „Jetzt komm schon her, oder der Kaffee wird kalt!“ Wiederwillig löste sich Kai von der Heizung. „Mir ist immer noch kalt!“, jammerte er. „Wenn du auch zu doof bist, um an deine Jacke zu denken! Du bist aber heute echt neben der Spur! Sag mal, was hast du mit den Paparazzi gemacht?“ „Sicherheitsdienst! ^^ Ach, übrigens. Euer Wachmann lässt sich schmieren, sonst hätte er schon viel früher eingegriffen!“ „Hätt ich dir auch so sagen können.“ „Hä? Wenn du das weißt, wieso lässt du ihn nicht durch einen anderen ersetzen? Oo“ „Weiß nicht. Wollen wir jetzt Kaffee trinken, oder nicht?“ „Da wir uns ja zu keinem andern Plan durchschlagen konnten…“ Ray verdrehte die Augen. „Dann denk halt selber! Ich bin keine Gute-Ideen-Jukebox, die auf Knopfdruck einen genialen Plan ausspuckt!“ Kai schaute ihn an und begann zu lachen. „Die bildliche Vorstellung ist einfach wunderbar!!!“ Kichernd setzte er sich wieder aufs Sofa und bekam eine Fliesdecke in die Arme gedrückt. „Wofür ist die denn?“ „Hast du nicht eben noch gesagt du frierst?“, fragte Ray und legte den Kopf mit einem fragenden Blick schief. Kai nickte nur und wickelte sich in die kuschelige Decke ein. „Milch und Zucker?“ „Was?“ Kai schaute sein Gegenüber aus der Fliesdecke an und schien von dem ‚Kuschelfaktor‘ dieser völlig aus dem Konzept gebracht worden zu sein. „Der Kaffee“, wiederholte Ray gelassen, „Mit Milch und Zucker?“ „Ach, so! Nein danke, ich trink ihn schwarz!“ „Okay!“, sagte Ray und goss den Kaffee in die Becher, von denen er Kai einen reichte. So saßen sie einige Zeit und schauten aus der Fensterwand hinaus in den Garten, während die Schneeflocken wild umhertanzten. „Und jetzt?“, fragte Kai in die Stille hinein. „Ich hab keine Ahnung, aber wenn du heute noch nach Hause kommen willst, dann musst du jetzt auch eigentlich schon los!“, bemerkte Ray und gestikulierte mit der freien Hand zur LED-Uhr des DVD-Players, welche 21:00 Uhr zeigte. „Whaaaaaaaaaaaaaaa! Wie lange sitzen wir hier schon?“ „Warte, lass mich rechne....Kaffee war um 4 fertig, heißet also....Trommelwirbel bitte: 5 Stunden!^^“ „Das ist..... lang!“ Ray schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „Nein, sag sowas nicht! Also, gehst du jetzt nach Hause, oder soll ich das Gästezimmer fertig machen?“ „W…wenn du mir das Gästezimmer geben würdest??“, fragte Kai, schaute scheu in Rays Gesicht und wurde leicht rot. „Okay, dann komm mal mit, oder denkst du ich mach das ganz alleine?“ Die beiden begaben sich ins Gästezimmer und Ray zog den Überwurf vom Bett. „Sei so lieb und pack den bitte im Bad in den Wäschekorb, ja?“, fragte er und drückte den Überwurf Kai in die Hände. Dieser trottete davon und Ray öffnete den Schrank. Er zog einen Stapel Bettzeug heraus und begann das Bettlaken zu spannen, als Kai wiederkam. „Ich hoffe du magst Pfirsich. ^^“ „Ähm, also...... ja. Warte, ich helf dir!“ Kai ging auf die andere Seite und half mit, so gut es ging. Als es an die Bettdecke ging stellte er sich allerdings so blöd an, dass er im Bezug verschwand. Ray konnte kaum noch an sich halten vor Lachen und half dem wild strampelnden Kai aus dem Bezug. „Ein Poltergeist in Pfirsich! XD“ „Ja, ja, lach du nur!“, murrte Ausgelachter und setzte sich trotzig aufs Bett, worauf er ein Kissen im Gesicht kleben hatte. „Hey!“ „Meine Güte, verstehst du heute keinen Spaß oder wasch…“ Letzteres Wort presste er hinter einem großen Kissen hervor, welches ihm Kai ebenfalls ins Gesicht geworfen hatte. „Na, warte, das bedeutet Krieg!“ Und so hatte eine ausgiebige Kissenschlacht seinen Anfang gefunden, aus der letztendlich dann doch kein Sieger hervorging und beide völlig erschöpft auf dem Gästebett lagen. „Gemütlich!“ „Nicht? Und ist Pfirsich denn jetzt okay?“ Ray bekam noch einmal ein Kissen ins Gesicht geschlagen, bevor er lachend aufstand und noch schnell die Decke bezog. „Wir sollten langsam echt mal schlafen! Auch wenn wir Urlaub haben!“ „So, so, jetzt haben also wir Urlaub?“ „Du hast mir doch selbst vor ein paar Tagen gesagt, dass du am 17. Urlaub bekommst!“ „Ach, ja, stimmt. Du, sag mal?“ „Hn?“ „Hast du eigentlich mittlerweile eine Beziehung?“ Kaum waren Kai diese Worte über die Lippen gekommen, senkte er auch schon blitzschnell den Kopf, sodass Ray sein tiefrotes Gesicht nicht sehen konnte. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Nur so! Und?“ Kai hob den Kopf und lächelte Ray ins Gesicht. „Wenn du‘s wissen willst“, sagte er schulterzuckend, „Nein. Und du?“ „Na, ja, ich war kurz davor, aber dann …“ „Dann was?“ Ray war neugierig geworden. „Na, ja, ein paar Monate nicht gesehen, nur gesprochen und schon war da nichts mehr.“ „Aber du scheinst ihr nachzutrauern!“ „Echt? Na, ja, ist jetzt auch egal. Kann man eh nicht mehr ändern.“ „Also wolltest du vorhin darüber mit mir reden?“ Kai nickte. „Lass uns morgen mal einen puren Männertag machen. Aber jetzt erzähl mal, wie das war.“ „Also, es scheint mir auch so zu sein, dass die Gefühle einfach nur in irgendeine Ecke geschoben wurden, oder noch darin schlummern und sie es nicht einmal weiß. Wir waren in einer Baar und dort hat sie gesagt, dass sie mich braucht und so, aber es war wohl nur der Alkohol und am nächsten Tag musste sie dann geschäftlich für mehrere Monate ins Ausland. Als sie dann wieder kam wusste sie nichts mehr von diesem Abend und, na, ja....“ Ray nahm seinen Freund in den Arm, der wirklich fertig schien. „Vielleicht solltest du einfach noch einmal mit ihr reden und ihr sagen was du fühlst und vielleicht klappt‘s dann ja. Ich bin sicher, wenn du es ihr direkt sagst wird sie wenigstens mal darüber nachdenken und sich vielleicht an die Gefühle für dich erinnern.“ Kai riss die Augen auf. Dass hätte wohl jeder seinem besten Freund geraten, aber eben diesen Rat auch zu befolgen war das unmöglichste an allem. Er konnte doch nicht seinem besten Freund....., wenn er dadurch die Freundschaft zerstörte? „So. Ich wird dann auch mal schlafen gehen und du machst dir über diese Sache keinen Kopf mehr, okay?“ Kai nickte und Ray verabschiedete sich noch, bevor er in sein Zimmer ging. Kai konnte sehen, wie nach einer kurzen Weile in Rays Zimmer das Licht ausging und ging dann selber ins Bett. Grübeln würde ihn in dieser Nacht auch nicht weiter helfen, also löschte auch er das Licht und kuschelte sich in seine pfirsichfarbene Decke. ~~~++*To be continude*++~~~ So, das wars. Ich hoffe es hat euch gefallen. Leider ist auch diese Kapi wieder so kurz geworden, aber ich hoffe es war trotzdem okay. LG an Grimmy, die mir wieder einmal inspirationsquelle war! Und leckre Keckse an alle Kommi schreiber! XD Eure Akashina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)